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Schulchaos in Deutschland: Warum gibt es nicht genügend Lehrer? I ZDFZoom 

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Unterrichtsausfall, gekürzte Stundenpläne, größere Lerngruppen: Experten schätzen, dass in Deutschland Zehntausende Pädagoginnen und Pädagogen fehlen. "ZDFzoom"-Reporter Sibylle Bassler und Nicolai Piechota gehen dem Problem auf den Grund, hören sich in Deutschlands Schulen bei Lehrern und Schülern um. Der Tenor: Fast überall herrscht Lehrermangel ohne Aussicht auf Besserung.
Für viele Lehrkräfte ist der Beruf nicht mehr attraktiv. Ständige Mehrbelastung, Zusatzstunden, Überforderung - Rektorin Sabrina Neckov spricht von einer "tickenden Zeitbombe" im System. "Wir können nicht mehr", sagt sie. "Das wird sich erst verbessern, wenn wir die zeitlichen Ressourcen, die Lehrerköpfe haben, um uns zu entlasten".
Die Zahlen für die Prognosen - je nach Sichtweise dramatisch: Im Jahr 2035 fehlen laut Kultusminister 24.000 Lehrer. Von fast 76.000 fehlenden Lehrern geht das Institut der Deutschen Wirtschaft aus. Mit weit über 85.000 fehlenden Lehrkräften rechnet Prof. Klaus Klemm.
Wie sollen Lehrerinnen und Lehrer guten Unterricht führen, wenn es an Personal fehlt? Der Film zeigt: Die Politik hat den Lehrermangel verschlafen. Laut ZDF-Politbarometer sind 91 Prozent der Deutschen der Meinung, dass hierzulande zu wenig für Schule und Bildung getan wird.
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#Lehrermangel #Schule #ZDFzoom

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10 апр 2023

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Комментарии : 6 тыс.   
@bosedohne5209
@bosedohne5209 Год назад
Als Lehrerin kann ich nur sagen, dass ich trotz der Privilegien durch die Verbeamtung nach einer Alternative suche und diesen Beruf nie wieder machen würde.
@Salderator
Je sozialer der Beruf desto asozialer die Behandlung. Was bei Krankenschwestern schon lange bekannt ist offenbart sich nun bei Lehrern. Druck statt attraktive Bedingungen, das ist traurig!
@janstein9202
Versuche gerade Grundschullehrer im Quereinstieg zu werden:
@lenaschneider8733
Das Lehramtsstudium muss endlich dual werden! Das bedeutet Entlastung für die Schulen und mehr Praxiserfahrungen und realistischere Inhalte für die Studierenden. Was ist daran so schwierig?! Es ist zum verrückt werden. Bin fast fertig mit dem Studium und kanns echt nicht fassen.
@ronjaquick7865
@ronjaquick7865 Год назад
Ich bin Referendarin und verstehe schon lange nicht, warum man das Lehramsstudium nicht als duales Studium aufzieht, so wie es auch bei der Polizei gemacht wird. Vielen würden so viel mehr Praxiserfahrungen ermöglicht werden, man würden die Studierenden schon von Anfang an ins System einbetten und somit auch einige Stellen besetzen können. Es würde vergütet werden und damit auch wieder attraktiver gestaltet für mögliche Interessent:innen. Aber auch alle die ein ganzes Studium durchgezogen haben und dann im Referendariat merken, das ist doch nichts für mich, würden schon viel früher erkennen, ob der Beruf der richtige für sie ist. Das Geld ist doch da, wenn es so viele freien Stellen gibt.
@Dissidius
@Dissidius Год назад
Schule so: Wir haben zu wenig Lehrer.
@maythesciencebewithyou
Ich wollte nächstes Jahr als Lehrer einsteigen als Direkteinsteiger. Die Schule bei der ich mich beworben habe wollte mich auch gerne einstellen. Das Regierungspresidium hat auch festgestellt, dass mein Master für 2 Fächer ausreichend Credits hat. Jedoch hat das Regierungspresidium mir dann doch eine Absage erteilt, weil ich nicht nach dem Studium 2 Jahre in der Industrie gearbeitet habe von dem Fach, dass ich studiert habe. Ich war die letzten Jahre leider nur ein Dozent an der Uni, und das wird nicht akzeptiert. Absolut lächerlich. Fürs den Seiteneinstieg ins normal Referendariat will man mich aus dem selben Grund auch nicht reinlassen.
@lr5848
Während meines Lehramtsstudiums habe ich jahrelang Kurse an Kunstschulen und Bibliotheken gegeben. Ich hab das geliebt. Ich liebe meine Fächer und jeder konnte im Raum die Begeisterung und Liebe spüren und hat etwas gelernt. Zudem war das Miteinander immer sofort positiv. Kaum war ich im Ref, wurde mir deutlich gezeigt, dass meine Art nicht funktioniert. Ich sei zu weich und zu freundlich. Zu wenig streng. Das ist eben einfach nicht meine Art und ich kann das auch nicht erzwingen. Bei denselben Konzepten haben die Schüler meinen Unterricht gehasst, einfach weil sie etwas tun mussten und nicht nur 45 Minuten gedanklich abschweifen können. Ich war frustriert, habe keinen meiner Schüler wirklich kennen gelernt und wurde täglich hart von meinen Mentoren kritisiert, ob ich überhaupt „irgendeine Ahnung und Interesse“ hätte. Inzwischen habe ich mich nach einem halben Jahr voller Tränen krank melden müssen und kehre wahrscheinlich in die Freiwilligen Kurse zurück und suche mir einen Halbtagsjob für die Krankenversicherung. Schule ist ein so trauriger Ort und hat wohl nichts mehr mit lernen zu tun sondern nur noch mit Funktionieren.
@stellarmind69
@stellarmind69 Год назад
"Gegen den Stress sollen Yoga und Atemübungen helfen" LMFAO das kannst du echt nicht erfinden
@ninajager.-.-
@ninajager.-.- Год назад
Super Plan, macht den Lehrer-Beruf noch unattraktiver ( mehr Stunden, später in Pension, weniger Teilzeit usw.) liebe Kultusminister. So bekommt man bestimmt mehr junge Leute dazu auf Lehramt zu studieren 🤦🏻‍♀️.
@kevinkruger6241
Wie schäbig ist es, wenn man denkt, dass man den Beruf mit mehr Geld attraktiver macht und die eigentliche Probleme ignoriert werden.😂🤦‍♂️
@Dukaaa
Ich habe selber 3 Jahre Lehramt studiert, werde das Studium aber nächstes Jahr definitv wechseln. Für mich war vor allem der Realitätsschock in den Praktika und Nebenjobs ausschlaggebend. Die Uni bereitet einen überhaupt nicht auf den Schulalltag vor, 95% der Hochschulinhalte werden an der Schule nicht behandelt und man muss sich da als Student 5 Jahre durchquälen, nur um es danach nie wieder zu brauchen. Besondere Herausvorderungen sind die Themen Inklusion und Integration. Von der Uni wird beides totgeschwiegen. Dann kommt man an die Schule und stellt fest, dass ein drittel der Klasse kaum Deutsch kann und mehrere Kinder sozial auffällig sind. In DAZ Klassen spricht sogar kein Kind deutsch. Der Schulalltag hat so nichts mehr mit Unterricht zu tun, sondern primär mit Betreuung und Krisenmanagement. Als Lehrer muss man heute eigentlich Sonderpädagoge sein, weil in jeder Klasse Kinder mit ADHS/Autismus oder allgemeinen Entwicklungsstörungen sind. Auf der anderen Seite müsste man je nach Schule Türkisch, Russisch oder arabische Sprachen sprechen, um überhaupt unterrichten zu können. Beides kann bzw ist man nicht. Politisch wird das nicht thematisiert, die Dozenten an der Uni waren meistens nie selbst an der Schule, kommen aus dem reinen akademischen Bereich oder sind im Ref als Lehrer gescheitert und nur deshalb an der Uni gelandet, weil sie sonst nirgendwo hin konnten.
@ziCroatianSensation
@ziCroatianSensation Год назад
Ich habe in Kroatien studiert und 6 Jahre lange den Beruf ausgeübt. Vor 4 Jahren wollte ich nach Deutschland ziehen und weiter als Lehrer arbeiten. Von mir wurde damals erwartet, dass ich zuerst einjähriges Referendariat mache und danach beide Staatsexamen . Am Ende war es leichter eine komplette Umschulung zu machen und den Beruf zu wechseln. Viele Auslandskräfte können und wollen diesen Beruf ausüben, werden jedoch von der deutschen Bürokratie ausgebremst.
@Musikpunx
@Musikpunx Год назад
"Warum gibt es nicht genug Lehrer?"
@ilonaschaaf8749
Kann mir jemand erklären, warum in Deutschland immer noch Verträge existieren, nach denen einige Lehrkräfte sich während der Schulferien als arbeitslos melden sollten?
@papaMidnite33
Meiner Meinung nach liegt das Thema "attraktiver Beruf" im Kontext der "kulturellen Gesellschaft". Denn ohne das tiefe Gefühle einer Gesellschaft, welcher man sich zugehörig fühlt, schwinden die Berufe, wo Menschen in der Gesellschaft etwas bewegen und zurückgeben wollen immer gravierender.
@Shitfather
@Shitfather Год назад
2008 gab es bei mir an der Schule eine Berufsberatung. Auf meinen Wunsch Informationen zum Lehrerberuf/ Lehramtsstudium zu bekommen, wurde mir nur entgegnet der Markt sei gesättigt und ich würde sowieso keine Anstellung bekommen. Auf mein Nachhaken, wie sich die Situation in den nächsten Jahren entwickeln würde, bekam ich die etwas trotzige Antwort, man könne ja nicht in eine Glaskugel schauen. Dank dieser weitsichtigen und qualitativ hochwertigen Berufsberatung habe ich den Lehrerberuf nicht weiter verfolgt. Wenn die Berufsberatung damals an allen Schule so ablief, dann kann ich den heutigen Mangel an Lehrpersonal sehr gut nachvollziehen.
@madlenekruse1946
@madlenekruse1946 Год назад
Über 50 Prozent der Lehrer arbeiten über 46 Stunden in der Woche. Davon sind 22-28 Schulstunden Unterrichtszeit. Dazu kommt die Vorbereitung.
@felicious6384
Im Bericht wird oft gesagt, dass Stellen und Geld da sei, doch der Nachwuchs fehle. Diese Aussage verwundert mich doch sehr. Schaue ich auf die dafür genutzten Stellenportale einiger Länder sehe ich kaum ausgeschriebene Stellen und das auch an Schulen, bei denen ich weiß, dass dort mehrere Vollzeitkollegen langfristig fehlen.
@donjorge8329
Ist es denn ein Wunder? Als Lehrer bekommt man doch von ALLEN Seiten ins Kreuz.
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