Wie ist es,wenn der eigene Ehepartner kontrolliert und manipuliert? Wenn seine Meinung nicht akzeptiert wird, wird er mürrisch und bekommt schlechte Laune. Oft kann er auch die Meinung anderer nicht stehen lassen. Scheidung ist doch keine Option. Obwohl ich Jesus liebe, gibt es einen Spagat zwischen Gott und der Welt. Was ratet ihr mir? Es ist schwierig einen christlichen Freundeskreis zu bekommen. Mein Mann glaubt nicht an die baldige Wiederkunft Jesu und an die Wahrheit des Wortes Gottes. LG Birgit
Hallo Birgit, ich glaube in den meisten Ehen gibt es eine unterschiedliche Hingabe an Gott. Und damit folgt, dass jemand weniger sein Kreuz auf sich nimmt, sich demütigt und sanftmütig wird. Wir brauchen Weisheit. Manchmal ist es gut, seine Gefühle dem Ehepartner mitzuteilen, wenn man erzählt, dass man sich gedemütigt fühlt durch bestimmtes Verhalten. Und sehr oft sollten wir es ausschließlich Jesus sagen und ihn um Hilfe bitten. Der Weg über das Gebet scheint uns oft ein Umweg, aber es gibt keinen besseren Weg. Weil wir Gott die Wahl des Weges und Zeitpunktes lassen. Lass dich mit einem Perspektivwechsel beschenken: Wir können nicht Demut in der Theorie lernen. Es tut immer wieder weh, aber unsere Reaktion auf Leid soll in Sanftmut und Demut geschehen. Vergib schnell und lerne, dass dich jede Demütigung näher zu Jesus Charakter bringt, wenn wir wie er vergibt. Die Zeit im Kämmerlein ist super wichtig und wenn du den Wunsch nach Freundschaft mit Gläubigen hast, dann schau, ob es Hauskreise gibt oder ob man sich mal auf einen Kaffee mit Freundinnen treffen kann. Nutze so etwas nicht, um dich zu beklagen, sondern um deinem Mann zu zeigen, dass dich der Glaube noch liebevoller ihm gegenüber macht.
Hallo Birgit, hab auch in einer Ehe gelebt, der Mann nicht gläubig. War oft schwer dachte auch mal Trennung. Bin so froh und dankbar, dass ich geblieben bin, hab 30 Jahre für ihn gebetet, auch gläubige Freundinnen gehabt, das hat mir viel Mut gemacht, da sie mitgebetet haben und meine Situation kannten. Mein Mann wurde immer fragender, wollte ihn anfangs bekehren, scheiterte, aber Gott hat an seinem Herz gearbeitet. Der Herr gab mir Kraft und mein Herz frei von Frustation. Er ist schon beim Herrn, er wurde schwer krank und sein Herz öffnete sich... Bin zwar traurig, wäre gern auch gemeinsam mit ihm den Weg gegangen, aber tröstlich, dass ich ihn wiedersehe. Lass dir immer die Liebe für deinen Mann schenken und vertraue, dass der Herr gut macht, er gibt dir Kraft. Ich bete für dich.❤
@@wilmaschlicher4182Vielen Dank für deinen hilfreichen Kommentar. Deine Worte geben mir Hoffnung. Tatsächlich bin ich auch schon 29 Jahre verheiratet. Es ist ein Auf und Ab und ich bete auch schon lange für meine Familie. Deine Geschichte macht mir Mut. Wir sind mehr als Überwinder ,durch den der uns so sehr geliebt hat,dass er seinen einzigen Sohn gab,um für uns zu sterben. Ich halte an Jesus fest. Alles Gute für deinen weiteren Lebensweg und Gottes Segen . ❤ Danke für dein Gebet! LG Birgit
Ich dachte auch schon mit 19 ich glaube Gott, aber das passierte dann erst mit ca 50. Wie du siehst kann es schon lange dauern bis man wirklich zu Gott findet. Und wenn dann sowieso keine Scheidung, höchstens zwei Wohnungen. Und damit würde ich noch warten, und wenn auch nur eine Zeit lang, damit er sieht wie das ist, aber das ist ziemlich hart finde ich. Und das soll auch keine Empfehlung sein. Sowas könnte man machen wenn Gewalt ausgeübt wird. Aber ich kenne ja nicht alle umstände. Seid alle gesegnet.
