Waaow, what a beautiful site. Is the primary income coming from vegetable sales on a donation basis? I have considered doing it myself, as it can bring a little equality in a world filled with inequalities. I am planting a syntropic agroforestry system here in Denmark soon. Thanks for the inspiration
So schön, vielen Dank für die tollen Videos zum syntropischen Agroforst! Zwei Fragen sind mir gekommen: die Erbsen in euerer Hecke, wurden sie auch so stark mit Hackschnitzel gemulcht und sind sie dann trotzdem gekommen? Und welche Fachliteratur zum Thema syntropischer Agroforst könnt ihr empfehlen? Vielen Dank!
Ja, die Erbsen kommen ganz gut durch die Mulchschicht. Sie dürfen dann aber nicht tief in die Erde gesetzt werden und die Mulchschicht sollte nicht dicker als 10cm sein. Fachliteratur gibt es leider bis jetzt nur auf portugiesisch und einzelne Artikel auf Englisch. Am besten zur Agenda Götsch schauen, die haben einige Links. Wir bieten Fortbildungen in dem Bereich an. Nähere dazu auf unserer Webseite www.hofverde.de
Gibt es eine Liste mit Namen (Sortenbezeichnungen) der Pflanzen und der Mischkulturen? Und jeweilige Anbauplanungen? Vor allem die Syntropie ist interessant, allerdings auch der Market Garden. Habe sowas wie den Agroforst so ähnlich schon gehabt, auf 1557qm, ohne dass ich das hätte mit einem Begriff hätte bezeichnen können und auch ohne genaue Planung zuvor, da schon Bestand da war (leider aufgrund privater Ereignisse jetzt nicht mehr). Und jetzt würde ich gerne mich „schlau machen“, damit ich so ähnlich wieder andernorts, wenn möglich und Platz gefunden, etwas aufbauen kann, jedoch gezielter und geplanter, da meine Lebenszeit auch nicht länger wird. Ganz tolles Video übrigens, hat mir sehr gefallen🙏
Danke für deinen Kommentar. Da es bei dieser Art des Anbaus vor allem auch um die Art und Weise des Managements geht und nicht hauptsächlich um die Anlage/Anbauplanung, sehen wir es als nicht sinnvoll an, die Anbauplanung ohne Rahmen zu publizieren. Wir empfehlen Interessierten, sich nach einem Kurs umzuschauen. Das gibt die Möglichkeit, in die Materie einzutauchen. Bei Interesse: wir bieten auch Kurse an. Näheres dazu unter hofverde.de/termine/
Da wollte ich eigentlich für mich Permakultur ausprobieren auf engstem Raum (Campingplatz -Parzelle) und stelle dank eurer Videos fest, dass ich irgendwie zufällig in den Bereich Syntropie gerutscht bin, was meine chaotischen Anbauten angeht. Ich liebe es! Danke, dass ihr das so prima und anschaulich erklärt. Nun weiß ich, worauf ich achten muss und wohin mit all der Biomasse,die bislang auf meinem kleinen Komposthaufen oder mangels Platz dort in der Biotonne gelandet ist. Danke auch für eure Erklärungen zu Johannisbeeren, die es eigentlich lieber unter einem Baum mögen. War in einem anderen eurer Videos, kommt mit aber sehr entgegen. Danke, dass ihr all das macht und teilt! Liebe Grüße aus NRW, Kirstin
Ihr Lieben, vielen Dank für die tollen Einblicke, ganz toll erklärt alles! Wir pflanzen dieses Jahr auch unseren ersten syntropischen Waldgarten auf einer Testfläche Grünland. Eure Streifen mit Nussgehölzen sind sehr nahe beieinander, vllt 2-3 Meter? Wie definiert ihr diese Fläche, euer Feld, ist dies tatsächlich Acker oder Grünland? An unseren Acker trauen wir uns noch nicht ran, da uns die vorgeschriebenen Abstände von mindestens 10 Meter zwischen den Gehölzstreifen viel zu groß sind. Wir würden den Agroforst auch gerne so eng wie bei euch anlegen. Viele Grüße aus dem Norden!
Unsere Gehölzestreifen in dem größeren System haben einen Abstand von 4,75m, wobei dazwischen noch ein schmälerer Streifen mit Biomassepflanzen angelegt ist. Die Gras-/Kleefläche ist also ungefähr 1,5m breit. Die Fläche war vorher Acker. Da uns von vornherein klar war, dass die Agroforstanlage anhand der bürokratisch festgelegten Strukturen für uns nicht sinnvoll ist, haben wir uns bei den Abständen an den Gegebenheiten unserer Fläche und den zu pflanzenden Gehölzen orientiert (Windexposition, Bodenstruktur, Wasserretension, Baumhöhen, Einachserbreite zum Mähen und und und). Gerne können wir uns auch detaillierter dazu austauschen - Kontaktdaten auf unserer Webseite www.hofverde.de. Viel Erfolg und Freude bei der Anlage und dem Ausprobieren des Systems!
Schönes Video und interessante Ansätze. Dennoch werden hier leider auch falsche Behauptungen verbreitet, wie etwa bei 05:32 : Leguminosen geben den fixierten Stickstoff nur an andere Pflanzen ab, wenn sie oder ihre Pflanzenteile absterben und mineralisieren. Ein gleichzeitiger Anbau von Leguminosen und Mais mit anschließender Ernte der Bohnen führt NICHT zu einem N-Gewinn für den Mais. Die Leguminosen nutzen den symbiotisch gewonnen Stickstoff für ihr eigenes Wachstum und die Samenentwicklung (Chlotophyll-, Protein-/ Eiweißmetabolisierung etc.) In vielen "Permakultur" Büchern wird dies leider immer wieder falsch dargestellt...
Danke Ute. Hauptsächlich ist das Handarbeit - also viele Handwerkzeuge. Zum Mähen verwenden wir hauptsächlich unseren Einachser mit Balkenmäher und für die "traditionelleren" Tätigkeiten unseren Traktor mit entsprechendem Werkzeug aus alten Zeiten.
Den größten Unterschied den ich zwischen Hecke und syntropischen Streifen sehe, ist das die Hecke nicht beikrautfrei gehalten wurde bzw. einiges an Gräsern vorhanden ist. Meiner Erfahrung nach muss die Baum-/Strauchscheibe je nach Wuchskraft der gepflanzten Art >3 Jahre von Bewuchs (besonders Gräsern) freigehalten werden, damit ein guter Anwuchs gelingt. Ich bin sehr gespannt wie sich euer System in den nächsten Jahren weiterentwickelt! LG
Da habe ich mich wohl nicht genau ausgedrückt: es geht nicht um den Unterschied von Hecke und syntropischem Agroforstbeet, sondern den Unterschied der verschiedenen Heckenabschnitte (die eine, die auf dem offenen Feld alleine steht und die andere, die zusammen mit dem syntropischen Agroforst steht). Die Hecke ist durchweg gleich gemanagt. Da die Hecke jetzt im dritten Jahr steht haben wir dieses Jahr uns nicht mehr darauf fokussiert, sie beikrautfrei zu halten.