Wie wird im Schwachholz der Fällheber richtig eingesetzt? Günter zeigt euch, wie es geht und worauf man dabei besonders achten muss. Alle Videos unter www.baysf.de/videos
Ich habe alle Eure Lehrfilme gesehen und muss an dieser Stelle einmal ein dickes Lob aussprechen. Obwohl ich vor 5 Jahren AS Baum 1 gemacht habe, konnte ich noch etliche nützliche Hinweise für meine Arbeit finden. Ihr seid ein Super Team und ich danke Euch herzlichst. Ich hoffe, die Reihe geht weiter.
Sehr gute Erklärung, endlich kein Rätseln mehr wo ich wie schneiden muss um nicht den Fällheber zu erwischen beziehungsweise der Baum zu früh umfällt😁😍
Top-Video, vor allem die Sache mit den Kreide-Markierungen bietetn sporadischen Anwendern bei der Holzernte mit dem Fällhebel eine gute Orientierung. Der "Stöckchen"-Trick für die Anlage des Fällkerbs ist schon prima, die Farbmarkierung hilft dann noch dabei, sich beim Fällheberschnitt und beim Finalschnitt nicht um Kopf und Kragen (sprich: zu tief) zu sägen. Super-saubere Bruchleiste und -stufe im Video.
Ich habe zwar Schreiner/Tischler gelernt, aber Euch zuzuschauen, macht immer wieder einen Hammer Spaß und man lernt viel. So wusste ich nicht, was Schwachholz und ein Fällheber ist! Lieben Dank für die Info und das Video und liebe Grüße aus Eurem Nachbarland Österreich! ;-)
Das mit dem letzten Schnitt habe ich nicht so gut gesehen/ verstanden. Ihr macht das alles immer so schön übersichtlich. Habe schon viel gelernt. Säge aber nur sehr wenig.
@@myBaySF auch wenn man es grundsätzlich ja immer noch weiss wie es geht, sind es doch die details, die es ausmachen, die man leider aber schneller vergisst. und wir wollen ja alle gesund heim nach der Arbeit. 🙂
Respekt! Hier gehen Physik und Mathematik (Geometrie) ineinander. Toll erklärt. Hab mich bisher immer gewundert, warum Baumstümpfe nie gerade durchgesägt aussehen. U.a. deswegen. Danke!
Respekt, ein sehr schönes Video. Bald kommt ja wieder die Zeit, da werde ich wohl mal auf eine Fortbildung gehen, denn Sicherheit ist das oberste Gebot.
@@aloisschmittler7874 schaut auf den ersten Blick aufwendig aus aber wenn du die Technik beherrscht musst du nichts mehr markieren und brauchst so nicht lange um einen baum sicher zu fällen. Außerdem ist ein baum auch nicht in ein paar Sekunden gewachsen sondern hat Jahre dafür gebraucht, da ist es nicht schlimm wenn des fällen ein paar Sekunden länger dauert
Schönes Video. Sehr Informativ und sachlich erklärt. Am besten war das mit den Fallheber, das man den aus den Beinen heben soll und nicht aus den Rücken. Weil viele machen den fehler und heben Sachen aus den Rücken, anstatt aus den Beinen. Ich habe dafür bezahlt, weil ich früher auch aus den Rücken gehoben habe. Das Ergebnis, 3 Rücken-OP's, die letzte mit Versteifung, Schmerzen sind immer noch da und dafür nehme ich ca.609mg Morphin täglich und zwischendurch noch extra Akut Morphin.
Sehr sehr gut beschrieben is mir nix Besseres bekannt hab ich weitergeleitet an die beiden Garten und Landschaftsbausöhne die trotz Spezialausbildung Münster immer wieder von fast lebensgefährlichen Pannen berichten bei Baumfällarbeiten 😊
Solche Forstarbeit würde ich mir hier bei uns (A) auch wünschen, und nicht den Raubbau der am TÜPL betrieben wird! Auch wenn ich persönlich kaum Gelegenheit oder die Notwendigkeit haben werde die Informationen ausdem Video umzusätzen möchte ich mich trotzdem für die ausführliche Schilderung der Handgriffe bedanken. Viele Grüße vom Neusidler See!
Habe ich das richtig verstanden, dass beim ersten Fällschnitt zur Bruchleiste nicht komplett durchgestochen wird und das Stützband hinten auf 1/3 Länge stehen bleibt? Stattdessen wird mit dem 2. Fällschnitt der Heber unterschnitten und beim Heben der nicht geschnittene Bereich zw. ersten und zweiten Fällschnitt abgehebelt?
Im Prinzip ja. Komplett unterschneiden darfst du den Heber aber nicht, sonst hat der Heber nichts mehr, worauf er sich stützen kann. Dass der Günter hier ein wenig unterschneidet hat nur den Zweck sicher zu gehen, dass ja keine Fasern unversehrt bleiben.
klasse video ! nur mal eine frage zu dem zweiten schnitt , habe mal ein video von jemanden gesehen der machte dann den zweiten schnitt über den fällheber aber auch waagrecht !! wie kann man bei so einem video nur einen daumen nach unten geben ???? des video nicht verstanden ?
Zweiter Schnitt oberhalb des Fällhebers waagerecht hab ich auch gemacht. Dann könnte aber ggf. der Metallstiel vom Fällheber im Falle eines Rückschlags der Säge im Weg sein und die Kette dort gegen schlagen. Unterhalb so wie gezeigt ist echt gut meine ich und super erklärt. Danke
Hallo Felix, grundsätzlich wird bei der Sicherheitsfälltechnik immer auch ein Keil gesetzt und bei Bedarf natürlich auch verwendet! Der Baum fällt nämlich nur von selbst, wenn es sich um einen leichten Vorhänger handelt. Bei gerade stehenden Bäumen oder Rückhängern muss (!) nach dem Durchtrennen des Haltebandes der Baum umgekeilt werden. Dies ist in Richards Film ja auch so zu sehen . Grüße
@@myBaySF ist die Sicherheitsfälltechnik nicht mit Stechschnitt? Hier dachte ich eher ob man statt Fällheber auch ein Keil verwenden könnte um ihn zu Fall zu bringen? Oder reicht da die Hubwirkung nicht aus?
@@felixux878 Du hast ganz recht. Bei 2:13 erklärt Günter was du meinst. Diese Technik ist aber auch generell speziell auf den Fällheber zugeschnitten: keine zwei Eisen in einem Schnitt, deswegen der in der Höhe versetzte zweite Schnitt. Solange deine Keile nicht aus Metall sind, ist dieser versetzte Schnitt nicht nötig.
Hallo "Landwirt uta", danke für dein Interesse. Unser Forstwirtschaftsmeister Günter schneidet hier mit einer Husqvarna 550 XP. Aber es sind auch andere Schwachholzsägen optimal für diese Arbeit geeignet. Viele Grüße
Wurzelanlauf beischneiden in gerade Holzfasern die Bruchleiste und beim Zurückschneiden (2/3) werden Späne raus befördert und die Schnittfuge breiter so das der Fällheber gleich rein geschoben werden kann. E
Sehr schöne Videos, wie alle in Euerem Kanal - aber BITTE sprecht wieder "normal" eueren bayerischen Dialekt... wenn schon bayerisches Staatsforsten, dann doch bitte im in diesem Teil Bayerns üblichen Dialekt - das gehört eben dazu!
Wenn ich das im Video richtig gesehen habe, nutzt er die Kettenbremse der Säge nicht. Bei meinem Motorsägenkurs habe ich aber beigebracht bekommen, jedes mal vor dem Laufen mit Säge oder beim Säge anmachen, die Kettenbremse einzulegen. Was ist richtig?
Technisch gesehen ist die Methode mit der Kettenbremse die richtige, so lernt man es auch in der Ausbildung. Nur ist es halt wie so oft eine Frage der gewohnheit. Klar ist das Verletzungsrisiko grösser, aber wenn man seine Säge kennt macht man es automatisch nicht mehr. Das ist hauptsächlich bei dem Halbgas nötig da dort die Kette ohne Betätigung des Gasschalters läuft was bei falschem halten zu Verletzungen führen kann. Deswegen lernt man das so. (oder habe ich so gelernt) Hoffe konnte helfen... Grüsse aus der Schweiz
morbid_iceT ja, vielen Dank für die Antwort! Ich hätte jetzt von diesen sehr guten Lehrvideos tatsächlich auch eine technisch richtige Vorgehensweise erwartet, aber klar ist es sehr umständlich die Kettenbremse dauerhaft zu verwenden. Meinem Wissensstand zufolge ist die Kettenbremse auch ein Schutz gegen ein „in die laufende Kette reinfallen“ beim stolpern.
@@davideberle4552 Hauptsächlich ist sie gegen den Kickback den es gibt wenn man mit der Spitze irgendwo reinsägt und natürlich auch um nicht in die Kette zu fallen. Was halt immer passieren kann. Das ist aber hauptsächlich bei älteren Modellen (Stihl 461 und älter) der Fall. Hab auf jedenfall nur mit denen die Erfahrung gemacht. Aber gerade wenn man noch eher neu im Wald ist, ist es immer empfehlenswert, da man einfach das Gefühl für die Säge nicht hat. Weil wenn etwas passiert tuts weh.
7:15 Die Motorsäge hat nur auf einer Seite einen Griff. Da zum Formen der Bruchleiste die Kettensäge parallel zu selbiger gehalten wird (ja nicht mit der Kettenblattspitze), bleibt dir nichts anderes übrig, als den ersten Schnitt auf der rechten Seite mit auslaufender Kette zu schneiden. Den zweiten Schnitt möchtest du wegen der höheren Gefahr, dass der Baum unbeabsichtigt fällt, mit einlaufender Kette schneiden.
Ich hab gelernt - und das ist wichtig - erst den Fallkerb-Dachschnitt zu setzen. Dieses hat den Vorteil dass die Bruchstufe nicht unterschnitten wird. Bin Forstwirt aus Sachsen - hab gelernt in Morgenröte Rautenkranz. Wenn ich bei 9,45 min den Gogoloris sehe wird mir schlecht- sorry!
@ Axel Stanke: Du solltest nicht von Dir auf andere schließen!!! Jedenfalls haste ja sogar öffentlich zugegeben, dass Du durchgefallen bist! Aber bei Deiner fachlichen Kompetenz ist das schon ganz klar. Ich jedenfalls bin weit vom "Durchfallen" entfernt gewesen, und ich bin selbstverständlich Forstwirt von Beruf. Aus Leidenschaft!!! Wenn Du Dir nicht sicher bist, dann frage doch mal in Deinem Forstamt nach, die Lehrlingsausbilder werden Dir gern kostenlos wichtige Infos zum Bäume fällen geben. Bei Dir könnte es sogar Leben retten!!!
Nicht umständlich: Sicher! Zu dünne Bruchleiste kann reißen oder wird versehentlich ganz durchgesägt, Keile sind für Schwachholz oft zu lang und kurze Keile drücken den Baum nicht um, wird doch im Video erklärt. Also bitte so wie im Video beschrieben. Die Jungs sind Profis und wissen schon, was sie tun.
Können ja Profis sein trotzdem wäre mir das zu blöd ich weiß auch was ich tue und hab noch nie Probleme oder sonstwas gehabt die Fällen halt aus dem Lehrbuch
Man wuerde bei uns auf keinen gruenen Zweig kommen Schwachholz wurde bei uns per ha gefaellt 1600 Staemme per ha stehen lassen 3000 Baume faellen fuer 280 Ca$.
Tzz wir jagen die kettensäge immer einfach durch und springen dann zu Seite, wenn das scheißding umfliegt. Das geht schon. Darf man halt kein grenzdebiler Opa für sein
Wenn der nicht fällt wie er soll ist der Aufwand beträchtlich höher. Und die Unfallzahlen bei der Waldarbeit sollen auch zurückgehen, da ist noch viel zu tun.
