Hallo Lukas;) total gut 😉 So wertvoll die Idee und so einfach nachzumachen. Einfach nur traurig das sich anscheinend kaum jemand richtig dafür interessiert. Dein Kanal sollte vor Abonnenten explodieren, aber anscheinend ist es im Supermarkt bequemer.... Schade, bitte mache trotzdem weiter.
Christophs grüner daumen Danke das ist wieder ein tolles Video. Bitte weiter machen. Das würde sich doch auch gut in wohn und Arbeitsbereichen anbieten. In Städten um das Klima zu verbessern und Nahrungsmittel zu produzieren.
Ich sitze hier als Koch und bin etwas verdattert, so schön kann Lebensmittelproduktion sein. Und mein Herz als Aquarianer geht auch noch auf, das müssen mit die glücklichsten Buntbarsche in Gefangenschaft sein und das als Speisefisch, total verrückt. Warum gibt es nur die, die unsere Lebensmittel so produzieren. Als Koch fängt da leider sofort wieder der Teil in mir zu unken an, der sich fragt kann man das bezahlen... Oder am Ende sagen, scheiß auf das neue Auto, glückliches Essen sollte mir das wert sein. Ist der Mensch Depression, wenn er konventionell gehaltenes Tier verzehrt.
Hey Sascha, danke für diese Überlegungen! Ich finde sie sehr wichtig und hatte, als ich die Anlage sah, sehr ähnliche Gedanken. Zum bezahlen, vielleicht nur ein kleiner Anstoss: man könnte sich auch fragen, wer denn all die unsichtbaren Neben- und Folgekosten einer konventionellen Tierhaltung und einer Nahrungsmittelproduktion in Monokultur bezahlt: wer bezahlt den Verlust an Artenvielfalt, wer bezahlt den Raubbau an der Natur, wer bezahlt den Verlust von fruchtbaren Böden, wer bezahlt das Tierleid, die noch Jahrzehnte in der Natur verbleibenden Pestizide und ihre Folgen und und und... ich bin fast verleitet zu behaupten, dass eine nachhaltige Produktion in der längeren Perspektive uns allen weniger teuer zu stehen kommt... lg Lucas
@@LucasmachtdenFisch Salut Lucas, vielen Dank für diese unerwartete Reaktion, ich hab deine Beiträge gestern entdeckt und hab Dich gleich aboniert. Ich hab mal so ähnlich wie Du ein kleines Aquarium im Wohnzimmer laufen gehabt, dort als Stadtkind das erste mal gesehen wie eine der Größe an meine Guppys angepasste Paprika, die Farbe von grün nach rot wechselte. Das war echte Magie. Der Majoran und die Minze waren super aromatisch und auf arbeit die konventionelle war auf einmal harsch. Man fragte sich warum mußte das jetzt, wie die meisten frischen Kräuter, von der anderen Seite des Mittelmeers hierher gebracht werden. Ich beschäftige mich jetzt seit 26 Jahren als Koch tagtäglich mit Lebensmittel, und es ist einfach gruselig auf allen Ebenen. Ich verwende schon seit einigen Jahren auf Arbeit keine Wildfangprodukte aus dem Meer mehr, aber durchaus noch Zuchtware. Und dann hab ich vor einer Woche mein letztes Lachs-Sushi gegessen und hab danach "Seaspiracy" geschaut und beschlossen das ich im Meer erzeugte Lebensmittel nie wieder essen werde. Gegen die Bilder aus der Lachszucht, waren alle Bilder von lebendig gebrühten Hühnern von Schlachthof ein Kindergeburtstag. Als Kind aus einer Anglerfamilie fühle ich mich dem vor 40 Jahren noch "recht häufigen" Aal sehr verbunden. Er wird in den nächsten Jahrzehnten aussterben ohne das wir Ihn nur einmal haben ablaichen sehen. Wer weiß was dort in der Sargassosee passierte wenn Millionen von Aalen sich paaren und danach sterben. Wer sitzt da rum wenn die Aale laichen? Stirbt da gerade noch mehr aus von dem wir gar nichts wissen. Ja und da schließt sich der Kreis man denkt es wäre schön wenn man seinen eigenen Karpfen ziehen könnte und landet bei "Lucas macht den Fisch". Und ganz klar die Folge- und Nebenkosten für unsere konventionelle Proteinproduktion werden wir am Ende nicht bezahlen können. Ich kaufe mein Fleisch gerne bei einer "Bauerlichen Erzeugergemeinschaft", aber Nachts auch sehr viel konventionellen Döner und KZ-Currywurst. Leider. Hinzufügen möchte ich vielleicht noch das wir uns solche Überlegungen leisten können, denn wie sagte Brecht so richtig: "Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral". Grüße von Berlin ins schöne Zürich Sascha
Hallo Lucas, toll Deine neuen Ansätze!!! Frage zum Holz: ich sehe, dass Du und andre Ökoponiker Dreischichtholz als Wände für die Becken verwendet. Wie imprägniert Ihr die? mit Epoxyharz? ich kenn das nur so (mit Glasfasermatten und Harz), aber scheinbar macht Ihr das anders.
Ja genau, Epoxy-Harz, am besten lebensmittelecht (auch wenn anscheinend ziemlich viele lebensmittelecht sind aber nicht alle die Zertifizierung haben), das hält richtig gut in meiner Erfahrung!
Sieht sehr, sehr schön aus! Ich frage mich nur gerade, das sind ja auch Microgreens. Die brauchen ja keine externen Nährstoffe ?! 😅 Würde diese Anlage auch mit Salat oder Fruchtgemüse funktionieren ?
Hey Justin, ich find' auch dass es sehr schön aussieht! Zu deiner Frage: Microgreens nehmen durchaus schon externe Nährstoffe auf. Nur Sprossen decken ihren Bedarf im Normalfall noch ausschliesslich aus dem Samen. Die Microgreens sind bereits weiter entwickelte junge Pflanzen, sie haben bereits Wurzeln ausgebildet und nehmen Nährstoffe aus dem Wasser auf. Daneben pflanzen die Leute bei Umami aber auch Salate etc. an. Ich habe die Microgreens hervorgehoben, weil die einfach zentral sind, und beliebt! Aber ja, das Prinzip dieser Anlage funktioniert auch mit vielen anderen Pflanzen, es gibt da eigentlich keine Grenzen :)
Ich kann dir nicht genau sagen, wie sie es machen. Ich selbst habe bisher mit dem Auftragen einer dünnen Schicht eines geeigneten Epoxidharzes gute Erfahrungen gemacht.
Soweit ich weiß kann man Holz in Wachs kochen , Wachs zieht in die Fasern und macht das Holz länger beständig gegen Wasser. Das ist gerade nur Halbwissen . Einfach mal auf die Suche gehen. Lieben Gruß
Ich glaube, (kein Fachwissen) wenn es permanent feucht ist, ist es nicht so schädlich für das Holz als wenn es z.B. nur Erdfeuchte abbekommt. Ein normaler Baum ist ja innen auch mehr oder weniger feucht. Weinfässer halten jahrelang.
@@Krebsnebelwesen das stimmt, wenn es permanent feucht ist fast es nicht, bzw, sehr langsam. Zbs. Pfosten im Meer von einem steeg. Der kritische Punkt ist über der Wasseroberfläche, weil der wasserpegel schwankt und sich dadurch die Feuchtigkeit verändert. Was mich wunder, es sieht nach weichholz aus.
Ich kann mich den bisherigen Antworten nur anschließen. Holz ist relativ beständig solang es einer gleichbleibenden Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Bei Holz stellt sich eine sog. Ausgleichsfeuchte mit der Umgebung ein. Wenn die Umgebungsfeuchte schwankt, schwankt auch die Feuchte im Holz. Solange die Ausgleichsfeuchte nicht erreicht ist quillt und schwindet es. Durch das zusammenziehen beim Schwinden können Risse entstehen, die die Fasern für Schädlinge zugänglich machen und so Holz schneller zersetzt wird. Wenn es also ständig im Wasser ist und die Poren maximal mit Wasser gefüllt sind muss es nie quellen oder schwinden, deshalb ist es dort besonders beständig. Ich kann mir hier auch gut vorstellen das es Teil des Ökosystems ist, da es ja auch in einem Teich normal ist, dass Äste ins Wasser fallen und von den Wasserbewohnern zersetzt werden. Andere Materialien würden hier vermutlich ebenfalls mit der Zeit ins Wasser gelangen und für unerwünschte Effekte sorgen.