Zum dritten Mal seit Beginn des russischen Angriffskrieges ist der ukrainische Präsident Selenskyj zu Gast in Berlin. Dort eröffnete er die Wiederaufbaukonferenz und sprach erstmals persönlich vor den Abgeordneten im Deutschen Bundestag. Er warnte vor einer Spaltung seines Landes und zog Parallelen zum geteilten Deutschland im Kalten Krieg. "Das geteilte Europa war niemals friedlich. Und das geteilte Deutschland war niemals glücklich", sagte Selenskyj. Außerdem machte er klar: Die Ukraine werde den Krieg zu ihren Bedingungen beenden.
Der Großteil der AfD-Bundestagsfraktion und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hatten die Rede des ukrainischen Präsidenten boykottiert. Lediglich 4 der 77 AfD-Abgeordneten zeigten sich im Plenum. Von den zehn BSW-Abgeordneten war keiner anwesend. Laut dem Nachrichtenportal t-online hieß es zur Begründung seitens des BSW, Selenskyj trage dazu bei "eine hochgefährliche Eskalationsspirale zu befördern". Vertreter anderer Parteien kritisierten das scharf.
ZDFheute live zeigt die Rede des ukrainischen Präsidenten und ordnet sie ein - zusammen mit Andreas Kynast aus dem ZDF-Hauptstadtstudio und mit dem Militärexperten Nico Lange. Seid dabei und stellt eure Fragen.
#selenskyj #bundestag #bsw
00:00 Intro
04:10 Warum BSW und AfD der Rede fernbleiben
13:30 Die Rede von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas
20:02 Die Rede des ukrainischen Präsidenten Selenskyj
26:35 Deutsche Übersetzung zu Selenskyjs Rede
38:47 Zusammenfassung der Rede von ZDF-Korrespondent Kynast
45:05 Militärexperte Lange: "Die Zeit läuft"
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28 июн 2024
