Hm ja... "sehr zugewandt" und so - vermutlich auch "total authentisch" etc. Ohne Frage: Er kann sich gut artikulieren, klar. Was aber für einen in der Diplomatie arbeitenden Mensch auch nix Besonderes bzw Erstaunliches ist: Das ist ja schließlich sein Job - bzw sein Haupt-Werkzeug. Wär ja ziemlich blöd, wenn er NICHT eloquent wäre, ne? Aber ob das jetzt so "krass" 😂 ist. Ich bin ziemlich sicher, dass es in der multi-lateralen Diplomatie / Politik viele ( die meisten ) gute Leute gibt. Die nicht unbedingt im Scheinwerfer der Nachrichten stehen - warum auch - sondern einfach gut arbeiten, damit Internationale Politik einfach "läuft". Im Fokus der Öffentlichkeit stehen dann eher andere - die Minister etc. Das ist einfach Teil der Job-Aufteilung, und auch nix Besonderes. Und auch die machen sehr wahrscheinlich - durchweg - einen besseren ( und anstrengenderen ) Job, als das oft so "öffentlich" besprochen wird - weil vieles einfach ( aus gutem Grund ) gar nicht öffentlich bekannt ist. Auch ich bin zwar nicht unbedingt ein Baerbock-"Fan" - aber das beliebte Politiker-Bashing ist einfach ziemlicher Blödsinn. Die meisten machen ziemlich gute Arbeit - und es wäre vermutlich deutlich schlechter, wenn die ganzen Besserwisser und Kneipen-"Philosophen" tatsächlich mal selber ans Ruder dürften... ;)
@@Vivarius_RLPBY was Sie schreiben ist grundsätzlich richtig, aber dann schaut man sich unsere Chefdiplomatin und unseren Russland Botschafter an und ist enttäuscht.
@@caeptnmorgan im Video wurde thematisiert: "Schöne Worte..." Denke lange über die Veränderungen (zuerst bereits über die vor 2020) LANGE ...nach. Frage Dich dabei, ob Du den Unterschied zwischen Redlichkeit und Unredlichkeit erkennen konntest.
Richtig richtig gut. Unaufgeregt, differenziert, nuanciert, intelligent, nicht polemisch, kein ewiges Gelaber sondern Perspektiven klar vermittelt. Ich wünsche mir mehr Sichtbarkeit und Gehör für solche Experten und weniger für die Schreihälse in den (asozialen) Medien. Danke!
Nein, der kann keine Brücken bauen - zumindest keine wichtigen. Er sagt man habe Russland "verloren". Wie kann man etwas verlieren, das einem gar nicht gehört? Er bringt dort zum Ausdruck, dass er China und Russland als Vasallen des Westens betrachtet. Glaube kaum, dass man mit der Einstellung Brücken bauen kann.
Solche Leute treiben die Welt in den Krieg. Er sagt man habe Russland "verloren". Wie kann man etwas verlieren, das einem gar nicht gehört? Er bringt dort zum Ausdruck, dass er China und Russland als Vasallen des Westens betrachtet. Stellen Sie sich vor, die Chinesen und/oder die Russen hätten auch so einen. Der würde dann erzählen welche Werte in Deutschland gelten müssen. Solche Leute sind gefährlich und müssen aus der "Diplomatie" entfernt werden, sonst gibt es bald keine Welt mehr.
Immer wieder erstaunlich, wie Menschen, die Dreistigkeit besitzen, aus der ferne heraus, die Arbeit eines fremden Menschen, anhand eines kurzen Videointerviews, zu beurteilen, über dessen Job sie gar nicht bescheid wissen und ihn dann als perfekt tauglich für einen komplett anderen Job, den sie anscheinend noch weniger verstehen, empfinden.
Empathie?! Der sagt man habe Russland "verloren". Etwas, das einem nicht gehört, kann man nicht verlieren, also ergibt sich, dass der das Gefühl hat Russland und China gehöre dem Westen. Von Empathie keine Spur. Können Sie mir sagen, was Sie denn als so empathisch empfunden haben? Hat er irgendwo zum Ausdruck gebracht, dass er die Sichtweise seiner Gegner versteht? Man kann vielleicht ein wenig Verständnis durblicken sehen für die Dünger-Problematik in Afrika, aber Verständnis für den Gegner würde bedeuten, dass man Ideologie loslassen muss und das kann der wohl kaum.
@@A.E.G. die Arbeit eines fremden Menschen kann man natürlich nur aus der Ferne beurteilen. Wie soll das sonst möglich sein? Die Arbeit eines nicht fernen Menschen kann man dann aus der Nähe beurteilen.
Das sind aber dann gewählte Politiker. Im Auswärtigen Amt selbst gibt es auch solche Menschen wie ihn in der 2. und 3. Reihe. Sie sollen beraten/verhandeln/vorbereiten. Nur hört halt nicht jede auf sie.
Tolles Interview. Die Sichtweise von Herrn Franke ist wirklich wohltuend. Dem nehme ich sofort ab, dass er Menschen zusammenbringen kann. Er versucht tatsächlich sein Gegenüber zu verstehen. Eine Fähigkeit, die nach meinem Gefühl vielen von uns allmählich abhanden kommt. Da nehme ich mich selbst nicht aus. Überall Echokammern
Kanzler sein hat mit Diplomatie absolut nichts Zutun … und man sollte nicht gleicht alle ,die eine gute Argumentation in ein Gespräch bringen sofort als zukünftige Kanzler Kandidaten im betracht ziehen …. 🤦♂️
Immer wieder erstaunlich, wie Menschen, die Dreistigkeit besitzen, aus der ferne heraus, die Arbeit eines fremnden Menschen, anhand eines kurzen Videointerviews, zu beurteilen, über dessen Job sie gar nicht bescheid wissen und ihn dann als perfekt tauglich für einen komplett anderen Job, den sie anscheinend noch weniger verstehen, empfinden.
Werte leiten sich aus Ideologie ab und Ideologie ist nicht verhandelbar und damit gehören sie nicht in die Diplomatie. Ein Diplomat kennt nur Interessen, keine Werte. Die "Diplomatie", die dieser Mann betreibt ist bloss das Erteilen von Befehlen. Er sagt zum Beispiel auch, man habe Russland "verloren". Wie kann man etwas verlieren, das einem gar nicht gehört? Offensichtlich betrachtet er die ganze Welt als Untertanen des Westens, denen er Befehle erteilen kann. Das hat mit Diplomatie nichts zu tun. Ein solcher Kanzler würde mit seiner "Diplomatie" von einem Krieg in den nächsten schlittern und Krieg geschieht immer dann, wenn die Diplomatie versagt. Es wird schwierig einen schlechteren Diplomaten zu finden (schlechtere Kanzler kann ich mir noch eher vorstellen).
Auf keinen Fall, "niemand" will einen Kanzler, der Dinge wirklich in der Tiefe erläutert und erklärt. Das ist viel zu viel Information. Ein Habeck geht doch gerade mit diesem Versuch auch unter. Ein Kanzler braucht andere Stärken. Punktuell Themen setzen und Sicherheit ausstrahlen.
Beeindruckend. Person mit Herz und Verstand. Wir brauchen dringend solche unaufgeregten und sachlich bleibenden Menschen mit einer Mission- auch in der politischen Öffentlichkeit.
Der an der Realität orientierte Optimismus hält lähmenden Pessimismus in Schach und bewahrt uns davor aus lauter Zukunftangst handlungsunfähig zu werden.
Wow! Da ging es sofort rein ins Thema, einerseits ohne Blabla, andererseits ohne aufgepumpte Aufgeregtheit. Sehr sehr gut. Ich war schon fast etwas traurig als das Interview vorbei war. Aber in der Kürze liegt die Würze. Bitte mehr davon!! 🙏🏼
Solche Menschen und Aktivitäten geben mir Hoffnung in die Menschheit und eine bessere Zukunft! Großartiges Gespräch, großartiges Format! Und herzlichen Dank für den großartigen Beitrag zum Frieden in der Welt!
Ich finde, man kann davon sehr viel mit in den eigenen Alltag mitnehmen. Auch da gibt es genügend Konflikte. Und es ist ermutigend, dass es Menschen gibt, die unermüdlich daran arbeiten, zwischen den Staaten einen Konsens herzustellen.
Sehr sympathisch und mit viel Empathie und sozialer Kompetenz. Ich wünschte, solche Menschen wie Herr Franke würden uns regieren.Danke für dieses erhellende Bild eines Menschen, der mit der ganzen Welt per Du ist.❤
Ich bin begeistert von dem konstruktiven Gespräch. Ich habe sehr viel gelernt und habe doch auch weiterhin Hoffnung auf ein gutes Ende vieler Probleme. Mit Grüßen aus Berlin bestem Dank 😊
Diplomatie unbedingt immer! Daneben aber auch, wie wir es an Russland sehen, die Stärke zeigen, mit der ein nicht gesprächsbereiter "Partner" zu einem Interesse "motiviert" wird, Diplomatie zuzulassen.
Toller Gesprächspartner, wir bräuchten mehr von ihnen. Bitte aber in Zukunft diese schreckliche Hintergrundmusik weglassen. Diese schreckliche Marotte schleicht sich auf immer mehr Kanälen ein. Wozu soll das gut sein, außer, dass es stört.
Toller Beitrag! Es ist beruhigend zu wissen, dass im Hintergrund Menschen wie Herr Franke daran arbeiten, mit klarem, sachlichem Verstand die Welt ein bisschen besser zu machen. Und dass jemand, der auch Kontakt zu Despoten und Diktatoren hat, dennoch so optimistisch sein kann. Das würde ich mir auch von unseren Politikern wünschen! Aufhetzen bringt doch niemandem etwas!
Benedikt Franke ist ein sehr guter Diplomat und hat sicherlich viel GfK in sich vereint. Viel Erfolg bei Palästina/Israel und Russland/Ukraine. Da braucht es momentan viele Mediatoren und Diplomaten
Ich wünschte, dass die diplomatischen Bemühungen um Frieden, wie sie Benedkt Franke ausstrahlt, bei den schwierigen Akteuren heutzutage erfolgreicher wäre, mit Kuchen und Apfelsaft für alle Menschen statt Krieg, Gier oder Fanatismus einzener Gruppen.
Direkt abonniert, man hätte gerne länger zugehört! Gute Fragen, sympathisches Format und ein umwerfender Gast. Bitte wieder einladen und bestenfalls ein zwei Stunden Interview. Super!
Es wäre toll, wenn Sie als Moderator ihre Fähigkeit weiterentwickeln Fragen zu stellen. Am Anfang, mal Nachfragen, was sieht der Gast kritisch an der Medien-Berichterstattung. Und dann aktuelle Fragen stellen, die die Bürger umtreiben: "Warum treibt keiner Diplomatie mit Russland voran? Und stimmt diese landläufige Meinung? Welches Tor öffnet sich durch Trump? Wieso, denkt der Gast der Westen hat Putin verloren und nicht andersherum?" und so weiter...
Ein sehr sympathischer Mensch und ein wunderbarer Kontrast zu einem ehemaligen "Diplomaten", Frank Walter Steinmeier, der zwar viel geredet, aber selten etwas gesagt hat.
Diplomatie ist meiner Meinung nach IMMER!!!!!! wichtig und absolut notwendig wenn sie ehrlich ist. Arroganz, Überheblichkeit oder der Meinung zu sein die einzig wahren, richtigen Werte zu haben (Idealisierung) schüren unnötig Kriege und viel Leid. Jedes Land hat individuelle Ansprüche, Bedürfnisse und sieht sich unterschiedlichen Herausforderungen ausgesetzt und da ist es so wichtig zuzuhören, offen dafür zu sein wie man sich auf Augenhöhe begegnen kann um eben nicht sofort in Bewertung, Abwertung oder Verurteilung zu gehen. Allerdings ist es gleichzeitig wichtig keine falschen Kompromisse einzugehen und klare Grenzen zu setzen und da scheint dieser Mann doch ne sehr gute Partie zu sein authentisch unsere Interessen zu vertreten 😊
Danke für dieses tolle Interview! Man kann nur hoffen, dass dieser kluge Mann künftig öfters öffentlich in Erscheinung tritt 👌 PS: Einen solchen als Außenminister ... das wärs!
Warum Herrn Franke als Außenminister verschwenden, nach ein, zwei Legislaturperioden ist er wieder weg von seinem Posten. Er und seine Kollegen im Hintergrund, die Regierungen überdauern, sind auf einen längeren Betrachtungshorizont gesehen ohnehin viel einflussreicher als ein Außenminister.
Solche Leute reisen immer mit den amtierenden Ministern. Der/Die Minister ist nur Fassade um eben diesen Leuten Ihre Arbeit zu ermöglichen. Und der Minister kommuniziert dann eben die Ergebnisse aus eben jener Arbeit.
ganz toll! Vielen Dank Christian Nitsche und Benedikt Franke, das ist so motivierend, solche Nachrichten und Einblicke bräuchte es öfter. Eigentlich bei allen Berufen.
Vielen Dank! Ein toller Gast und eine der sehr seltenen, vernünftigen, erwachsenen Stimmen, die sich in deutschen "Qualitätsmedien" zu diesen Themen äußern.
Ich habe durchaus das richtige Bild von Diplomatie und es ist mir bewusst, dass es harte Arbeit ist. Und ich sehe kaum Menschen, die sich dieser harten Arbeit stellen.
Putin hat vor einiger Zeit gesagt, dass ihm Biden lieber wäre als Trump, da dieser einfacher zu kalkulieren sei... Dieser Experte stützt diese Einschätzung
Spitze! Unglaublich gute Analysen auf intelligente Art vorgebracht, unbedingt zahlreich teilen. Sehr sympatisch. Und nicht nur weil er mich an Olli Schulz erinnert.. 😉🥰
Benedikt Franke ist ein Mann von Format. Er erklärt für viele Menschen sehr logisch, warum die Angst vor einem Atomschlag durch Rußland überhöht ist. Er definiert en detail, wie Friedensprozesse entstehen können und wie fragil all das ist, sobald "verbündete Staaten" sich plötzlich was neues, richtungsweisendes überlegen ( z.B. die Rolle Saudi-Arabiens gegenüber Israel und dann konsekutiv der durch Tehran finanzierte Angriff der HAMAS).
Wow…ich kannte diese Institution bisher nicht und bin fasziniert davon, dass doch auf diese Art versucht wird, Lösungen zu finden. Das macht mir sehr große Hoffnung 🙏💁🏻♀️🇦🇹
Ein sehr guter Gespräch. Hoffentlich nimmt es bei vielen Menschen die Angst.Mann muss sehr viel miteinander sprechen. In der Politik ist wie eine Ehe. Es ist niemals eine Schuld man muss den anderen auch verstehen. Nur, im Krieg geht es nicht um Menschen. Es geht nur ums Geld. Lobbyisten verdienen viel Geld an Kriegen.
Wer nicht in der Lage ist in den Schuhen der Gegenseite zu gehen sollte sich nicht in die Diplomatie begeben. Dort braucht man Menschen die bereit sind der Gegenseite auf Augenhöhe zu begegnen und auch eine Lösung im Sinne beider Seiten anzustreben.
Bemerkenswert war der Hinweis, China einbinden zu müssen. Würden wir nur in Bezug auf RU zu einem solchen Ansatz zurückkehren! Nach der Abwahl Schröders haben wir es nicht mehr wirklich versucht.