Sommerfrische am See statt Rimini, oder wie die Stadt Solingen ihre Mitarbeiter zur Kur nach Immenstaad schickte.
Mitte der 1950er-Jahre begann man in Immenstaad mit dem Sozialwerk der Stadt Solingen über eine Art "Kurgast-Betrieb" zu verhandeln. Die Idee: Die Stadt Solingen schickt ihre Mitarbeiter in einem regelmäßigen Turnus zur Erholung nach Immenstaad, wo sie in Privatquartieren untergebracht und vom Fremdenverkehrsbüro betreut werden. In Zeiten des Wirtschaftswachstums und Fachkräftemangel war es üblich, dass Kommunen, Behörden, aber auch Privatunternehmen ihre Beschäftigten mit vielfältigen, freiwilligen Sozialleistungen bei Laune hielten. Beispielsweise mit betriebseigenen Ferienheimen oder eben Erholungskuren.
Für den Tourismus in Immenstaad brachte diese Kooperation neuen Aufwind. Die Mitarbeiter der Stadt Solingen kamen alle 20 Tage im Wechsel.
Bilderquellen: www.koenig-immenstaad.privat.t-online.de
www.suedkurier.de vom1.Aug.2018
Alte Postkarten Immenstaad
Privatfotos
9 июл 2023
