Ähnlich einem deutschsprachigen Carl Sagan. Manchmal wäre das "Unser Kosmos" Format natürlich nicht schlecht, aber da bräuchte es eine Koop mit Arte, mit Nat Geographic oder so. :)
Apropos Alpha Centauri, das System hat einen K und einen G Stern. Um beide könnten theoretisch Gesteinsplaneten in der habitablen Zone existieren. Frage mich immer warum man da nicht genauer guckt. Ist nach Planeten in Doppelsternsystemen zu suchen einfach noch zu schwer?
@@4203105Die NASA schickt ja auch bald eine Sonde in das Proxima Centauri System, wird etwa ab 2060 starten und 40 Jahre dauern. Also werden wir das auf jeden Fall miterleben hoffentlich
@@4203105gibt es so etwas bei doppelsternsystemen überhaupt? Müssten da nicht die umlaufbahnen sehr weit entfernt sein da sie außerhalb der zwei sterne liegen müssten, die ja bereits einen gewissen abstand zueinander haben.
Kennst Du schon den Kanal Urknall, Weltall und das Leben? Dort sind Beiträge von div. Wissenschaftlern zu Themen um die Astronomie zu finden, u.a. von Herrn Lesch.
@@berneserainbow1407 Ich hab mir den Kanal gerade angeschaut und es sieht wirklich sehr vielversprechend aus. Kuss geht raus! Ich werd mir heute mal ein paar Videos anschauen. Bin sehr gespannt!👀
Bitte, Herr Lesch, behalten Sie ihren Spass daran, der Allgemeinheit Wissen zu vermitteln. K-Zwerge sind also ein lohnendes Untersuchungsziel. Es bleibt spannend. Danke für das Video. 🤩
Bei der Transitmethode wird immer so getan, als ob es so einfach wäre....aber man muss noch zufällig (!) genau in dem Winkel auf das andere Sternensystem schauen, dass man den Transit beobachten kann. Von sehr sehr vielen Winkeln aus gesehen kommt die Erde nie (!) vor die Sonne, es wäre also zudem ein riesen (!) Glück, wenn man es einmal im Jahr beobachten könnte...
Ich fühle mich an den alten Witz erinnert, in dem jemand nachts seinen Schlüssel unter einer Straßenlaterne sucht - da ist der Schlüssel zwar nicht verloren gegangen, aber das Licht ist da besser. Wahrscheinlich muss erst noch eine G-Stern-Taschenlampe erfunden werden, aber zu lernen (und das mit Vergnügen) gibt es auch so schon genug. Das Video beweist es. Danke!!! 👍
Ich liebe einfach den Humor von Herr Lesch. 😂 ach hoffentlich machen Sie noch lange solche Beiträge. Ich hoffe ich erlebe es noch Herr Lesch einmal live zu sehen in Natura.
Herr Prf Lesch... ich liebe es Ihre erklärungen zu hören/ lesen, ich würd mir nur noch wünschen, dass Sie Ihr wissen ohne das Systemwissen mit uns teilen. ich brauch kein Wissen, das mir das System vorgibt.
Danke für das tolle Video. Es war sehr informativ und mit der richtigen Portion Humor. Endlich habe ich begriffen, was ein Hertzsprung-Russel-Diagramm ist.
Hallo Hülya, danke für dein Lob! Vielleicht interessiert dich folgende Reihe über Planeten? www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/die-planeten-100.html?at_medium=custom3&at_campaign=315&at_custom1=youtube
Danke für das neue Video! Ich würde mich über eine Berechnung darüber freuen, wann die Erde die habitable Zone verlässt bzw. wann die Sonne die Supernova erlebt. Danke :)! 🎉
Hallo Steel mitch, wahrscheinlich wird Dich dann dieses Video zum Sonnentod und die Überlebenschancen der Erde interessieren: www.zdf.de/dokumentation/terra-x/lesch-und-co-suzanna-randall-sonnentod-102.html#xtor=CS3-315 Die Sonne wird nicht als Supernova enden, dafür ist ihre Masse zu gering, sie wird sich "nur" zu einem Roten Riesen aufblähen und nachdem sie dann den letzten Treibstoff für ihre Fusion aufgebraucht hat zu einem Weißen Zwerg schrumpfen. Die Leuchtkraft der Sonne steigt "aktuell" etwa alle 100 Millionen Jahre um etwa 1% an, diese Näherung ist für unsere Zwecke ausreichend, da sie damit schon früh genug zu hell für Leben auf der Erde wird bevor sie sich (in rund 5 Milliarden Jahren) zu einem Roten Riesen entwickelt und diese Näherung schnell ungültig macht. In etwa einer Milliarde Jahre, wenn also die Leuchtkraft der Sonne um etwa 10% angestiegen ist, wird es auf der Erde so heiß, dass die Ozeane teilweise verdunsten und der entstehende Wasserdampf einen extremen Treibhauseffekt auslöst, wodurch die Ozeane relativ schnell vollständig verdunsten. Damit gibt es dann also in einer guten Milliarde Jahre auf der Erde kein flüssiges Wasser mehr. Die Erde ist dann aber noch nicht außerhalb der habitablen Zone der Sonne, diese ist erst einmal unabhängig von den planetaren Details welche für den Planet an sich die Zone in der er wirklich bewohnbar ist noch einmal weiter einschränkt, die Erde ist also in gut einer Milliarde Jahre unbewohnbar aber zunächst noch in der habitablen Zone. Wenn die Sonne sich zu einem Roten Riesen aufbläht ist auch das eindeutig vorbei, dann verschiebt sich der innere Rand der habitablen Zone zu etwa der 50-fachen Entfernung von Erde zur Sonne.
@@steelmitch3457 Wir haben Zeit so an die 10 mal auf den Stand „ eichhörnchengrosses“ Säugetier zurück zu fallen und dann ein 11 tes mal endgültig unter zu gehen! 😃 Die Nachfahren des Eichhörnchens in ihrem Garten werden in naher Zukunft , so in etwa 60 Millionen Jahren vermutlich zum Mond fliegen. 😃Beruhigt?
Harald Lesch ist aus meiner Sicht eine herausragende Persönlichkeit der Wissenschaft. Ihm gelingt es, wie kaum einem anderen, Wissenschaft für beinahe alle verständlich zu machen. Seit Jahren ist seine Präsenz in der Öffentlichkeit, eine unglaubliche Bereicherung und schon eines Denkmals würdig. Die Kunst einerseits die Vorträge unterhaltsam zu gestalten, als auch die passende Wahl der Worte. Also nicht zuviel, um die Zuschauer ins Koma zu reden, aber soviel um die grossen Zusammenhänge tatsächlich zu begreifen. Es gibt Menschen, mit denen ich gerne mal in lockerer Atmosphäre über so manche Dinge diskutieren und philosophieren würde und Harald Lesch ist da weit oben in der Wunschliste. 🤔
Ich verfolge eure Kurz-Videos und Dokus schon sehr lange. Heute möchte ich einmal sagen, dass mir das als nicht-studierter, aber immer an Naturwissenschaft interessierter Mensch, stets geholfen hat, Zusammenhänge und Theorien viel besser zu verstehen. Es ist eine große Aufgabe derartiges Wissen an die Menschen zu vermitteln, die damit die Welt etwas besser verstehen und damit auch verantwortungsbewusster durch ihr Leben gehen können. So geht es auch mir. Herzlichen Dank dafür und Harald, speziell an Dich: Du machst das großartig! Ich schließe Dich und auch Dein Team täglich in meine Gebete ein 🙂, dass ihr das noch sehr lange machen könnt und auch nach euch dieses Modell der Bildung weiter besteht! Vielen Dank!
Ich verfolge Herrn Lesch schon seit Bayern 3-Zeiten und erinnere mich zu gerne an lautstarke Demonstrationen des Doppler-Effekts, among others. Weiter so; ein Fan
Ich freue mich immer wieder, Ihre informative und interessante Beiträge zu sehen. Sie haben eine sehr motivierende Art, es macht Spaß, Ihnen zuzuhören. Vielen Dank 🙂
Wir suchen erst seit 30 Jahren Exoplaneten und ich bin sicher, dass wir da noch ganz in der Frühphase sind, in der wir noch herausfinden müssen, wie wir richtig schauen. Wenn es dort draußen Leben gibt, werden wir es eines Tages auch finden.
@@larochejaquelein3680 Wenn das WOW! Signal ein Beweis für eine außerirdische Intelligenz gewesen wäre, z.B. eine Art von "Hallo wir sind hier", oder ähnliches, dann wäre das WOW! Signal aber nur das "Ha...." von Hallo wir sind hier. Ich frage mich dann, wie intelligent ist eine außerirdische Lebensform, die nur ein "Ha" sendet. Stromausfall beim Sender? mysteriös! ;)
Das Video von dem wir nicht wussten, dass wir es brauchen 😍 Genial, bitte mehr davon es ist unglaublich faszinierend! Und was war das am Ende? Ein Planet völlig mit Wasser bedeckt? Das kennt man doch von Interstellar 😉
Sehr gutes Video. Ich bin großer Fan von Herr Leschs Erklärungen und euren Animationen. Ich bin mir nicht sicher, ob es schon kommentiert wurde, aber die Animation bei 7:38 hat einen Fehler. Der innere Planet müsste sich schneller bewegen als der äußere und nicht umgekehrt. Das ist in dem Fall natürlich nicht so wichtig, ist mir nur aufgefallen.
Das Hertzsprung-Russel-Diagramm (HRD) hat aber 4 Achsen, nicht bloß 2. Warum werden die anderen beiden Achsen hier nicht beschriftet? Merkspruch für die Klassen im HRD: Oh, Be A Fine Girl, Kiss Me. So kann man sich ganz einfach die Klassen O, B, A, F, G, K, M merken. Astronomie war eines meiner Lieblingsfächer in der Schule. Eine Schande, daß es als separates Schulfach abgeschafft wurde! Ich hatte noch das Glück. In der 10. Klasse war es ein Pflichtfach. In der 11. und 12. Klasse war es als Wahlfach verfügbar. Und zum Glück haben sich genügend Schüler damals eingetragen bei der Kurswahl für's Abi, daß ein Kurs gebildet wurde. 3 Jahre Astro. Das hat gefetzt! Erst recht für mich als Trekkie.
Nichts wird mit soviel Energie verfolgt und bei Erfolg so schnell langweilig, wie die Suche nach Leben. Zumindest für das gemeine Volk. "Heureka! Wir haben Leben gefunden!" "Wie sieht's denn aus?" "Wissen wir nicht genau" "Wann fliegen wir hin?" "Nie. Unerreichbar!" "Kommen die zu uns?" "Nein, auch zu weit und wahrscheinlich lange ausgestorben" 🥱🥱 "Ach soooo..." 😅
Hallo lieber Harald Lesch, wiedermal ein unglaublich interessanter Beitrag! Ich habe eine vielleicht naive Frage, die sich mir bei der "Transitmethode" stellt: Die Möglichkeit damit (kleine) Planeten in fremden Sonnensystemen zu entdecken, beschränkt sich doch auf solche Sonnensysteme bei denen die Umlaufbahnen der Planeten zufällig so geneigt sind das man mit dem Blinkwinkel von der Erde aus, den Transit des Planeten sehen (messen) kann. Fallen nicht unglaublich viele Sonnensystem aus den Möglichkeiten dieser Methode heraus, weil die Umlaufbahnen der Planeten so geneigt sind, das wir von der Erde aus keinen Transit wahrnehmen können? 🤔 Vielen Dank und weiter so ! TD
Hallo Kramer schrauber, genau die meisten möglichen Planetensysteme kann man wegen der von Dir beschriebenen Perspektiv-/Winkelproblematik nicht mit der Ttransitmethode beobachten oder nachweisen. Dafür kann diese Methode mit relativ geringem Aufwand bei sehr vielen Sternen gleichzeitig angewandt werden, dadurch lassen sich viele Planeten entdecken obwohl die meisten Planetensysteme der beobachteten Sterne bei dieser Methode unbemerkt bleiben.
Zeitverschwendung kann man immer nur hinterher feststellen! 😊 Oder man sollte den Erfolglosen dankbar sein! Andere sparen dann ja Zeit! Ein begründeter Misserfolg ist doch eigentlich positiv zu sehen. Der arme Herr Michelson hat sein eigenes Ergebnis nicht getraut! Anstatt zu versuchen seinen Fehler zu korrigieren, der gar keiner war …. . Heute sagt ja jeder:Ach Einstein, ich bin ja nur zu spät geboren,… dass c= constant ist ist doch klar! 😊
Bei der Suche nach Exoplaneten muss man sagen, dass quasi alle Methoden einem bevorzugt große Planeten liefern, die ihren Stern sehr schnell umrunden. Wir haben bisher 5566 Exoplaneten entdeckt. Selbst mit sehr optimistischen Schätzungen dürfte deutlich weniger als 1/10000 der Planeten für Leben, wie wir es kennen, geeignet sein. Zudem haben wir bisher vor allem Gasriesen und sehr heiße Planeten entdeckt. Auch die Untersuchung von Atmosphären gestaltet sich bisher schwierig, da dürfte es in den kommenden Jahren aber voran gehen.
Am Anfang haben wir da hin geschaut wo wir überhaupt was sehen konnten weil die Teleskope noch nicht gut genug waren. Wir kommen jetzt erst an den Punkt, wo wir erdgroße Planeten um weißgelbe Sonnen finden können. War aber nicht umsonst, dass wir vorher überall hin geschaut haben. So wissen wir wenigstens schon mal, dass Planeten überaus normal sind.
Werden M zwerge nicht im Laufe ihres langen Lebens irgendwann ruhiger. So das, dass Leben vielleicht erst später auf ihren Planeten entstehen bzw. bestehen kann? Liebe Grüße ☀️🌏🌱
Es gibt auch Abhandlungen namhafter Quellen (sorry, habe mir gemerkt, dass die Abhandlungen ernster Natur mit Hand und Fuß sind, aber nicht wer es war...) nach welchen die Ausbrüche der M Zwerge überwiegend an deren Polen erfolgen und sich Flairs entlang der Polachse ausbilden. Hier ist auch die magnetische Feldstärke am größten, was einer räumlichen Ausbreitung des Flairs entgegen wirkt. Starke Ausbrüche in der Ekliptikebene sollen demnach ausreichend selten sein. Aber sind Planeten in der habitablen Zonen um einen M Zwerg nicht alle samt Rotaionsgebunden?
Also bisher noch nicht. Vielleicht wenn das Universum mal älter ist. Bisher ist noch kein M Stern am Ende seines Lebens. Aber auch eher unwahrscheinlich. Noch sind alle M Sterne jedenfalls flare-Sterne.
Ich würde mich “solarzentrisch“ wie ich bin nur mit G-Sternen beschäftigen! Ich kenne einen G-Stern , der einen Planeten hat , der bewohnt ist! 😊 Wo kommt eigentlich der Drehimpuls her? 😊
Aufgrund meiner proletarischen Sozialisation , vermutlich, 😊 kann ich mal wieder die Strategie nicht verstehen!? Man untersucht also erst einmal alle Sterne, die riesige Nachteile haben , um dann nach Jahrzehnten G-Sterne zu untersuchen? Ich kenne z.B. einen G-Stern, der einen bewohnbaren Stern hat! Wäre es irgendwie politisch nicht korrekt, G -Sterne zu bevorzugen? 😊
Sagen wir lieber es gibt Indizien das er haben könnte.... Leider habe ich noch nix gehört wann das JWT wieder draufhalten wird. Dann wissen wir es genau.
Wichtiges Thema. Allerdings sind die Ausbrüche der M-Sterne nicht nur deswegen problematisch, weil sie die Planeten sterilisieren können, sondern weil sie eventuell vorhandene Atmosphären abtragen. Siehe hier auch Trappist 1 b und c. Ein weiteres Problem mit den gebunden rotierenden Planeten ist, dass sie wahrscheinlich nur schwer ein eigenes Magnetfeld aufbauen. Für den Dynamo braucht man schon Rotationsperioden ähnlich wie bei der Erde - also 1 Tag. Und um M-Sterne findet man dann Planeten, die haben Umlaufperioden und damit Rotationsperioden von mehreren Tagen oder gar Wochen. Nicht gut, wenn man geladene Teilchen des Sternwinds ablenken will. Aber es gibt erste Anzeichen, dass Gesteinsplaneten vielleicht doch gleich von Anfang an Wasser haben könnten. Das wird auch mit dem JWST untersucht. Das könnte also vielleicht eher nicht das große Problem sein. 🖖
Vielen herzlichen Dank! :) Hast du Interesse an älteren Folgen? :) www.zdf.de/wissen/frag-den-lesch?at_medium=Social%20Media&at_campaign=RU-vid&at_specific=TerraX&at_content=LeschundCo_Comments
Leben auf einem M-Zwerg-Planeten würde ich am Terminator erwarten, das hätte 2 große Vorteile: 1) Relativ ausgeglichene Temperaturen 2) Sehr viel mehr Atmosphäre (wegen dem Winkel zur Sonne) um Strahlungsausbrüche abzuschwächen.
Meine Hoffnung ist ja, dass gerade da draußen ein Larald Hesch, mit vier Armen und Fühlern, den Zuschauern erklärt, dass auf G-Sternen wohl kein Leben entstehen, könnte, weil die Planeten durch ihren Tag-Nachtzyklus viel zu chaotisch sind und die Abstände viel zu groß sind das Asterodien in der Frühzeit genug Wasser auf sie bringen können 😜
@@TerraXLeschundCo Solange wir nur eine Form von Leben kennen (das von der Erde) können wir nicht unterscheiden, welche Bedingungen zu seiner Entstehung notwendig, also zwingend erforderlich, sind und welche nur begünstigend, also nicht zwingend.
Schöne Formulierung! 👍 "Leben ist ein selbst organisierter (Organe) Anpassungsprozess von Materie" Den gibt es zwar auch ohne Leben - sonst gäbe es keine vorherberechnenbarkeit - Physik. Bsp Schüttwinkel eines Sandhaufens. Aber das wort 'selbst' implieziert den feinen Unterschied. Den Satz merke ich mir. Er reduziert auf Fakten. Und deshalb gefällt er mir sehr gut! LG Sven Windpassinger
Potentielles Leben außerhalb des Sonnensystems, mein Lieblingsthema. Eine Sache wird dabei aber immer ignoriert - Exomonde. Wir haben zwar noch keine entdeckt, aber es gibt sie natürlich trotzdem. Wäre schön, wenn ihr mal eine Sendung über das Thema potentielles Leben auf Exomonden machen könntet.
Vielen Dank, mehr von 🐻findest du in unserer Mediathek. www.zdf.de/dokumentation/terra-x/lesch-und-co?at_medium=custom3&at_campaign=315&at_custom1=youtube
Man muss bei habitablen Planeten immer unterscheiden, ob ein Planet Leben hervorbringen soll oder nur erhalten. Wenn wir und eines Tages nach einer neuen Heimat umsehen müssen, weil es hier zu warm wird, dann brauchen wir dafür keinen Planeten, der in Milliarden von Jahren Leben hervorgebracht hat, sondern lediglich einen, den wir besiedeln können.
Ein Professor für's Volk und das in Bestform!👍🏾 Begeisternd!😂 Das mit den Entfernungen und Zeiten ist nur ein Ingenieursproblem. Kriegen wir in den Griff!👍🏾😂🖖🏾
Logikfehler? Wenn bei manchen Sternen die habitable Zone innerhalb des Bereiches mit sychronisierter Eigendrehung liegt, dann ist doch automatisch der "Ring der Dämmerung" hochgradig spannend: breit genug, um Leben zu erhalten, dabei vor harter Strahlung wenigstens halbwegs geschützt. Sieht dann vermutlich genauso aus wie bei Raumschiff Enterprise: Die planetare Bevölkerung passt in ein Studio. Aber Leben wäre möglich, trotz gelegentlicher oder auch häfiger Sternen-Ausbrüche??
Hallo MarcFromD, vielleicht interessiert Dich dann dieses Video¹, darin geht es um das Radiosignal was aus Richtung von Proxima Centauri zu kommen schien, Proxima Centauri ist ein M-Zwerg und im Video wird noch etwas ergänzt warum M-Zwerge lebensgefährlich sind. Die Sternausbrüche sind auch im Ring der Dämmerung und auf der Rückseite ein Problem, die Sonnenwinde tragen nach und nach die Atmosphäre ab. Sollte aber noch eine intakte Atmosphäre existieren so hat der Ring der Dämmerung auch ein gewisses Standortproblem, die sehr heiße Atmosphäre auf der sternzugewandten Seite und die kalte Atmosphäre auf der sternabgewandten Seite suchen einen Ausgleich der verursachten Druckunterschiede, das Ergebnis ist also vermutlich permanenter Sturm in der Dämmerung. Leben könnte durchaus trotz dieser Probleme möglich sein, das Leben wie wir es kennen hätte aber erhebliche Probleme. ¹ www.zdf.de/dokumentation/terra-x/lesch-und-co-nachrichten-von-proxima-centauri-100.html#xtor=CS3-315
Ja... schon... aber irgendwie passieren wohl auch ab und zu 'kleine' wissenschaftliche Patzer, die eher nicht passieren sollten, wenn man weiß wovon man spricht. Siehe meinen Kommentar, oder ganz kurz für Dich an dieser Stelle: Minute 8:40 sagt er, dass es Leben (und es geht im Kontext hier um einzelliges Leben) auf der Erde seit 400 bis 500 Millionen Jahren gibt... Meines Wissens gibt es das aber minimum seit 3500 (eher 3800) Millionen Jahre auf der Erde...
Hallo Martin Kiechle, wie bei einem anderen Kommentar schon geschrieben handelt es sich um einen Versprecher bei 8:40, das erste Leben auf der Erde gibt es seit etwa 400-500 Millionen Jahren nach Entstehung der Erde.
Wo bleibt das traditionelle Reaction-Video für den diesjährigen Physik-Nobelpreis? Ich freu mich immer so mit Harry, wenn er sich über die Preisträger freut.
Das Paradoxon ist, dass in der habitablen Zone der Stern über die Strahlung und Sonnenwinde einem potentiellen Planeten quasi minütlich eine Atmosphäre wegbläst und alles an potentieller Erbinformation verstrahlt. Außer natürlich, der Planet hat einen Eisenkern und kann eine Magnetosphäre aufbauen. Und hat natürlich eine super-optimale Zusammensetzung der Elemente mit möglichst viel Wasser (Eisen + Kohlenstoff + Silicium) auf der Oberfläche. Und hat natürlich eine Schwerkraft, die eine Atmosphäre gegen die Sonnenwinde festhält. Und hat natürlich ... also keine Chance auf Leben in diesem Universum. Witzig, dass es in diesem Realitätsschema trotzdem 1x funktioniert hat?
Ich find das Video sehr interessant. So weit ich das verstehe, wenn man erst paar Tausend Planeten gefunden hat in etwa 30 Jahren ist das für mich eine erst sehr kurze Zeit nach den nach Planeten gesucht wird. Und wie viele Planeten gibt es den schon alleine in der Milchstraße und wie viele Planeten gibt es da Leben, da kann ich mir vorstellen, daß die Suche nach Planeten auf den es Leben gibt äusserst schwer ist. Aber ich wage keine Prognose zu stellen wie lange das noch dauern wird bis wir, welche gefunden haben. Und wenn ich doch richtig informiert bin sucht man doch schon seit den 60er Jahren mit Radioteleskopen nach intelligenten Leben. Man hofft das diese Lebewesen Signale ( Code) ausgestrahlt haben die wir eventuell empfangen. Man muss wohl kein grosser Physiker sein um sich vor zu stellen, wie sehr sehr winzig klein die Chance ist das wir solche Signale empfangen.
Eine Frage zu den K-Zwergen: mir fällt schon seit Längerem auf, dass der Begriff "Oranger Zwerg" gemieden wird oder nicht mehr aktuell zu sein scheint, hat das einen Grund? Wenn sie so ideal für die Lebensentstehung sind und genau zwischen den Roten und (wie unserem) Gelben Zwergen liegen, warum soll dann die Farbe nicht mehr genannt werden? Ich hatte das, denke ich, bei Alpha Centauri schon, suche die Folge, in der es erwähnt wird. Das scheinen sehr interessante Sterne zu sein, sie haben, wie erwähnt wird, alles Nötige.
Danke für diesen Beitrag, auf sowas in der Richtung habe ich lange gewartet. Ich denke mal die Planetenjäger gehen langsam von einfach zu schwierig. Bei M-Zwergen viel leichter zu beweisen aufgrund der kurzen Umlaufzeit, aber meiner Meinung alle tot trotz habitabler Zone. Wir werden also noch warten müssen.
Hallo Roland Frank, danke für dein Lob! Gibt es weitere Themen, auf die du wartest? Vielleicht haben wir schon die passenden Themen für dich? www.zdf.de/dokumentation/terra-x/lesch-und-co?at_medium=custom3&at_campaign=315&at_custom1=youtube
Wie ist das mit den Meteoriten und dem Wasser? Wenn das Wasser zum Großteil durch die Meteoriten auf die Erde kam, hätte man in den letzten ein, zwei Hundert Jahren nicht wenigstens ein paar solcher “Wasserbomben“ beobachten müssen? Wenn schon keine Ankunft, dann wenigstens den “See“, den das Wasser gebildet hat? Oder die extremen Wolken, falls das Meteoritenwasser verdampft wäre? ❓ Noch eine Frage hinterher. Wenn unsere Atmosphäre auch in den Anfängen der Erde aus vorhanden Elementen entstanden ist, wie kommt es, dass der Sauerstoff Gehalt in den letzen 50, 60, 70 Millionen Jahren von ca. 25 % auf 21% gesunken ist? Wo sind die 4 %? Über eine Antwort von der Redaktion würde ich mich sehr freuen.
14:14 " Leben ist ein selbstorganisierter Anpassungsprozess... größtes Missterium ....." Organisiert durch Elektromagnetischer Kraft . Die größte Erscheinung.
Seit ich mich intensiv für Naturwissenschaften interessiert habe, waren Sie für mich eine Quelle der Inspiration (ich denke, ich habe alle Alpha-Centauri und Frag den Lesch Folgen geschaut). Das heute war aber wirklich eine Meisterleistung. Eine Frage stellt sich mir aber: Wäre denn bei den M-Sternen nicht Leben in der Zwielichtzone möglich? Ich meine, dort wäre das Leben doch vor den Ausbrüchen geschützt, oder täusche ich mich da?
Das Leben da wäre nicht vor ausbrüchen geschützt. Die Sonnenwind würde sich auch teilweise um den Planeten rum beugen. D.h. die einzige Möglichkeit, die man hat ist komplett auf der anderen Seite zu verharren (wo es komplett dunkel und eiskalt ist) und hoffen, dass die Strahlung da nicht hinkommt oder sich mehrere Meter tief einzugraben. Stell dir vor du pustest gegen eine Murmel. Der Wind wird einfach um die Murmel rum wandern und auf der Rückseite am schwächsten sein.
was ich immer noch nicht verstehe ist das, wenn das "Weltall" zur gleichen Zeit entstanden ist und wir unseren Planeten als Musterbeispiel für Leben nehmen können wir ja abschätzen, wie lang "intelligentes" Leben zur Entwicklung braucht und wenn wir das jetzt wissen. Warum schauen wir uns dann Planeten vor mehreren Millionen Jahren an und hoffen dann darauf, leben zu sehen? (nachzuweisen) geht das den dann überhaupt? das würde mich mal interessieren. grüße
die erde hatte schon 5 massenaussterben wer weiss obs ohne nicht schon früher lebewesen wie uns gegeben hätte ;) anders gesagt auf nem anderen planeten könnte es schneller gehen ich bin davon überzeugt dass wir irgendwann leben da draussen finden werden oder es uns ob die uns dann aber als intelligent klassifiziern ist ne andere frage :)))
Hallo meierandre, vielleicht ist diese Doku von zdfinfo zu dem Thema etwas für Dich: www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/das-universum-eine-reise-durch-raum-und-zeit-bauplan-des-alls-100.html#xtor=CS3-315 Viel Spaß beim Schauen!
@@TerraXLeschundCo Danke. Die Dokumentation ist recht interessant. Sie ist leider etwas konfus gemacht. Z. B. die Verdrängung des Gases in Sternennähe. Haben sich da schon die Planeten oder nur die Planetisimalen geformt? Hat somit die Planetenbildung begonnen bevor der Stern zündete, bzw. richtig heiß wurde und Gase und Wasser aus dem inneren Bereich vertrieb? Auch wird mir nicht ganz klar welche Rolle die Abbremsung der 0,1-1 cm Staubpartikel durch das Gas zur Bildung größerer Partikel beiträgt. Schlicht durch die Verdichtung des Materials in größerer Nähe zum Stern? Dann die Aussage von Prof. Lesch in diesem Video, dass sich weit draußen keine Gesteinsplaneten formen. Warum nicht? Das wird in der Dokumentation leider nicht angesprochen. Zu wenig Staub und Gas in der großen Kugelschale? Andererseits könnte um einen großen Stern ja auch viel mehr Gas und Staub insgesamt vorhanden sein. Da bleibt meiner Meinung nach leider einiges unklar bezüglich der zeitlichen Abläufe. Was passiert wann, wo passiert es und wie passiert es.
Könnten sich in der Oort-Wolke Planeten bilden? Ist die chaotische Phase mit vielen kleineren Planeten eine mögliche Quelle von sternenlosen Felsenplaneten (sofern es die denn wirklich gibt)?
@@TerraXLeschundCo Tatsächlich finde ich das Thema KI sehr spannend! Danke für eure Empfehlung und eure tollen Videos, ich werde mir morgen ganz sicher den Stream anschauen! LG aus Österreich und nochmal ein ganz großes Dankeschön an alle, die bei diesen Videos mithelfen ( natürlich auch an Harald) !
Danke für das tolle Video!! Mich würde interessieren welche Erkenntnisse hinter den Aussagen stecken, dass weit außen, im Falle der habitablen Zone von O und B Sternen, keine Felsenplaneten entstehen können. Viele Grüße und weiter so…
Ich glaube, weil die Sterne so heiß sind, dass sich in der Habitablen Zone (hinter dem Uranus, wenn wir die Skala auf unser Sonnensystem übertragen) aufgrund mangelnder Schwerkraft (vom Stern) eben keine Felsenplaneten formen, da sich diese in keiner Umlaufbahn halten können.