Seit der Herr ist mein geworden 

Seit der Herr ist mein geworden
Liedtext
Strophe 1
Seit der Herr ist mein geworden
Und in Ihm ich ruhe fand,
seit Er meine Schuld getilget
und mich führt mit starker Hand,
ist das Sehnen meines Herzens,
Ihm zu dienen für und für,
dass mein ganzes Tun und Lassen
Ihm gereichen möchte‘ zur Zier.
Strophe 2
Ja, ich möcht‘ noch tiefer sinken
In den Reichtum Deiner Gnad‘,
möchte‘ noch mehr Dich, Jesus, ehren
in der Wahrheit und der Tat,
möchte‘ noch ähnlicher Dir werden,
bis Dein Ebenbild in mir
hell und klar sich widerspiegelt:
Das ist meine Bitt‘ von Dir.
Strophe 3
Möchte‘ Dich inniger noch lieben,
als ich’s je zuvor getan,
einen engern Wandel führen,
Herr, mit Dir auf hehrer Bahn,
möchte‘ noch immer tiefer steigen
in das schlichte Demutstal,
möcht‘ in Gnad‘ und Sanftmut wachsen:
Das ist meines Herzenswahl.
Strophe 4
Mehr von Dir, Herr, möchte ich lernen,
mehr von Deiner heil’gen Lehr‘,
mehr in Demut und in Langmut
leben nur zu Deiner Ehr‘,
mehr von Herzen möcht‘ ich bringen
Dank Dir, lieber Heiland mein,
mehr Dein Lob und Ruhm besingen,
freudig dienen Dir allein.
Strophe 5
Das ist meines Herzens Sehnen;
treuer Gott, ich bitt’s von Dir;
tu Du über Fleh‘n und Bitten,
wie’s Dein Wort verheißen mir.
Höre, Herr, mein schwaches Stammeln
Und verleih mir Gnade viel,
dass ich sichre Schritte tue
und verfehle nicht das Ziel.
Texter: W. Ebel
Melodie: C. Heald
_Rechte: -
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