Am 1. Juli war Riccardo M Sahiti für ein Interview zu Gast im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma. Der Dirigent und Gründer der Roma und Sinti Philharmoniker Frankfurt erzählte uns von seiner Kindheit im früheren Jugoslawien, der Vertreibung seiner Familie aus dem Kosovo, von seiner musikalischen Ausbildung und seiner Karriere. Im Video spricht er über eines der wichtigsten Werke, das er mit seinem Orchester je aufgeführt hat: das „Requiem für Auschwitz“ des niederländischen Komponisten Roger Moreno Rathgeb.
Sinti und Roma wurden in Europa Jahrhunderte lang ausgegrenzt und verfolgt. Das Unrecht an der Minderheit gipfelte im Holocaust während der NS-Zeit. Dem rassistisch motivierten Völkermord fielen mehr als 500.000 Sinti und Roma zum Opfer.
Das Projekt „Das vergessene Gedächtnis“ will Sinti und Roma die Möglichkeit geben, ihre persönlichen Erfahrungen von der NS-Zeit bis heute zu schildern, und dieses selbstbestimmte Narrativ durch die Sammlung von Objekten belegen.
Ein Projekt der #Bildungsagenda_NS_Unrecht, gefördert durch das @finanzministeriumTV und die @evzfoundation
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10 сен 2024
