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Vom 14. bis zum 17. Jahrhundert wurden Belagerungen für den Krieg in Mitteleuropa immer wichtiger. Ingenieure und Taktiker entwickelten Festungen, die ausgefeilter und widerstandsfähiger waren als je zuvor. Das führte dazu, dass Belagerungen sich zu unglaublich komplexen Angelegenheiten entwickelten.
Auch im Mittelalter waren Belagerungen keine Seltenheit und mittelalterliche Festungen waren mit ihren hohen und dünnen Mauern hervorragend gegen Angriffe mit Sturmleitern, Belagerungsgeräten und Katapulten gewappnet. Aber ab dem 14. Jahrhundert wurden immer wirksamere Kanonen und Geschütze entwickelt, gegen die die mittelalterlichen Verteidigungsanlagen bald nur noch wenig nützten. Nun begann ein Hin und Her der militärischen Innovationen - Verbesserungen and den Verteidigungsanlagen wechselten sich mit Weiterentwicklungen im Bereich der Belagerungsgeschütze ab. Dieser Wettlauf dauerte bis ins späte 16. Jahrhundert, als laut dem Historiker Stephan Hoppe "für alle wichtigen Problemfelder der Verteidigung erfolgreiche Musterlösungen entwickelt" worden waren. Ein berühmter Baustil, der im Zentrum dieser Entwicklung stand, war die sogenannte neuitalienische Manier, die für ihre sternförmigen Festungen bekannt ist. Festungen in diesem Stil waren schnell in ganz Europa zu finden, wenn auch in den unterschiedlichten Formen. Der Historiker John Lynn stellt fest, dass gleichzeitig mit der Verbreitung dieser Sternenfestungen auch die Zahl der befestigten Anlagen insgesamt drastisch zunahm. Bald drehte sich der Krieg in Mitteleuropa fast nur noch um Belagerungen.
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Bibliographie
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Van Nimwegen, O., The Dutch Army and the Military Revolutions, 1588-1688.
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30 сен 2024