Tolles Ding! Da geht mir ein bisschen das Herz auf, bei dieser Quantität, die die Wirtschaftlichkeit völlig außer Acht lässt und sich nur aufs Patientenwohl fokussiert
Um ehrlich zu sein erschließt sich mir das Konzept des Fahrzeuges nicht so ganz. Ich möchte "viel Material für eine Individualversorgung beim MANV". Nun ist es ja aber so, dass man eigentlich genau das nicht will bei einem MANV. Fängt man dort mit der Individualversorgung an, fällt etwas hinten über... Zu dem brauche ich ja Personal, welches mit diesem Material arbeiten soll, dieses werden Rettungsmittel, wie RTW und KTW sein, welche die benötigten Materialien mitführen. Die Feuerwehr wird bei größeren Schadenslagen wohl eher weniger Individualversorgung übernehmen. Gerade nicht in der "Chaosphase". Meiner Meinung nach sorgt dieses Fahrzeug, dann nämlich eher für noch mehr Chaos, an Stellen mit Großschadensereignis. Mich würde daher auch mal interessieren, ob es bereits weitreichende Erfahrungs-/Einsatzberichte mit dem Fahrzeug gibt, um dort einen deutlichen Vorteil zum herkömmlichen Prinzip zu finden ?!
Wenn ich Herrn Lase im Beitrag richtig verstanden habe, soll das Material bei der Aufsplittung der RTW/KTW Teams (also Fahrer und Beifahrer trennen sich und behandeln jeweils einen eigenen Patienten) zum Zug kommen.
Ich nehme auch an das ein Ktw nicht so viel Material dabei hat um die Versorgung mit allem nötigen zu übernehmen und diese Lücke im Material von Ktw zu rtw wird hier einerseits geschlossen bzw wie der vorherige schon schrieb kann dann 1 sani, 1 Patienten versorgen. Was sinnvoll ist bis weitere spezialisierte Kräfte kommen da im am Anfang dort, wenige rtw hab, etwas mehr Ktw und in München gibt es einen Fahrdienst (vom Roten Kreuz) der könnte dort auch aufschlagen und dann mit diesem Material unterstützen
@@Gamdschie Nochmal der Hinweis: Soweit ich weiß, sollte man in der "Chaosphase" nicht mit Individualmedizin anfangen! Du brauchst für den Anfang eines ManV i.d.R. Nicht viel, gerade zur Kategorisierung der Pat. und grundlegenden Versorgung. Da reicht eine entsprechende Tasche auf den Einsatzfahrzeugen. So wird es bspw. in NDS gehandhabt. Deshalb kam auch meinerseits die Nachfrage, ob sich sowas schonmal im Einsatz bewähren konnte, da dies eher nach einem kontraproduktiven Konzept für die Frühversorgung beim ManV klingt. Geht man später zur Versorgung auf einer Pat. - Ablage bspw. ist das Auto natürlich gut als Materialzubringer zu gebrauchen. Wobei auch da ggf. ein GWSan ähnliche Vorteile bringt.
@@MrPassi23 ja das erste Fahrzeug soll Kategorisieren, Individualmedizin soll aber so lange betrieben werden wie ausreichend Kräfte vorhanden sind. Und gerade in Städten mit einer BF habe ich schnell mehr Kräfte als medizinische Ausstattung vor Ort. Hier bringt der GW-Rett dann ausreichendes Material um entweder die Patientenablage betreiben zu können oder einzelne Trupps auszustatten. Ein GW-San hat viel zu lange Ausrückzeiten um die Lücke zu überbrücken. Genug Städten hat sich zumindestens dieses Konzept erschlossen, das GW-Rett angeschafft werden
@@JS-mb7yo OK. Ja sehr aufschlussreiche Antwort, denn zumindest aus Erfahrung, kenne ich es genau anders herum. Nichts desto trotz, wenn man damit deutlich höhere Erfolge erzielen kann, so ist das Konzept natürlich sinnvoll. Ich kann aus der Erfahrung Niedersachsens sprechen, dass häufig eine PA mittels GWSan schneller errichtet ist, als eine vollständige Individualmedizin möglich ist. Zu dem ist ja nach der Einkategorisierung, auch eine Registratur mit Behandlungsabstufung wichtig. Zu dem haben auch bei uns in der Stadt i. D. R Regelrettungsfahrzeuge mehr Materialkapazitäten, als ein solches Konzept. Und auch der GWSan wäre schneller vor Ort. Dennoch ist natürlich zu beachten, dass so ein Konzept natürlich individuell auf die jeweilige Region und das Einsatzgebiet angepasst sein kann.
Mittlerweile kommen die Fahrzeuge bereits ab RD4 zum Einsatz. Wenn das Konzept komplett umgesetzt ist, wird es 5 dieser Fahrzeuge in der Stadt geben. Aber nicht rein vom BRK.
Prinzipiell ist in diesem Koffer nichts spektakuläres. Es handelt sich um ein komplettes Set zu Versorgung eines Patienten. Also mit Verbandmaterial, i.v. Material usw. Vielleicht ergibt es sich aber ja, wenn wir wieder in München sind.
@@BavariaMedic Du sagtes ja, jeder RTW hätte so einen Koffer, ist es gedacht, dass bei einem MANV nur damit gearbeit wird, oder soll das einfach zusätzliches Fertiges Material sein um neben einem Pat. mit dem RTW Rucksack, noch einen zweitern Individuell zu versorgen, bei z.b. Teamtrennung
Natürlich wird dann nur zusätzlich zum üblichen Material mit den MANV Koffern gearbeitet. Man würde dann ja zum einen einiges an Material verschwenden und zum anderen auf die Behältnisse verzichten mit denen man tagtäglich arbeitet (man weiß wo man hinfassen muss)
@@BavariaMedic das würde mich auch höllisch interessieren. Wäre toll, wenn man einiges noch genauer betrachten und bestaunen könnte. Vielleicht klappt das ja noch im Nachhinein.
Das Fahrzeug ist so nicht schlecht. Ich sehe das nur einige Probleme im Einsstzfall. Wo nehmt ihr das Personal im MANV Fall her. Bei einem angenommenem Brand in einem Hotel etwa. Mit zig betroffen ist die Feuerwehr personell extrem gefordert ( wie bei allen Einsätzen mit Menschenrettung) Bei 10 Patienten die mit diesem Fahrzeug versorgt werden können,bräuchte man mindeu 10 besser 20 Mann Personal. Diese kann man nicht so einfach von der Feuerwehr abziehen. O2 In den n Oxybags reicht natürlich bei roten Patienten auch nur sehr begrenzte Zeit. Wir hatten über viele,viele Jahre ein ähnliches Konzept. Die Kosten für Wartung/ Instandhaltung,Verfall waren auf die Jahre dann doch einfach zu hoch. Zumal dies vom Kostenträger nicht getragen wurde. In diesem speziellen Fall auch noch ständig besetzt,…… Respekt. Wie habt ihr das bei den Verhandlungen durchgesetzt? Also ich sehe nicht wirklich einen Sinn für das konzept. Erst recht da eure Rtw ja schon mit Manv Koffern ausgestattet sind. Was macht die SEG dann Ende noch?
Die SEG ist die 2. Welle und übernimmt vom Regelrettungsdienst wie überall anders auch. Die Erfahrung (in München) zeigt das Material in der Anfangsphase knapper ist als Personal. Diese Lücke schließt der GW-Rett durch Kurze ausrückzeit und frühem Eintreffen. Oxybags naja -> 2l × 200bar = 400l = ca 25min bei 15l. Zu Personal - wir haben genügend, gibt da das Konzept Löschzug im MANV Einsatz, d.h. da kommt ein kompletter zusätzlicher Löschzug der BF (notfalls auch FF) nur zur Pat. Versorgung.
Ich würde meinen bei einem Brand-MANV ist sowieso alles Scheisse, weil wie du sagt a) die ganze Manpower der FW für die Patversorgung fehlt b) an der Einsatzstelle nochmehr Chaos zwischen MANV und Brandeinsatz herrscht.
@@probsteier1570 @TheSkriby ne eben nicht, Wir haben genügend Personal selbst für solche Lagen genau das ist der springenden Punkt. selbst wen ich 6 Löschzüge im Hotel brauche kommt der 7. NUR zur Pat. versorgung. Chaos hast du speziell an einer einer solchen hier angeführten EST IMMER, egal ob GW-RD oder nicht das ist eine Frage von Führung und Raumordung. Die Erfahrung zeigt in der Phase 20-60 Min ist Material der limitierende Faktor und diese lückt schließt das Fahrzeug.
Sehr geiles und für das spezielle Einsatzgebiet durchdachte Fahrzeug. Mir als (quasi) Hamburg kommen da sofort die (Gaube ich) 3 GW MANV der BF Hamburg in den Kopf. Weiß zwar leider nicht genau wofür diese speziell eingesetzt werden und wie sie bestückt sind, denke aber das sie das Vergleichbare auf eben Hamburg zugeschnittene Konzept mit der selben Grundidee ist. Wer mehr über die GW MANVs weiß kann ja gerne aufklären :)
Ja genau Hamburg hat an der F12, F15, F21, F22, F33 und F36 jeweils einen GW-MANV. Als Basis Fahrzeug dient nach dem neuen Fahrzeugkonzept einer der universell (ELW, NEF, GW-MANV, GW-TEL etc.) einsetzbaren Sprinter. Bestückt ist der GW-MANV mit drei Notfallkoffern, drei Sauerstofftaschen, drei Notfallbeatmungsgeräten und einem Schnellbauzelt. Ausrücken tut der GW-MANV meines Wissens nach ab ...MANV10 und das gemeinsam mit einem HLF der BF. Der Schlauchtrupp besetzt dann den GW-MANV und das HLF fährt mit der restlichen Besatzung mit. Auf jedem HLF ist auch nochmal eine First Responder Ausstattung (Notfallrucksack, Sauerstofftasche und C1) verlastet. Edit: Für alle interessierten hier noch mal ein Link zum 33-GW-MANV: bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/154603/Florian_Hamburg_33_GW-MANV_HH-2521/photo/479801
Klasse Video, sind die Farben von den einzelnen Kategorien zur Patientenversorung gleich, im Raum München? Oder hat jeder Rettungsdienstfahrzeug ein anderers Farbschema für die einzelnen Koffer Kategorien?
Super Video! Auf wie viele Einsätze kommt das Auto im Jahr? Bei Großstädten spielen üblicherweise die SEG Behandlung ja eher immer eine untergeordnete Rolle...
Das Fahrzeug fährt tatsächlich mehrmals im Jahr zu einem Einsatz raus. Die genauen Einsatzzahlen sind mit hierbei nicht bekannt. Aber wenn man bedenkt, dass der Gerätewagen ab RD5 mit alarmiert wird, kommt das in einer Großstadt wie München durchaus öfter vor, zumal ja die abgedeckte Fläche nicht gerade klein ist. Die SEG Behandlung wird bei großen Lagen genauso dazu alarmiert, kann aber bis zum ausrücken gut und gerne 30-45min brauchen.
@@BavariaMedic Danke für die Antwort. Und im Gegensatz zur SEG Behandlung sind ja für den Gerätewagen dann sogar aufgrund der geringeren Ausrückezeiten noch Patienten da. Kenne es bloß selbst als Einsatzkraft einer SEG Behandlung in einer bayrischen Großstadt, dass die Einsatzzahlen sehr gering sind.
Also ich sehe hier nicht warum das so besonders sein soll, vielleicht kann mir das ja jemand erklären. Wir haben in Berlin viele GW San‘s. Neben denen in den SEG‘s halt auch 3 (+ein 4. als reserve) bei der Berufsfeuerwehr und das ganze befindet sich halt in einem LF ähnlich aufbau und nicht wie hier in einem RTW kofferaufbau. Der GW San wird halt vom LHF, dem RTW S oder RTW I besprungen und hat halt noch nen haufen mehr dabei als das hier gezeigte Fahrzeug und ist aber genauso schnell ausgerückt. Hab ich etwas großes übersehen was jetzt doch den großen Unterschied bringt? Und auch andere städte haben ähnliche Prinzipien. Aus meiner Heimatstadt bespringt ein Bf RTW halt ein WLF mit dem AB MANV (der ist dauerhaft ausgerüstet). Auch hier keine bis kaum Verzögerungen un der ausrücktzeit.
Keiner hat gesagt, dass es soooooo besonders ist. Es gibt durchaus ähnliche Konzepte in anderen Städten. Dieses Fahrzeug hier inklusive Beladung ist halt rein für München ausgelegt. Andere Städte, anderes Konzept. Je nach Gegebenheiten. Der Grund wieso man dieses Fahrzeug nicht mit dem GW-San vergleichen kann ist, das dieser noch vor dem GW-San ausrückt um schon mal Material rauszubekommen bevor SEG Behandlung und dergleichen anrückt. Wie gesagt, für München aufgrund der Gegebenheiten sinnvoll. Für andere Städte vielleicht nicht.
Das Fahrzeug verfügt über keine Beatmungsgeräte. Die Kisten beinhalten die Standardmaterial zum Airways-Management: Beatmungsbeutel, Tuben, Masken etc.
Die Frage ist natürlich inwiefern das gezeigte Konzept in anderen Städten funktionieren kann bzw. es notwendig ist. Pauschal kann man nicht sagen, dass es überall sinnvoll ist 😊
@@BavariaMedic klar, aber in meiner 300.000 Einwohner Stadt könnte ich mir das zumindest Tagsüber gut vorstellen. Die Ausbilder oder Wachenleitung könnten es besetzen oder die BF. Es würde eine Lücke schließen.
Von wem wird an der Einsatzstelle das Material benutzt? Der Rettungsdienst kommt ja mit den eigenen RTWs, die eigentlich genug Material dabei haben, um es der Besatzung ermöglicht auch mehrere Personen zu versorgen, bzw. die Besatzung kann sich eigentlich nur um wenige Patienten gleichzeitig kümmern. Es mangelt dann bei diesen ja eher meist bei der Manpower. Oder liege ich mit der Vermutung falsch. Dann bleibt eigentlich nur die Berufsfeuerwehr, die genug ausgebildete Kräfte haben um solches Equipment zu benutzen. Auf den Löschfahrzeugen sind mehrere Trupps aber nur ein Rucksack mit medizinischen Rettungsmittel. Oder vergesse ich noch einen Aspekt? P.S. Tolles und informatives Video.
Das Material wird von den Rettungsdienstbesatzungen und der BF gleichermaßen vor Ort genutzt. Bei kleineren Lagen werden zuerst die Rucksäcke und Taschen verwendet. Da kann man sich als RTW/NEF Besatzung auch aufteilen, um mehrere Patienten versorgen zu können. Kommt es zu einer großen Lage, bei der sich Patientenablagen bilden oder solche eingerichtet werden, unterstützt das Fahrzeug hier mit Material. Die Kisten und Rucksäcke können dann dorthin verbracht werden, sodass das Personal dort die Patienten versorgen kann (zur Kennzeichnung der Patientenablage befinden unten in den Seitenfächern noch zwei große rote und gelbe Planen). Das hier massiv Material benötigt wird machte unter anderem der Anschlag 2016 im OEZ München klar.
Mich würde mal interessieren ob bei solchen Fahrzeugen reguläres Personal eingesetzt wird (z.B. wie auf einem RTW) oder woher das Personal dann kommt wenn die in 2 Minuten ausrücken. Dann, wie viele Einsatzkräfte kann das Fahrzeug aufnehmen und wie oft rückt das aus?
Sehr schön Fahrzeug aber dan bracht man ja keine SEG mehr wenn das Fahrzeug nur von Hauptamtliche Kollegen besetzt wird wo ist der Sinn dahinter wenn kein ehrenamtliches diese Fahrzeug besetzen kann wie gesagt Fahrzeug fährt mit einer Person raus ob das Sinn macht kann sich jeder selber überlegen in einer Großlage sehr schöns Video 😎😎😎 Fahrzeug ist ok aber der Sinn dahinter Betreff ist fragliche im RD Bereich München gibt SEG Einheiten für alle Fachbereiche Sehr schönes Video wieder jemand der RD Bereich München tätig ist
Da hast du was missverstanden. Dieses Fahrzeug soll in keinem Fall den Ehrenamtlichen „die Butter vom Brot stehlen“. Es geht rein darum noch VOR ausrücken der SEG Material rauszubekommen. Daher fährt das Fahrzeug auch nur einer, es geht hier um den Schnellangriff, darum die Zeit zwischen Eintreten des Schadenereignis und Eintreffen weiterer Hilfskräfte zu puffern. Hilfskräfte sind in München schneller vorhanden als Material. Man möchte vermeiden, dass Hilfskräfte da sind, aber zu wenig Material um schon mal einen MANV abarbeiten zu können bis der Rest der Kavallerie eintrifft. Auch wenn es sich hier „nur“ um ein paar Minuten handelt. Diese Minuten können letztendlich entscheidend sein. Daher schafft man sich hier diese Maßnahme.
@@BavariaMedic Hi ja da stimmt du hast recht aber da ich selber auch aus den BRK KV München komme und dort auch tätig bin im Grosschdenslage macht es doch wenig Sinn ?? das diese Fahrzeug nur durch einen besetzt wird und der diese Fahrzeug dan zum Einsatzort fährt ob einer dan vor Ort dan alles stämmen kann wenn diese Fahrzeug alls erstes am Einsatzort an kommt fragliche aber sehr cooles Video 😎😎😎😎😎👍👍 Like Grüße Aber es nur mit einer Person zu bestezen ??? allso nur mit einen Maschinisten ob diese Sinn ??? macht diese Frage kann sich jeder selber beantworten oder stellen aber like für das Video 😎😎😎😎👍
Da musst du den Leiter Rettungsdienst fragen, das weiß ich nicht. 😊 Du hast noch immer nicht ganz verstanden, wie das Prinzip abläuft. Das Fahrzeug kommt raus um Material rauszuschaffen. Helfer sind schneller vor Ort als Material, ob Feuerwehr oder Rettungsdienst. Diese Kräfte können dann bereits die Arbeit beginnen bis SEG und dergleichen nachkommt.
@@BavariaMedic Hi nach dem es kein RTW KTW und NEF ist den NEF und NAW fährt in München die BF München kann es warscheinlich 🤔🤔nur von anderen geldern ??? beschaft wurden sein
@@EnjoyFirefighting Klar die laufen auch dort hin und wieder ab. Tut mir persönlich, aber fast ein bisschen weh, wenn einem bewusst wird, dass man gerade 1500€ wegschmeißen musste. Wir haben auf dem NEF 2x Actilyse. Da kostet so ne Packung auch schlappe 600 - 700 €.
Alarmiert wird fast in Ganz Bayern noch analog. Es gibts Städte und Bundesländer die funken noch standardmäßig analog, weil sie noch garkeinen Digitalfunk haben 😉 Nicht immer gleich über die Bayern schimpfen, auch mal über den Tellerrand blicken. Nur weil Ihr bei euch schon soweit seid, heißt das noch lange nicht, dass alle schon soweit sind 😉
Tatsächlich hab ich da noch ne Frage. Is das Fahrzeug wirklich 24 h mit einem entsprechenden Team besetzt? Weil ich denke jetzt mal nicht, dass es in München allzu oft zu einem MANV Einsatz kommt, oder? Hat das Team in dee Bereitschaftszeit dann noch andere spezielle Aufgaben?
Hat ja keiner gesagt, dass es dieses Fahrzeug nicht auch woanders gibt. Das Konzept ist nur abgestimmt auf München. In anderen Städten sieht die Beladung anders aus 😅
A bissi unlogisch ist das Fahrzeug schon. Zum einen hat man Kisten für 10 bist 20 Patienten SK1 und SK2, zum anderen 100 Viggos von jeder Farbe. (Das sind zu viele Zugänge pro Patient😜😂) Zum zweiten dachte ich es gibt ein für Bayern einheitliches MANV-Konzept ...? Gilt das in München auch? Das die SEG auf dem Lande und auch in Städten zu lange braucht, keine Frage, stimme ich voll zu, aber ob das die Lösung ist, weiß ich nicht. Gedanken machen muss man sich definitiv, dafür gibt's einen klaren Daumen nach oben👍 aber ob die Kreis oder Ortseben da richtig ist denke ich nicht. Hatte man ja alles schon und davon ist man weg.
Ich denke, dass es hier vor allem darum geht, das Material schnell und einfach austauschen zu können. Einfach fünf neue Kisten rein geht einfach schneller als jeweils 30 Vigo abzuzählen, in Tüten zu verpacken etc.
- rote kleine Dinger - (Ent-)Sicherungsriegel - Sepp Welche der Antworten könnte passen? Bin nicht mehr beim RK und kann deswegen nur diese Antworten vermuten - ; o )
Ein Mitarbeiter der BF München hat am Donnerstag erzählt, dass sie so ein Fahrzeug hätten. Daher fand ich es spannend dieses Fahrzeug nun hier einmal genauer zu sehen. Aber jetzt zweifel ich natürlich etwas an seiner Aussage 😂
Sobald es abgedreht ist 😉 Wir haben das Video schon auf dem Schirm, ist nur schwierig da diese Fahrzeuge in der Regel immer im Dienst sind und, zumindest bei uns, das Ersatzauto auch nur selten verfügbar ist.
Nope 👎🏻 da ist es auch definitiv nicht besser 😂 wir können egal zu welchem Tag nicht einfach mal den KTW aus dem Dienst nehmen, wenn kein Ersatzfahrzeug greifbar ist. Das ist nicht nur wahrscheinlich, dass da Einsätze reinkommen, das ist absolut sicher 😂
Dieses Kommentar soll kein Hate sein, aber bei der Anmoderation musste ich ein bisschen lachen und euch leider Enttäuschen... so einzigartig is dieses Fahrzeugkonzept nämlich gar nicht, wie es Anfangs rübergebracht wurde... das Konzept existiert schon seit einigen Jahren im Land Brandenburg (seit 2014) und anderen Bundesländern, unter dem Namen: GW-SAN...🙈 Trotzdem, super Video👍🏻
Und trotzdem ist er nicht mit einem GW-San zu vergleichen. 😅 das Fahrzeugkonzept ist ein ganz anderes und auch der Sinn dahinter ist ein anderer. Die Frage hier ist nicht, GW-Rett oder GW-San. Es kommt beides zum Einsatz. Der GW-Rett ist da um Material noch VOR der SEG und dergleichen rauszubekommen um die Zeit zu puffern bis der Rest der Kavallerie auf den Plan tritt. Dieses Fahrzeug hier wird auch nur von einem Helfer zum Einsatzort gefahren. Hier gehts rein um die Materialversorgung in der Zwischenzeit bis der Rest steht. Somit ist das Konzept zumindest für mich etwas besonderes, weil es für mein Empfinden sehr Patientenfreundlich ist und die Versorgung noch schneller möglich macht.
@@BavariaMedic bei uns ist es so, dass der GW bei Großschadenslagen bzw. MANV-Lagen zum Einsatz kommt. Der ist auch mit Feldtragen, Rucksäcken und Co. ausgestattet, und ist zudem auch noch mit Zelten beladen, um die Patienten dort bis zum Abtransport unterzubringen, also vom Gedanken her ist es denke ich das selbe...
@@jeremy.wsr273 Das ist nicht nur bei euch so, der GW San wir in ganz Deutschland eingesetzt... Der GW Sanität kommt natürlich bei Großschadenslagen zum Einsatz, dort werden die Verletzten dann in einem Behandlungszelt versorgt. Bis das Fahrzeug allerdings ausrücken kann dauert es gerne mal 30min, bis dann alles steht nochmal 30min, also insgesamt etwa eine Stunde bis der erste Patient im Zelt behandelt werden kann. Diese Versorgungslücke (zu wenig RTWs etc.) schließt der Gerätewagen Rettungsdienst. Er bringt innerhalb der üblichen Ausrückezeit Material zur Einsatzstelle um dort eine Patientenablage zu betreiben (#googlethis). Dafür ist er nützlich und gut... Und er ist nicht mit dem GW San auf eine Stufe zu stellen, denn es handelt sich um zwei kernverschiedene Fahrzeuge. Btw braucht man in der ersten Phase noch kein Zelt etc., da ist alles noch so dynamisch und chaotisch, das muss erst geordnet werden.
@@BavariaMedic bei uns der der auch 24/7 besetzt und Einsatzbereit, dass einzige, was bei uns zu einer solchen Verzögerung führt ist der Zeitpunkt der Alarmierung.
Deswegen wurde ja auch klar gesagt:“ dieses Konzept ist nicht für jeden Standort geeignet“ Für München ist es notwendig und funktioniert. Anderenorts vielleicht nicht 😅
Nein. Ein AB MANV hat in der Regel mehrere Zelte und entsprechendes Zubehör mit dabei, sowie umfassendes Material zu Patientenversorgung in sehr großer Anzahl. Ziel eines AB MANV ist, ähnlich wie bei der SEG Behandlung, das einrichten und betreiben eines Behandlungsplatzes. Der GW Rettungsdienst ist dazu gedacht eine Patientenablage (ein Sammelplatz für Verletzte, bevor diese zum Behandlungsplatz kommen) zu betreiben und die Einsatzkräfte vor Ort mit Material zu unterstützen.
@@BavariaMedic Ich denk dies ist auch sehr viel besser als ein AB-ManV oder die auch mit vielen Zetteln aber ohne viel Medizintechnik ausgestattete GW manV
