Any comments from Germans about what you lost in the East - AND WHY ??? We never seem to hear about WHY : perhaps it’s because you caused another War and lost again. You lost all the lands you had held for a long time and if you were lucky fled and survived.
I think most of the inhabitants of east prussia had about no direct influence of the things that happenend between 39-45. Too many parts of the population in germany were not aware of the consequences it brought with it, when the nazi party took power at the beginning of the 1930s. And yes, they were supported by many people, especially in east prussia where used to be the so called Kornkammer of Germany and large of the population were farmers and workers who struggeled with the problems of influation and economy or felt just betrayed with the treaty of Versailles. This is what it made it easy for political parties of left and right wing to gain supporters. In the end the Nazis created a system which made it impossible for individuals to stand clearly against to it whether you wont face seroius consequences for your own live and the live of your family. Just count that in before accusing "the Germans" as a whole until the present time. And many other nations had their revenge executed by law and people as soon as the table turned. Hopefully this never happens again.
@@embis09 I think there’s a lot of truth in what you say. However, after all the killing & destruction of a whole Continent after 6 years of War, I think nations had no time for sifting and being precise about ‘the Germans’. They saw how it affected them and they gradually discovered horrendous truths about KZ and the Holocaust, the inhumanity shown to those in the East etc etc The trials at Nuremberg shone a very unpleasant light on what Nazi Germany was really about.
Den Nazinamen "Schloßberg" sollte man nicht nutzen. Die Stadt hieß für die meiste Zeit ihrer Existenz "Pillkallen". Ansonsten sehr schöne Zusammenstellung.
Umbenennungen fanden seit Ende des 1. Weltkrieges und besonders kurz vor Beginn des 2. Weltbrandes in großem Umfang statt, machten nicht mal vor Kreisstaedten halt. Deutschnationalen und NS- Groessen war der starke nichtdeutsche Einfluss im Nordosten ("Preussisch- Litauen") und in Masuren ein Dorn im Auge, ein Zeichen von Minderwertigkeit. Befremdlich, dass der Bund der Vertriebenen groessten teils daran festhält, was die Dorfnamen betrifft. Schliesslich wurde so viel Lokalkolorit zerstoert und Geschichte verfälscht. nichtdeutsche Bevoelkerungsgeschichte aus dem Gedächtnis tilgen.
@@rudolfkraffzick642 Pillkallen bedeutet auch Schloßberg in litauischer Sprache. Ich bin gespannt was in den nächsten 20 Jahren im heute (noch?) russischen Oblast Kaliningrad zu erwarten ist. Unwahrscheinlich, dass die ganzen kommunistischen russischen Namen noch bestehen werden. Sowjetsk wollte sich vor zehn Jahren wieder in Tilsit umbenennen, wurde von Moskau aber verboten.
Dirk B. : Danke fuer die Antwort. Wusste, dass die Ex- Bürgermeisterin von T. zweisprachige Strassenschilder hat aufstellen lassen. Ob es die heute noch gibt? Ich weiss, dass viele Einwohner Kaliningrads stattdessen auch "Kenig" sagen. Möchte mit Sowjetsk aehnlich sein. Wenn man es ganz genau nimmt, bedeutet pilis Burg (Fluchtburg, befestigter Berg), eine militaerische Anlage und kein ziviles Schloss. Das Wort ist sehr alt, kommt aus einer VorZeit, in der es keine Schlösser in Litauen gab. Weiss dass, weil ich in Litauen lebe, 50 km von Tilsit entfernt.
@@rudolfkraffzick642 Ich habe vor wenigen Monaten von einer Familie in Kaliningrad gelesen, die eines der wenigen erhaltenen Häuser aus deutscher Zeit, eine Villa in Amalienau, aufwändig hat renovieren lassen. Unter den aktuellen russischen Straßennamen hat die Familie in Fraktur noch den alten deutschen Straßennamen drucken lassen. Die Familie wurde wegen "Revanchismus" oder so was ähnliches angezeigt, musste Strafe zahlen und das Schild entfernen.
Mein alter Zahnarzt hieß Dr. Kallweit. Ich glaube das ist litauischer Herkunft und bedeutet "Schmidt", und Wowereit "Eichhörnchen". Ich habe einen Bekannten namens "Stascheit" aber der interessiert sich nicht für seine ostpreußisch-litauische Herkunft, wie die meisten Nachkommen von Vertriebenen.