Schicksalsjahr für die Eidgenossen! [1415] | Der Aargau wird erobert ... 

Ich kenne die Geschichte des Freiamts nicht, daher: Ja bitte!

Salut! So ungefähr einen Beitrag pro Woche. Ohne festen Tag. Aber immer um 19:00 Uhr.

... das machst Du doch mit Absicht ... -.-

@@Zeidgenosse was?

Ja ich.

Salut! Gleich vorweg: Das ist meine persönliche Einschätzung, ohne irgendwas oder irgendwen konsultiert zu haben. Wie sich das mit dem Aargau erklärt, lässt sich auf die ganze Schweiz übertragen: keine oder nur schwache Zentralisierung. In der Schweiz leben knapp 9 Millionen Menschen, trotzdem leben in der bevölkerungsreichsten Stadt (Zürich) "nur" 440.000 Menschen. In Genf 205.000. Das ist recht ungewöhnlich - man blicke bspw. nach Deutschland oder Österreich. In Wien leben 2 Millionen Menschen. Gut, Wien ist flächenmässig auch deutlich grösser, trotzdem gibt es diese starke Zentralisierung in der Schweiz nicht. Trotzdem kann man an Wien sehr gut erkennen, was die Schweiz besser macht. Wien verfügt über eine hervorragende Infrastruktur - nur wenige Kilometer weiter im Burgenland ist das bereits völlig anders. Ähnlich ist das auch in Deutschland. Sprich mal mit Menschen aus 35-50.000-Seelen-Orten und was die so für einen öffentlichen Verkehr oder was die so für Einkaufsmöglichkeiten haben. Das wäre in der Schweiz oftmals undenkbar. Das gilt auch für den Aargau. Die gute Infrastruktur ermöglicht es, zum Arbeitsplatz zu pendeln und oftmals haben bereits Ortschaften mit

Frag mich jetzt nicht wann genau, aber ich glaube es gab mal ein Projekt in der 2. Hälfte des letzten Jahrhundert, mit dem Namen Aarolfingen. Die Idee war Aarau, Olten und Zofingen zu einer grossen, zentralen Stadt zu vereinen. Zum Glück ist dies nicht geschehen

Ich würde sagen praktisch alle Städte mit mehr als 40000 Einwohner sind nur so gross, weil sie andere Gemeinden geschluckt haben (eingemeindet). Im Aargau ist das viel weniger passiert, ich sehe das an meinem Ort. Alle Bürger sind stolz auf ihren Ortsnamen und ihre Feuerwehr und und... Mit der Nachbargemeinde zusammengehen? Niemals! Da würden ja die Steuern steigen und sowieso wohnen dort nur komische Typen. So wird hier noch oft gedacht 😀 Dann könnte man auch noch sagen, dass im Aargau gerade durch die grossen Flüsse viele Bevölkerungszentren wie geteilt sind und es auch bleiben, teilweise sind da auch Landesgrenzen daraus entstanden. Nehmen wir mal Rheinfelden, eine Stadt an einem wichtigen geographischen Punkt (Rhein), durch diesen Rhein aber zweigeteilt: 33000 Einwohner auf der deutschen Seite, 13000 auf der schweizer Seite. Ursprünglich war das aber eine Stadt und könnte darum auch heute noch so betrachtet werden. Daneben wäre Frauenfeld wieder ganz schön klein... Und man muss es eben auch noch etwas geschichtlich sehen. Die meisten Kantone sind ja vereinfacht gesagt so entstanden: Im Zentrum ein grösserer Ort, der sich dann die Landschaft drumherum untertan gemacht hat. Je grösser dieser Ort, desto grösser auch die Landschaft. Der Aargau ist aber eben nicht so entstanden, das waren ursprünglich eher 5-6 kleine Orte umgeben von 5-6 Minilandschaften. 1803 hat man diese Kleinstgebilde alle zusammengefasst, woraus dann zwar ein gewichtiger Kanton entstanden ist aber die schwergewichtige Stadt gabe es nicht, sondern immer noch diese 5-6 Regionalzentren.

Hallo zusammen, vielen Dank für eure Zeit und eure Antworten. Nach zweimaligem Ansehen des Videos bin ich zu der persönlichen Einschätzung gekommen, dass ich meine Antwort im Video selbst gefunden habe. Der Aargau wurde nach der Eroberung im Jahr 1415 größtenteils bis zur Vereinigung 1803 von Vertretern der Eidgenossen Zürich, Bern, der Zentralkantone und Vorderösterreich (Fricktal) beherrscht. Ich denke, dass jeder Herrscher eher darauf bedacht war, seine eigene Region zu stärken (beispielsweise die Grafschaft Baden, das Fricktal, die Freien Ämter etc.), anstatt ein gemeinsames starkes Zentrum zu schaffen, das über die eigenen Machtgebiete hinausgeht. Dies zeigt sich auch heute noch, da in allen genannten Regionen eigene kleine Zentren entstanden sind. Persönlich befürworte ich Zentren in Form von Großstädten (nach Schweizer Definition), da diese einen größeren politischen Einfluss über den Kanton hinaus haben. Hinzu kommt eine stärkere Infrastruktur, gefolgt von wichtigen Bildungseinrichtungen wie Universitäten, die sowohl In- als auch Ausländer anziehen, die dort studieren möchten. Generell stärkt dies die Identität der Region über die Kantonsgrenzen hinaus, was bei den aktuellen Städten wie Aarau oder Baden, insbesondere Aarau, nicht mehr so der Fall ist.

Der Aargau ist halt einfach ein Kanton ohne Sinn. Nördliches Fricktal ist baslerisch. Zurzach, Baden zürcherisch. Freiamt schaut Richtung Zug und Luzern. Daher ist es schon gut so alles dezentral orhanisiert. Geographisch mehr Sinn würde imo ein Kanton ohne diese Gebiete aber mit Region Olten und Oberaargau machen mit eben diesem Aarolfingen als Hauptstadt 😉

Salut! Das kann unterschiedliche Gründe haben. Wenn Du mir sagst, was Du oder die Person geschrieben haben, kann ich es Dir mitteilen.

@@Zeidgenosse Wird man ohne Vorwarnung gesperrt?

@@Lordofkentucky Das kanns geben, ja.

@@Zeidgenosse Erklär es mir doch bitte warum genau,muss ich noch tausend mal hin und her schreiben.Wrum genau,was muss ich machen dass es nicht vorkommt?

? Ganz ruhig. Ich habe da keine "Richtlinien", das entscheide ich spontan. Verhalte Dich einfach so, wie Du es von anderen erwarten würdest. Grundsätzlich gilt aber: Auf Rassisten, Fremdenfeinde, rechte Phrasendrescher, Verschwörungsdullis etc. habe ich keinen Bock. Wenn Du dich da irgendwo findest, dann wirst Du es hier schwer haben.

Salut! Vielen Dank! Solche netten Kommentare sind bereits Lohn genug!

Das schlechten Autofahren ist mittlerweile durch Statistiken widerlegt, zurzeit fahren AG besser als alle Nachbarkantone. Eher bekannt ist der Aargau heute als Atomgau und als der Kanton mit der grössten Stromproduktion.

@@danielfrei3097 Ist ja auch nur eine Art insider witz wie zb bei den Deutschen "Bielefeld existiert nicht"