Stelle Dir eine Rutsche auf einem Spielplatz vor. Die geht einfach direkt gerade nach unten. Das ist die Fall-Linie. Das gibt es an jeder Piste. Die Fall-Linie verändert sich dabei natürlich, da jeder Berg oder das Gelände und die Piste individuell sind. Ideal sind Pisten die eine gleichmäßige Steigung und direkte Fall-Linie haben. Zum Beispiel die blaue Piste in Sölden ganz hinten am Tiefenbach-Ferner (dort wo die zwei Schlepp-Lifte hochgehen). Man kann jetzt direkt Schuss fahren in Richtung der Fall-Linie ohne Kurven. So machen es die Ski-Downhill-Profis bzw. das ist auch die schnellste FIS-Disziplin. Es wird fast immer in Richtung Fall-Linie gefahren. Um nochmal auf die Rutsche zu kommen, man kann jetzt direkt in Richtung Fall-Linie fahren oder sich mit mehreren Kurven nach unten begeben, dabei wird immer wieder mal die Fall-Linie gekreutzt. Mit vielen Kurven reduziert man das Tempo, weil man in Richtung der Fall-Linie immer am schnellsten Beschleunigt. Wer Anfänger ist, sollte möglichst viele und kleine Kurven fahren, dann behält man die Kontrolle. Wenn man langsam sicherer fährt, mit höherem Tempo, werden die Kurven weniger und das Tempo auch schneller.
