Steine sterben nie│Schweiz
Nirgendwo auf der Welt findet man auf so kleinem Raum einen solchen Reichtum an Land-schaften, Klimata und Sprachen wie in der Schweiz. Schneebedeckte Bergketten, spektakuläre Trogtäler und Wasserfälle aus Gletschereis prägen das kleine Wunderland in den Alpen.
Mit einem Augenzwinkern a la James Bond beschreibt das Video die komplexe Geologie der Schweizer Alpen. Es handelt sich um tektonische Decken, die bei der Kollision von der europä-ischen Platte mit der adriatischen Platte übereinander geschoben wurden. Dabei wurde die europäische Lithosphärenplatte nach Süden subduziert. Im Ergebnis sehen wir heute neben-einander liegende tektonische Großeinheiten, die an unterschiedlichen Orten und zu unter-schiedlichen geologischen Zeiten entstanden sind.
Der Furkapass ist der dritthöchste befahrbare Pass der Schweiz. Der Pass fungiert als europäi-sche Wasserscheide zwischen Rhone und Rhein, also zwischen Mittelmeer und Atlantik. Direkt am Furkapass befindet sich der Rhonegletscher an dessen Gletscherzunge die Rhonequelle auf 2.200 Metern Höhe über dem Meeresspiegel entspringt.
Geologisch durchquert der Furkapass polymetamorphe Gesteine des Aar-Massivs. Das Aar-Massiv repräsentiert altkristalline Erdkruste, die vor über 300 Millionen Jahren am europäi-schen Kontinentalrand entstanden ist. Im Zuge der Alpenbildung wurde das Aar-Massiv von alpinen Decken überfahren, die heute erodiert und nördlich vorgelagert sind. Die Geologie der Schweiz ist in einer Video-Reihe der ETH Zürich hervorragend erklärt unter:
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3 окт 2024
