Ich mag solche Freaks. Nachdem mein Veritas Schleifsystem nach 9 Jahren etwas ausgeleiert und leicht an der Halterung ausgefressen ist, und dadurch ungleiche Schleifqualitäten ablieferte , habe ich dieses "Freakin Honing" mal ausprobiert. Unglaublich wie gut das funktioniert. Danke für dieses tolle Tutorial. Übrigens, ich habe mir einen günstigen großen Abrichtblock mit 80 und 220 Körnung mit 100 x 200 mm gekauft. Der Abziehstein aus Kompositmaterial mit Quarzeinschlüssen. Dazu verwende ich meinen bewährten China Schleifstein 1000/6000. Ausprobiert habe ich diese Schärfmethode an einem Stanley Sweetheart 4 und 62 - A2 Stahl , sowie an einem China Putzhobel Nr 4 mit relativ dünnen Eisen aus Carbonstahl. Nochmals Dankeschön für dieses Tutorial. Ich hätte niemals gedacht, das eine Schärfung ohne kommerzielle Schleifhilfe so eindrucksvolle Ergbenisse ermöglicht.
Das war eine schöne Serie. Ich kannte seine Methode aus F. Kollenrotts schriftlicher Abhandlung, die ich vor ca.4-5 Jahren mal irgendwo online gefunden habe. Da hat sich inzwischen wieder was getan (zweite Fase etc.). Das Video dazu ist auf jeden Fall Gold wert. Danke
Das sind ganz normale, harte Pflasterklinker. Die werden mit der Flex geschlitzt und dann plan abgerichtet. Eine Anleitung dazu gibt's demnächst in der Zeitschrift HolzWerken. Andreas von HolzWerken
-> Korrektur. Das sind keine Pflasterklinker, sondern Kanalklinker! Kanalklinker sind wesentlich härter und Abriebfester. Ein normaler Klinker eignet sich nicht Als Abrichtblock, da er die Form nicht so lang halten würde.
Also: 1. 30° oberseite mit 1000der Schleifstein 2. Grad brechen und abnehmen auf 8000der Schleifstein 3. 25° Microphase 4. Spiegelfläche mit 8000der Schleifstein 5. 5° Phase - Zwischendurch jedes mal "abrichten" auf Kanalklinker um die Schleifsteine eben zu halten - eine Seite des 8000der Schleifsteines mit Flex in Rautenmuster einkerben um den Abrieb abfließen zu lassen beim Schleifen der Spiegelfläche
Schönes Video. Macht doch mal eine Folge zur Restauration eine Hobeleisen / Stechbeitels. Das wäre bestimmt mal sehr interessant. Und wie schleift man das Eisen eines Grundhobels? Danke!
Das wäre mir alles zu aufwändig, mit meinen Ölsteinen bin ich viel schneller. Ich habe drei Ölsteine (Norton india grob und fein + einen Missarka ultra). Ölsteine sind toll, weil man sie vor dem Schleifen nicht erst zu wässern braucht und man muss sie nicht dauernd abrichten. Das hat mich an meinen Wassersteinen immer genervt. Man schärft zwei drei Stechbeitel und will man danach ein Hobeleisen schärfen, muss man den Stein erst abrichten, oder der Span wird ungleichmäßig dick. Das ganze Abrichten, das viele Wasser und der Schleifschlamm ist eine Sauerei, die ich mir lieber spare. Es würde mich nur aufhalten. Die Ölsteine brauchen nur gelegentlich ein paar Tropfen Öl. Gut benetzen reicht, man braucht keinen See darauf wie bei Wassersteinen. Meine Ölsteine sind auf einem Brett fixiert, das hinter mir auf einer Arbeitsfläche fest gespannt ist und weil das Öl nicht trocknet, sind sie immer startklar. Will ich schärfen, muss ich mich nur umdrehen und in weniger als einer Minute ist das Eisen wieder scharf. In der Zeit hat sich ein Wasserstein nicht mal mit Wasser vollgesaugt. Mit Mikrofasen halte ich mich nicht mehr auf, denn die komplette Fase ist schnell geschliffen. Ein paar Züge auf dem groben Stein und ich habe einen Grat. Dann noch ein paar auf dem Feinen und zum Schluss der Missarka. Ein paar mal über das Leder mit Chromoxidpate gezogen und das Ding ist so scharf wie es nur sein kann. Winkellehren oder Schleifhilfen benutze ich nicht, kostet nur Zeit. Irgendwas um die 30° tut es wunderbar, muss ja nicht auf das Grad exakt sein. Schließlich will ich schnell wieder an die Arbeit, statt ewig Zeit mit dem Präparieren von Schleifsteinen zu verschwenden. Wassersteine nehme ich nur noch in der Küche, da müssen sie nicht plan sein und ich kann beim Waschbecken schleifen, was die Sauerei in Grenzen hält.
@@peterpanhans8819 Weißt du, nur weil man etwas ausführlich beschreibt, ist es nicht zwangsläufig kompliziert. Lass dich von den vielen Wörtern nicht abschrecken und übe weiter fleißig lesen, dann verstehst du vielleicht was ich schrieb.
@@unglaubiger5645 Vielleicht übst du erst mal den Unterschied zwischen Präteritum und Perfekt, dann kriegt man beim Lesen deiner geistigen Ausflüsse auch keinen Knoten im Kopf. Wenn du es jetzt noch schaffst, bei so langen Texten Absätze zu bilden, hast du sogar eine Chance, dass er mit Interesse gelesen wird und nicht jeder Unterstufenlehrer direkt zu weinen anfängt. Typischer Fall von "vom Kopf direkt aufs Blatt", ohne das irgendwelche Denkprozesse zwischengeschaltet sind. Kommentieren in Zukunft einfach deinem 8 jährigem Sohn überlassen.
Mich würde interessieren wie der gute Mann den Klinker den er zum Abrichten benutzt plan bekommen hat. Ist es ein normaler Klinker wie man ihn für den Hausbau nimmt?
Ich bin der Meinung, dass Friedrich Kollenrott hier ein Fehler unterlaufen ist. Die Mikrofase auf der Seite der Fasenseite sollte nicht mit 25 sondern mit 30 Grad angeschliffen werden, da schon die Breite Fase mit 25 Grad angeschliffen wurde. Anderenfalls kann ich keine Mikrofase herstellen. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Da muss man nix retten. So lange die Schneide in Ordnung ist, darf der Rest ruhig Rostflecken haben. Ist ja immerhin ein Werkzeug und kein Vitrinenstück.
Im Stechbeitel-Video meinte er das man Steine mit einer Körnung von mindestens 1000 und 6000 haben müsste. Bei Amazon finde ich nur Steine mit Körnungen in japanischer Angabe. Meint er im Video die europäische Norm?
Ich habe einen Sheffield Schleifstein 240/100 und einen Icebear 1000/6000 und bei dem letzteren japanischen poliert die Körnung wohingegen der englische viel grober ist. Ich würde sagen, dass die Angaben nicht zu vergleichen sind.
Der Friedrich als Maschinenbauingenieur, mit angeblich jahrelanger Erfahrung, kann ein breites Hobeleisen schlecht in der Hand halten? Man, da schaut euch mal andere Videos an. Dort gibt es Leute, die sind um viele Jahre jünger, und die schärfen so ein Eisen im handumdrehn!
Als Schüler oder Lehrjunge muss man oft Dinge nach Vorgabe machen, auch wenn es anders besser gehen würde. In gewisser Weise ist es auch verständlich, weil man für Prüfungen ein Schema braucht. Aber selbstständiges und innovatives Arbeiten wird damit natürlich nicht gefördert.
@@hoolegaensevideobunker6129 bis zur Prüfung sollte man vieles machen wie es eben "gemacht wird", danach hat jeder eine Grundlage auf die er aufbauend dinge anders machen kann, weil ein verständnis vorhanden ist. Man stelle sich vor jeder auszubildende will dem lehrmeister erzählen sein vater/onkel/freund hätte aber eine andere methode die auch funktioniere
@@hoolegaensevideobunker6129 ich bin sofort davon ausgegangen dass der Lehrmeister hats nur so gemacht weil er bisher einfach ne ganze menge Erfahrung sammerlte und könnte es noch sogar blind machen wenn ers wollte… ich könnte zB niemals ein Eisen per Hand schärfen und dabei den Winkel konstant PER HAND beibehalten. dit is Supertischlertechnik. hallo.
Leider wird nichteinmal erwähnt, das man für die meisten Hobelarbeiten die Ecken der Schneide leicht verrunden sollte. Damit vermeidet man ja bekanntlich, das in der fertig geputzten Fläche nachher keine Hobelspuren erkennbar sind! Nebenbei angemerkt ist gerade für Anfänger eine Schleifführung von Vorteil. Damit meine ich jene mit einer Rolle unten. Selbst der Profi schleift besser mit so einer Vorrichtung. Oder man lässt einfach alles weg, wem es nicht auf einen halben Grad ankommt!
Schöne Videos! Einzige Kritik, der Typ in schwarz kann abgeschafft werden. Er steht eh nur daneben und wirft immer wieder nervige Kommentare ein. Das lenkt ab, verbessert das Video nicht und man spürt auch, dass der eigentliche Erklärer eher genervt ist. Was soll das? Einer reicht.
Der Erklärungen von dem "Typ in schwarz" (der Macher von Holzwerken TV) waren äußerst hilfreich, da der "eigentliche Erklärer" eigentlich kaum etwas erklärt.
Da bleibe ich doch lieber bei der Methode von Paul Sellers. Geht schneller und ich brauche nicht den ganzen Krempel wie Wasserwannen, Abrichtblock etc.
6 лет назад
Harald Müller Dafür die teuren Diamant Steine und ein scharfes aber unbeständiges Eisen!
Ich schärfe auch wie Paul Sellers, nur mit Ölsteinen. Die sind billiger als die Diamantplatten und brauchen nur hin und wieder mal abgerichtet zu werden. Die Sauerei mit den Wassersteinen tu ich mir nicht mehr an.
@ Wieso unbeständig? Wenn der Winkel stimmt, die Schneide fein ausgeschliffen ist und das Eisen nicht zu heiß wird, ist es doch egal womit man schleift.