Man sollte es mit dem "K" auf dem Fräserschaft noch deutlicher sagen: Es ist eigentlich kein K, sondern eine Einspanntiefen-Begrenzungslinie mit einem breiten Pfeil, der auf die Mindest-Einspanntiefe hinweist. Gruß, Harald
Moin Lotta! Ja, Schablonenbau wäre ein super Thema für ein Video. Kleine Anmerkung: Wenn die Wendeplatte kein Fünfeck ist, kann man sie nur drei Mal drehen. Beim vierten mal hat man wieder die erste schon stumpfe Seite vorne 😉. VG Andreas
Die Absaugung bei 8:50 ist eher für Hobelmaschinen. Und mit welchen Fräsen kann man eintauchen, bzw. wie sollte so ein Eintauchfräser aussehen/aufgebaut sein?
Moin! Wenn du mit einem Fräser eintauchen willst, muss er an der Spitze eine durchgehende Schneide haben (wie ein Bohrer). Wenn zwischen den zwei Hartmetallplatten in der Mitte eine Lücke ist, kommst du damit nicht ins Holz bzw. verbrennst das Holz durch die Reibung. VG Andreas
Wenn man einen Fräser mit Wendeplatten hat, wie stellt man sicher, das die Platte nach dem Wechseln (Drehen) in der richtigen Position sind und nicht schief oder zu weit raus stehen?
Moin Thorsten! Wenn du einen guten Fräser hast, zentriert sich die Wendeplatte durch abgeschrägte Kanten selbst. Ich habe aber auch schon preiswerte Fräser gesehen, die HM Platten verwenden, die eigentlich für Drehstähle bei Metall gedacht sind. Bei denen war das justieren echt fummelig. VG Andreas
Tipp aus einem Beinahe-Unfall: Wenn Ihr auf dem Frästisch die Wahl habt, ob der Anlaufring auf der Schaftseite oder am Ende sein kann, dann nehmt den mit Kugellager am Ende. Wenn (wie bei mir) mal was richtig schief geht und es Werkstück inkl. Schablone von der Tischfläche abhebt, dann wirkt der Anlaufring als Begrenzung, was es etwas sicherer macht. Ich hatte den Anlaufring unten, ein kleines Werkstück nicht ausreichend fest gesichert (mit einer Holz-Zwinge gehalten, NICHT mit den Händen!) und der Fräser hat mir das Werkstück herausgerissen. Mir ist zum Glück nichts passiert, aber Werkstück und Fräser waren Schrott. Der gut erreichbare Not-Aus an meinem Selbstbau-Tisch war Gold wert, ich musste aber trotzdem beinahe die Unterhose wechseln! ;-)
Korrekt. Gut, dass dir nichts passiert ist. Gleiches gilt auch für Oberfräsen. Mit ist es bei einem Schablonenfräsen passiert, dass der Klemmmechanismus für die Tiefeneinstellung nicht richtig zu war und bei Fräsen der Anlaufring langsam im Auflageteller verschwand. Resultat: die Fräsung wanderte in die Schablone (und natürlich auch tiefer als geplant ins Werkstück). Nicht so gefährlich, weil das Stück groß war und gut befestigt, aber sehr ärgerlich, weil es Teil eines großen Möbels war. Wäre der Anlaufring am Ende des Fräsers gewesen, hätte ich es sofort gemerkt, weil der Ring auf dem Werkstück aufgelaufen wäre und einfach nicht mehr abgenommen hätte. VG Andreas
Beim maschinellen Vorschub wird entweder das Werkstück am Werkzeug z.B. durch einen Vorschubapparat (Tischfräse o.ä.) oder Kettenförderer (z.B. Kantenanleimmaschine) vorbei geführt, oder auch das Werkstück ist fest gespannt und wird in einem gekapselten Umfeld bearbeitet (z.B. CNC Maschine). In diesen Fällen wären auch größere Spanräume und/oder Schneidenüberstände möglich. Beim manuellen, oder Handvorschub, ist entweder das Werkzeug von Hand geführt (z.B. Handoberfräse, Handkreissäge) oder das Werkstück wird von Hand am Werkzeug vorbei geführt (z.B. Tischfräse, Frästisch, Tischkreissäge). In solchen Fällen muss ein Werkzeug mit „MAN“ oder „BG Test“ Kennzeichnung eingesetzt werden. Diese zeichnen sich vor allem durch einen maximalen Schneidenüberstand von 1,1mm aus. Vgl. wtp.hoechsmann.com/de/lexikon/53781/spandickenbegrenzung
Manueller Vorschub ist alles Handgeführte und Vorschubapparat an der Tischfräse. Maschineller (oder auch mechanischer genannt) Vorschub ist z.B. eine CNC Maschine. Jeder Fräser für Handvorschub ist spandickenbegrenzt, so dass der Fräser sich nicht in das Werkstück zieht. Die Fräser für mechanischen Vorschub nicht. Hier besteht Lebensgefahr, wenn man mit denen manuell arbeitet!
Obwohl mir die Videos inhaltlich und vom Informationsgehalt gut gefallen, kann ich Lottas „ebend/ebent“ nicht mehr aushalten. Umgangssprache hin oder her, aber in der Intensität höre ich nur noch ebend, ebend, ebend. Schade.