Warum guck ich mir das an und bin nicht in der Vorlesung. Jetzt hab ich voll das schlechte Gewissen. Naja zum Glück studiere ich irgendwas mit Medien :D
Die alten Griechen hatten bereits die Drainsine? Oder das karbonverstärkte Laufrad aus Zerreiche und Kornellkirsche im Kompositverbund? Mit brennendem Lenker und nägelgespickten Sattel?! Beeindruckend! Nach Klassischer Archäologie, Ur- und Frühgeschichte als Nebenfächer, Philosophie und Geschichte als Hauptfächer, war mir dieser Satz des Pythagoras dann doch vollkommen neu. Der alte Mountainbiker, der! ;-) Ansonsten hast Du recht!
" Klausurphase ist wie die Straße zu überqueren. Du schaust nach rechts, links und nochmal nach rechts. Dann läufst du los und wirst von einem abstürzenden Flugzeug erschlagen." -Unbekannt
Letztes Semester hatten wir eine Klausur, bei der man mit 18 von 40 Punkten besteht. Die Grenze ist dann auf 12 runtergesetzt worden und von den 55, die mitgeschrieben haben, haben trotzdem nur 12 bestanden; niemand besser als 3,0. Bei der ursprünglichen Grenze hätte ein einziger mit 4,0 bestanden.
Chuck Norris wird nach einer Vorlesung zum Dozent befördert. Nach einem Semester ist er dann Prof. Dr. rer.nat. Ing. Phil. Med. Dent. Vet. Master of the universe Chuck Norris. Nach einem Jahr übernimmt er die Lehre an der gesamten Uni in jedem Studiengang und gewinnt den Nobelpreis in jeder Kategorie.😁😁😁
"Die die das Studium dennoch in Regelstudienzeit durchziehen, können ja einen Lolli kriegen." Dem kann ich nur zustimmen. Ich studiere Physik, ich glaube alle Fächer in Richtung Mathe/Naturwissenschaften sind sehr stressig. Und sie übertreibt nicht. Meiner Erfahrung aus den ersten 4 Semestern ist: Wenn ich krank geworden wäre und mehr als 2 Tage nicht hätte arbeiten können, wäre das Semester wahrscheinlich gelaufen gewesen, weil ich ein paar Abgaben verpasst und mit dem Stoff nicht mehr hinterhergekommen wäre. Bei einer Woche, wäre das Semester mit Sicherheit gelaufen gewesen. Es ist echt schon stressig genug, wenn man nur versucht das Ganze in Regelstudienzeit zu schaffen, weil man es gerne möchte, nicht weil man es muss.
Als mittlerweile Siebtsemester Physikstudent muss ich an dieser Stelle wirdersprechen: Man muss nicht alles machen, um zu bestehen! Selbst in Regelstudienzeit. Und es ist wichtiger den Überblick und das Verständnis für die Materie zu gewinnen, als nun wirklich jede Übungsaufgabe gerechnet zu haben. Da meiner Erfahrung nach meist weniger das explizit gepaukte Wissen gefordert wird (was Physik und Mathe von den anderen Naturwissenschaften unterscheidet), sondern vielmehr eine Anwendung der wichtigen erlernten Methoden anhand "praxisnaher Probleme" (sofern das in der theoretischen Physik jemals zutrifft) erwartet wird, kann ich jedem nur raten: Mut zur Lücke! Such die wichtigen Dinge heraus und konzentriere dich auf sie, dann hat man auch im stressigen Studienalltag eigentlich immer ein freies Wochenende!
Für das Verständnis und die Prüfungen kann ich dir zustimmen. Aber wir müssen die Übungsaufgaben machen und sie abgeben. (Vielleicht muss man das an deiner Uni nicht? Oder du bist einfach sehr diszipliniert darin schon alles im Laufe der Woche zu erledigen? Falls ja, Respekt! Das ist ne Scheißmenge an Arbeit.) Da kann man schon mal eine Übungsaufgabe weglassen, wenn es sein muss. Aber man geht damit immer das Risiko ein das man am Ende des Semesters nicht genügend Punkte hat und das Ganze nochmal machen muss. Bei manchen Vorlesungen sind die Übungszettel wirklich machbar, aber bei anderen nicht. (ein Beispiel: Quantenmechanik letztes Semester war ein Alptraum. Die Übungsblätter waren sehr aufwendig und schwierig verständlich. Ich saß immer einen Tag lang die Woche (der Tag vor der Abgabe) von ca von 12-21Uhr mit zwei Freundinnen zusammen und selbst dann hatten wir meist nur ca 50-60% der Punkte, mal etwas mehr, mal etwas weniger. Es ging fast jedes Mal eine Mail an einen unserer Tutoren raus zum Verständnis der Aufgaben etc. . Einige Male haben wir Fehler in den Aufgaben oder Zwischenlösungen gefunden (am Abend vor der Abgabe!). Sowas kann einen schnell eine Stunde oder mehr kosten, wenn man versucht den Fehler in der eigenen Rechnung zu finden, obwohl der Fehler in der Zwischenlösung liegt. Aber das war noch der einfachere Teil unserer Punkte. Wir mussten zusätzlich eine Computerübung programmieren (die 25% unserer Punkte wert war).Man sagte uns wir dürfen das zwar in Mathematica machen (dem Programm in dem wir seit dem 1. Semester "programmieren"), aber es würde nicht funktionieren. Wir sollen es lieber in einem anderen Programm programmieren. Wir hatten aber keine Erfahrung in keinem anderen Programm und keinerlei Programmiervorlesung. Die Tutoren wiederum, die dafür zuständig waren uns mit der Computerübung zu helfen kanten kein Mathematica.)
Ich habe Chemie studiert und zu dem Studiengang kann ich sagen: Wenn es nur um den Abschluss geht, ist das Einhalten der Regelstudienzeit kein großes Problem. Bulimielernen ein-zwei Wochen vor den Klausuren reicht völlig aus. Und dann ist während des Semesters auch genug Zeit für Protokolle und Übungsblätter. Wenn es einem allerdings darum geht, den gesamten Stoff wirklich zu verstehen und langfristig zu lernen, sieht die Welt tatsächlich anders aus. Ich habe meine Studien (d.h. Bachelor und Master) jeweils mit 1er-Note abgeschlossen und weiß gemessen daran erschreckend wenig. Aber so ist das halt, wenn Unis für Abschlüsse in Regelstudienzeit Kohle vom Staat bekommen. Dann werden die Studenten einfach durchgeschleift...
Nicht verallgemeinern. Man kann sogar das Mathestudium (richtig, nicht Lehramt) um ein Jahr verkürzen. Es kommt halt darauf an, wie man seine Zeit plant. Ist halt nicht wie im Witz, bei dem der Student um acht aufsteht, weil um neun der Supermarkt zumacht. Mir geht schon das Geschrei um das Turboabi auf den Senkel. Es ist möglich. Es sei denn, man muss seinen Lebensunterhalt nebenbei finanzieren.
Da mag tatsächlich meine Universität hier deutlich gemäßigter sein, als deine. Zu bearbeitende Übungsaufgaben als Prüfungsvorleistung gab es hier nur im ersten Semester in Algebra und Programmiereinführung, sowie zuletzt in computational physics (was dort dann die volle Prüfungsleistung darstellt)... Einmal gab es aber die freiwillige Möglichkeit durch Rechnen der Übungsaufgaben eine gewisse Anzahl Bonuspunkte für die Modulprüfung zu erarbeiten. Ansonsten sind Übungsaufgaben hier nicht explizit Pflichtprogramm. Da aber zu jeder einzelnen Vorlesung Tutorien zum Besprechen und ggf Durchrechnen der wöchentlichen Übungen angeboten werden, ist es möglich mit vergleichsweise geringem Zeitaufwand trotzdem die Übungsaufgaben zu rechnen und - ein schnelles Auffassungsvermögen vorausgesetzt - zu verstehen. Diejenigen, die laufend die Übungen bearbeiten sind definitiv klar im Vorteil und erreichen durch die Bank weg in den Klausuren bessere Ergebnisse, als wir "faulen Säcke", die sich erst am Ende des Semesters nochmal an die Übungsaufgaben (samt vorhandenen Lösungen...) ransetzen. Dennoch habe ich auf diesem Wege mein Studium bisher erfolgreich mit durchschnittlichen Noten bestritten. Das letzte fehlende Modul und die Bachelorarbeit habe ich aus persönlichen Gründen geschoben, ansonsten hätte ich durchaus in Regelstudienzeit fertig sein können
Ich hab ein Semester Mathe studiert und dann aufgegeben, darum erstmal Respekt an alle, die irgendwas in die Richtung studieren. In der Regelstudienzeit ist es ja fast unmöglich.
valarmorghulis Zuviel GOT geschaut?Sie ist so süß.Sry Mädels,aber Ihr seid hohl.Es geht um Satire und Poesie.Darum,sich eloquent ausdrücken zu können.Aber die Dame ist sooooo süß.Ihr Talent könnt Ihr gar nicht erfassen.Such a cute one.
Ich finde, dass der Slam eine sehr ernste Problematik anspricht! Regelstudienzeit macht einen je nach Studiengang und Umgebung doch echt kaputt.... So viel stress lässt die Prävalenz für SÄMTLICHE Krankheiten ansteigen... Langfristig ist sowas nicht nur gefährlich sondern sogar lebensbedrohlich. Sogar Herzinfarkte werden bei solch einem Stress wahrscheinlicher
Es kommt dabei aber eben wirklich auf den Studiengang und manchmal vielleicht auch auf die Hochschule an. Das lässt sich aber schwerlich in Bafög-Regelwerken kodifizieren.
Lorenz Jaenichen Hier redet auch keine davon, dass man nur wegen Prüfungsangst Tabletten schluckt, also ich zumindest nicht. Und selbst wenn, Prüfungsangst ist auch ein reales Problem von manchen Menschen, da sollte man dies nicht verharmlosen mit aussagen wie: Charakterschwäche. Es gibt sicher Leute die absolut übertreiben und kein bisschen mit den geringen Mengen an Stress zu recht kommen. Aber dann das ganze runterzuspielen ist für Menschen mit echten Depressionen und Problemen auch nicht fair. Und dann eben Zusagen: stell dich nicht an, den in den USA geht’s den Studenten schlecht, ersetzt leider keine Behandlung.
Großartig, habe lange nicht mehr solch präzise und trotz dessen liebliche Kritik gehört. Vllt noch ein weiteres Studium der Geisteswissenschaften hinterherhängen, man will ja nicht das solch Kabarett Talent un gefördert/gefordert ist. :D
Na ich dachte an ein literatur studium, oder ähnliches, etwas was dem lyrischen talent nützlich sein könnte. Mathematik ist nicht perse eng mit reden verbunden, nicht wahr ? ^^
Implizieren aus welcher schicht jemand kommt anhand von einer handvoll infos, solide archetypisierung. Machste das auch bei Flüchtlingen ? Egal mal im ernst, entschuldige wenn ich dir irgendwie mit meinem Kommentar vor den Kopf gestoßen habe oder du nen schlechten tag hattest, nun ist aber gut mit dem Kindergarten hier.
Lloyd Leuschner 🙌🏼 Danke für deine entspannte Reaktion auf so einen Quatsch aus dem anderen Kommentar. Es gibt im Internet also doch noch Leute die nicht nur auf Stress aus sind :D :)
Kleiner tip: schreib dir deine Zusammenfassungen jede Woche. Spart dir Unmengen an Zeit in der Prüfungsphase in der du dann auch wirklich lernen kannst. Studium ist aber echt was cooles hab da keine Angst davor :)
In Mathe ist es ganz besonders hart im ersten Semester wegen der Umstellung. Das Aussieben kommt ad mit dazu. Trotz alledem ist es inhaltlich am einfachsten. Den Inhalt verstehen die meisten Ersties nicht weil sie außer den mathematischen Inhalt noch die mathematische Sprache lernen müssen und die entsprechende Genauigkeit verinnerlichen müssen. Ich kenne keinen der Mathe und irgendwas studiert hat und sagt Mathe wäre leichter als das Irgendwas. Viele Zuschauer lachen an Stellen wo Sira kurz vorm Heulen ist. Die Lachen tatsächlich über die Realität.
und ich dachte ich bin die einzige :D Denke allerdings drüber nach zu schieben, da ich beim besten willen nur mit viel Glück bestehe Aber dann wird alles stressig... Tränen... und Regelstudienzeit... kein Geld.. Ich will nicht auf der Straße leben T^T
“Dann baller ich alles kaputt mit meiner LIEBE!!!” 😂😂 ich kann nicht mehr. ^^ Aber es stimmt wohl, selber studiere ich Mathe nicht aber ich bin mit einigen Mathestudenten befreundet und das was sie erzählen passt sehr gut zu diesem Text :O ein Hammer Text übrigens alle Daumen hoch!!
Der Hammer! :D Sehr, sehr guter Slam! Ich studiere selbst Mathe und du sprichst mir aus der Seele! Die gucken nicht, was man kann, sondern vor allem unter Druck kann! ;-)
Ganz ehrlich, ich musste mich heute wieder zusammenreißen, um nicht zu weinen und meine Notizen aufzuweichen. Es ist der Wahnsinn. Ich weiß die Durchfallquote nicht, aber der Durchschnitt unserer Matheprüfungen (ja, wir hatten zwei) im ersten Semester war einmal 4,1 und 4,3. I feel you!
ich finde den Begriff der "Regelstudienzeit" sowieso vollkommen falsch und irreführend, denn GEMEINT ist damit eigentlich die absolute MINDESTstudienzeit. EDIT: finde es übrigens echt hart: ja, es ist ein Poetry Slam, aber was Sira da von sich gibt ist für tausende Menschen einfach nur tägliche Realität...ich weiß nicht, ob die Leute im Publikum die da lachen, das einfach nicht realisieren, oder ob die so dermaßen Schadenfroh sind, dass mir schlecht wird...
Ich habe auch gelacht. weil ich ebenfalls Mathe studiere... Es stimmt einfach! Es ist so unfassbar... Ich studiere noch andere Fächer und muss noch zwangsläufig den Master machen. Außerdem ist die Uni so überfüllt, dass ich mittlerweile im 5. Semester bin und das erste Mal in der Belegungsphase alle Kurse bekommen habe, die ich wollte (Kurse, die teilweise für die ersten beiden Semester vorgeschrieben waren). Nun werde ich im September 25 und ich habe ein FSJ gemacht und zwei Jahre in sozialen Einrichtungen gearbeitet nach dem Abi - kein cooles Work an Travel in Australien, aber das interessiert keine Sau und so bekomme ich ab nächsten Semester nicht mal Kindergeld und darf mich selbst versichern, da ich zu alt bin und noch mindestens fünf Semester studieren muss... (das macht fast 300€ jeden Monat weniger...) Was soll man da machen? Den ganzen Tag weinen oder sich wenigstens die Freude nicht nehmen lassen? Ich denke letzteres und hoffen, dass die Politik die Hochschulgesetze nicht verschärft, sondern Menschen wie Sira uns allen ein Jahr mehr schenkt (bei gleichem Stoff)!! Achja - das mit der MINDESTstudienzeit gefällt mir!! ;)
Wieso denn Mindeststudienzeit? Ich frage bewusst so plakativ. Ich selbst habe 8 statt der planmäßigen 7 Semester gebraucht. Aber in meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es durchaus Leute, die schneller ihren Abschluss hatten als veranschlagt. Ein Freund hat z.B. an der TU Clausthal Werkstoff Materialwissenschaften studiert. Da er da möglichst schnell wieder wegwollte, hat er seinen Bachelor + Master in knapp 8 Semestern erledigt. Und in der Schule war er früher kein Überflieger, er hat sich eben nur für das interessiert, was er studiert hat. Ob die Vorgaben der Hochschule realistisch sind, ist ja eh immer die Frage. Für Medizin und Jura sind ebenso 5 Jahre vorgesehen wie für künstlerische Studiengänge. Die will ich nicht kleinreden, aber die Vorlesungen bekommt ein Mediziner wohl an einem Wochentag unter...
@annie pmeier An meiner Uni wurde in der Studienberatung tatsächlich "Mindeststudienzeit" gesagt. Es gab aber auch jemanden, die zwei Semester weniger brauchte. (hier glaube ich aber auch, dass mit eine Rolle spielt, dass Mädchen generell die besseren Noten bekommen, egal wie gut oder schlecht sie tatsächlich sind)
@@SELBLINK_in_your_area Das ist sehr cool mit der Mindeststudienzeit, aber an einer riesigen Uni, wie in Köln leider nicht machbar... Alles ist anonymisiert und Mädchen bekommen keine besseren Noten - wir sind alles (Matrikel-)Nummern... Und schneller zu sein in einem Studiengang, der aus fünf Einzelfächern und somit mindestens zwei verschiedenen Fakultäten besteht ist eher unwahrscheinlich.... Mehrere Pflichtpraktika in den Vorlesungsfreienzeiten, die dann mit Klausurenphasen etc. kollidieren, und für die dazugehörigen Seminare, die immer überfüllt und nicht genug angeboten werden, sowie Praxissemstern (die sich nicht verkürzen lassen), ist ein schnelleres Studium als vorgegeben nicht zu schaffen (Module, die aufeinander aufbauen und dadurch nicht eher belegt werden können, verschärfen das ganze noch) - ich kenne bisher keinen in meinem Studiengang, der tatsächlich insgesamt auf die 10 Semester gekommen ist... Ich finde das nicht schlimm, aber die Politik will einem da nen Strick rausdrehen... Und das ist scheiße! Es werden ständig Dozenten an den humanwissenschaftlichen und philosophischen Fakultäten entlassen, aber Lehrermangel wird bemängelt (wie denn lösen, ohne Ausbildung?! Alles sehr ärgerlich 😕 Aber, wie gesagt, ich nehme es mit Humor und liebe das, was ich studiere, bzw. den Job, den ich damit ausüben werde 😊
@@Phantraxa is schon klar. Gut, Jurastudenten (dachte eigentlich, das wäre klar. Man spricht ja auch von den Medizinern, den Biologen usw. obwohl sie noch am studieren sind)
Nach 4 Semestern Pharmazie, wusste ich dann auch irgendwann, was alle immer meinten mit "Ja, da muss man doch voll viel lernen, oder?! - (Dafür bist du doch garantiert nicht der Typ!)" - nein das bin ich garantiert nicht, soviel weiß ich jetzt auch xD
Mein Studium liegt zwar lange zurück, aber um das Informatikstudium bestehen zu können war ein Mathe-Vordiplom Bedingung (heute Bachelor). Es war die Hölle. Ich war auch so mittelschlau und hatte gerade einen Flash-Back. Zum Glück konnten mich meine Eltern finanzieren. Keine Ahnung was auch mir mit BAFÖG und Regelstudienzeit geworden wäre. Ich habe dieses Extra-Jahr gebraucht, dass Sira fordert!
Um mal eine Lanze für die Mathematik zu brechen: Es ist echt sehr interessant, wenn man sowas interessant findet. Ich habe Mathe-Physik-Lehramt studiert und dabei auch einige Vorlesungen mit Mathematikstudenten zusammen gehabt. Höhere Mathematik habe ich als eine Art Sprache begriffen, die nötig ist, um exakte Aussagen treffen zu können. Gerade die Abstraktheit, dass es also nicht wie in der Schule ums Rechnen geht, fand ich schon nach kurzer Zeit sehr anziehend und faszinierend auch wenn es grade am Anfang des Studiums sicherlich das ist, was die größte Hürde verursacht...
"Und die gehen NIE zur Vorlesung!" Wenn ich Geld kriegen würde dafür, dass andere Leute, also Studenten, mir diesen Satz vorheulen.... dann wär ich reich. xDD Aber Mathestudium klingt so von außen echt verdammt hart. Schön vorgetragen. :D
Super-süß 😅. Die "Och-Menno"-Erzählweise ist toll. Ich versuch' mal am 25.10. in Hannover dabei zu sein.. wenn mein studium es zulässt.. sonst "baller ich das kaputt mit meiner Liebe" 😂
Ein Aufruf an die Bildungspolitik: Studiengänge bei denen weniger als 10% der Studenten die Regelstudienzeit einhalten können, brauchen eine längere Regelstudienzeit. Studiengänge bei denen über 90% der Studenten die Regelstudienzeit mit einem 1,... Schnitt absolvieren, könnten möglicherweise auf ein Semester verzichten. (Um diese These aufzustellen hätte auch ein Hauptschulabschluss nach Klasse 9 gereicht)
Ich fühle mich immer so dumm, wenn ich sowas höre. Ich studiere Ethnologie mit einem Nebenfach in Südasien- und Südostasien-Studien und glaube nicht, dass ich das Studium in der Regelstudienzeit abschließen werden. Naja, wir haben nicht so viele Klausuren und nicht so viele Tests, aber jede Menge Hausarbeiten und Essays zu schreiben und Texte zu lesen und zwei Sprachen zu lernen... Aber trotzdem, in jedem anderen Studium würde ich glaube ich grandios scheitern.
Ich komme jetzt ins neunte Semester (Bachelor)... habe wegen einigen privaten Problemen leider ein paar Prüfungen verschoben. hab seit dem 7. Semester kein Bafög mehr. Gehe neben dem Studium arbeiten... klar die die von Mama und Papa finanziert bekommen haben es einfacher. Aber es ist trotzdem zu schaffen. Und am Ende sieht dein Arbeitgeber nicht was die Gründe dafür waren, dass du nicht in 6 oder 7 Semestern zum Abschluss gekommen bist. Schade aber ist so 🤷🏽♀️
Direkt die erste Klausur des Studiengangs hatten bei mir (Hannover, Mathematik) 70% nicht bestanden. Man konnte dann nachschreiben, hat also die ganzen Semesterferien durchgelernt und das Zusatztutorium besucht und dann sind trotzdem 5 von 6, das sind ca 85% wieder durchgefallen 😅
Der Moment wenn dieses Video genau an dem Tag auf deiner Startseite erscheint an dem du deine letzte Prüfung für deinen Mathe-Bachelor geschrieben hast ;) Ps: an alle die finden, dass so hohe Durchfallquoten nötig sind um die ungeeigneten Studenten auszusieben... es ist nicht so, dass alle die durchfallen nicht geeignet sind fürs Studium. Man könnte sich ja mal überlegen, ob nicht vielleicht das System seinen Teil dazu beiträgt, dass so viele durchfallen. Mathe ist ein „Handwerk“, man muss genügend Zeit haben um es zu üben, die hat man aber oft nicht, womit wir wieder beim Thema des Slams wären :/
Es gibt auf jeden Fall Studiengänge auf die das sicherlich zutrifft, aber viel ist auch vom Menschen abhängig. Ich hatte (bin jetzt gerade fertig) auch in meinem Studium Leute, die dauernd rumgeheult haben, wie stressig alles ist und dass sie ja jede Nacht bis 1 lernen. Ich verstehe, dass es sich manche einfach nicht leisten können die Regelstudienzeit zu überschreiten (zB wg BAföG), aber an alle anderen: Chillt mal ein bisschen! Nehmt auch noch n bisschen Leben mit und seht nicht alles so verbissen! Keine Sau interessiert es später, ob ihr 6, 7 oder auch 8 Semester für den Bachelor gebraucht habt. Ich für meinen Teil bereue keinen Tag den ich geschwänzt habe und hab trotzdem einen guten Abschluss gemacht;)
Na ja, das Problem daran ist, dass das Studium finanziert werden muss. Wenn man Unterhalt von den Eltern bekommt dafür, wollen die dafür ja eben eine entsprechende Gegenleistung sehen und ab dem 7. oder 8. Semester gibt's enormen Druck. Nebenbei arbeiten gehen? Wenn man überhaupt etwas findet, dann fällt der Unterhalt weg, weil man nicht mehr schnell genug studiert. Also noch mehr arbeiten gehen nebenbei, Studium dauert noch länger (falls man denn das notwendige Mehr an Arbeit überhaupt finden kann) und später fragen die Arbeitgeber bei Bewerbungsgesprächen, warum man nicht schneller studiert hat, wenn sie einen nicht sowieso sofort aussortieren. Ich musste jedenfalls mein Studium abbrechen, weil ich zu lange gebraucht habe (über 9 Semester) ...
Super Text aber "iwas mit Medien" ist in Regelstudienzeit auch nicht zu schaffen wenn man so nichts macht wie beschrieben Also ich will jetzt nicht abstreiten dass andere Studien viel stressiger sind & iwas mit Medien klingt ja schon nach.. naja iwas.. allerdings ist es auch mega frustrierend wenn du Wochen damit verbringst deine Konzepte auszuarbeiten und bla und bla und echt viel herzblut reinfließt & dann mag jemand das nicht, weil der andere denkvorgänge hat als du.. ich weine auch jeden Tag und hab auch keine Ferien wenn ich Prüfungen oder Arbeiten oder Konzepte nicht schaffe! Ich glaub ja dass Mathe studieren kacke ist, aber verdammt wenn man ständig nur Angst hat nicht mehr frisch und kreativ genug zu sein, oder einfach iwas am Markt übersehen zu haben - dann is das auch nicht easy peasy oder wie viel herzblut von euch steckt in der letzten gelösten Gleichung denn bitte?
Ach... ich fand es "schön", wenn man 6 Wochen am Stück einen Film produziert hat und sich aus Liebe zum Produkt fast totgearbeitet hat und dann die Klausurenphase anfing und man seinen Körper dazu zwingen musste, noch 3 Wochen irgendwie funktionstüchtig zu bleiben, damit man irgendwie noch den Stoff lernen kann. Danach war man dann meistens für 2 oder 3 Wochen krank im Bett.
Die beste "Kunst" entsteht ja gerade auch durch Selbstaufopferung. Also keins meiner kreativen Projekte, die ich entspannt im Bett an einem Laptop gemacht habe sind die die ich auch vorzeigen würde. Da steckt ja keine richtige Kraft hinter. Nur das bisschen Kreativität 😂
Selten so einen inhaltlich guten Poetry Slam gesehen ! Ich hab noch nicht mals angefangen zu studieren und bekomme jetzt schon Panik beim Thema Regelstudienzeit und Bafög ... ich werde Umweltwissenschaften studieren, also Mathe, Bio, Geo, Chemie, Physik, von allem etwas. Mal sehen wie es da so abläuft. Wenn jemand Tipps zu naturwissenschaftlichen Fächern hat, gerne her damit 💯
Das ist wirklich ein großes Problem, besonders für uns Medizinstudenten. Wir fühlen uns ständig unter Druck gesetzt und gestresst von jedem um uns herum, sogar manchmal habe ich das Gefühl, dass meine Familie nicht versteht, wie ich depressiv bin. Aber jetzt, nach 2 Jahren Medizinstudium, änderte ich meinen Weg und begann mein Glück mit einer Sache zu verbinden, die mich nicht im Stich lassen wird. Ich spreche davon, dass ich anfing, mehr an meinen Gott (Allah) zu glauben, nachdem ich gelesen hatte, was er sagte " I am as my servants expects me. If he thinks good of me, he will have it. If he thinks evil of me, he will have it ". Jetzt hatte ich das Gefühl, dass wir nicht geboren wurden, um traurig zu sein, aber einige Menschen wählen ihren Weg, um traurig zu sein, und andere, die die Wahrheit kennen, die sie wählen, um glücklich zu sein, weil es in unserem Leben um Entscheidungen geht. Wenn Sie also wissen, dass es einen großen Gott gibt, der Sie beschützt und unterstützt, und er möchte, dass Sie gut denken, warum dann nicht? wir leben einmal lass es uns richtig machen. Danach wurde ich eine energische Person, die weiß, dass meine harte Arbeit nicht verschwinden wird. Überraschenderweise bekam ich auch gute Noten und die dritthöchste Punktzahl in der Pathologie unter meinen Chargen. * Zu Ihrer Information: Pathologie ist ein sehr schwieriges Thema in der Medizin * Vielen Dank für das Lesen meiner Geschichte. Tut mir leid, wenn meine deutsche Sprache irgendwie kaputt war, denn meine Muttersprache ist Englisch. Und nochmals vielen Dank für das Lesen. Wenn ihr Neulinge in der Medizin seid, kann ich euch helfen und euch die schwierigen Themen erklären, und wenn ihr jemanden braucht, der euch positive Impulse gibt, bin ich bereit, euch zu helfen. Sie können mich als Ihren kostenlosen Tutor betrachten Peace ✌
Ich werde mein Studium statt in 6 Semestern in 10 machen. Ich bin zwischendurch krank geworden, konnte daher eine Zeit lang nicht zur Uni, dann war Corona was die Motivation gedämpft hat und nebenbei Geld verdienen muss ich jetzt auch noch. Ich fühle mich aber wirklich schlecht deswegen... so als wäre ich ein Versager weil ich nicht alles im Schnelldurchlauf geschafft habe
Ich bin in der 10. Klasse und möchte in 2,5 Jahrwn Mathe studieren, um Mathelehrerin zu werden. Ist das Studium wirklich so schwer? Das macht mir gerade etwas Angst...
Das Ding ist: Vor allem für Lehramt, wo nicht nur Mathe , sondern noch ein weiteres Fach plus Erziehungswissenschaften dazu kommen, kannst du erst mal getrost davon ausgehen, dass du länger brauchen wirst. Und du musst deine Fächer echt mögen, damit du dir sicher bist, dass auch wenn es stressig ist, dass du es durchziehen möchtest. Du musst auch bedenken, dass das was du mit dem Fach in der Schule machst, anders ist, als deine Arbeit im Studium damit. Ich habe mich durch mein Fach Geschichte teils oft gequält, vor allem durch die Hausarbeiten, aber ich freue mich schon sehr darauf es zu unterrichten und die Inhalte möglichst kreativ aufzuarbeiten. Und mach dir so früh wie möglich klar, ob du auch wirklich zufrieden mit der Fächerkombo bist. Alles andere ist Fleißarbeit und Stress sehr gut abkönnen.
ach quatsch, wer nur auf lehramt studiert, muss fachlich nicht kompetent sein. das sagen bei uns sogar die dozenten. ich weiß noch in der einführungsveranstaltung der dozent: "so wir behandeln jetzt thema X. wer studiert auf lehramt? toll, sie können schon in die mittagspause gehen." das merkt man auch in allen anderen bereichen. lehrämtler haben verkürzte klausuren (also bezogen auf den inhalt, nicht auf die zeit) und müssen bei den praktika weniger machen usw.
