Südafrikas neue Hip-Hop Generation | Girlhood - Frauen im Rap (2/4) | ARTE 

"messing with the wrong race" wird eher gar nicht ersetzt. ""Dir fehlt's einfach an Stil." ist eher die Übersetzung zu "you don't have taste", denke ich. lg

Richtig!

Ja, sie hat von einer "Coloured Area" gesprochen. Das ist semantisch nicht gleichbedeutend mit dem weitläufigen "People of Color". Aber diese Feinheiten vom südafrikanischen Kontext kannst du dem Ottonormalzuschauer eh nicht ohne Weiteres vermitteln.

@@dissdad8744 eh klar. Störend ist bloß diese vorauseilende political correctness weißer Liberaler irgendwelche Euphenismen zu benutzen, die 1. nicht passen und 2. die Selbstbestimmung der betreffenden Personen total ignoriert. Eine Bekannte von mir hatte mal ein Date mit einem weißen Ami (hier in Cape Town) und er versuchte ihr die ganze Zeit zu erklären, warum sie sich selbst nicht als Coloured bezeichnen sollte. Es war deren erstes und letztes Date.

@@hustlehustlehustle Interessante Anekdote. Das ist das Problem wenn man die Terminologie und Vorstellungen aus einem bestimmten soziokulturellen Kontext (liberales angloamerikanisches Milieu) vollkommen unreflektiert auf eine andere Umgebung anwendet, was ja letztlich auch eine Form von Kulturimperialismus und Paternalismus ist. Man sollte doch idealerweise die Vorstellungen der Einheimischen respektieren, auch wenn man selbst womöglich einen anderen Bezug zu diesen Begrifflichkeiten hat. Arte muss man aber zugute halten, dass die halt eben in Deutschland / Frankreich beheimatet sind und sich das Programm an das hiesige Publikum richtet. Dementsprechend ist auch die verwendete Terminologie. Ich tue mich selbst schwer mit dem "Coloured" Begriff, obwohl ich nach südafrikanischer Definition sogar womöglich darunter fallen würde (ich bin zwar kein Angehöriger der Coloured-Population und Ihrer Kultur im engeren Sinne, da meine Eltern keine "Coloureds" sind, bin aber weißer deutscher und schwarzer südafrikanischer Abstammung, quasi ein preussischer Xhosa). "Coloured" ist ja streng genommen eine Lehnübersetzung ins Englische des afrikaansen Begriffs "Kleurlinge". Und dieses Konstrukt der "Kleurlinge" basiert ja darauf, dass die frühen kapholländischen Siedler sich einheimische Frauen der KhoeKhoe nahmen (vermutlich oftmals unter Zwang), dann aber deren ethnisch gemischte Nachkommen nicht als Mitglieder Ihrer kapholländisch (weißeuropäisch) dominierten Gesellschaft akzeptieren wollten. In den ersten Generationen wurden die "gemischten" Nachkommen, so einige historische Quellen, sogar noch akzeptiert und konnten alle Rechte in Anspruch nehmen, als dann aber in folgenden Generationen zunehmend unverheiratete Frauen aus Europa "importiert" wurden und den folgenden Generationen der Siedler somit europäische Frauen zur Verfügung standen, wurden die Kleurlinge zunehmend ausgegrenzt und als Fremdlinge behandelt, weil man sich (auch entsprechend einer kolonialrassistischen Auslegung calvinistisch-hugenottischer Dogmen) zunehmend als "auserwählte" und "reine" Kaste von Kolonialherren betrachtete, in Abgrenzung zur indigenen Bevölkerung. Als dann die Malaien aus Indonesien ans Kap gebracht wurden, mischten sich die burisch-khoisanoiden Kleurlinge zunehmend mit diesen, später auch mit Angehörigen der Nguni und Tswana-Sotho (siehe z.B. die Geschichte der Griqua, Nelson Mandela hatte wie viele Xhosa einen erheblichen Anteil an Griqua Abstammung, paradoxerweise wollen einige weiße südafrikanische Rassisten heute den Angehörigen der bantusprachigen Völker das Heimatrecht in Südafrika absprechen, mit dem Argument das einzig und allein die Khoisan indigen seien, obwohl doch eben viele schwarze Südafrikaner, genau so wie die "Coloureds" auch khoisanoider Teilabstammung sind. Gerade bei den Tswanas / Sothos und Xhosas trifft man diesen starken khoisanoiden Einschlag sehr häufig an.

@@dissdad8744 ha, ich hätte beinahe den Begriff Kultuimperialismus benutzt. Meine Tochter ist eine ähnliche Kombination wie du (Xhosa-Österreicher, Alpinbantu sozusagen). Ja, den Khoisan-Einschlag kann man bei Nguni (aber auch Sotho-Tswana und anderen) kaum leugnen. Auch viele Afrikaners tragen sichtlich Khoisan- und/oder Bantu-DNA in sich. Schau dir mal den Wiki-Artikel von Eugene Terre'Blanche an, mit schwarz-weiß Foto von ihm, da sieht er ein wenig aus wie ein junger Madiba. Es ist eine Ironie der Geschichte, dass jemand der im Namen rassischer Reinheit Verbrechen beging, bestimmt selbst signifikante afrikanische Anteile in seiner Ahnenreihe hat.

@@hustlehustlehustle Interessant, vielen Dank.

Kendrick Lamar Live @Global Citizen Festival 2016

Coolio :D

Ziemlich sexistisch von dir.

@@2Ventiler78 Danke, ich nehm's als Kompliment, in gender- Dingen bin ich halt dann und wann der gute alte Charmeur. Aber stets mit dem liebenden Blick 🙏👍❤️

@@tomtomd.6841 Du machst es nicht besser.

@@2Ventiler78 Friede sei mit Dir. Shalom 😎

@@tomtomd.6841 Du solltest mehr Rücksicht auf unsere muslimischen Mitbürger nehmen.

Bist du mit dem südafrikanischen Schulsystem vertraut?

was genau ist daran abartig ?

da hast du dich wohl selbst beschrieben

Ganz ehrlich warum nicht?

Ganz einfach, Rap gibt schon seit langer zeit den nicht gehörten eine Stimme. Die Künstler/innen können damit auf probleme in ihrem Leben ihren Vierteln etc aufmerksam machen. Rap ist aktuell nunmal eine der erfolgreichsten Musikrichtungen. Und viele Rapper behandeln eben auch unangenehme sachen die sonst in wenigen Musikrichtungen vorkommen. Und durch diesen erfolg den Rap die letzten jahre Weltweit hat ist es berechtigt über die verschiedenen Künstler auch zusprechen. Abgsehen davon geht es hier auch um mehr als Rap und Hip Hop. Es geht auch um die unterdrückung und Gewalt gegen Frauen, und wie sich die junge Generation durch Musik dagegen auflehnt und für Gleichberechtigung kämpft. Ich persönlich finde es spannend wie wichtig Musik in verschiedenen Ländern auf der Welt für die entwicklung der Gesellschaft ist. Und finde es cool das mal mehr ein Auge auf die Künstlerinnen geworfen wird da es dort so viele unterschätzte Leute gibt. Es gibt übrigens auch von Arte zu anderen Musikrichtungen so berrichte leider ja etwas kürzer aber das hat auch etwas damit zu tun das die jeweiligen Szenen einfach kleiner sind. z.B. Punks gegen die Militärdiktatur in Myanmar oder Tsushimamire, Punk made in Japan also es gibt zu allem etwas viel spaß

Man kann über alles mögliche eine Doku machen, wenn das Thema dem Verfasser am Herzen liegt, dann ist es doch klasse.

@@insideAdirtyMind Gut..anders gefragt: warum liegt das Thema denn am Herzen bzw. ist es relevant?

@@Xardas131 Zwingt dich doch niemand dazu, das zu schauen. Du kannst ja einfach den Titel lesen und dann nicht draufklicken wenn das nicht deine Musikrichtung ist...

wtf mach deine Wäsche selbst

entweder billiger troll oder dummer sexismus

@@maxdoe237 XDDDDDDDDDDDDDDDD

@@SketchandTalk XDDDDDDDDDDDDDDD

Wieso müssen sie warten bist du sauber gemacht hast? Wär doch n guter Soundtrack während du deine Hausarbeiten erledigst