BMW ist da ein gutes Beispiel. Stell dir vor, Du kaufst einen jungen gebrauchten BMW von Privat am besten. Der hat Connected Drive. Der Vorbesitzer hat dir alles erklärt und gezeigt, was der so hat. Die Karre wird umgemeldet und natürlich auch bei BMW das Connected Drive. Jetzt ist es Winter und es wird kalt und du machst die Sitzheizung an und es passiert nichts, weil du die Sitzheizung erstmal über ein kostenpflichtiges Abo bei BMW einkaufen musst. Die Nebelscheinwerfer auch. Und wenn du aus der Klimaanlage wieder eine Klimatronic machen möchtest kostet das im Monat auch extra. Schöne neue Welt.
@@Matthias_Fischer wäre die Situation konstant, wäre ich bei Ihnen mit Ihrer Sichtweise. Leider versuchen immer mehr Hersteller ihre Kunden mehr und mehr an sich zu binden um immer mehr Profit herauszuschlagen. Irgendwann wird es soweit sein das man kein Produkt mehr kaufen kann ohne zwingend an den Hersteller gebunden zu sein, diese Entwicklung kritisiere scharf da sie die Freiheit selbst zu entscheiden einschränkt.
Tesla macht das übrigens ganz ähnlich. Wenn man das gute Stück reparieren will, z.B. Bremsbeläge, und dies wird nicht von einer Tesla-Werkstatt gemacht, fährt der Tesla nur noch im Notprogramm mit 30kmh. Sprich man muss nach jeder Reparatur zu Tesla und sich das Fahrzeug wieder freischalten lassen. Wenn jetzt Tesla pleitegeht - was natürlich bei der Unternehmensgröße relativ unwahrscheinlich ist - wird das Auto faktisch wertlos.
@@TheEmmetdocbrown Das ist übertriebener Käse weil man alle Hardware Funktionen auch einmalig kaufen kann und sie dann ans Auto gebunden sind. Die BMW Abo Lösung ist für Leute die beim Kauf der Fahrzeuge zu geizig sind die Sonderausstattung regulär zu kaufen, so wie man es früher gemacht hat. Das was bei Connected Drive nur im Abo geht, sind service Dienstleistungen die auch permant finanziert werden wollen, wie zB der Concierge service. Das Problem liegt im Geiz und der Dekadenz der Leute. Alle 4 Jahre neue Fahrzeuge, diese auf Vollverschleiß runter fahren, aber ja kein Geld ausgeben.... Ironisch bei permanenten hohen Zahlungsverpflichtungen durch Leasing, Abo und Co, auf die man sich dann einlässt. Kaufe das Auto einmal richtig und kümmere dich drum, dann entfallen unglaublich viele Probleme. Wir leben in einer zeit wo sich die Menschen Dinge künstlich kaputt rechnen statt wirklich um Nachhaltigkeit bemüht zu sein. Warum sollte man die Sitzheizung auch "kaufen" wenn es innerhalb der Leasing zeit billiger ist sie nur zu mieten ? Und selbst wenn das Auto problemlos 15 Jahre genutzt werden könnte, will man halt permanent lieber ein neues Auto kaufen und mit dem neuen glänzen. Das rechtfertigt man dann mit der Behauptung die Autos würden eh nicht mehr lange halten. Dabei vergisst man aber das dies nur der fall ist, weil viele Leute nichtmal mehr die nötigste minimal Wartung durchführen, kein Interesse an der Technik selbst haben, und Verschleißteile bis zum defekt mit Folgeschäden runter fahren. Nichtmal richtigen ( an die Fahrweise angepassten ) Ölwechsel bekommen heute viele noch hin. Statistisch gesehen halten die Autos heute sogar länger als jemals zuvor ohne große Defekte.
Das Problem was ich bei VanMoof schon von Anfang an bemängelt habe ist ja nicht nur die Software und der Onlinezwang eines Fahrrades, sondern - und das hätte in diesem Artikel auch durchaus Erwähnung finden können - die Reparierbarkeit und Wartung dieser Bikes. Ich persönlich finde die Dinger so furchtbar hässlich, dass ich es nicht schade drum finde, dass sie bald von den Straßen verschwinden, aber für Käufer und Umwelt ist es trotzdem ein großes Ärgernis. VanMoof arbeitet nämlich bewusst mit Proprietären oder besonderen Maßen bei ihren Fahrrädern, damit sie den Ersatzteilmarkt auch kontrollieren können. Während sich über die letzten 50 Jahre hinweg alle Hersteller auf bestimmte Maße festgelegt haben was Sattelstange, Tretlagergehäuse und Lenkerklemmung angeht (da gibt es bei einem Fahrrad noch sehr viele Dinge und Maße mehr die zu berücksichtigen sind) hat VanMoof bewusst ganz andere Maße gewählt. Einen handelsüblichen Sattel bekommst du vielleicht noch dran, aber bereits bei der Sattelstange geht es schon los mit den Sondermaßen. Bringst du so ein Rad zu deinem lokalen Bikeshop, kommt es häufig vor, dass - ohne Support von VanMoof gesagt wird: Können wir nicht machen. Wie auch, wenn in Zukunft keine Ersatzteile mehr für diese Räder hergestellt werden und handelsübliche und genormte Teile auf die sich die Fahrradindustrie geeinigt hat nicht passen? VanMoof war von Anfang an ein großer Schwachsinn und wer das damals noch nicht erkannt hat, der erkennt das spätestens jetzt und im dümmsten Fall erhält man jetzt dafür die Quittung.
Ich dachte das ganze proprietäre Gedöns wäre gemacht worden, damit sie nicht von der Lieferfähigkeit von großen Herstellern abhängig sind. Aber wenn die tatsächlich überall eigene Maße genutzt haben ist das noch mal ein ganz anderes Level...
@@bluefoxsky5611 das ist mir klar. Ich dachte aber bisher, dass sie nur bei Dingen wie Bremsen, Schaltung, Akku, Motor, Elektronik etc. einfach ihre eigenen, nicht frei verkäuflichen Teile eingebaut haben, damit sie sich nicht abhängig von Herstellern wie Bosch, Shimano oder Samsung machen und trotz Lieferschwierigkeiten dieser Hersteller produzieren können. Dass sie zusätzlich dafür sorgen, dass man aufgrund der anderen Maße keine Standard-Anbauteile einbauen kann halte ich dagegen für Kundenverarsche.
@@SaitekFreak999 Gerade die müssen ja irgendwas richtig machen, wenn sie ziemlich große Teile des Marktes beliefern (statt Shimano könnte man ja auch was von SRAM verbauen und bspw. Bremsen von Brembo oder Magura) und die Akkupacks können sie natürlich selbst zusammenschustern, aber die Zellen kommen weiterhin von einigen wenigen großen wie LG Chem, Samsung SDI, Sony Energy Devices (bzw. jetzt Murata), Panasonic, CATL. Und bei diesen großen Herstellern bzw. quasi-Standards findet man, sofern die Patente abgelaufen sind, sicherlich auch gute Teile von Drittherstellern etc. Ich finde es an sich nicht verkehrt, hier und da mal etablierte Standards zu hinterfragen und ggf. was eigenes zu versuchen, aber vieles hat sich eben über die Jahre als bester Kompromiss etabliert, fands amüsant, als jemand von "Motherboard" (gehört wohl zu Vice), mal angepisst war, dass PC zusammenbau so schwierig wäre, nichts genormt (kompletter Blödsinn: ATX, PCIe, usw. auch die gängigen Lüftergrößen von 40, 60, 80, 120 und 140mm) usw. und GamersNexus hat einfach mal nen Speedrun hingelegt: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-skCmOWfesrs.html Die Sattelstütze ist z.B. eine komplett eigene Größe, wieso? Die ist doch sowieso starr, mit einem normalen Durchmesser wie 30,9mm hätten Kunden diese bei Bedarf einfach gegen eine gefederte tauschen können, wenn sie öfters eher schlechte Wege fahren und die Reifen eben nicht alles schlucken (ich hab z.B. kürzlich bei meinem Hardtail-MTB die starre gegen eine Suntour SP-17 NCX getauscht und es ist nun natürlich kein Fully, aber immerhin auch kein extremes Schlaglochsuchgerät mehr). Gut, man kann recht einfach durch Reduzierhülsen sich vorhandene adaptieren, von Vanmoofs 34mm auf bspw. 30,9, aber wozu diese Extrawurst? Und auch die Beleuchtung, grundsätzlich ist so eine fest verbaute ja auch nicht verkehrt, mir wurde schonmal vor >10 Jahren so ein Lumotec IQ-Scheinwerfer und Rückleuchte geklaut (das Rad nicht dank Bügelschloss 😜), aber der Scheinwerfer ist eben immer geradeaus und bei Fahr- wie auch Motorrädern hat man doch dank der sonst üblichen Montage vorne an der Gabel oder am Lenker mMn den Vorteil, dass dieser eben à la Kurvenlicht mitlenkt. Und dort kann man eben gar nichts aufrüsten, nix Supernova M99 :P Ich bin jetzt nicht der mega große Schrauber, aber hier und da mache ich eben mal was, hatte mir z.B. vor >10 Jahren mal ein recht günstiges Pegasus als Ersatz für ein altes was ziemlich hin war, einfach für die Stadt gekauft und dort z.B. die Beleuchtung aufgerüstet, vorne war nämlich nur eine Halogenfunzel dran und hinten immerhin Standlicht, aber mit zwei AAA-Batterien oder Akkus, ließen sich tauschen, aber waren natürlich irgendwann leer (hat aber über ein Jahr gedauert) anstelle eines Kondensators, den muss man natürlich erstmal ein bisschen laden, aber der ist eben wartungsfrei. Und ganz davon abgesehen, den Preis dafür finde ich einfach nicht gut, für 3,5k die S5/A5 kosten bekäme man bspw. auch schon ein Cube Kathmandu Hybrid One 750 oder Pro 625, solche Modelle fahren auch meine Eltern, wenn auch mit besserer Ausstattung (das SLT für 4,5k). Die kann man z.B. auch ohne das Bosch-Display fahren, weil das Bedienteil auch eine LED-Anzeige mit Farben für die Unterstützungsstufen und 5 Segmenten für den Akkustand hat und auch die App-Nutzung ist optional.
Wir haben noch ein paar Ergänzungen (danke an Alle, die uns geschrieben haben!): - Der „Morse“-Code zum Öffnen ohne Handy wird zumindest beim S3 grundsätzlich bei der ersten Inbetriebnahme eingerichtet. Man kann die Einrichtung theoretisch überspringen, aber normalerweise sollte bei allen Rädern der Code eingestellt sein. Das heißt: Die Räder lassen sich, anders als im Video gesagt, auch bei abgeschalteten Server einschalten. Alle anderen Funktionen gehen aber wie beschrieben nur mit Alternativ-Apps. - Beim S1 gibt es diese „Morse“-Funktion nicht - Ein großes Problem sind langfristig die proprietären Bauteile, die VanMoof verwendet, zum Beispiel die sehr störanfälligen elektrischen Schaltwerke. Wenn kein Hersteller den Vertrieb der Teile übernimmt, bedeutet ein Defekt also, dass man das Rad nicht mehr reparieren kann.
Das S1 hat einen Bluetooth Dongle mit dem man das Rad auch ohne Smartphone aufbekommt. Den braucht man auch, da zumindest die Android App nie richtig gut funktioniert hat.
@@Bogomil76 Doch, das wurde neulich angekündigt. Das ist eine Mischung aus S3 und S5. Man konnte es auch schon bestellen. Nur ob es geliefert wird, ist eine andere Sache.
@ct3003 BMW plant in den USA gewisse Fahrzeugfunktionen on demand anzubieten... Dort könnte sich irgendwann ein ähnliches Problem einstellen und so, wie die deutsche Automobilindustrie den aktuellen Entwicklungen und der strategischen Sicherung von Rohstoffen hinterherhinkt, ist das Szenario vielleicht auch mittelfristig realistischer, als manchem CSU-Wähler lieb ist...
@@nik-roshansirak3398 das ist kein bmw ding, das werden sehr viele oems machen, um kosten zu senken weil weniger unterschiedliche ausstattungen nötig sind. einfach gesprochen, ein auto und alles ist drin und du bestimmst dann beim kauf oder später was du nutzen magst. hat tesla vorgemacht. und das die deutsche automobilindustrie hinterherhinkt sind geschichten ausm paulaner garten.
Das Problem gibt es auch bei großen Herstellern, die nicht pleite gehen. Sonos hat doch damals auch ne riesen Welle losgetreten, da sie die App für ein Lautsprechermodell nicht mehr unterstützt haben. Auf einmal war der Lautsprecher komplett unbrauchbar. Meiner Meinung nach gehört das verboten. Mindestens sollten sie einen finalen Patch bringen, der alle Grundfunktionen ohne App und dergleichen abdeckt. Oder noch besser den Source Code für die Infrastruktur des jeweiligen Produkts rausgeben. Ich flashe immernoch fleißig Custom ROMs auf meine Smartphones, da ich dadurch nämlich komplett unabhängig vom Hersteller werde. Es sind keine remote-bricks, keine Zwangs-Updates oder Leistungsdrosselungen per Remote möglich, genauso wenig muss ich deren dummes App Portfolio und "Design" Vorstellungen ertragen. Mal davon abgesehen, dass ich auch nicht irgendwelchen Datenschutzbestimmungen zustimmen muss, damit die Hersteller neben Google auch noch fleißig meine Daten sammeln können. Custom ROMs kommen nur mit einer einzigen Bedingung: Do not ask for ETAs.
Auch sehr schön sind smarte Türschlösser, Alarmanlagen usw., die bei Smartphone-Ausfalll (Defekt, verloren, vergessen, Akku leer usw.) nicht mehr funzen.
Ja, das habe ich mit meinem Elektro-Smart auch erlebt, obwohl die bei weitem nicht pleite sind. Die haben die Server für den ED3 (Fortwo 451) schon vor Jahren abgeschaltet. Offiziell aus Kostengründen, aber ich vermute hier einen kleinen Schubser, um die Kunden zum Kauf des neueren Modells "anzuregen". Schöne Scheiße! Man kann zwar noch alles machen (insbes. Vorklimatisierung), aber eben nur noch direkt im Auto (ich wohne im 4. Stock)... :-((
@@photovoltaik-notstrom-alarm Joa oder Amazon halt mal kurzerhand der Meinung ist, du hast den Service nicht mehr verdient wegen einer vermeintlichen Beleidigung eines Paketboten - da gabs letztens Monat so einen Fall aus den USA. Abgesehen davon sind gerade die Türschlösser meist echt Schrott, da gibt es einige Videos von "Smart"-Schlössern, die man schon mit einem starken Magneten - an die richtige Stelle gehalten - öffnen kann... und für so ein "Schloss" wollen die dann ~300 Euro haben.
Sehr interessant, war auch mir gar nicht so bewusst. Ich glaube, da ist der Gesetzgeber gefragt: Jedes Online-Gerät muss auch offline vollständig nutzbar sein und bleiben. Die Entscheidung, ob das Gerät on- oder offline genutzt wird, muss beim Kunden liegen.
@@DerMoosfrau Ja, das ist richtig. Aber irgendwann hat man keine Entscheidung mehr, wenn alle möglichen Produkte ohne Cloud nicht mehr arbeiten. Das ist meine Befürchtung.
Im vergangenen November habe ich mein 12 Jahre altes Cannondale E-series gegen ein neues Pedelec ersetzt. Der Händler zeigte mir zunächst die neuen Bosch Bikes mit Smart System. Ehrlich gesagt kann ich der Tatsache, dass mein Rad smarter als ich selbst sein sollte, bzw. auf welche Art auch immer mit meinem Telefon kommunizieren muss um wichtige Set Ups vorzunehmen wenig bis überhaupt nichts abgewinnen. Anschalten, aufsitzen und losfahren ist hier meine Devise, Telefon am Lenker halte ich für überflüssig, Navi benötige ich am Rad ebenfalls nicht.- Long Story short, ich habe mir ein HNF Nicolai mit Bosch CX gen4 ohne smart rausgelassen und bin happy.
Hatte schon 5 Pedelecs und habe von der super bekannten "Überfliegermarke" noch nie was gehört, Ist wohl wieder so ein Hipster Ding wenn ich mir Den Moderator so an schaue.
Auch schon gemerkt! 🤣 Jetzt mal im Ernst, das ist doch der Plan. Hatte mir schon in den Anfängen der Smart-TVs einen TV mit RU-vid-App gekauft. War mir damals ein wichtiges Kaufkriterium. Zwei Jahre später wurde die App per Update vom Hersteller gelöscht. Seit dem ist eines meiner wichtigen Kaufkriterien, dass die Geräte nicht zu "smart" sind.
"smart" halt nur für den Hersteller, weil er die nahezu volle Kontrolle über sein Gerät behält. Smart für den Nutzer ist da im Grunde gar nichts, weil er nur so viel Kontrolle über sein Gerät hat wie der Hersteller für nötig hält.
Meiner Meinung zeigt das einfach das Open source Software überlegen ist. Diese Hersteller die kurz vor dem bankrott sind sollten zumindest ein finales Update bringen die die ganzen Software opensource macht und somit einer Community die Chance gibt die Fahrräder wieder brauchbar zu machen.
Ja, richtig. Auch bei smarten Waschmaschinen und anderen pseudoklugen Heimgeräten könnte dieses Phänomen zu Problemen führen. Ganz zu schweigen davon, dass nicht nur Insolvenz ein potentielles Problem ist, sondern auch die Updatepolitik!
Sorry, mit denjenigen, die sich so nen Schrott kaufen und nicht an die möglichen Konsequenzen denken, habe ich ehrlich gesagt wenig Mitleid. Heute muss eben alles in die Cloud.
Naja, bisher sind zumindest die wenigen smarten Haushaltsgeräte, die ich kenne, immerhin optional smart. Eine smarte Waschmaschine wäscht auch ohne Internet wir eine normale. Dass die Gefahr aber da ist dass die Hersteller dieses Quäntchen Unabhängigkeit nehmen - und sei es nur aus Unwissenheit weil es Mode ist - sollte man natürlich nicht vernachlässigen. Ich für meinen Teil würde sagen: Smart gerne, aber nur, wenn die Produkte ihrem Kernzweck auch ohne Internet uneingeschränkt nachkommen können. Bei mir in der Familie hat sich jetzt jemand Cloud-only Überwachungskameras gekauft, was ich schon sehr riskant finde. Eine Überwachungskamera mit lokaler Aufnahme und optionaler Cloud-Ansicht wiederum klingt in meinen Ohren vernünftig.
Das betrifft nicht nur VanMoof, ich habe ein Kalkhoff Endeavour 3.C Advance. das E-Bike verfügt über einen Continental Antrieb für den Continental ebenfalls die Server abgestellt hat. Dabei ist Continental nicht einmal Pleite gegangen, sondern hat nur vor ca. 3 Jahren die E-Bike Produktion eingestellt. Hier erhebt sich natürlich die Frage, wie man sich gegen die Willkühr der Hersteller schützen kann.
"...wie man sich gegen die Willkühr der Hersteller schützen kann." Das müsste jeden intelligenten Menschen einleuchten. Kauf solchen online abhängigen Mist nicht.
Da muss man sich nicht wundern, wenn der E-Bike-Markt eingebrochen ist. Wahrscheinlich sind die meisten Menschen vernünftig genug, solchen Schwachsinn nicht mitzumachen. Nur in Kommentarspalten wird der Müll gelobt.
Wird halt besonders spannend, wenn solche Entwicklungen sich irgendwann mal im medizinischen Bereich etablieren. Ich meine da gab es schonmal die Befürchtung hinsichtlich irgendwelcher angedachten Augenimplantate. Da reicht es sogar schon, wenn nach der Firmenpleite kein Mensch mehr weiß, wie das zu reparieren ist.
es ist tatsächlich schonmal passiert. eine Frau, die wegen einem schaden im gehirn nichts mehr richtig machen konnte, hat so nen chip im hirn bekommen, damit sie wieder alles mögliche machen konnte (Auto fahren,...) 2 Monate später geht der hersteller von diesem chip Pleite, und der chip musste wieder Rausoperiert werden
Das regulatori sieht dazu (zumindest bei Hardware) vor, dass Ersatzteile und Support 15 Jahre nach Auslieferung des letzten Gerätes gewährleistet werden müssen.
Brilliant! Die angesprochene Entwicklung bemerke ich in etwas abgewandelter Form schon ein paar Jahre. Die "Insolvenzfolgen" sind eigentlich nur eine neue Variante des Versuchs, die Abverkaufsintervalle massiv zu verkürzen: Mein TV Spitzengerät von 1994 war 2014 veraltet, aber es lief noch ( DM 1.800,-, also ca. 900,-€). In den letzten 10 Jahren musste ich 4x neue Geräte kaufen (€ 6.000,-). Willkommen in Zeiten der Nachhaltigkeit.
Man kann auch komplett extremistisch übertreiben. Was verspricht man sich davon ? Ein TV von 1994 war nicht erst 2014 veraltet, sondern schon 2000. Damals hat man sich medial aber noch nicht so eine Gehirnwäsche verpassen lassen wie heute. Insbesondere zwischen 1995 und 2005 gab es im TV Bereich massive Evolution, auch bedingt durch DVB, HD, DVD, HbbTV, DD, DTS, HDCRT, LCD, Plasma, HDMI und mehr. In den letzten 10 Jahren hat sich zudem streng genommen sehr sehr wenig getan. Die wirklich großen qualitativen Sprünge waren 2015 abgeschlossen. Fanden zwischen 2005 und 2015 statt. Ab 2015 ging es primär um Optimierungen der Bildqualität und Software Integration. Auch halten die modernen TVs locker 10+ Jahre durch. Wenn man in den letzten 10 Jahren 4 neue TVs kaufen musste, sollte man den Fehler mal bei sich selbst suchen. Die Leute geißeln sich in ihrer Konsum Gier doch selbst und suchen sich tausend Gründe als Rechtfertigung für dekadentes Geld rauswerfen. Und wer noch DM 1:1 in € umrechnet hat sowieso den Sinn für die Realität verloren. Da gibt es von der Kaufkraft keinerlei Grundlage mehr für solche Vergleiche.
Zu den Qualitätsproblemen kann ich als S1 Besitzer einiges berichten. Mein Vanmoof hatte immer Probleme mit dem Schloss. Ab und zu habe ich es nicht aufbekommen und musste mit einem USB-Akku das Rad zurücksetzen. Der Akku war auch nach einem Jahr so ziemlich platt, also ging es in die Werkstatt in die Niederlande. Nach Kurzer Zeit kam das Rad super repariert zurück, da kann man nicht meckern. Es lag noch eine Rechnung bei wo die Reparaturkosten aufgelistet waren, zahlen musste ich das jedoch nicht. Alleine der Akku hätte ca 500€ laut der Liste gekostet. Nach der Reparatur hat auch alles richtig funktioniert, allerdings habe ich das Rad trotzdem verkauft. Die VanMoof sehen super aus und fahren sich toll, ich fahre allerdings wieder ohne Unterstützung. Es wäre trotzdem super, wenn VanMoof irgendwie gerettet werden könnte.
Das Intro ist ja mega geil 😄. Das mit den VanMoof Fahrrädern klingt ja wie eine Enteignung. Unglaublich. Und vor allem auch erstaunlich dass eine beliebte hoch angesehene Marke wie VanMoof den Kunden solche Hürden wie Smartphone Pflicht aufbürdet. Am besten fährt man, wenn man analog bleibt.
Und die analogen nicht-E-Bikes von VanMoof waren eigentlich richtig gut. Ich habe eines vor 10 Jahren gekauft und bin immer noch zufrieden. Ich bin stinksauer auf den E-Bike Trend. Seit dem werden kaum noch gute klassische Fahrräder gebaut und weiterentwickelt.
@@dirkaharms6427 Ja ok, es gibt schon edle und gute. Auch Schindelhauer muss man dabei unbedingt erwähnen. Aber der hohe Preis zeigt, dass hier nicht mehr viel Absatz gemacht wird. Und neue Innovation, wie früher auf der Eurobike, vermisst man inzwischen schon.
0:43 sämtliche Streaminganbieter in a nutshell. Da müssen die "Hersteller" nicht mal Pleite gehen. Die nehmen deine gekauften Filme einfach aus dem Angebot und zack weg ist dein Geld.
Es ist eben ein großer Irrglaube, dass eh alles im Internet ist. Es wird gelöscht, was das Zeug hält, bei RU-vid, bei Medien, bei Streamern. Vieles (v.a. Systemkritisches), das vor Jahren noch easy da war, wurde weitgehend weggesäubert. Deswegen muss man maßgebliche Daten nach wie vor selbst besitzen.
Da hatte ich aber Glück, dass mein Vanmoof-Rad noch kein E-Bike ist. Schade, dass die das schon lange aus dem Programm genommen haben. Man hatte da eine Kette zum anketten und abschließen, die man im Rahmen versenken konnte. Da war viel Innovation in dem Rad.
Der Hersteller muss ja nicht mal Pleite gehen, sondern für sich einfach entscheiden, dass die Branche nicht gewinnbringend ist und dann wird dicht gemacht.
Wahre Schlußworte, gerade was das ja ach so hippe & bequeme Digitale angeht. Hier ist weniger oder gar rein analog - so meine ich - in jedem Fall vorzuziehen. 🚲
In einem Fahrrad-Clip das Lied "Bicycle" von Queen zu nutzen ist so einfallsreich und witzig wie einen Zwei-Meter-Mann zu fragen, ob er Basketball spielt. Funfact: das Lied thematisiert tatsächlich den LSD-Drogensmissbrauch. Ist irgendwie untergegangen der Inhalt so wie bei YMCA, Every breath you take oder Vamos a la Playa.
Mir schienen diese Smartbikes immer schon ein wenig suspekt. Wer ein Wochenende Langeweile hat, kann sich massenweise Videos ansehen, in denen Kunden über Qualitätsprobleme bei VanMoof berichtet haben und die Odyssee der Reparatur. Weil so viele Teile nicht von der Stange kommen, haben viele Fahrradhändler die nicht repariert, die Fahrräder mussten dann eingeschickt werden zu VanMoof und wurden erst viele Wochen später wieder zurückgeschickt (manchmal mit neuen Mängeln). Es war immer ein Glücksspiel. Die Dinger sahen nett aus, aber die 08/15 E-Bikes vom Radhändler sind halt überall zu warten, auch wenn sie im Vergleich hässlicher aussehen. Von der Stange hat halt doch oft auch seine Vorteile.
Die Thematik geht, denke ich, noch weiter. Man darf da gerne auch mal an den Traktorenhersteller John Deere oder ähnliche denken, wo man Traktoren aus der Ferne abstellen kann oder wo Bauern zu Hackern werden müssen, um Funktionen, die eigentlich beim Traktor dabei waren und gekauft wurden, wegen windigen Vorwänden nicht aktiviert sind und man dann kreativ diese selbst zum Laufen bringen muss. Es würde ja schon reichen wenn sagen wir mal wirklich wichtige Server in der Cloud für lebenswichtige Geräte in Krankenhäusern, Energieversorgung, wichtige Infrastrukturen, etc. eben nicht erreichbar sind und das ggf. nicht nur für ein paar Minuten oder Stunden sondern vielleicht für Wochen oder Monate? Das sich in den letzten Jahren Lieferengpässe durch das nicht liefern können von irgendwelchen Kleinteilen auswirken ist dabei auch nur ein Teil dieses Puzzles. Ebenso solche Themen wie Haus Automation, Haustechnik, Klimagerätesteuerung per Cloud zugriff, Sicherheitskameras die Ihre Daten Standardmäßig irgendwo auf Cloudspeichern ablegen (wenn da keiner lokale Backups macht ist das im Falle eines Falles ja auch weg.). Oder auch die Sache mit den kontaktlos bezahlen Terminals, die in der Pandemiezeit wegen des fehlenden und nicht wieder aufspielbaren Zertifikates Elektroschrott geworden sind. Da gibt es sicher noch zig Beispiele, die eigentlich zu einem nachdenken und Umdenken führen sollten. Bin mal gespannt ob/wann das der Fall sein wird und ob es dazu erst noch so RICHTIG knallen muß bis die Hersteller insgesamt umdenken.
Und DANN ist da noch die Sache mit den Kryptowährungen, wo ich mir denke ... Wie dumm kann Mensch eigentlich sein?! 🤦♂ Jetzt mal ganz vom Mining abgesehen, aber alleine die Stromkosten für die Server für den täglichen Betrieb dieses Zahlungsverkehrs! Jemand hat mal ausgerechnet, wie viele Kosten eine Transaktion dort verursacht. Die Zahl habe ich zwar vergessen, aber weiß noch, sie war erschreckend hoch. Und niemand der Krypto-Fans erwägt auch nur die Möglichkeit, dass es in einem Gebiet mal keinen Strom geben könnte und es somit dann auch keinen Zugriff auf das Internet gibt. (Wie SciFi: Die Borg ohne Verbindung zum Kollektiv.)
Es gehört eine grundsätzliche Regelung, dass eine Firma die in Insolvenz geht bzw. das Produkt nicht mehr supportet alle Daten offen legen muss. Ich hatte das Problem mal mit einem Auto Navi. Das funktionierte wunderbar, aber 1 Jahr nachdem ich es gekauft hatte, hat der Hersteller den Support für das Kartenmaterial eingestellt. Aber das gleiche Problem könnte auch bei modernen Fahrzeugen oder E-Fahrzeugen uns auch blühen. Firma Futsch, Auto fährt nimmer
Ich habe null Mitleid mit Trotteln, die sich sowas andrehen lassen und das dann auch noch dauerhaft nutzen wollen! Typischer Fall von: hättest du mit rechnen müssen, als du es gekauft hast. Punkt.
Denke das wäre eine super Sache. Sieht man ja hier: Drittanbieter und die OpenSouce-Community retten nun, was zu retten ist. Eine Veröffentlichung der Daten würde dies vereinfachen und verschnellern.
Ich geh dann mal in den Keller, entsperre mein Fahrrad ganz altmodisch, indem ich den Schlüssel im Schloss umdrehe, fahre dann Muskelkraftbetrieben durch die Stadt und freue mich über den schönen Sommertag.
früher gab es mal Quelle und konnte sich damals jemand vorstellen das Quelle pleite geht ,also ist das auch bei allen anderen möglich selbst bei Amazon
Vielen Dank für das Video! Neben den Bedenken zur Datensicherheit und Fremdnutzung der Daten ist das noch mal ein weiterer Aspekt, den man bedenken muss, wenn man Cloud-Dienste nutzen will. Eine saubere Fall-back Lösung ohne Cloud müsste hier von den Herstellern eingebaut werden. Von den Nutzern kann man eigentlich nicht verlangen, dass sie das alles schon beim Kauf verstehen und berücksichtigen können.
Sobald irgend etwas einen Account zur Nutzung erfordert sollte man eigentlich immer darüber nachdenken ob man das Produkt wirklich so haben möchte. Es besteht immer die Möglichkeit das ein Hersteller aus irgendeinem Grund den Stecker zieht. Und dann hat man nur noch einen beschränkten Funktionsumfang oder im worst case Elektroschrott. Ich erwarte auch von den sogenannten Cloud Natives das sie dieses Wissen mitbringen und in Kaufentscheidungen mit einbeziehen.
Ist halt alles schwierig. Soweit ichs verstehe, war VanMoof eine holländische Firma, die "Fahrräder für Amsterdam" (wo die Dinger alle Nas lang geklaut werden) zu bauen bzw. via Technik und Dienstleistungscocktail zu realisieren versuchte. Fallback für "wir sind pleite" geleakt, von (Fahrrad-)Diebeshand aktivierbar, heißt dann auch all der eingebaute Diebstahlschutz wird nutzlos, was der Firma via Ersatzradversprechen das Genick brechen dürfte.
@@jochenschrey2909 Das ist schon richtig, ohne Cloud ist es für den Anwender komplizierter, aber dennoch möglich. Ich finde es immer problematisch, wenn ein Anbieter mit seiner Dienstleistung so tief in einem Produkt drinnen sitzt, dass es nicht mehr funktioniert, wenn die Dienstleistung weg ist.
Mein VanMoof X3 hat jetzt 6000km runter, damals für 1800 EUR gekauft - also im Vergleich zum einem Auto / Kosten pro km schon amortisiert. Würde es natürlich trotzdem gerne weiterfahren. Glücklicherweise ist die Community sehr aktiv, es gibt erste Umbauanleitungen, z.B. wie sich auf eine Standard-Nabenschaltung umsatteln lässt (der E-Shifter war wohl das größte Qualitätsproblem) und Ambitionen, eine Arduino / ESP32-basierte Open Source-Smart Cartridge zu bauen. Irgendwie wird das Ding weiterleben aber es ist ein tragischer Schlag für die Fahrradindustrie und das Vertrauen von Kunden. Irgendwie erinnert das an die Rezession der 1920er Jahre, bei der auch einige Fahrradhersteller pleite gegangen sind. VanMoof sollte gerettet und saniert werden - wie VW, Deutsche Bank, Lufthansa etc. - gerade im Rahmen der Klimakrise. Die Mission war gut - leider wurde zu viel Innovation auf einmal gepusht und an Komponenten gespart. Wer Bicycle as a Service anbietet (z.B. Swapfiets - aber eben auch VanMoof mit Leasing, Service Packages etc), sollte die Fahrräder so bauen, dass es so wenige points of failure wie möglich gibt.
Das mit der aktiven Community ist zwar ehrenwert, aber im Endeffekt nur auf Kunden ausgelagertes Krisenmanagement. Das mit der Community ist schön und gut, aber es sollte nicht deine Aufgabe als Kunde sein, aktiv zu werden wenn der Hersteller seine Dienste aufgibt. Erklär mal deiner Omi wie sie einen ESP organisiert, einrichtet und in ihr E-Bike verbaut.
Einfach mal wieder ein richtiges Fahrrad holen, die durch FETTverbrennung angetrieben wird 😁.... Damit macht man auch was für die Gesundheit und man ist unabhängig!
Das mache ich mit meinem Pedelec auch. Fett verbrennen. Und weil ich Probleme mit dem Rücken habe, kommt mir ein unterstütztes Rad sehr gelegen Du Egoist. Alle denken nur noch an sich selber und ihre eigenen Vorteile. Wenn ich das schon höre "Endlich mal wieder ein RICHTIGES Fahrrad ..." Leute wie Du braucht unsere Welt echt nicht.
@@Antidepressiva1980 Ich bin dafür, extra für Leute mit E-Bikes die Rolltreppen und Fahrstühle abzuschaffen. Fahrrad die Treppen hoch tragen ist viel sportlicher.
Denke, beim Tesla gibts dann halt kein Softwareupdate und damit keine neuen Funktionen/ Optimierungen mehr. Vielleicht benötigt die Kopplung der Smartphone app mit dem Fahrzeug eine Verbindung zu einem Tesla Server. Dann würde im worst case nur noch öffnen mit der Schlüsselkarte funktionieren und die ganzen App-Funktionalitäten wegfallen. Nicht toll, aber das Autofährt und läd immernoch, außer an Superchargern, da die ja auch beim Plug das Fahrzeug identifizieren für die Abrechnung.
@@honigtau.bunsenbrenner hmm .. ok. Also Tesla kann da sAuto remote deaktiveren, wenn du mobile Verbindung hast. Denke mal, dass dies aber,siehe Diebstahlsicherung, bei allen Modellen aktueller Hersteller so ist. Der Tesla fährt aber trotzdem los, wenn du im Funkloch parkst
Habe mich auch schon gefragt ob das bei den neuen Elektroautos auch so wird wie beim Smartphone: Nach 4 Jahren gibt es keine Updates mehr und nach 5 Jahren gibt es dann Sicherheitslücken die ungepatched die Fahrsicherheit gefährden.
Es gibt auch immer mehr *smarte Haushaltsgeräte mit WLAN-Option.* Da schaue ich jetzt genau drauf, ob die Konniktivität auch wirklich nur optional ist. Sonst bleibt irgendwann die Waschmaschine, ... aus!
Ganz anderes Beispiel: Apple Music, Spotify & Co. Meine Tochter bewundert meine seit 45 Jahren angewachsene Schallplattensammlung, direkt neben dem CD-Regal. Da ist nicht die aktuellste Musik bei. Keine Frage. Doch vor ein paar Wochen wollte ich ein Album laden, das ich vor Jahren bei Apple Music gekauft habe. Das war nicht mehr verfügbar, weil Apple die Rechte an der Musik nicht mehr hatte. Tja nun, kann ich natürlich gut verstehen. Vorschlag: Geld zurück? Oder um es mit den Rock-Opas von „Kansas“ zu sagen: _„All we are ist dust in the wind.“_ Besonders unsere digitalen Online-Käufe …
Interessen des Kunden sind nach dem Kauf egal. Die Verkäufer haben ihr Geld ja bekommen. Das ist mit DAB und DAB+ genauso. Millionen von Autos hatten DAB drin und dann wird das abgeschaltet und DAB+ gesendet ! Bei ISO Radios kostete der Austausch ca. 150 Euro, bei integrierten dann mal 700 Euro.... und es gab keine Welle der Aufregung. Obwohl es für den Hörer keine Verbesserungen gab. Bei meiner Bosch WM gab es auch einen Rückruf, Trommel defekt, bestimmte Chargen wurden zurückgeholt. Die die aber nicht in dabei waren wurden auf max. 800 Umdrehungen festgelegt. Durch die Software und Bosch Connect. Rücksetzen konnte man das nicht. Bosch sagte, außerhalb Garantie, Pech gehabt. Kia legt fest wann das Navi in die Werkstatt zum Update muss, sonst läuft es nicht weiter. Das sind meine Maschinen und irgendein Hersteller schreibt mit vor was ich zu tun habe ?!?!⁶Willkommen in der High Tech Welt.
DAB war spätestens dann veraltet, als man das Digitale Satelliten Radio (DSR) abgeschaltet hat. Nach wenigen Jahren hatten die Leute nur noch teuren DSR Schrott zu Hause stehen. Damit war nämlich klar gestellt, dass man sich nicht auf irgendwelche Aussagen über die Dauer des DAB-Angebots verlassen kann. Mittlerweile - also seit fast 2 Jahrzehnten - interessiert DAB sowieso niemanden mehr, weil alles unkompliziert über Internet geht. Und UKW hat man nicht abgeschaltet. Und wenn - dann wird eben einfach kein Radio mehr gehört.
@@T0MT0Mmmmyin meinen Augen ein ganz schlechtes Mindset. Zum einen hast du bei einem Mietgerät keinerlei Mitspracherecht und bist an die Vorgaben des Vermietenden gebunden wann, wie, was du mit dem Gerät machst. Auf der anderen Seite wird so schlicht und einfach zu viel unnötiger Müll produziert.
Den Unlock Code am Lenker einzurichten war damals als ich mir mein Rad gekauft habe mit das erste was ich gemacht habe. Genau aus diesem Grund. Oder auch nur dafür wenn mein Handy mal den Geist aufgibt und ich aber in der Pampa mein Rad aufsperren muss um nach Haus zu kommen. Viel dramatischer als die Frage der Server-Anbindung finde ich dass es jetzt mit Reparaturen wohl schwierig wird.
@@kaite8371 deshalb habe ich für solche Zwecke auch noch andere Uhren. Meine Daily Watch ist aus Titan mit Saphirglas, 500m Wasserdicht und Schweizer Premium Uhrwerk. Da muss man sich echt anstrengen die kaputt zu bekommen. Unter 700 EUR.
weisst Du, wieso ich damals mein jahrzehntealtes c't Abo gekündigt habe ? Weil ich es nach dem Erscheinen des Apple IPhone nicht mehr ertragen konnte, wie lässig die als kritisch gelobte Computerzeitschrift über das Cloud Problem weggegangen ist. Mittlerweile ist es bei quasi allen Herstellern komplexerer technischer Geräte so, dass sie eine Zwangskopplung per Internet vorschreiben und damit den Kunden auch nach dem Kauf am Gängelband halten. Es erschüttert mich ehrlich gesagt ein wenig, wenn Leute wie Ihr, von denen ich eigentlich etwas mehr Weitblick erwarte, erst mit dem Aufregen anfangen, wenn das Problem am Ende der eigenen Nasenspitze angekommen ist. Ich für meinen Teil habe mir genau aus diesem Grund ein E-Bike mit einem chinesischen Bausatz selber gebaut - das sieht zwar nicht so stylish aus, ist aber komplett offline, und wenn was kaputt ist, kann man billige Teile von Bafang und Co. einsetzen. Der Nebeneffekt in Bezug auf Nachhaltigkeit ist noch, dass ich mein hochwertiges Treckingrad weiternutzen kann. Bei Autos wird die permanente Internetverbindung heutzutage genutzt, um das Reparieren abseits der Vertragswerkstätten zu verhindern, was ein großes Problem werden wird, wenn die Autos von heute mal in der Phase angekommen sind, wo früher die Selberschrauber und die freien Werkstätten übernommen haben. Die Cloud ist die neue geplante Obsoleszenz, viel effizienter und präziser planbar als der EInbau von Hardware Schwachstellen. Eigentlich wäre es allerhöchste Zeit, massiv gegenzusteuern, aber so lange es die Mehrheit der Menschen schick findet, sich die informelle Selbstbestimmung abkaufen zu lassen, sehe ich da schwarz
Ich war immer verwundert und auch verärgert, warum die ct Redaktion ihre kritische Sicht völlig verloren hat. Einige Bekannte haben deswegen in den letzen Jahren das Abo gekündigt. Ich sehe als einzigen möglichen Grund den Zwang Werbekunden aquirieren zu müssen und damit deren Lied zu singen.
Bitte bedenken, es geht nicht nur um Pleite... Ein Hersteller kann auch einfach einen Service einstellen. War da nicht was mit einem Lautsprecher Hersteller? Mein Fahrrad zB ist 35 jahre alt, solange wird kein Service bestehen.
VanMoof war ein überhypter Fahrradhersteller. Fahrräder bestehen eben überwiegend aus Hardware und nicht aus Software. Jedem aus dem Fahrrad Business war das klar. Aber einige influencer aus YT haben ihre Follower so benebelt, dass diese sich des Risikos von VanMoof Rädern nicht mehr bewusst waren. Das kann nun ein hartes Erwachen in der Realität geben. Ich hoffe dass es nicht so schlimm kommt.
Das fällt in die Kategorie: „Computer helfen Probleme zu lösen, die ohne sie nicht entstanden wären.“ Ich hab genau wie Keno ein simples Eisenschwein. Hersteller (Bergmeister) ist auch schon lange weg vom Markt. Aber - weil kein „E“, keine App, kein proprietärer Schnickschnack - beinahe unverwüstlich, Service/Reparaturen beim lokalen Hinterhof-Fahrradladen … oder gar selbst (!).
Wenn Amazon seine Alexas einstellt, dann haben wir richtig viele Tonnen von Elektroschrott, und man kann sich ausrechnen, dass der Standard in 10 oder 20 Jahren nicht mehr unterstützt wird. Dann funktionieren die Dinger zwar noch, aber sie werden nicht mehr unterstützt. Leider kann man da wohl wenig dran tun. Auch viele Videospiele funktionieren nicht mehr, wenn der Entwickler die Server abschaltet.
Ich bin gespannt was passiert, wenn in ein paar Jahren nach dem ebike boom, die ganzen Akkus gleichzeitig kaputt gehen. Zum Punkt Hersteller gehen pleite: diese müssen nicht unbedingt pleite gehen, um ältere Produkte plötzlich nicht mehr zu unterstützen und so einen Neukauf anzuregen.
Ist ja nicht nur so, dass der Hersteller seine Server abschalten könnte. Zusätzlich liefert man sich mit seinen Daten und Geräten einem undokumentierten (Un)Sicherheitslevel aus, auf das man selbst keinerlei Einfluss hat. Mir stellen sich bei der RING-Werbung immer die Nackenhaare auf, wenn ich sehe wie der Zustand des Zuhauses von den RING-Servern problemlos in die ganze Welt gestreamt wird. Aktuell finde ich den aufkommenden ABO-Boom sehr bedenklich, der z.B. eine Luxuslimosine zum Basismodell degradiert, wenn man an den Monatsausgaben spart. Bei Software ist das genauso. Früher konnte man noch echten Besitz erwerben, heute bekommt man nur noch temporäre Nutzungsrechte. Das ist eigentlich eine Miete. Nur dann müssten für den 'Mieter' z.B. bei den Autos die Materialkosten entfallen. Es gibt einfach zuviele Leute, die zu faul sind, nachzudenken, wenn sie etwas 'kaufen'.
So auch in der Gaming-Branche, welche hier als Vergleich passenderweise genommen wurde. Physische Datenträger gibt es für PC Games nicht mehr und wer hat denn noch Disc-Laufwerke im Rechner? Bei den Konsolen ist das zum Glück anders, noch.
@@jurgenpiano6267 Immerhin gibt es noch externe DVD-Brenner für ca. 30 Euro, die über die USB-Strippe mit Strom versorgt werden. Die kann ein Computer wie jedes normale Disc-Laufwerk lesen. Damit kann man auch CDs rippen und brennen.
Tja, so ändern sich die Zeiten: während der c't Redaktion die Geräte heute zuweilen auch nicht "smart" (sic!) genug sein, war sie noch vor 20 Jahren sehr viel deutlicher gegen jede Art von "nach-Hause-telefonieren" positioniert. Nun hat diese ganze smarte Revolution das zum Prinzip erhoben und Bequemlichkeit, Bling-Bling und technikverliebtheit überstrahlen oft die Kritik. Ich wünsche mir, dass die EU hier bald ganz harte Regeln vorgibt, nur so wird das nämlich was. "Der Markt" wird das wohl nicht regeln. Und ich fasse mich dabei auch an die eigene Nase, ja. Ich bin auch bequemer geworden. Lösungen ohne Cloud & Co zu finden und zu pflegen wird leider immer schwieriger.
könntest du mal ein Beispiel nennen? Also bei reiner Software würde ich sagen, ja, das ist teilweise zum Standard geworden und uU echt schwierig ohne Cloud etc auszukommen, aber bei sonstigen Produkten, die man anfassen kann?
@@jochen_schueller Nun ja, ich meine alle möglichen Geräte, die mehr oder weniger ausdrücklich "Smart" im Namen haben: Smartphones, Smart Home, IP Kameras, Rasenmäher oder Staubsauger Roboter, Autos, Wasserenthärter (WTF!) und solche Sachen. Dort ist es mittlerweile absoluter Standard, dass sie entweder an die Clouds von Google oder Amazon, oder aber an eine eigene Cloud des Hersteller angebunden sind, über die dann Komfort oder manchmal auch Basis-Funktionen abgebildet werden. VanMoof ist ja genau so etwas. Mir geht es darum, dass Geräte immer auch eine 100% Option haben sollten, vollständig ohne Cloud nur im Heimnetz zu funktionieren und beispielsweise auch updatebar sein sollten.
Schlimmstenfalls bleibt einem nichts anderes übrig als das Fahrrad mit Standard-Komponenten zu versehen und auf die Smart-Funktionen zu verzichten. Das wird aber eher etwas für Bastler sein und das Gros der VanMoof-Käufer wird sicherlich diesen Schritt nicht machen und das Bike im Keller vermodern lassen. Aber wer weiss - vielleicht wird es ja mal ein Umrüstkit geben. Die verkaufte Stückzahl ist nicht gerade klein. Das lohnt sich vielleicht für ein kleineres Unternehmen. Hoffen wir mal, dass es VanMoof doch noch schafft und seine finanzielle Situation in den Griff bekommt.
Die Mobilen VR Brillen z.B Meta Quest (Oculus) und Pico lassen sich ohne Account und Onlineentsperrung auch nicht nutzen. Nicht mal als PC VR Brille. Diese VR Brillen müssen nach einem Reset über Server freigeschaltet werden. Das ist im Prinzip das geiche wie bei den VanMoof bikes jetzt. Sollte sich jeder im klaren drüber sein das wenn der Hersteller nicht mehr möchte man einen Briefbeschwerer hat. Hardware gehört einem anscheinend nicht mehr. Bei einem Laptop könnte man es noch nutzen wenn man z.B. ein anderes OS installiert. Oder ein Android Phone könnte man auch ohne Google Account nutzen. Der Trend mit den Hardwaresperren über Accounts geht überhaupt nicht und sollte verboten werden.
_allgemein sollte den Verbrauchern bewusst sein dass solche Produkte problematisch sein können, mit ihren Apps und der Zwangsverbindung zum Hersteller-Server._
Elektroschrott By Software ist noch viel weit reichender, aber die Generation Smartphone & Tablet hat sich anscheinend daran schon gewöhnt. So empfahl ZDF in WISO kürzlich die Nutzung von refurbished Smartphones, Tablets und Computern im Sinne der Nachhaltigkeit. Die Leistung älterer Hardware könnte in vielen Fällen (außer für Gamer und Content-Creators) ausreichend sein. Leider kommt man aber um Sicherheitsupdates und gültige Zertifikate bei vernetzten Geräten nicht herum und da ist man auf Hersteller Updates oder auch Upgrades angewiesen. Aktuelle Android, Windows oder MacOS Releases werden aber für etwas ältere Geräte aber gar nicht angeboten. Windows 11 etwa läuft auf teilweise recht neuen CPUs nicht mehr. Open Source (z.B. Linux Distributionen wie Debian) sind da zwar oft eine Lösung, aber nicht für jeden Anwender geeignet oder gar nicht bekannt. Gerade Debian erlaubt die meisten "PC Büroarbeiten", "Surfen" und sogar Software-Entwicklung noch auf SEHR alten Geräten ohne große Einschränkungen. Aber alle Internet-Dienste, Webseiten verwenden heute Zertifikate. Die per Betriebssystem-Updates ausgelieferten Stammzertifikate laufen aber auch ab. Ohne diese kann ein vernetztes Gerät kaum noch sinnvoll nutzen. Auf die Problematik der Software gehen die öffentlich-rechtlichen und privaten Info-Formate kaum ein. Der meiste Elektroschrott ist zwar Hardware, verursacht wird er aber durch mangelhafte Pflege von Software.
Die Sicherheits-Updates brauchen Sie nicht, solange Sie mit dem Smartphone kein Banking, keine Geschäfte oder Verträge machen. Dafür nimmt man das billigste, was man kriegen kann. Zum Fotografieren, Musikhören, Navi, Landkarte nimmt man dann was ordentliches und lässt es offline. Das kann man dann solange benutzen, bis die Smartphones soviel besser geworden sind, dass sich ein Neukauf lohnt, derzeit also nach ca. 5 bis 6 Jahren.
Wie gut, dass icih bisher auf diesen ganzen Schnickschnack verzichtet haben (und das wirtschaftlich eh nicht leisten könnte.) Meni Pedelec hat manuell wechselbare Akkus- ohne GPS und Co. Das reicht völlig.
Und soll ich euch was sagen: es wird mit Autos nicht anders werden. Bloß, dass es da nicht bloß bei Insolvenz des Herstellers nicht mehr zu benutzen ist, sondern wenn du bockmist baust, du dann auch deine Auto nicht mehr starten kannst… Heute nennt man es SciFi, in zehn Jahren ist es eventuell Realität. :D
Sowas hatte ich schon mit meiner Pebble-Smartwatch. Ich hatte mir erst eine gekauft, als die Gebrauchtpreise drastisch sanken und wusste dann auch warum: Pebble war an Fitbit verkauft, die haben die Marke sterben lassen und ca. 2018 die Server abgeschaltet. Zum Glück gab es dann das Projekt "Rebble", welches auf Enthusiasten und Hobbyprogrammierern beruht und eine alternative App mit einem Workaround anbietet und die meisten Funktionen der Smartwatch-Anbindung wurden quasi nachgebaut. Bei meiner nächsten Smartwatch hatte ich mehr Glück: FitBit Ionic. Gekauft für ca 200€, fing irgendwann zu spinnen an, also ne andere Ionic für 60€ gebraucht besorgt, die lief gut. Dann gabs ne "Rückrufaktion" wegen Brandgefahr der Batterie... Für beide Uhren bekam ich über das Rückrufportal 300$ und die Uhren wurden de-registriert, sind also nicht mehr koppelbar. Ich wurde gebeten, sie bei der örtlichen Recyclingstelle abzugeben, was ich natürlich noch nicht gemacht habe...
Vielleicht ist es ganz gut, dass durch diese Pleite das mögliche Risiko bei auf das Internet angewiesene Technik sichtbarer wird. Was ist eigentlich mit aktuellen Autos auch im Verbrennersektor? Gibt es da solche Abhängigkeiten? Heutzutage muss man ja sogar um Big Player wie VW Angst haben. Ein Horror wäre eine solche Abhängigkeit bei medizinischer Technik. Würden Implantate, Herzschrittmacher oder teure Hilfsmittel im schlimmsten Fall unbrauchbar?
Bei den Autos im Verbrennungssektor ist der Trend auch schon angekommen. Manche Hersteller bieten Sonderausstattung nur zur Miete an [z.B. BMW] , die dann natürlich erfordert, dass es den Hersteller noch gibt.
ist nicht alles gold das glänzt 🤷♂️ das risiko der abschaltung ist ja nicht das einzige bescheidene. was ist mit wartung, reperatur etc.? so spezialiserte geräte kann nicht mal eben der hinterhof fahrradladen übernehmen 🤦♂️🤷♂️
Eine Frage, die ich beim Thema vermisse, ist: kann man das ganze Gedöns nicht einfach ausbauen? Was kann man umbauen, um das Ganze alternativ weiternutzen zu können, gerne ohne digitalen Schnickschnack? Immerhin gehören einem die physischen Komponenten doch immer (noch) selbst. Man hat sie bezahlt. Einmal abgesehen davon, dass für mich so ein Fahrrad eh nicht in Frage kommen würde, aber dieser Möglichkeit hätte man zumindest mal nachgehen sollen.
Klar würde das gehen, aber man müsste dieses Gedöns durch was anderes (ohne Schnick Schnack) ersetzen, einfach nur ausbauen reicht nicht. Ein Elektrofahrrad ist relativ simpel aufgebaut, man hat einen Akku, einen Motor, eventuell noch einen Sensor, um die Pedalkraft zu messen und etwas Elektronik dazwischen, um den Motor mit der passenden Spannung, Frequenz etc anzusteuern und um den Akku zu schützen gegen Kurzschluss, Überladung, zu tiefer Entladung etc - das ist bei jedem Elektrofahrrad mehr oder weniger immer gleich. Diese Elektronik müsste man also ersetzen, Akku und Motor kann man weiternutzen. Heutzutage kann man sich auch als privater Bastler erstaunlich günstig (aus China) Platinen herstellen lassen, diese mit elektronischen Bauelementen bestücken (dh löten) und ein Gehäuse in der gewünschten Form dazu anfertigen lassen - ich würde man sagen, mit 500 Euro könnte man auskommen, um sich ein passendes Modul anfertigen zu lassen, das das Fahrrad wieder zum laufen bringen kann - Aber: Hinzu kommt ein enormer Zeitaufwand, um das alles zu entwickeln, anzupassen, auch wenn man nicht bei 0 anfangen muss. Würde man in der selben Zeit Pfandflaschen sammeln könnte man sich auf jeden Fall deutlich früher ein neues EBike von einem anderen Hersteller kaufen.
Meine Theorie war ja, dass die 4er-Serie ausgelassen wurde, weil es eine chinesische Unglückszahl (Made in Taiwan) ist. Jetzt kam die 4er-Serie doch raus und VanMoof ist pleite...
Wir bauen B2B Software und hinterlegen den Quellcode bei einem Treuhändler. Wenn wir Pleite gehen, können die Kunden unsere Software (von der sie ja abhängen) selbst weiterbetreiben. Vielleicht wären ähnliche Modelle im Consumer-Bereich denkbar. Im Pleitefall müssten die Sourcen dann offengelegt werden, so dass sich Comunity-Lösungen bilden können.
Selber Schuld wer so nen Schnickschnack kauft. Wer immer alles mit App will und elektronisch und mit internet usw etc. Muss sich nicht wundern wenn so etwas passiert. Kommt mal wieder in der realen Welt an😊 mfg Dirk
So isses. ich habe nie das Interesse an VanDoof bikes verstanden. Fehlerhafte Software, billigste Komponenten aus China, und keine lokale Infrastruktur bei Wartung und Reparatur.
Also mein VM S3 fährt wie am ersten Tag (abgesehen von den mehrfach gewechselten Hinterrädern, Schaltung, Narbe und Batterie). Entsperren kann man es per Code-Eingabe am linken Knopf im Lenker.
Habe sofort die Lutherkirche in Hannovers Nordstadt und meinen Lieblingsbäcker im Hintergrund erkannt. BTT: So wird der Kunde zum Opfer. Danke für den wichtigen Hinweis, wie enttäuschend solch hochgradig proprietäre Systeme wie dieses im Endeffekt werden können. Viele Konsumenten lassen sich gerne von technischen Spielereien blenden und sind sich oft nicht bewusst, was im schlimmsten Fall passieren kann. Schon der bloße Gedanke stößt mich ab, dass ich mein Smartphone brauche um mein Fahrrad zu benutzen. Ein Van Moof ist m. E. eher ein Lifestyle Produkt für Casual Konsumenten, als dass es Fahrrad-Enthusiasten überzeugt.
Bei Fahrrädern hätte ich an sowas tatsächlich nie gedacht. Bei vielem anderem, nicht nur digitalen Inhalten, hat man sich ja irgendwie schon dran gewöhnt, dass "smarte" Funktionen vielleicht nicht für immer laufen. Aber das meiste wie Lautsprecher, Tablets, Smartphones und generell kleinerer, elektronischer Schnickschnack hat eh eine begrenzte Nutzungsdauer. Ein Lautsprecher wohl noch ein bißchen mehr, wenn ein Smartphone 5 Jahre alt wird ist das ja schon viel. Irgendwann sind solche Dinge schlicht veraltet und man braucht oder möchte was Neues. Außerdem sind die Kosten bzw. der Restwert nach einiger Zeit da auch nicht mehr so hoch, so dass man das eben hinnimmt. Aber so ein E-Bike ist eine ganz schön teure Anschaffung. Weshalb ich das bisher auch noch nicht gemacht habe, aber 10 Jahre Nutzungsdauer würde ich, abgesehen vom Akku, davon dann auch mindestens erwarten.
Du willst Dein Fahrrad nach 10 Jahren entsorgen??? Ich habe 2 Fahrräder von 1982. Gut gepflegt gehen die ab wie ein Zäpfchen! Ohne Strom und App. Finde ich nachhaltig und ok. Wer brauch nen Akku zum Fahrradfahren? Lastenfreaks, Oma + Opa vielleicht, Fettsäcke und Faule. Langstrecke zur Arbeit Fahrende sicherlich auch. Aber wer noch?
@@gruestueck Wo habe ich geschrieben, dass ich es nach 10 Jahren entsorgen will? Und um die grundsätzliche Frage wer warum ein E-Bike braucht ging es überhaupt nicht. Übrigens wenn die "Lastenfreaks" dafür aufs Auto verzichten, finde ich das ausgesprochen gut. Aber du wolltest wohl nur mal was zum meckern finden und einen Grund gab es einfach leider nicht.
@@gruestueckdu hast mit deiner Aufzählung ca 80% der Bevölkerung genannt. Manche haben halt kein Auto, für die ist ein Lasten-E-Bike eben die einzige Möglichkeit, 2 kästen Bier zu transportieren. Oder Rentner. Ohne E bike könnten viele nicht mehr fahren, aber dank Motor machen die wieder Sport
5:27 Guess what. Noke, der ehemalige Vorhängeschlosshersteller, hat mit einem finalen Update diesen manuellen Key auf zweimal drücken reduziert und die Bluetooth Funz abgeschalten. Die sind nicht komplett vom Markt, die machen nur keine Vorhängeschlösser mehr und haben sich so den Support vom Hals geschafft.
Das war für mich damals EIN Grund, das S3 zu kaufen, weil es (bzw. die nötigen Grundfunktion) auch ohne App funktioniert. Viel schlimmer finde ich die Situation, daß ich keine spezifischen Ersatzteile mehr bekommen werde. Ein neuer Reifen, eine neue Kette, neue Bremsbeläge … alles kein Problem. Aber was ist mit dem Frontmotor, der Steuerelektronik im Oberrohr, der Viergangautomatik, …?
Das kommt jetzt ganz darauf an, wie Vanmoof das Handhabt. Es gab schon viele Firmen-Pleiten oder auch nur das Einstellen von Produkten. Manche haben an ihren Entwicklungen festgehalten-dann wars der Untergang für die Produkte, andere haben alles veröffentlicht, sodass es eine solide Versorgung mit nachbauteilen gab.
Vanmoof war für mich immer ein iPhone auf Räder, Hip und cool. Aber genau dieses „Einzigartige“ ist das Risiko, aus diesem Grund kommt für mich nur ein e-bike mit Technik ab der Stange in die Garage.
Willkommen in 21. Jahrhundert 🙄 Es ist kalter Winter. Es gibt Serverprobleme und die Sitzheizung, die beheizten Spiegel & dein Radio im BMW funktionieren nicht mehr 🤣 Kaufst ein Vollausgestattetes Auto, hast aber nur Basisausstattung und musst die Funktionen, die du haben möchtest extra abonnieren. Verkaufst die Karre wieder mit Basisausstattung und der nächste schließt wieder ein Abo ab 🤣 Dann hat die Sitzheizung in 10 Jahren 1.800€ gekostet 🤣 Danach werden vielleicht die Server abgeschaltet, weil die „alten Modelle“ nicht auf denselben Servern laufen können, wie die neuen 😂 Da lobe ich mir die alten Modelle, bei denen oft schon mehr verbaut war, weil es günstiger ist, alles einheitlich zu verbauen, anstatt für jeden Wagen einen eigenen Kabelbaum. Man hat für 500€ ein Multifunktionslenkrad gekauft und konnte alles nutzen 🤣
Ich bin Besitzer eines Vanmoof S3 und musste schon ganz schön schlucken, als mir das ganze Ausmaß klar wurde. Es wurde im Video nur über die App geredet. Das größte Problem ist doch die automatische Gangschaltung, die es jetzt schon nicht mehr gibt. Ohne die ist das Fahrrad wirklich nutzlos und es gibt zur Zeit auch keine Alternativen.
WTF? Also ich pflüge auch mit einen E-MTB durch den Matsch, aber wie was, erklär mal automatische Gangschaltung und die nur mit Serververbindung? Au mann, was habe ich denn da technisch verpasst alles 😮
Mein Vanmoof ist im Moment ein Totalausfall, da bei der letzen Reparatur die Vertragswerkstatt Mist gebaut hat. Meine Smart Cartridge wurde getauscht (und die neue scheint auch defekt zu sein) aber die Cartridge wurde nicht zum Anmelden freigeschaltet. Ich war bereits in Kontakt mit dem Support und stand nun gerade vor dem Problem, dass die Cartridge wohl defekt ist. Dann kam die Nachricht, dass sie Pleite sind und nun kann ich nichts mehr machen (da das Schloss auch verschlossen ist). Tja, sehr dumm gelaufen. 😞
Diese App Hörigkeit einiger Menschen konnte ich noch nie nachvollziehen. Mein Mitleid hält sich in Genzen . Ford Usa kann glaube .ich die Nutzung finanzierter Autos einschränken wenn die Raten ausbleiben . Nur in Usa .
vor einem halben Jahr habe ich mal in einer Antwort zum Thema VM meinen Senf dazugegeben und zwar das dieser Trend zum modernen Spielzeug auch seine Tücken haben kann, eben dann wenn jene Firmen die diesen proprietären Technikschrott fabrizieren Pleite machen und von der Szene verschwinden. Ein Bekannter meinte dazu, dass ich halt ein altmodischer Biker bin. Ja, zum Glück, denn mein selbst umgebautes Trekkingrad fährt noch immer nach mehr als 33 000 km OHNE Computer, OHNE Smartphonefirlefanz bisher ohne Probleme seit 3,5 Jahren. Jedes Service kann ich selber machen, der Verschleiß ist minimal. 🙂 ( Trekkingrad, 29", Frontantrieb Peak 500 W, Akku 960 Wh, 30 nutzbare Gänge, Shimano Ausstattung, Bremse vorne 305mm hinten 180mm, Allradantrieb, Reichweite mit 960 Wh Akku ca. 250 km auf der Ebenen)
@@herrlurchi3632 Der Selbstumbau ist in Österreich erlaubt, ebenso der Handregler (Gasgriff!) und auch der 500 W Motor. Da die Motorwicklung so konstruiert ist, das der Motor bei 25 km/h keine Kraft mehr entwickelt, somit entspricht das in Österreich der STVO. Im Autoraserdeutschland geht das natürlich nicht - Sarkassmus Ende.... 😇
Ein Fahrrad, eines der einfachsten und genialsten Fortbewegungsmittel, wird für mich durch schwere Akkus und Motoren für 25km/h eh schon ad absurdum geführt. Ist das ganze dann noch vernetzt, weiß ich nicht mehr ob ich lachen oder weinen soll. Meine Fahrräder sind teils 20, 40 oder 60 Jahre alt. Etwas Öl und Luft und sie sind nach monatelangem Stillstand wieder am Start. Beruflich schraube ich an E-Bikes. Privat hoffe ich so schnell keins zu brauchen.
Kauft lieber ein sehr gutes Fahrrad für 1000€ und dazu noch ein Ebike-Umbausatz, da hat man nie Probleme und jedes teil ist mit anderen Ebiketeilen kompatibel, es geht so einfach aber viele wollen was vom band und abhängig sein.
@@Simon66899 OMG du hast keine ahnung, steckst du geld in bosch kannst du nix erweitern oder verbesseren und wenn bosch pleite geht ist genau das selbe problem wie hier.
@@thekey6153Genau wenn man alte Zellen von Bosch ersetzen will stirbt das BMS, was soll die scheisse??? bei vielen anderen Firmen leuft das ohne Probleme.
@@schranzo730 Ja, da gibt es noch weiter lustige Dinge mit dem BMS. Zum Beispiel Netzteile die entweder nicht von Bosch sind oder sogar Original-Netzteile von Bosch die durch schwächelnde Elkos das BMS für immer ins Nirvana schießen. Auch das disablen nach einer bestimmten Gesamtladezeit (nicht Ladezyklen) obwohl die Zellen noch gut sind ist so ein Thema. Natürlich gibt es das BMS nicht als Ersatzteil, schon gar keine Dokumentation für einen Unlock. Bosch würde ich mir nie kaufen. Der irreparable Defekt nach Ablauf der Garantie ist schon quasi eingebaut.
Hab mein Vanmoof aufgrund des gesetzlichen Rückgaberechts zum Glück loswerden können. Weil so viele Reparaturen innerhalb kürzester Zeit statt fanden. War n richtiges Schrott Teil das Fahrrad. auch wenn die Idee dahinter immer noch Klasse ist.
Als potentieller Fahrradkäufer wären meine ersten Fragen: Was ist wenn ich kein Handy mit habe? Kein Netz o.ä. habe oder keine Verbindung mit dem Server hergestellt werden kann. Als Ergebnis würde ich mir, einfach aus gesundem Menschenverstand, solch eine Spielerei nicht kaufen. Diejenigen, die jetzt doof da stehen, lache ich einfach nur aus. P.S. Der Wiederverkaufswert dürfte auch mächtig in den Keller gerutscht sein. XD
So ein Vanmoov war ja auch nicht gerade ein Preisschnapper. Das ist schon ein Hammer das die nun aööes fallen lassen, inkl. der Käufer. Also doch lieber beim analogen klassischen Rad bleiben und auf coole Technik verzichten bevor es heißt: Nur wer sein Rad liebt, der schiebt.
So ein ähnliches Problem habe ich mit meinen Opel Cascada Baujahr 2017. Bei dem eingebauten Navi gibt es seit 2018 kein neues Kartenmaterial. Und als Antwort bekomme ich, ich kann doch mit dem Smartphone navigieren. Bitte schön wozu habe ich ein 7" Display im Auto, wenn ich das Handy benutzen soll. Früher gab es einfache Standardschächte in den Autos. Heute muss alles Querverbunden sein. Und wie ist das bei BMW wo ich für die Sitzheizung ein Abo abschließen soll. Schöne neue Welt. Mir kraust es vor dem ganzen Smarten Home. Da benutze ich lieber einen Schlüssel, der funktioniert auch ohne Strom. Und wo der Lichtschalter in meiner Wohnung ist weiß ich auch noch.
Ich habe das jetzt hier mehrfach gelesen mit dem Abo für die Sitzheizung beim BMW. Vor ein paar Jahren hätte man das noch für Satire gehalten. Warum kauft man sich eigentlich einen BMW? Das Material verschleißt doch relativ schnell infolge der hohen Motorisierung. Da kann man keine 15 Jahre ohne Reparatur fahren.
Das S2 lässt sich auch ohne Handy direkt am Fahrrad entsperren, indem man den linken Knopf am Lenker gedrückt hält und dann seinen dreistelligen Code eingibt. Solange das Rad steht kann man mit dem rechten Knopf an Lenker auch die Unterstützung auswählen. So, what‘s the problem? Außerdem ist es möglich, dass der Insolvenzverwalter - sofern der Betrieb nicht gerettet werden kann - den Serverbetrieb ggf verkauft und dieser dann ggf. kostenpflichtig von einem Käufer fortgeführt wird.
wie geschrieben wurde, der Hersteller muss nicht mal pleite gehen, Canon Drucker, nach 3 Jahren gab es keinen Ersatzdruckkopf mehr, BMW 750iL Xenon Scheinwerfer nach 10 Jahren gab es nur Halogen Ersatz, EPG zu Analogzeiten, nach Einstellung der Kirchgruppe nach nur 1 Jahr der EPG abgeschaltet, OEM von Photoshop6 keine Aktivierung mehr nach 3 Jahren bei Rechnertausch uvam.
Wer sich ein Fahrrad nicht nur zum Posen in der Stadt kauft, sondern es wirklich täglich nutzt, wird sich kaum auf eine App verlassen, die das ganze Rad steuert. Was, wenn das Handy herunterfällt oder der Akku leer ist? Diese Räder waren alleine wegen dieser Geschichte bereits uninteressant für mich. Die starren Funzeln, die immer schon geradeaus leuchten, auch wenn man in die Kurve fährt, sind auch nur in beleuchteten Städten brauchbar. Wer auf dem Land lebt und Schicht arbeitet, weiß gute Beleuchtung zu schätzen. Tja, und beim Thema Land: Ja, es gibt noch immer Empfangslücken in D. Dann stellt man sein Rad ab, hat keinen Handyempfang und steht dann dumm da, oder wie? Ist immer dumm, ein Gerät zu kaufen, dass für die Nutzung zwingend auf den Hersteller angewiesen ist. Ganz egal, welches Produkt. Der Hersteller muss nicht einmal in Konkurs gehen. Es reicht ja, wenn er den Support einfach einstellt Ach ja: Ist eigentlich bekannt, dass die Hersteller von Elektrofahrrädern nur 6 Jahre Ersatzteile bereitstellen müssen? Wenn da die Elektronik kaputtgeht, steht man nach 6 Jahren auch plötzlich ohne Rad da. Hat 3-5 tausend Euro für ein Rad bezahlt, was dann nicht mehr vernünftig nutzbar ist. Ist bereits vielen Käufern von E-Bikes passiert.
Interessante Geschichte: ein Fahrrad, abhängig von einem fremden Server. Was macht das Teil eigentlich in einem Funkloch? Besser nur in der Stadt fahren und Biergärten / Ziele in Stadtnähe anfahren? Mir ist bei meinem E Radl schon das Bosch System suspekt, das mir nicht offen genug ist. Abschließen tue ich mein Rad noch mechanisch, damit es jeder potentielle Dieb sieht. Und dann habe ich eine Codierung in den Rahmen reingetackert, vom ADFC für schlappe 18 € als Nichtmitglied. Jeder potentielle Dieb mit ein bisschen Resthirn geht weiter ...
An der Stelle, wo die Codierung in den Rahmen "getackert" wurde, dürfte der Rahmen etwas von der ursprünglichen Stabilität eingebüßt haben. Machen Sie das bloß nicht bei der Gabel (Vorderrad).
Da sieht man, dass dieser "smart"-Trend eben einfach nur absoluter Müll ist. Kann ja vielleicht praktisch sein, wenn man von Ferne sein Haus vorheizen kann o.ä., aber bei manchen Dingen macht es einfach gar keinen Sinn. Bis auf die GPS-Ortung, welchen Vorteil habe ich überhaupt davon, dass das Rad mit dem Handy gekoppelt ist? Unterstützung einstellen etc. geht genausogut mit einem Drehschalter, der Klingelton ist reine Spielerei, das Schloss ist unzureichend - wenn ich das Ding nicht anschließe mit einem richtigen Schloss, zahlt auch keine Versicherung bei Diebstahl. Also lieber ein mechanisches Fahrrad kaufen oder ein Pedelec ohne solchen Kram, was dann auch jeder Fahrradhändler reparieren kann, wenn es kaput ist, egal ob es den Hersteller dann noch gibt.
Yo! Cloud! geiler scheiss! ...und es geht ja nicht nur ums "pleite gehen" es geht auch darum dass der Hersteller irgendwan findet, wir haben dieses lange genug hergestellt, wir haben jetzt kein bock mehr und stellen die Dienste dafür ab. "Du" kaufst jetzt ein neues
Würde mich schon nerven das Handy mit dem Fahrrad verbinden zu müssen. Elektronischer Schnickschnack ist teilweise extrem sinnvoll, aber nicht wenn alles mit dem Handy verbunden ist.