Rot scheint die Sonne 

Das einst von dem jungen Soldaten Friedrich Schäfer geschaffene Traditionslied der deutschen Fallschirmjäger steht für Einsatz und Opfergang der auch vom fair urteilenden Feind gewürdigten deutschen Wehrmacht des Zweiten Weltkrieges.
Mögen Leid und Leistung der Frontkämpfer aller Nationen die Nachgeborenen in der Völkerfamilie mahnen, denen Respekt zu zollen, die im - nicht von ihnen, sondern von skrupellosen Machthabern verschuldeten - grausamen Krieg tapfer und ehrenhaft gedient haben.
Eingedenk der Worte des großen Moltke: "Wer möchte in Abrede stellen, daß jeder Krieg, auch der siegreiche, ein Unglück für das eigene Volk ist, denn kein Landerwerb, keine Milliarden können Menschenleben ersetzen und die Trauer der Familien aufwiegen."
Liedtext:
Rot scheint die Sonne, fertig gemacht!
Wer weiß, ob sie morgen für uns auch noch lacht?
Werft an die Motoren, schiebt Vollgas hinein,
startet los, flieget an, heute geht es zum Feind.
An die Maschinen, an die Maschinen,
Kamerad, da gibt es kein Zurück.
Fern am Himmel stehen dunkle Wolken,
komm mit und zage nicht, komm mit.
Donnern Motoren, Gedanken allein,
denkt jeder noch schnell an die Lieben daheim.
Dann kommt, Kameraden, zum Sprung das Signal,
wir fliegen zum Feind, zünden dort das Fanal.
Schnell wird gelandet, schnell wird gelandet,
Kamerad, da gibt es kein Zurück.
Fern am Himmel stehen dunkle Wolken,
komm‘ mit und zage nicht, komm‘ mit.
Klein unser Häuflein, wild unser Blut.
Wir fürchten den Feind nicht und auch nicht den Tod.
Wir wissen nur eines, wenn Deutschland in Not,
zu kämpfen, zu siegen, zu sterben den Tod.
An die Gewehre, an die Gewehre.
Kamerad, da gibt es kein Zurück.
Fern am Himmel stehen dunkle Wolken,
komm‘ mit und zage nicht, komm‘ mit.