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Sterbehilfe: Gefahr oder Selbstbestimmung? Sterbehelferin trifft Ärztin | Sag’s mir | unbubble 

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26 сен 2024

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Комментарии : 711   
@unbubble
@unbubble Год назад
Weitere Infos gibt es hier: Anlaufstellen für suizidale Krisen: www.zdf.de/assets/beratungsstellen-suizid-100~original www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote/hilfsangebote/ Sterbehilfe in Deutschland: www.deutschlandfunk.de/sterbehilfe-bundestag-gesetzesentwuerfe-100.html www.ndr.de/kultur/Wie-wird-die-Sterbehilfe-in-Deutschland-neu-geregelt,sterbehilfe406.html Sterbehilfe in anderen europäischen Ländern: www.patientenverfuegung.digital/blog/sterbehilfe-im-ausland www.bj.admin.ch/bj/de/home/gesellschaft/gesetzgebung/archiv/sterbehilfe/formen.html Sterbehilfe Pro/Contra www.deutschlandfunk.de/eric-hilgendorf-vs-uwe-janssens-sterbehilfe-ja-oder-nein-100.html www.mdr.de/religion/sterbehilfe-deutschland-assistierter-suizid-mein-tod-meine-entscheidung-film-100.html
@user-tx2gi7ls7h
@user-tx2gi7ls7h Год назад
Meine Oma ist mir 86 gestorben. Als sie noch fit im Kopf war sagte sie zu meinem Vater er solle sie ersticken falls sie irgendwann mal im Altenheim wie im Wachkoma liegen sollte. Sie hatte später Alzheimer und lag 2 Jahre lang nur im Bett. Sie konnte nicht essen, reden, gehen… Ihre Augen haben mir gesagt ich soll sie erlösen, aber es ging natürlich nicht. Eine Sterbehilfe hätte ihr einen würdigen Tot geboten. Sie war immer eine stolze, selbstbestimmte Frau und dieses Ende war unerträglich für uns alle.
@Fabienne1802
@Fabienne1802 Год назад
Kann ich total nachvollziehen. Meine Oma vegetiert gerade auch mehr oder weniger im Altersheim vor sich hin. Das sollte niemand durchmachen müssen.
@mezzomix8618
@mezzomix8618 Год назад
Genauso geht es der Oma meines Partners. Sie hat keine Demenz, aber hat starke Schmerzen und hat im Februar schon gebettelt, dass man sie doch bitte "tot macht". Aber ihr Körper hält halt weiter durch und nun vegetiert sich vor sich hin.
@Noraxxis
@Noraxxis Год назад
Kann ich absolut verstehen. Meine Oma, die ich über alles Liebe, wird nun 92 Jahre alt und vegetiert seit 5 Jahren wegen Demenz im Altenheim. Von ihrer damaligen Persönlichkeit und ihrer Intelligenz ist nichts mehr geblieben. Ich war ihr "Herzi" und sie hat alles für mich getan. Wenn sie wüsste, wie ihr derzeitiges "Leben" aussieht, würde sie mich anflehen es zu beenden. Das geht natürlich nicht. Stattdessen sieht man dabei zu, wie sich die Person nun schon seit Jahren mehr und mehr durch diese Krankheit innerlich auflöst und zerfällt...
@larodrigues7825
@larodrigues7825 Год назад
In diesen Fällen finde ich es auch okay, eine Sterbehilfe einzuführen. Aber es kommt auf die Situation an! Ein depressiver Mensch, der offensichtlich Therapie und Hilfe braucht, sollte um Gottes Willen diese Hilfe auch bekommen, anstatt zu sterben. Man kann es nicht pauschalisieren. Ich bin offen und ehrlich bei dem Thema: ich war in vielen Kliniken und hatte viele Selbstmord Versuche. Heute bin ich gesund und froh, am leben zu sein. Ich bin Mutter einer kleinen Tochter und habe alles überstanden, weil ich Hilfe hatte. Deshalb finde ich, kommt es einfach auf den Fall an. Sterbehilfe sollte es geben, aber nicht für jeden. Nur für die jenigen, die sowieso gerade am sterben sind und viele schmerzen haben...aber nicht fur jemanden, der noch ein ganzes Leben vor sich hat...
@peterlustig2143
@peterlustig2143 Год назад
​@@Noraxxisfalls sie dies in einer patientenverfügung festgehalten hat, könntet ihr vlt in den Niederlanden aktive sterbehilfe begehen
@wa6184
@wa6184 Год назад
Ich denke bei solchen Diskussionen immer an Haustiere. Dort entscheiden wir über das Leben des anderen Lebewesens wenn es leidet und es keine Heilung gibt. Die dürfen dann "erlöst" werden. Aber für unser eigenes Leben dürfen wir diese Entscheidung nicht treffen? Absurd.
@LM-qh2vi
@LM-qh2vi Год назад
💯
@unbubble
@unbubble Год назад
Hey wa6184, danke für diesen Input! Wie sollte Sterbehilfe deiner Meinung nach geregelt werden?
@wa6184
@wa6184 Год назад
@@unbubble das ist etwas zu viel für eine yt Kommentar. Aber die Essenz ist, dass ich finde, wir sollten alle Selbstbestimmung haben, wann wir sterben.
@cervantesbaptist614
@cervantesbaptist614 Год назад
Es sind scheiß Tiere und keine Menschen!!!
@aspasiamitridate
@aspasiamitridate Год назад
Und nicht nur das. Man wird sehr schnell unter Druck gesetzt, wenn noch nichtmal feststeht, was das Tier hat oder alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind.
@Fabienne1802
@Fabienne1802 Год назад
Ich finde die aktive Sterbehilfe sollte in Deutschland erlaubt sein. Meine Oma meinte schon vor Jahren, als es mit der Demenz angefangen hat, dass sie nicht mehr leben möchte, wenn sie uns alle mal nicht mehr kennt. Sie hat sich vehement dagegen gesträubt als sie ins Altersheim musste- leider konnten wir ihr das nach einem längeren Weg letzten Endes nicht ersparen. Sie sitzt nun schon seit vier Jahren in einer Einrichtung, in der sie nur noch so vor sich hin vegetiert. Ich weiß, dass die genau das niemals wollte…
@markbrix9385
@markbrix9385 Год назад
Nicht aktiv, aber passiv. Dadurch muss niemand einen anderen Menschen töten und der Leidende kann trotzdem jederzeit frei für sich entscheiden.
@stefaniesteff8678
@stefaniesteff8678 Год назад
😢😢 oh man. Verstehe ich total. Kenne da zic Beispiele
@unbubble
@unbubble Год назад
Danke für deine Offenheit, Fabienne!
@quentinquarantino8261
@quentinquarantino8261 Год назад
Ich möchte fair bleiben, aber so wie du den Sachverhalt schilderst, finde ich euren Umgang mit der Oma ist ein gutes Beispiel wieso Sterbehilfe verboten bleiben sollte. So wie du es beschreibst, konnte deine Familie nicht die Kraft aufbringen deine Oma zuhause zu behandeln. Daher habt ihr sie gegen ihren Willen ins Altersheim entsorgt. Jetzt überlege ich mir wie es wohl wäre wenn man mit der selben Einstellung auf Personen so lange einredet bis sie sterben gehen.
@Fabienne1802
@Fabienne1802 Год назад
@@quentinquarantino8261 Danke für deinen Kommentar und auch, dass du dir die Zeit genommen hast die Geschichte durchzulesen. Ich bin immer offen für die Meinung anderer, aber bei dem was du schreibst kommt bei mir das Gefühl auf, dass du selbst so etwas noch nie erlebt hast bzw. dich noch nie in der gleichen Situation befunden hast wie meine Familie und ich. Wir haben so lange wie möglich versucht sie zu Hause in ihrem gewohnten Umfeld zu behalten. Anfangs hat die ganze Familie sich abgesprochen und jeder hat sich an bestimmten Tagen um sie gekümmert. Irgendwann kam dann auch der ambulante Pflegedienst unterstützend dazu. Als sie jedoch in Pflegegrad 3 war, konnten wir dies so nicht mehr fortführen. Sie hätte eine 24h Pflege gebraucht und das konnten wir nicht gewährleisten. So haben wir uns schlussendlich und schweren Herzens für die Unterbringung in einem Altersheim entschieden… Ich weiß nicht wie du dir das vorstellst, aber wenn alle in der Familie 100% arbeiten oder mit der Betreuung der eigenen Kinder beschäftigt sind, wird es ganz schnell ganz schwer mit der Betreuung zu Hause. Hoffentlich befindest du dich niemals in dieser Situation und musst nie entscheiden ob deine Oma oder sonst ein Familienmitglied vollstationär gepflegt werden soll oder nicht.
@larry8001
@larry8001 Год назад
Ich bin absolut für die Sterbehilfe. Meine Uroma musste die letzten 5-7 Jahre gepflegt werden und sagte irgendwann zu meiner Oma „mein Mann ist gegangen, dein Mann ist gegangen, nur ich muss noch warten. Wann darf ich gehen?“ sie hat das letzte Lebensjahr eine Windel tragen müssen. So will ich nicht enden. Ich will nicht in einem schlimmen Zustand gefangen sein mit dem Wissen, dass mich dieser Zustand bis zum Ende begleitet.
@unbubble
@unbubble Год назад
Hi Larry, danke, dass du das mit uns geteilt hast!
@HamboKirzov
@HamboKirzov Год назад
​@@unbubblebesonders der Maßnahmenstaat wird dann durch die staatliche Bevormundung auch bei der Sterbehilfe die Menschen zu ihrem Glück führen. Man hat dann ein Recht zu sterben. So wie man ein Recht auf Behandlung in der Psychiatrie hat. 879.701 Menschen waren 2019 vollstationär in der Psychiatrie eingesperrt. Das ist eine gigantische Anzahl an Menschen in der Psychiatrie. Seit den neunziger Jahren haben die Menschen ein Recht auf rechtliche Betreuung. Die Anzahl der gerichtlich angeordneten rechtlichen Betreuungen, hat sich auf mehr als 1, 3 Millionen verdreifacht. Die Menschenrechte kümmern nicht wirklich. Genauso ist es mit dem Recht der Kinder auf eine gewaltfreie Kindheit, aber nicht im Kinderheim. Mehr als 654.431 Kinder sind dauerhaft fremduntergebracht nach SGB VIII. Die Anzahl der Heimkinder und Pflegekinder hat sich seit dem Jahre 2000 mehr als verdreifacht. Alle Zahlen die ich hier erwähne, sind öffentlich zugänglich bei Destatis. In Deutschland sind mehr Kinder in Erziehungsstellen und Menschen vollstationär in der Psychiatrie, als in der Sowjetunion in den 1940 bis 1950 Jahren im Gulag. Das sollte doch sehr zu denken veranlassen.
@juliawandt1256
@juliawandt1256 Год назад
19 Jahre arbeite ich als Pflegefachkraft Beatmungspflege und Palliativmedizin bin jetzt im psychiatrischen Bereich. Und meine Erfahrung ist, kein Leben ist wie das andere, kein Tod geschieht wie der andere. Deshalb muss alles individuell entschieden werden und zwar von der Person die es betrifft!!. Was für eine Anmaßung ist es, das recht auf Selbstbestimmungsrecht zu nehmen.Ich habe Menschen ersticken sehen (ALS ec.) Die vor Schmerzen unmächtig wurden. Ich bin für die Sterbehilfe, weil ich Mensch bin!.
@ABCstockholm007
@ABCstockholm007 Год назад
@maryrau3634
@maryrau3634 Год назад
Jede die im Gesundheitswesen arbeitet hat im Laufe der Zeit Menschen kennengelernt für die es wesentlich würdevoller gewesen wäre, wenn sie selbstbestimmt hätten gehen dürfen. Ich arbeite im Gesundheitswesen direkt an den Menschen und gibt einige Menschen die klar und frei formulieren können, dass sie am liebsten ihr Leben beenden möchten. Es tut weh da nicht helfen zu können und das leid zu verlängern.
@Ria-ob3hr
@Ria-ob3hr Год назад
Ich bin Dauernachtwache. Und wieviele Menschen sagen mir , bitte Schwester geben sie mir was , ich will / kann nicht mehr . Und wenn ich könnte , ich würde !
@lenaf1673
@lenaf1673 Год назад
Ich stimme dir voll zu, man muss zum Beispiel auch sagen, dass Tiere eingeschläfert werden können, wenn sie Qualen erleiden müssen, beispielsweise durch Krebs, Menschen, müssen das aber ausstehen und dürfen dies nicht. Warum haben Tiere Anspruch darauf zu sterben, wenn sie zu viel leiden aber Menschen nicht? Ich frag mich auch, Was ist der Sinn, dahinter von diesen Menschen weiter zu leben, wenn er jeden Tag nur Schmerzen durchmachen muss und nichts selber machen kann und gepflegt werden muss. Was genau bringt es diesem Menschen dann weiter zu leben? Eigentlich nur Qualen und Schmerzen… Deswegen ist es für mich auch menschenverachtend zu sagen, dass diese Menschen nicht das Recht darauf haben, ihr Leben selbst bestimmen zu dürfen . Ich finde aber auch, dass man zwischen körperlich gesunden Menschen und körperlich sehr kranken Menschen unterscheiden muss. Einen Menschen, dem es körperlich gut geht und er nur den Wunsch hat, zu sterben aus psychischen Problemen her, dem kann natürlich geholfen werden und muss auch. Aber einem Menschen, der körperlich wirklich so krank ist, dass er nur noch für die Schmerzen lebt, ist es einfach nicht fair gegenüber zu sagen, dass er weiter leben muss.
@2SeitenYouTube
@2SeitenYouTube Месяц назад
♥️
@janaschmidt7503
@janaschmidt7503 Год назад
Wow! Mit 81 will ich auch so aussehen ❤ super Diskussion wieder :)
@lil193
@lil193 Год назад
Nicht nur das Aussehen, auch ihr Geist und Denken ist noch immer toll - in diesem Alter nicht mehr selbstverständlich. Offen, ausdrucksstark und klar.
@bianca5984
@bianca5984 Год назад
Inspirierend!
@biancaa-13
@biancaa-13 Год назад
​@@dobi630unangenehm
@tschirgessie
@tschirgessie Год назад
war auch mein aller erster gedanke!
@Fabienne1802
@Fabienne1802 Год назад
Und vorallem auch noch geistig so fit sein!
@markushelberg9579
@markushelberg9579 Год назад
Wir alle haben das Recht zu Leben aber nicht die Pflicht.
@quentinquarantino8261
@quentinquarantino8261 Год назад
Doch schon.
@nanipanini
@nanipanini Год назад
wieso?
@xNI3x
@xNI3x Год назад
Ich möchte (bewusst) antworten bevor ich mir das Video anschau: selbstbestimmt sterben ist Teil eines selbstbestimmten Lebens.
@unbubble
@unbubble Год назад
Danke für deine Meinung! Lass' uns gerne wissen, was deine Gedanken nach Anschauen des Videos sind. 😊
@xNI3x
@xNI3x Год назад
@@unbubble sehr gern :)
@xNI3x
@xNI3x Год назад
@@unbubble Hui,... auch wenn sich an meiner Meinung nichts geändert hat war die Folge doch anders als erwartet. Ich befürchte dass die halbe Stunde einfach nicht ansatzweise ausreicht um das Thema auch nur halbwegs zu beleuchten, denn nicht nur verbal sondern auch inhaltlich ist "assistierter Suizid" nicht das gleiche wie "(aktive) Sterbehilfe". Da ich sowohl familiär auch auch persönlich (unfreiwillige) Erfahrungen mit dieser Thematik gesammelt habe und ein Familienmitglied im Auftrag einer großen Krankenkasse die Qualität von (Alten-)Pflegeeinrichtungen beurteilt, bewertet und diese ggf. auch abmahnt/schließt habe ich wohl ein etwas realistischeres Bild davon wie die Betreuung im Alter aussieht/aussehen kann. (Und nein danke.) Ich denke was hier einfach nicht stark genug thematisiert wird, ist das Alter der Patienten bzw. ihr medizinischer Status. Natürlich ist es etwas völlig anderes ob ein 15jähriger sterben möchte weil er füchterlichen Liebekummer hat (und hey, ich will das nicht abwerten, ich weiß wie sich das anfühlt.) oder eine terminale Diagnose. Depressionen sind dabei selbstverständlich auch ein völlig eigenes Thema. Was mir in dieser Diskussion fehlt ist - aber das ist wohl dem Zeitlimit geschuldet - die einzelnen Bereiche explizit anzusprechen. D.h. terminale Krankheiten sind etwas anderes als episodische "Verstimmungen" (ich nehme - da selbst betroffen - das Thema Depressionen ziemlich ernst), dahingehend verstehe ich natürlich auch die Argumente der Ärztin, verstehe aber nicht, dass sie nicht die Situation altersbedingt-sterben-wollender Menschen nachvollziehen kann/möchte. Eine Etage unter mir schreit eine demente 80-jährige Frau alle paar Tage dass sie lieber sterben würde als weiterzumachen und - auch wenn das nur wie ein individuelles Problem scheinen mag - beeinflusst das die gesamte Familie. Deswegen ist es sehr wichtig über das Thema zu sprechen, vorallem aber auch offen und respektvoll. Es geht nicht darum dass Jugendliche aus "Jux und Tollerei" auf einmal Suizid als einen erstrebenswerten "Trend" erachten, sondern darum, dass es Menschen gibt, die aktiv entschieden haben ihr Leben zu beenden und diese Entscheidung gilt es zu respektieren aber auch zu hinterfragen und verstehen. Ich bin grundlegend auch nicht dafür das ganze völlig unreguliert ablaufen zu lassen, aber hier Empfehlungen für regulatorische Maßnahmen zu geben übersteigt meine Befähigung, imho sollten aber z.B. zwei unabhäbhängie Fachärzte den terminalen Zustand eines Patienten bestätigen und/oder zwei psychiatrische Ärzte den Sterbewunsch als "willentlichen Wunsch" des Patienten erkennen sehe ich absolut nichts was gegen eine assistierte Beendung des Lebens spricht. Wie eingangs gesagt: wenn ich selbstbestimmt lebe will ich auch selbstbestimmt sterben. So wie es mein letzter Wille ist mein Zeug wem auch immer zu "vermachen" kann ich auch entscheiden wann und wie ich sterben will, ohne nach "Erlösung" betteln zu müssen (nicht in jedem Moment, nicht ohne dass es hinterfragt wird - natürlich). Sterbehilfe grundlegend abzulehnen ist für mich nicht mit Art. 1 GG vereinbar, die Details sollten aber unbedingt diskutiert werden, ohne Respekt von beiden Seiten funktioniert aber das aber nicht. Danke fürs Lesen. :)
@anja.567
@anja.567 Год назад
Ich bin auf jeden Fall für Sterbehilfe. Es sollte aber schon eine Hürde geben. Zum Beispiel gewissen Gutachten. Ich war in meinem Leben schon an dem Punkt dass ich sterben wollte. Heute bin ich dankbar davor beschützt worden zu sein. Es gibt aber auch sehr viele Szenarien in denen ich Sterbehilfe in Anspruch nehmen würde.
@ichbinaufyoutube7441
@ichbinaufyoutube7441 Год назад
warum wolltest du damals sterben?
@funyjang
@funyjang Год назад
Ich denke ich kann mich da gut hinein versetzen und bin auch dankbar für mein jetziges Leben, jedoch nur weil ich dieses jetzt habe. Wenn man an so einem Tiefpunkt ist dann hat man das ja noch nicht und verliert es dahingehend ja auch nicht da es natürlich z.B. psychische Krankheiten gibt die nicht wirklich leichter werden. Ich denke dass dieses Streben danach jedem ein gutes Leben zu ermöglichen nicht ohne dem oft schmerzhaften Weg dorthin betrachtet werden darf und das Gefühl hatte ich bei dem kontra part im video leider.
@ichbinaufyoutube7441
@ichbinaufyoutube7441 Год назад
@@funyjang exakt das ist auch mein eindruck. Wenn ich jetzt für 5 Jahre extrem leiden würde, aber dafür danach ein gutes Leben hätte, würde ich dann z.B. in 7 Jahren von der Intuition diese schlimmen 5 Jahre unterbewerten (da bereits vorbei und oft ist unsere erinnerungsfähigkeit bzgl. anderer zustände auch schwierig). Das ändert aber nichts daran, dass wenn ich dann vor diesen sehr leidvolle 5 Jahren suizid begangen hätte, ich diese schlimme phase nicht hätte erleben müssen. (sorry, ist etwas hypothetisch formuliert :D)
@Isasofit
@Isasofit Год назад
Ich bin der Meinung, dass dies Leuten gestattet werden soll, dessen Lebensqualität durch mentale sowie körperliche Einschränkungen enorm vermindert wird. Beispielsweise ein Sportler, der auf einmal Querschnittsgelähmt im Rollstuhl sitzt, jemand der an Demenz leidet, nurnoch im Bett liegt, wie viele andere Kommentare es hier über ihre Großeltern schreiben. Jemanden der unter Depressionen oder anderen Gedanken leidet (leider kann ich mich (in der Vergangenheit) da auch mit identifizieren) sollte man meiner Meinung nach Psychologen stellen, aber selbst da ist Deutschland noch so enorm ausbaufähig, es ist schrecklich wie lange manche auf einen Platz warten müssen.
@ichbinaufyoutube7441
@ichbinaufyoutube7441 Год назад
@@Isasofit In Bezug auf psychische Erkrankungen ist es relativ schwierig (hier sollten mindestens gespräche mit psychiatern und psychologen erfolgen und der Wunsch sollte über einen längeren Zeitraum bestehen). Ansonsten muss das doch aber jeder Mensch selbst wissen, unabhängig davon ob die Lebensqualität durch "körperliche Einschränkungen" reduziert ist oder nicht. Wenn ich jetzt (aus einer persönlichen lebensphilosophie heraus oder sonst irgendwelchen individuellen Gründen) die Position vertrete, dass der Freitod für mich die nächste logische Konsequenz ist, warum sollte mir das dann jemand absprechen dürfen? Warum maßt du dir also an, das für andere Menschen zu beurteilen?
@ShadowWorldSam
@ShadowWorldSam Год назад
Finde das krass das die Ärztin die in einer Psychiatrie arbeitet keine Sterbehilfe befürwortet. Ich habe selbst in der Psychiatrie gearbeitet (im Pflege- und Erziehungsdienst) und bin absolut pro Sterbehilfe. Es gibt so unglaublich viel Leid und psychische Krankheiten sind immer noch soooo unglaublich schlecht erforscht. Ich habe größtes Verständnis dafür, wenn jemand keinen Sinn mehr in einem Leben voll Leid sieht. Und ja - ich habe auch Fälle in meinem direkten Umkreis. Ich wäre unglaublich traurig ohne diese Menschen zu sein, aber wenn ich das Recht zu leben habe, sollte ich auch das Recht zu sterben haben. Ich finde auch es sollte Regularien geben, dass zb unter 18 jährige die Prozedur nicht machen dürfen, und dass der gewählte Sterbeprozess (auch durch Patientenverfügungen) mit psychologischer Betreuung stattfinden muss.
@voyager89-89
@voyager89-89 Год назад
Wir leben in einer Gesellschaft die am laufenden Band psychische Traumata produziert. Statt daran was zu ändern möchte man lieber die "Kaputten" direkt entsorgen, das ist es ja was hinter dieser Forderung steckt. Als sei der Mensch einfach eine Maschine, die bei nicht mehr optimaler Funktion einfach auf den Müllhaufen geworfen wird. Weil die Existenz für den Menschen und sein Umfeld als Belastung empfunden wird. Es gibt bereits im Falle bestimmter Krankheiten und Leidenssituationen Arten von Sterbehilfe. Suizidgedanken sind aber ein Alarmsignal in Verbindung mit Depression und psychischen Erkrankungen. Es ist die Aufgabe der Gesellschaft ein funktionierendes System zu schaffen, dass sowas behandelt und aufgefangen werden kann. Alles andere ist ein gesellschaftliches Totalversagen, was dann in solchen Forderungen gipfelt.
@xxxaxxx396
@xxxaxxx396 Год назад
Findest du es nicht bedenklich leuten den Tod als leichten schmerzlosen Ausweg anzubieten während sie am Boden und innerlich zerbeochen sind? Die Grenze ...ja ab 18...das find ich ehrlich gesagt lächerlich. 18...da ist man nichtmal mit der Schule fertig...das ist si eine künstlich gezogene Grenze
@yvesangelic1447
@yvesangelic1447 Год назад
Finde ihre Argumente auch total daneben. Vieles was sie sagt wird ja beachtet bei der Sterbehilfe.
@teekanne15
@teekanne15 Год назад
Eine Psychaterin ist ja auch keine Psychologin. Außerdem forscht sie an Suizidprävention. Wenn man 10 Jahre lang daran forscht fällt es einem vielleicht schwer zu akzeptieren, das Suizid etwas natürliches ist was man nicht besiegen muss.
@dingsda0412
@dingsda0412 Год назад
willst du es damit ab 18 freigeben sich selbst umzubringen? das ist absurd. wenn jmd zb ms hat, sicher stirbt und nur noch leidet, natürlich sollte der sich umbringen dürfen. aber zb aus einsamkeit oder weil man nicht ins altersheim will... und ja, wenn du nur noch im bett liegen kannst, sollte es genauso erlaubt sein. aber weil man mit 18 mal ne depressive phase hat oÄ? und die ärtztin hat recht, alterseinsamkeit ist ein gesellschaftliches problem. sterbehilfe ja, man muss es aber regulieren. und u50, wenn man keine lebensbedrohliche/einschränkende krankheit hat, sollte es nicht erlaubt sein...
@hanjizoe6726
@hanjizoe6726 Год назад
Mein Opa hatte einen Herzinfarkt und einen Schlaganfall. Konnte aber so noch alles machen, auch wenn die linke Seite eingeschränkt war. Da muss er so 65/70 gewesen sein. Dann kam noch ein Schlaganfall, ab da war er im Rollstuhl, konnte mit Omas Hilfe aber noch Treppen gehen. Aber Oma konnte irgendwann nicht mehr. Also ging es ins Heim. Kurz vor der "Aufnahme" noch ein Schlaganfall, ab sofort war die Sprache etwas eingeschränkt aber sonst alles noch soweit ok. Als er dann im Heim war, ging es mentalisch und körperlich bergab. Die Leute werden in den "Aufenthaltsraum" angestellt und das war's. Das zog sich über Jahre. Dazu kamen eine Zwergfell Entzündung, ne Infektion und noch ein Herzinfarkt, während des Aufenthalts im Krankenhaus dann Keime und ne Infektion wodurch beide Beine amputiert werden mussten. Am Ende hat er uns alle öfters mal verwechselt. Ich war meine Cousine, meine Mutter ihre Schwester. Hat immer gefragt wo seine Beine sind. Er hat gebettelt zu sterben. Es wurde ihm über Monate verwehrt. Bis wir einen Arzt gefunden haben der half. Medikamente besorgte. Dann war es zu Ende. In unseren Augen wurde er erlöst. Warum muss man Menschen so Leiden lassen? Quälen? Verwehrt ihnen die "Erlösung"? Ich bin für Sterbehilfe.
@MrSplendidVoice
@MrSplendidVoice Год назад
Nein, die Therapeutin redet nur über hypothetische Dinge... Wenn das und das wäre... Darum geht es nicht, sondern um die Bewertung des Ist Zustandes.
@tedschannel4472
@tedschannel4472 Год назад
Die Palliativversorgung, gerade im ambulanten Bereich, ist in Deutschland katastrophal. Das postulierte „in Würde sterben“ ist u.a. aufgrund dessen, und natürlich aufgrund des immensen Fachkräftemangel in der Pflege, oft nicht wirklich würdevoll. In diesem Punkt stimme ich der Ärztin zu: es MUSS einen Ausbau und eine Verbesserung des Systems geben, um die Lebensqualität sterbenskranker möglichst lange zu erhalten. Auf der anderen Seite gibt es aber viele Krankheiten, besonders Tumorerkrankungen, die mit viel Leid verbunden sind. Und klar kann man das Ganze so gut wie möglich palliativ therapieren, ich finde es aber mehr als legitim wenn man für sich entscheidet, nach der Diagnose, dass man diesen Weg nicht für sich gehen möchte und selbstständig sowie -bestimmt für sich ein Ende findet. das Verlangen nach Selbstbestimmung ist eines der menschlichsten Bedürfnisse und dieses zu verwehren ist wiederum unmenschlich. In diesem Sinne ergibt sich für mich nur die Konsequenz, Sterbehilfe zu ermöglichen. Dennoch sollte sie, aus meiner Sicht, nicht unreguliert sein, da es immer Menschen mit akuten Krisen gibt und diese geschützt werden müssen.
@unbubble
@unbubble Год назад
Hi Ted's Channel, danke für deinen ausführlichen Kommentar! Welcher Regulierungen bedarf es deiner Einschätzung nach? Wo würdest du die Grenzen ziehen?
@Fencerlix
@Fencerlix Год назад
Ich finde beide Seiten etwas extrem, für mich persönlich liegt die Lösung da wohl in der Mitte, wenn sie denn überhaupt existiert. Bei alten Menschen, die sagen, sie haben ihr Leben gelebt, go for it, ich möchte auch irgendwann selbstbestimmt sterben, bevor ich Kontrolle über meinen Körper und Geist verliere. Schwierig find ich das Thema hingegen für (junge) Erwachsene mit Suizidgedanken. Ich war selber in meiner Jugend an einem Punkt, wo ich nicht mehr leben wollte und bin im Nachhinein froh, dass es da keinen "easy exit" ohne Regulierungen oder Psychologengespräche gab und ich jetzt noch so viele schöne Dinge erleben und Menschen kennenlernen konnte. Ich denke, ich bin eher pro Sterbehilfe, aber wüsste nicht, wo da die ethische Grenze ist, wenn es darum geht, diese zu regulieren. Da kommen zu viele Fragen auf, die keine einfache Antwort haben. Jedem die Todesspritze reinzudrücken ohne Gutachten, find ich kritisch. In einem Gutachten darüber zu entscheiden, ob ein Leben wirklich beendenswert is (oder nich), find ich aber auch kritisch. Bin sehr gespannt, welche Entwicklungen es dazu in den nächsten Jahren noch geben wird. War auf jeden Fall ein interessantes Videothema, das zum Nachdenken angeregt hat. :)
@unbubble
@unbubble Год назад
Hi FeLix, vielen Dank, dass du deine Gedanken dazu mit uns geteilt hast - das sind viele wichtige Überlegungen. Freut uns, dass dir das Thema zugesagt hat. 😊
@max_sch4462
@max_sch4462 Год назад
Sehe ich ähnlich. Ich denke es müssten bestimmte Voraussetzungen festgelegt werden. Z.B. "deutlich verminderte Lebensqualität durch steigende körperliche und psychische Belastungen". Zudem sollte der Familienstand bedacht werden. Z.B. ist die Person alleinstehend oder sollte vorher ein psychologisch betreutes Gespräch mit den Familienangehörigen stattfinden. Ein seizerer Faktor sollte sein, ob die Beeinträchtigungen irreversibel sind wie Altersschwäche und Demenz oder ob sich eine Behandlung "lohnen" würde. Ein Aufklärungsgespräch vorher sollte natürlich sowieso Standard sein.
@unbubble
@unbubble Год назад
Danke für deinen Input, Max!
@MiKa-ki1pd
@MiKa-ki1pd Год назад
​@@max_sch4462meine Mutter wäre 100% dagegen, aber im Alltag gibt's null Kontakt oder gar Unterstützung, warum sollte die über mein Leben mitentscheiden dürfen?
@naeyo5912
@naeyo5912 Год назад
​@@MiKa-ki1pd ich glaube, gemeint war, dass angehörige psychologische Unterstützung bekommen. Aber keine Sorge, ab 18 ist man sowieso selbstbestimmt
@muellerhans
@muellerhans Год назад
Der Tod ist dem Leben inhärent. Wer anmaßt einem anderen Leben den Tode zu verwehren, der ist ein wahrer Feind des Lebens.
@sabrinaartist7269
@sabrinaartist7269 Год назад
Ich seh das ernüchternd: my Body, my Choice. Warum sollte irgendjemand mich „zwingen“ dürfen in meinem Körper weiterzuleben. Ob Krankheit, psychische Störungen oder weil man einfach nicht mehr möchte. Ein Arzt kann nicht für mich entscheiden, dass ich wahrscheinlich noch ein tolles Leben haben werde. Ich finde wir sollten alle das Recht haben zu gehen, wann es uns richtig erscheint. Wahrscheinlich sehr kontrovers 👀
@lamotte6212
@lamotte6212 Год назад
Richtig, es ist Ihre! Entscheidung und nicht die eines Anderen. My body, my choice ist okay...aber andere da mit reinziehen...ist kontrovers..Es ist natürlich okay, wenn jeder mit seinem Körper macht, was er möchte..volle Zustimmung.
@unbubble
@unbubble Год назад
Hallo @sabrinaartist7269, vielen Dank dafür, dass du deine Meinung hier mit uns teilst!
@juhlsofficial
@juhlsofficial Год назад
Die Ärztin hat irgendwie nicht verstanden worum es geht… Schade
@Lurkinator-tw6mb
@Lurkinator-tw6mb Год назад
Die Ärztin ist echt anstrengend. Sie lässt ihr Gegenüber nicht ausreden und verdreht ständig die Argumente. Es geht hier nicht darum, dass die Gesellschaft sagt: "Wir wollen dich nicht mehr", sondern dass eine Person selbstbestimmt entscheiden darf ihr Leben zu beenden. Nur weil die Dame das selbst für sich nicht in Anspruch nehmen möchte oder sich vorstellen kann, dass jemand diese Entscheidung treffen möchte, will sie jedem diese Möglichkeit verwehren.
@joshuablanchard_
@joshuablanchard_ Год назад
Empfinde des genauso. Diese Psychiaterin redet ihr gegenüber die ganze mega Platt, null Einsicht & die ganze Zeit nur verdrehende Gegenfragen.
@Jana-io6oq
@Jana-io6oq Год назад
Vorallem das Wort Suizidassistenz. Ich hab mich zwar nicht informiert wie das abläuft, aber da kann man ja nicht einfach hin und zack wie n Brötchen kaufen. Die Psychologin vermittelt aber genau dieses Bild.
@marinuspfaff
@marinuspfaff Год назад
Es wirkt ein wenig so als würde sie nicht eine Diskussion auf Augenhöhe führen, sondern eher als würde sie mit einem Kind reden 🫤
@margrit9738
@margrit9738 Год назад
Ich studiere Pädagogik bzw Soziale Arbeit und kann die Ärztin und ihre Argumente sehr gut verstehen und würde ihr zustimmen, weil wir insbesondere gesellschaftliche Zusammenhänge betrachten und Auswirkungen auf das Individuum. Man ist davon nie frei und kann nie ohne Einfluss leben/entscheiden und solche Regelungen beeinflussen auch sehr unbewusst. Ihr Punkt ist, dass viele Gründe für Menschen die potentiell Sterbehilfe in Anspruch nehmen sollen/dürfen nach der Dame die Sterbehilfe befürwortet wie Depressive, alte, behinderte oder "lebenssatte" Menschen in der Gesellschaft runter fallen könnten bzw. es wahrscheinlich tun, weil das Leben wegen gesellschaftlichen Problemen so unlebenswert erscheint. Sie argumentiert natürlich auch emotional aber trotzdem konstruktiv finde ich. Als Ärztin kommt da natürlich noch ihr Berufsethos hinzu und den fühle ich auch, weil ich mir sehr gut vorstellen kann, wer das unter anderem in Anspruch nimmt und das sind dann nicht nur schwer körperlich kranke Menschen die starke Schmerzen haben, sondern auch gesellschaftlich benachteiligte, vielleicht auch besonders arme, Menschen die keinen Therapieplatz bekommen haben oder die wegen Altersarmut keine anderen Ausweg sehen. Das ist doch extrem traurig dann dies als Lösung zu ergreifen anstatt die eigentlichen Probleme anzugehen und da Veränderungen bewirken zu wollen.
@jenny5946
@jenny5946 Год назад
@@marinuspfaff genau das Gefühl hatte ich auch, sehr dominant, belehrend und belächelnd..dabei hat sie keine richtigen Argumente geliefert und eher Realitätsfern in einem Wunschdenken gesprochen..
@rofellXD
@rofellXD Год назад
Meine ganz persönliche Meinung ist, dass nach einem Diagnoseverfahren, dessen Kriterien ich als Laie nicht festlegen kann und möchte, jedem der Zugang zur Sterbehilfe ermöglicht ist. Wir Menschen sind natürlich Individuen und sollten am Ende selbst über unser Leben oder Nichtleben verfügen, dennoch sind wir auch soziale Wesen mit den damit verbundenen Sorgen und Freuden. Ich finde, jeder Mensch trägt mehr zum Leben anderer bei als ihm eigentlich klar ist. Daher finde ich es schwierig für ein bedingungsloses Ableben zu sein. Aber vielleicht bin ich durch meine Motive des Lebens und Eigenerfahrungen auch einfach zu voreingenommen.
@Fencerlix
@Fencerlix Год назад
Hast du sehr gut in Worte gefasst 👍🏼 Es ist echt ein total heikles Thema, wo es vermutlich kein endgültiges richtig oder falsch gibt.
@unbubble
@unbubble Год назад
Hey rofellXD, danke, dass du deine Überlegungen mit uns und der Community geteilt hast! 😊
@Valentina-de6yr
@Valentina-de6yr Год назад
Ich möchte auf jeden Fall, wenn ich alt bin, gerne selbst entscheiden wann ich sterbe. Ich habe 10 Wochen in einem Altenheim gearbeitet und dort waren so viele belastende Schicksale, so möchte ich niemals enden. Einer der häufigsten Sätze dort war „wann sterbe ich endlich?“ Ich finde die Psychiaterin lebt ein bisschen in einer linken Wunsch-Bubble mit unrealistischen Vorstellungen. Wir wissen alle realistisch gesehen, dass es niemals für jeden das Traum Altenheim gibt mit der perfekten Umsorgung, in welchem einen nichtmal die eigene Bettlägerigkeit stört. Einfach bescheuert. Wie sie selbst sagt: man durfte es sich nicht aussuchen, ob man leben will. Dann will ich mir wenigstens aussuchen, wann und gerne wie ich sterbe. Ich bin der älteren Dame sehr dankbar für ihre Arbeit und ich hoffe bis ich alt bin, gibt es Sterbehilfe ähnlich wie in der Schweiz. Ich habe keine Lust irgendwo bewegungslos in meinem eigenen Urin zu vegetieren, bis ich endlich von der Zeit erlöst werde.
@MrsKooccachoo
@MrsKooccachoo Год назад
Vielleicht noch einmal eine andere Sichtweise: Meine Oma ist in dem Stadium wo sie eigentlich sterben möchte (sie ist über 80 und hat auch stark abgebaut, ist nicht mehr stabil und auch ständig wegen Notfällen im Krankenhaus), da aber meine Mutter psychischen Druck ausübt fühlt sie sich indirekt gezwungen weiter am leben zu bleiben, obwohl sie auch geäußert hat, das sie eigentlich gerne gehen möchte. Es passiert durchaus das Menschen in ein weiteres Leben (viel zu oft dann auch Leiden) gezwungen werden weil die Angehörigen den Tod nicht akzeptieren wollen. Meine Oma wird nicht mehr aus dem Bett springen und mit dem Fahrrad durch die Gegend düsen, sie ist für den Rest ihres wahrscheinlich noch kurzen Lebens einfach nur ans Bett gebunden. Wenn sie das nicht als würdevoll empfindet sollte man das als Gesellschaft auch endlich mal akzeptieren, denn es ist ihre Sichtweise und sollte nicht durch die Meinung von Ilse oder Kai-Uwe überschrieben werden. Dennoch bin ich der Meinung das natürlich eine Depression nicht mit "Sterbehilfe behandelt werden sollte" aber warum sollte man sich über die Entscheidung anderer Stellen die mit einer Ärztlichen Diagnose den Tot und das Leid schwarz auf weiß bestätigt haben? Wir mischen uns einfach viel zu sehr in das Leben anderer Menschen ein und wollen entscheiden was für sie besser ist, ohne dabei wirklich ihr Wohl im blick zu haben.
@teekanne15
@teekanne15 Год назад
Wichtiger Punkt!
@user.ax.8217
@user.ax.8217 9 месяцев назад
Depressionen müssen deutlich unterteilt werden in leichte, mittlere und schwere Depressionen. Je früher im Leben sowas behandelt wird, desto mehr Chancen hat man, diese Krankheit einigermaßen in den Griff zu bekommen. Je häufiger depressive Episoden auftreten, desto schneller "lernt" das Gehirn, erneut in eine depressive Episode zu fallen. Ich kenne das Thema selbst leider seit meiner Jugendzeit, d.h., über 4 Jahrzehnte. In den letzten gut 12 Jahren ist es deutlich schlimmer und unerträglicher geworden, obwohl ich sehr sehr vieles versucht habe. Letztlich hat nichts gegriffen und ich habe sehr viel Vertrauen in die Medizin und letztlich auch den Großteil meiner Kraft verloren, diese Zustände noch lange weiter mitzumachen. Denn leider ist es chronisch geworden. Und wenn man kaum noch das Haus verlassen kann und die Kraft nur noch mühsamst zum Allernötigsten reicht, dann ist das wirklich kein lebenswertes Leben mehr. Ich versuche zwar immer mal noch etwas, aber es ist eben auch ganz viel Hoffnung auf der Strecke geblieben. Inzwischen wünsche ich mir oft, legal an ein sehr sanftes und sicheres Sterbemittel ranzukommen. Und wenn es auch erst mal nur im Schrank steht. Es wäre eine große Erleichterung für mich, wenn ich in diesem langen und immer unerträglicher Leid gewordenen auch so einen Ausweg hätte. Eine Kurzschlusshandlung wäre es bei mir auf jeden Fall nicht, sondern lange überlegt und immer mal wieder durchgespielt. Ich bin auch dafür, dass Kurzschlusshandlungen bei psychischen Erkrankungen verhindert werden sollten. Die Kraft, die ich vor Jahren noch hatte, gegen die Erkrankung anzugehen, habe ich leider nicht mehr wiedergefunden. Und seit langem keinerlei guten Gefühle wie Lebensfreude etc. empfinden zu können, ist die Hölle auf Erden. Ich wünsche so einen Zustand keinem einzigen Lebewesen. Gute Gefühle sind zwingend notwendig, um sein Leben gut bewältigen zu können und Energie zu haben. Ich habe über Jahre sehr viel zu dem Thema, zzgl. Angstörungen gelesen, und ich habe den Eindruck, dass die Medizin noch immer nicht so weit ist, um wirklich allen psychisch erkrankten Menschen, die immer und immer wieder schwer leiden müssen, helfen zu können. Das aber sagt einem kein Arzt oder Therapeut. Man will ja die Menschen "bei Laune" halten. Der Medizin in dem Bereich stehe ich inzwischen sehr kritisch gegenüber.
@BadNessie
@BadNessie Год назад
Ich finde ein gewisses Maß an vorheriger Prüfung sinnvoll. Aber insgesamt sollte schon jeder selbst bestimmen dürfen, ob er sein Leben weiter führen möchte oder nicht. Ich persönlich möchte prinzipiell nur hier sein, wenn ich lebe, und nicht bloß existiere. Auch wenn irgendwann der Punkt kommt, wo ich das Gefühl habe, genug gelebt zu haben, dann möchte ich gehen dürfen. Ich gebe zu, dass eine psychische Erkrankung da ein absolut schwieriger Grenzfall sein kann. Fragen kann man nur diejenigen, die es durchgemacht haben und hinter sich lassen konnten. Und ja, wenn man zwischendurch aufhören würde, bleibt der betroffenen Person diese Möglichkeit verwehrt. Dennoch ginge man in diesem Moment in eine Art Frieden. Da weiß ich auch nicht, wie ich das abwägen würde.
@unbubble
@unbubble Год назад
Hi Nessie, danke, dass du uns an deinen Gedanken hast teilhaben lassen! 😊
@prinzcharls8454
@prinzcharls8454 Год назад
Eigentlich bin ich für Sterbehilfe. Die Kontraargumente sind aber wirklich gut! Für mich würde ich trotzdem abtreten wollen, wenn meine Lebensqualität zu viel gesunken ist. Z.B. wenn man geliebte Hobbys aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kann oder fast alle geliebten Menschen schon vor einem verstorben sind.
@avs912
@avs912 Год назад
Ich hoffe sehr, dass die Sterbehilfe legalisiert wird, aber ich hoffe auch, dass die Kriterien zur Inanspruchnahme weitreichender sind als mangelnde Hobbys oder ein schrumpfender Freundeskreis.
@unbubble
@unbubble Год назад
Hi PrinzCharls, danke für deine Meinung! Welche Kontra-Argumente haben dich zum Nachdenken gebracht?
@essi.z8583
@essi.z8583 Год назад
​@@avs912Natürlich wird da tiefgründiger geforscht. Es gibt schon einige Assessments, die zum Beispiel die Lebensqualität bewerten (Quality of Life). Da müssten nochmal viel dran gemacht werden, also einen Fragebogen für Personen bei vollem Bewusstsein und einen Bogen für Menschen, die ihn nicht mehr selbst beantworten können.
@prinzcharls8454
@prinzcharls8454 Год назад
@@unbubble Am meisten das Argument, dass Menschen, die ihren Angehörigen zu Last fallen, ggf. zur Sterbehilfe verleitet werden könnten.
@alinaslife349
@alinaslife349 Год назад
13:40 ach aber es ist keine Beeinflussung von der Gesellschaft bis zum letzten fucking Ende leben zu müssen, auch wenn man totkrank ist und schmerzen hat?! Sorry, no
@zitronenrevival7642
@zitronenrevival7642 Год назад
Vor allem wird man permanent vom Außen beeinflusst...
@quentinquarantino8261
@quentinquarantino8261 Год назад
Nee das ist es nicht, denn die Gesellschaft teilt nicht dein Leid. Sehr wohl härtet die Gesellschaft ab, wenn wir den Tod anfangen als Lösung zu sehen. Kapisch?
@alexkaapa
@alexkaapa Год назад
Wenn die Ärztin von den Studien redet, werde ich immer etwas hellhörig. Sie sollen zeigen: 1) Menschen nehmen das in Anspruch, die es sonst nicht getan hätten. Diese Aussage ist ja schon so vage, dass überhaupt nicht klar ist, welche ethische Problematik man damit ansprechen will. Bei jeder Entscheidung, die die Gesundheit/das Leben von fühlenden Lebewesen beeinflusst, hat diese Eigenschaft. Man muss immer derartige Abwägungen treffen. Es ist völlig irreführend, dass einfach so zu thematisieren, da man implizit suggeriert, es wäre nur ein Problem der "Gegenseite". 2) Sterbehilfe verhindert nicht "harte Suizide". Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man das belegt hat. Da sind viel zu viele "confounding factors", damit man mit der momentanen Datengröße sowas messbar machen könnte. Vergleichen diese Studien auch absolute Zahlen? Nehmen überhaupt genug Menschen sowas in Anspruch, um Suizidzahlen maßgeblich zu beeinflussen? Wie ist der Zugang/Welche Hürden gibt es? In welchem Zeitrahmen würde man eine Veränderung überhaupt erwarten? Welche Rolle spielt die generelle Tabuisierung des Themas der Sterbe-/Suizidhilfe? Ich finde es verantwortungslos, den Grad der Objektivität gewisser Aussagen zu übertreiben.
@zamisa6578
@zamisa6578 Год назад
Wie sympathisch sind die beiden denn bitte! So süß. Dachte erst die Ärztin wäre bestimmt so spießig und ernst aber sie ist ja so fröhlich und sympathisch. Ganz toll. Sieht auch viel jünger aus als ich sie und wirkt sehr kompetent. Ich verstehe ihre Punkte total aber ich finde es auch wichtig die Möglichkeit zu haben selber zu bestimmen wie und wann man sterben möchte. Es ist schwierig und vielleicht braucht es auch mehr Regeln, vorallem für psychische Erkrankungen aber eine Möglichkeit sollte es schon geben. Mein Papa hatte Alzheimer und hat sein ganzes Leben immer gesagt er möchte nicht alt und krank werden und so im Bett liegen, gepflegt werden und alles und er würde sich lieber vorher umbringen. Leider hat er den Moment verpasst, da das Alzheimer sich langsam entwickelt und man einfach "den" Moment verpasst. Also vegetierte er dann am Ende nur noch vor sich hin. Keiner wusste was er mitbekommt und was nicht und es war für alle grauenhaft das zu sehen und wir waren alle froh als er endlich erlöst wurde und starb. Ich würde so auch nicht meine Letzten Jahre ans Bett gefesselt verbringen wollen. Was aber nicht ausschließt, dass wir dringend die Altersdiakriminierung stoppen sollten und die Pflegebedingungen verbessern sollten etc. Man kann ja beides tun. Das Leben für solche Menschen verbessern und trotzdem Regeln finden wie man selber über seinen Tod bestimmen kann... 🤔
@nutzer257
@nutzer257 11 месяцев назад
Die Ärztin ist bösartig und sorgt mit ihrer Einstellung für massives Leid. Was daran ist sympathisch.
@jacquelinegraf20
@jacquelinegraf20 Год назад
Meine Oma ist vor 1,5 Jahren nach Monaten im KH gestorben. Ich erinnere mich noch daran, wie sie gesagt hat: "Jeder Hund darf sterben, eingeschläfert werden, und ich muss hier so leiden. Ich will nicht mehr". Von da an hatte sie noch 2 Wochen, in denen sie von Station zu Station gereicht wurde und letztendlich nach langem Quälen gestorben ist... Für Einzelfälle sollte aktive Sterbehilfe unbedingt legal sein!
@unbubble
@unbubble Год назад
Hi Jacqueline! Danke, dass du diese Erfahrung mit uns hier teilst.
@LM-qh2vi
@LM-qh2vi Год назад
Ein würdiger Austritt aus diesem Leben sollte für jeden möglich sein, bin zu 100% für die Sterbehilfe, schon seit Jahren. Nach einem Gutachten, gewisse Kriterien, die erfüllt sind… sollte das für jeden selbstbestimmbar sein.
@unbubble
@unbubble Год назад
Danke für deinen Kommentar, LM-qh2vi! An welche Kriterien denkst du da genau?
@nutzer257
@nutzer257 Год назад
Kein Gutachten, keine Kriterien, einfach nur selbstbestimmt sterben.
@teekanne15
@teekanne15 Год назад
Wenn ich Kinder in die Welt setzen darf ohne ein Gutachten, darf ich auch ohne Gutachten Adé sagen. Niemand fremdes hat über mich zu bestimmen.
@07Flash11MRC
@07Flash11MRC Год назад
@@teekanne15 "darf ich auch ohne Gutachten Adé sagen": Ja, das nennt sich dann Suizid. Hier reden wir aber über Sterbehilfe (assistiertem Suizid).
@haleyhime3449
@haleyhime3449 Год назад
Ich bin 30 und schwerkrank. Derzeit lebe ich noch gerne. Aber meine Krankheiten werden immer schlimmer und ich möchte, wenn alle lebensqualität mich verlässt, weil ich zu krank bin, final selbstbestimmt entscheiden dürfen, wann ich gehen darf. Um mir die schönen jahre zu bewahren.
@annalila4976
@annalila4976 Год назад
Das tut mir total leid und ich wünsche Dir unbekannterweise Kraft für den Alltag! 🌸💪
@haleyhime3449
@haleyhime3449 Год назад
@@annalila4976 danke!! ♥️
@kolibri7272
@kolibri7272 Год назад
Also bei dieser Psychologin möchte ich aber nicht in Behandlung sein. Ich finde ihre Ansichten absolut bestimmend, sie tut ja so, als wüsste sie mehr, als die Menschen, die in sich wohnen...
@fibisworld7717
@fibisworld7717 Год назад
Sehr respektvoll ,wie beide miteinander gesprochen haben.Hier verstehe ich beide Seiten.Bin aber eher Richtung Sterbehilfe.Finde aber auch,dass mehr Liebe in die Gesellschaft kommen muss und jeder der das Leben abscheulich findet,sollte aufgefangen werden.Nichts desto trotz ist der Tod nichts schlimmes.Wir gehen nur nach Hause und auch darüber sollte mehr aufgeklärt werden.Die Seele entscheidet wann sie geht.So oder so.Es ist immer vorher bestimmt.
@teekanne15
@teekanne15 Год назад
Die Ärztin war schon latent herablassend.
@fibisworld7717
@fibisworld7717 Год назад
@@teekanne15 ja weil die halt einen beschränkten Zugang zum Thema hat.Tod ist für die das schlimmste.Wenn die sich mit dem Tod und dem Leben danach befassen würde,würde sie sicher nicht so eine Sicht haben.
@derkieselstein2862
@derkieselstein2862 Год назад
​@@teekanne15habe ich jetzt gar nicht so empfunden. Ich fande, dass das eine Diskussion war, wo beide Parteien sich aufmerksam zugehört haben ihre Argumente ausgetauscht wurden und auch den jeweils anderen zum nachdenken angeregt haben.
@stefaniebach8156
@stefaniebach8156 Год назад
Ich finde auch , es ist mein Leben .Und ich entscheide, wenn es zu Ende ist Ich hoffe ich kann es dann auch.
@outinthegreen4140
@outinthegreen4140 Год назад
Natürlich darf man darüber diskutieren. Die letzte Entscheidung muß aber beim Sterbewilligen liegen. Daher plädiere ich für Suizidbegleitung durch professionelles medizinisches Personal, auf freiwilliger Basis
@Andromeo
@Andromeo Год назад
Meine Güte, ich würde einfach überall Automaten mit Tabletten aufstellen. Wer gehen will, sollte auch unkompliziert die Möglichkeit dazu bekommen - ohne sich vor den Zug legen zu müssen. Was man mit seinem Leben macht geht nun wirklich niemanden etwas an. Im Übrigen wird dieses Thema in den nächsten Jahren und Jahrzehnten wirklich akut wegen der umgedrehten Alterspyramide. Unser Pflegesystem wird mit Sicherheit vielen Menschen _keine_ würdige Versorgung ermöglichen können.
@92AlexanderS
@92AlexanderS Год назад
Das - mir Verlaub - ist der gruseligste Kommentar den ich hier finden konnte. Sagt viel über dein Menschenbild aus.
@noisehippo1561
@noisehippo1561 Год назад
Irgendwenn stirbt man ja sowieso warum soll man die noch am leben leiden lassen wenn sie dies nicht wollen!?
@unbubble
@unbubble Год назад
Hi Noise, danke, dass du deine Meinung geteilt hast! Wie sollte Sterbehilfe deiner Meinung nach geregelt sein?
@noisehippo1561
@noisehippo1561 Год назад
@@unbubble Ja es ist sehr wichtig dass sowas geregelt und kontrolliert passiert. Aber den leuten den tod vorzuenthalten obwohl sie keinen sinn mehr sehen fi d ich schlimmer als den tod. Sterben werden wir ohnehin.
@sashimster3243
@sashimster3243 Год назад
Ich finde die Argumentation der Ärztin absolut fragwürdig. Dass man Menschen mit einer akuten psychischen Erkrankung unterstützt und zumindest eine Behandlung versucht ist noch in Ordnung. Aber dass sie generell Menschen mit psychischen Erkrankungen das Recht und die Kompetenz rauben möchte über ihr eigenes Leben zu bestimmen ist nicht absolut nicht vertretbar.
@franztastisch3554
@franztastisch3554 Год назад
Schade wie herablassend die Ärztin redet.
@marcoreinhardt4211
@marcoreinhardt4211 2 месяца назад
Unglaublich gutes Gespräch, vielleicht das beste, das ich zu dem Thema bislang gesehen habe. Ich kann BEIDEN Damen fast zu 100 % folgen! Wann ist das bei so gegensätzlichen Positionen mal der Fall? Meine persönliche provokative These (und Einstellung): Warum sollen Menschen Leben "MÜSSEN"? Warum maßen sich ANDERE an, dem Menschen zu sagen, dass sein Leben LEBENSWERT sein KÖNNTE? Wenn es der Mensch - aus welchen Gründen aus immer! - nicht mehr als LEBENSWERT empfinden kann, was ist dann gesellschaftlich das Problem daran, wenn er es dann selbst beendet? Alles andere ist doch die PFLICHT auf LEID, das NIEMAND anderes empfinden kann, als derjenige selbst! AUFKLÄRUNG über mögliche Optionen sollte UNBEDINGT angeboten werden. Aber die Entscheidung kann JEDER Mensch nur für sich ganz allein treffen! Egal aus welchen Gründen und in welchem Alter! Und DANN sollte man auch von der - NIRGENDS rechtlich begründeten - PFLICHT ZUM "LEBEN" endlich absehen und JEDEM die Möglichkeit geben, seinen Abschied so zu gestalten, dass ihm ein Rest von Würde zugestanden wird. "Suizidprävention" wird NIEMALS Suizide verhindern! Sie wird - im aktuellen Zustand - nur weiterhin dazu führen, dass Menschen brutale und unwürdige (auch für andere!) Methoden wählen müssen, ihren Entschluss durchzusetzen.
@linesplitter9161
@linesplitter9161 Год назад
Die ältere Dame hat wirklich ganz schwache Argumente ihren eigentlich völlig nachvollziehbaren Standpunkt zu vertreten. da hätte ich mir eine schlagfertigere Diskutantin gewünscht.
@Orkenspalter14
@Orkenspalter14 Год назад
Was mich bei diesem und anderen Themen immer massiv stört: Wie kommt man auf die Idee Menschen bei Entscheidungen, die nur jeden selbst etwas angehen einschränken zu wollen? Die Ärztin spricht den Menschen ab eine solche Entscheidung für sich selbst treffen zu können, als wären sie unmündige Kinder.
@stell4you
@stell4you Год назад
Die Ärztin hat leider einen sehr ideologischen Ansatz und holt für jede noch nicht zu Ende gestellte Frage eine statische Antwort aus der Schublade.
@unbubble
@unbubble Год назад
Hi stell4you, hättest du lieber jemand mit einem anderen Hintergrund als Gegenpart zu Helga gesehen?
@SB-ys4ue
@SB-ys4ue Год назад
Aber eine wissenschaftliche Sichtweise verhindert doch gerade eine gewisse Idiologie.
@stell4you
@stell4you Год назад
@@SB-ys4ue Das ist ein Irrtum. Es gibt unzählige Beispiele aus der Geschichte, wo es neue Ansätze sehr schwer hatten durch etablierten wissenschaftlichen Filz zu kommen. Das ist natürlich eine Kritik am Menschen und nicht an der Wissenschaft.
@stell4you
@stell4you Год назад
​@@unbubble Tja, schwer zu sagen. Die Dame war einfach zu unflexibel und starrköpfig. Typisch Arzt. Mit einem Wimpernschlag stellen die älteren Leuten einen Betreuer an die Seite und sie haben keine Kontrolle mehr über das eigene Leben. Dieser narzisstische Zug kollidiert wohl mit Menschen, welche selbstbestimmt sterben wollen. Sie hat ja keinen Moment Luft geholt, um sich mal zu fragen, wer Sie eigentlich ist, um Menschen, die sterben wollen, irgendwelche Moralpredigten zu halten und damit quasi die Selbstbestimmung zu nehmen. Es ist schlichtweg nicht ihr Bier. Punkt.
@mero8374
@mero8374 Год назад
inwiefern denn ideologisch? es ist halt eine bestimmte ethische perspektive die sie einnimmt. finde daran nichts ideologisch, auch wenn ich selber politisch für selbstbestimmung bin und sterbehilfe. ihre bedenken, dass es gesellschaftlich einen negativen einfluss auf kranke, alte, pflegebedürftige haben kann, ist eine sehr reallistische sorge weil das ja gruppen sind die eh schon in unserer gesellschaft abgewertet werden und eben nicht die notwendige versorgung bekommen (stichpunkt pflegekrise). und das ist eben schon ein problem was man auch anpacken müsste um dieser gefahr zu entgehen. denke aber nicht, dass es für sterbewille sinn macht zu warten, bis sich das gesundheitssystem verbessert, weil das im schlimmsten fall niemals eintritt und man m.M.n auch einen zugang braucht für medikamente mit denen man sich umbringen kann. nicht jeder will leben und das muss man akzeptieren auch wenn es komplett dem eigenen weltbild entspricht. mich würde deine meinung aber auch sehr interessieren!
@october65-h6e
@october65-h6e Год назад
Oftmals handelt es sich doch eher um eine "Existenzverlängerung" als um eine "Lebensverlängerung"(gerade in Fällen von langjährigen Pflegefällen) Und für mich ist es ein Unterschied ob man mit 13 Jahren aus Liebeskummer sterben will oder als 80ig jähriger Pflegefall. Da würde ich persönlich schon differenzieren. Man muss sich aber auch ehrlich machen das es, was die Versorgung der zunehmenden Alten in den Heimen betrifft, immer schlimmer wird. Da wird dann eben gestorben wegen Unterversorgung. Da ist bei der jüngeren Dame schon viel Wunschdenken vorhanden. In der Natur ziehen sich verletzte, alte und gebrechliche Tiere auch zurück ins Dickicht und sterben einen langsamen qualvollen Tod. Es stellt sich doch eher die Frage ob ich einen unumkehrbaren Prozess verkürzen kann, sodass weniger Leid entsteht, wenn man dies will. Bei psychisch Kranken kann man ja eine Karenzzeit erheben, von was weiß ich 5 Jahren. Wenn aber in dieser Zeit keine Besserung eintritt und der Patient immer noch den Wunsch verspürt sterben zu wollen so habe ich kein Recht dies zu verneinen.
@lamotte6212
@lamotte6212 Год назад
Das stimmt, Sie können es nicht verneinen. Aber wollen Sie beteiligt sein???
@waldfrau9215
@waldfrau9215 Год назад
Was ist bewundernswert an Menschen die ihre Schmerzen nicht zeigen.... das ist bedauernd und nicht besonders angenehm Warum muss man das noch als toll bewerten......😢
@sarahs8916
@sarahs8916 Год назад
Wenn ich unsere deutsches Krankensystem, die Ärzteversorgung auf dem Land, Personalsituation in sämtlichen Krankenhäusern, Intensivstationen, Arztpraxen, Altenheim, Palliativzentren etc sehe... Bin ich unendlich froh solange es mir gut geht und ich keine medizinische Hilfe brauche.... Ich bin voll und ganz für Sterbehilfe. Natürlich nur nach Beratung bzw wenn eine eindeutige Patientenverfügung vorliegt etc... Ich möchte unter keinen Umständen in einen unterbesetzen Heim dahin vegetieren....
@lizzy311
@lizzy311 Год назад
Das Problem ist, dass Menschen die schwer Krebs haben oder andere körperliche Erkrankungen meist früher oder später in eine Depression rutschen. Das kenne ich aus eigener Erfahrung. Wenn du jahrelang krank bist, dann fühlst du dich auch irgendwann psychisch schlecht. Ich möchte trotzdem das Recht haben, dann zu gehen, wenn meine körperliche Erkrankung mich zu sehr eingeschränkt. Wenn mich die Diagnose einer Depression daran hindern würde, hätte ich noch mehr Scheu, mir Hilfe zu suchen. Ich möchte einfach nicht im Endstadium meiner Erkrankung zu sehr leiden! Bestimmte Erkrankungen lösen Ängste und Verzweiflung aus, weil einfach klar ist, dass das Ende wahrscheinlich nicht friedlich zu Hause im Kreise der Lieben stattfinden wird.
@xtassy1961
@xtassy1961 Год назад
Sterbehilfe sollte ein Grundrecht sein
@PenelopeDavilla
@PenelopeDavilla Год назад
Ich finde, die Ärztin macht sich das etwas zu einfach, in dem sie sagt "man müsste die Zustände ändern, dann würden auch nicht so viele Sterbehilfe in Anspruch nehmen wollen". Diese Zustände wie Hilflosigkeit, Krankheiten, Einsamkeit, etc. kann man aber eben nicht einfach so ändern. Ihre Bedenken über einen Gesellschaftlichen Druck kann ich aber nachvollziehen und hat mich auch zum Nachdenken gebracht. Ich finde, dass selbstbestimmte Sterbehilfe nicht normalisiert - sondern als letzten Ausweg gesehen werden sollte. Mit mehreren Gutachtern, Betreuern, Pflegern etc. Vielleicht kann man so einen Missbrauch aus dem Weg gehen.
@sonea192
@sonea192 Год назад
Macht auf jeden Fall eine Patienverfügung definiert genau was ihr wollt - oder was ihr nicht mehr wollt. Auch wenn man jung ist sollte man eine haben. Man weiß ja nie.
@nanipanini
@nanipanini Год назад
yes
@riotgrrrl8807
@riotgrrrl8807 Год назад
Ich habe Sorge, dass eine allzu große Erweiterung der Sterbehilfe verhindern würde, dass wir für bessere Lebensbedingungen kämpfen. Suizidgedanken entstehen nicht in einem Vakuum. Ich will nicht, dass wir einfach hinnehmen, dass alte Menschen einsam und unglücklich in ihrem Heim leben und deswegen sterben wollen, zum Beispiel. Stattdessen sollten wir uns doch gezwungen sehen, etwas an den Umständen zu verbessern.
@geistwesen.
@geistwesen. Год назад
guter punkt
@unbubble
@unbubble Год назад
Danke, dass du diesen Aspekt nochmal einbringst, Riot Grrrl! Ute spricht das bei 10:22 auch an, stimmst du ihr da zu? Oder siehst du das anders?
@riotgrrrl8807
@riotgrrrl8807 Год назад
​@@unbubbleOh, so weit habe ich noch nicht geguckt, aber diesen Gedanken habe ich schon lange.
@mero8374
@mero8374 Год назад
Wichtiger Punkt auf jeden Fall! Ich habe gleichzeitig die Sorge, dass sich gesellschaftliche Verhältnisse nie ändern werden (auch wenn ich mich dafür einsetze) und ich am noch nicht mal den Zugang (für ein Medikament) bekomme und mir dann selber über gefährlichere und unsicherer Möglichkeiten Gedanken machen muss, wie ich den eigenen Tod herbeiführen kann. Vor allem wenn man abhängig von anderen Menschen ist und ohne deren Hilfe gar nicht selber machen könnte, find ich es echt ne schlimme Situation. Ich frage mich halt ob es ein Menschenrecht sein sollte, sich selber das Leben nehmen zu können.
@riotgrrrl8807
@riotgrrrl8807 Год назад
​​​@@mero8374Klar, das sehe ich auch wie du, und habe auch keine dogmatischen/religiösen Vorbehalte dagegen oder so etwas. Ich sehe auch ein, dass es nicht fair ist, die gesellschaftliche Veränderung auf dem Rücken von Leidenden herbei zu hoffen. Aber mal überspitzt ausgedrückt ist es ja für unser Fortkommen nicht erstrebenswert, dass alle, die unter den aktuellen Zuständen leiden (also viele tolle Menschen, die den nötigen Druck spüren, etwas zu verändern), uns "abhanden" kommen.
@strunkalien
@strunkalien Год назад
Meine Geburt konnte ich nicht bestimmen aber meinen Tot sollte ich bestimmen können
@ameliehasert6105
@ameliehasert6105 Год назад
Ich finde das Argument bezüglich Kontrollverlust und Kontrolle behalten wollen, dass wir alles beeinflussen wollen ziemlich paradox und amüsant. Schließlich ist das, was im Krankenhaus unternommen wird genau so Einflussnahme dessen, wann man stirbt. Das ist ja auch wichtig, aber das Argument ist einfach nicht schlüssig. Wenn man keinen Einfluss darauf nehmen will, wann man stirbt, dann sollte man genau so wenig (wie es zu verkürzen) probieren es zu verlängern.
@TheLoewe4ever
@TheLoewe4ever Год назад
Danke, den gleichen Gedanken hatte ich auch, als sie das Argument gebracht hat. Für mich ist die entscheidende Frage, wer über mein Leben entscheiden darf. Wenn ich sterben möchte, und ein Gesetz oder eine andere Autorität verbietet es, dann trifft ja jemand anderes die Entscheidung für mich. Mit welchem Recht darf jemand anderes über mein Leben entscheiden? Bei der negativen Entscheidung (zum Tod) ist uns das komplett klar, dass niemand anderes über mein Leben entscheiden darf. Wieso sollte aber jemand anderes entscheiden dürfen, dass ich weiterleben muss? Ich würde sogar so weit gehen, dass selbst psychisch erkrankte Menschen diese Entscheidung selbst treffen sollten. Ja, es kann sein, so wie im Video beschrieben, dass Menschen später selbst das Leben wieder als lebenswert erleben. Es kann aber auch genauso sein, dass sie jahrelang ohne Besserung weiter leiden. Und dass jemand anderes diese Entscheidung trifft halte ich für Wahnsinn. Das entspringt denke ich aus der christlichen Pflichtethik, aus der alles Leben heilig ist. Und in diesem Fall sind viele Institutionen wohl noch sehr christlich, ob bewusst oder unbewusst.^^ Ich bin auch dafür, dass es vor der endgültigen Entscheidung Gespräche gibt, die Entscheidung muss aber bei der Person selbst liegen, ob positiv oder negativ. Schwierig wird es bei Menschen, die ihren Willen nicht oder nicht mehr artikulieren können.
@lj14683
@lj14683 Год назад
Jeder Volljährige sollte über sein Leben oder eben Ableben frei bestimmen können. Man sollte einen verpflichtenden Psychologen Termin haben (ohne 14 monatige Wartezeit), bei welchem festgestellt wird ob jemand grundsätzlich dazu in der Lage ist Entscheidungen zu treffen. Ansonsten ist es kein Recht auf Leben, sondern eine Pflicht zu leben.
@nanipanini
@nanipanini Год назад
es ist entwürdigend sich bei irgendwelchen psychologen öffnen zu müssen um sterben zu dürfen. wenn jemand meint am leben nicht mehr teilnehmen zu wollen soll er gehen dürfen, bums fertig
@phantomniaptna1751
@phantomniaptna1751 Год назад
Ich finde, die Psychiaterin hat darin recht, dass es Regulierungen geben muss. Vielleicht haben hier auch beide etwas aneinander vorbeigeredet und Helga meint eigentlich eher Menschen mit zB Krebs im Endstadium, was die Sterbehilfe angeht (ist nur meine Vermutung). Wie schon in den Kommentaren erwähnt, vertreten hier beide Seiten etwas "extreme" Standpunkte und die Lösung könnte in der Mitte liegen: Sterbehilfe ja, ABER mit gewissen Hürden. Irgendwie wollen beide sich nicht von ihrem Standpunkt abbringen lassen - nur auf sehr unterschiedliche Art und Weise. Nur ist die Psychiaterin in der Konversation etwas geschickter, als einfach nur zu sagen "nee, das überzeugt mich trotzdem nicht". :D
@petergeter4617
@petergeter4617 Год назад
Wieso ist die Ärztin eigentlich der Meinung, dass andere Menschen über das eigene Leben entscheiden dürfen? Ist immer leicht so darüber zu reden, wenn man selbst nicht in der Situation ist. Maximal verloren die Frau.
@sarahs8916
@sarahs8916 Год назад
Wenn ich mal alt/krank bin und viel Pflege brauche, werde ich selbstverständlich Sterbehilfe in Anspruch nehmen. Auf keinen Fall will ich meine Kinder mit meiner Pflege bzw deren Finanzierung belasten.
@griho6018
@griho6018 Год назад
Es ist meiner Meinung nach nicht möglich, "die richtige" Entscheidung zu treffen. Außenstehende werden es vermutlich immer anders sehen, als die betreffende Person. Zu sagen, die Person hätte später vielleicht anders entschieden, ist meiner Meinung nach irrelevant.
@annigen6065
@annigen6065 Год назад
Puh.. ich bin seit ich denken kann psychisch erkrankt und hatte eine sehr schlimme Phase in der ich unbedingt sterben wollte. Hätte ich das machen können hätte ich es damals sofort getan.. ich bin so froh, dass es nicht möglich war. Vor allem weil ich glaube ich damals sterben wollte aber auch spüren wollte dass andere das nicht wollen. Hätte mir jemand gesagt "OK Pass auf du darfst sterben" ich glaube dann hätte ich mich auf der Stelle umgebracht, einfach weil 1. Es möglich wäre und 2. Die Person mir das Gefühl gibt dass es richtig ist.
@unbubble
@unbubble Год назад
Hallo @annigen6065, vielen Dank, dass du uns an diesen sehr persönlichen Erinnerungen teilhaben lässt. Wir hoffen, dass es dir mittlerweile besser geht! Außerdem möchten wir diesen Moment nutzen, um alle, die möglicherweise gerade mit Suizidgedanken zu kämpfen haben, auf die Angebote der Telefonseelsorge aufmerksam zu machen: Die Telefonseelsorge steht rund um die Uhr unter 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222 zur Verfügung. Der Anruf ist anonym und taucht nicht im Einzelverbindungsnachweis auf. Auf der Website sind zudem auch Mail- und Chatangebote zu finden.
@lf4114
@lf4114 Год назад
Jedem sollte die Möglichkeit der Sterbehilfe offen stehen! Selbstverständlich sollte es ein paar Regularien geben und vielleicht auch Vorgespräche und sowas aber die Möglichkeit sollte bestehen. Andernfalls kann jeder sich in ein Auto setzen und mit 200km/h in den Gegenverkehr oder einen Baum zu rasen, um das selbe Ergebnis herbeizuführen. Da gebe ich doch dem Menschen lieber die Möglichkeit ohne Tragödie in Würde dieses Ergebnis herbeizuführen auch wenn Sie dieses Angebot im Endeffekt nicht immer nutzen. Natürlich kann ich verstehen, dass eine Ärztin Ihren Eid hat und diesen verteidigt. Dennoch finde ich, dass Sie trotzallem sich nicht über den Menschen stellen darf.
@unbubble
@unbubble Год назад
Hallo LF411, danke, dass du deine Gedanken geteilt hast! Welche Regularien findest du da sinnvoll?
@lf4114
@lf4114 Год назад
@@unbubble Verpflichtendes Gespräch mit einem Therapeut (Feststellung der Ernsthaftigkeit des Sterbewunsches), Altersgrenze, Art der Durchführung der Sterbehilfe, Örtlichkeit der Sterbehilfe, ... das wären alles so Punkte die mir spontan hierzu einfallen würden.
@DaniSupreme
@DaniSupreme Год назад
Die sterbehilfe kann sehr sinnvoll sein, es muss einfach betreut stattfinden, gut überlegt werden. Aber es gibt Umstände unter denen man nicht mehr geniesst zu leben. Meine Mutter ist früh mit Mitte 50 gestorben. Meine Tante und Oma mussten über die künstliche Beatmung entscheiden, nachdem meine Mutter ins Koma gefallen ist. Es ging ihr die letzten 10 Jahre ihres Lebens aufgrund diverser Krankheiten nicht mehr gut, sie war extrem eingeschränkt. Ich bin pro Sterbehilfe in gewissem Maße
@selina1868
@selina1868 Год назад
Oh aus Bayreuth.. 25 min von mir entfernt. Super sympathische Omi 🤍
@RedBikelane
@RedBikelane Год назад
Ja n bisschen unfair ne alte Dame und ne junge Frau debattieren zu lassen. Bei der Ärztin kotze ich beim zugucken
@persiisoverthinkin2341
@persiisoverthinkin2341 Год назад
Mich regt diese Ärztin teilweise wirklich auf! Vor allem als sie von "ihrer Patientin“ die sich für die Sterbehilfe entscheiden hat erzählt hat. Einfach so mal zu sagen, ja die Person hätte mit Sicherheit ein tolles Leben führen können, finde ich schwierig. Die Person hätte vielleicht noch lange gelebt, aber wäre es ein glückliches Leben gewesen? Der Wunsch nicht mehr leben zu wollen ist ja nicht nur auf die psychische Krankheit zurückzuführen und hat vermutlich viele andere Faktoren. Zu sagen ja mit Behandlung wäre das ein tolles Leben geworden, finde ich nicht sehr emphatisch.
@melinagodina1551
@melinagodina1551 Год назад
Sie ist Psychaterin, die ihre Patienten gut kennt. Und sie kann sehen was andere hinter der Fassde nicht sehen können. Das ist ihr Job. Und ich weiß, dass viele Menschen ein Leben in Freide vor sich haben könnten, wenn sie zb psychisch durch Hilfe gesund werden.
@LFSLuv
@LFSLuv Год назад
@@melinagodina1551 Psychiater heißt nicht, dass sie ihre Patienten gut kennt. Die meisten Psychiater sind überarbeitet und man erzählt bei jedem Termin das gleiche, weil sie sich nichts aufschreiben oder vorher nachschauen. Über die Patientin wurde zu wenig gesagt, um sich ein richtiges Bild machen zu können. Vielleicht hatte sie über 6 Jahre Depressionen. Forschung zeigt, dass es dann mit einer hohen Wahrscheinlichkeit chronisch wird, da sich die Gehirnstruktur mit der Zeit ändert. Vielleicht hatte sie weitere Erkrankungen, die den Leidensdruck erhöht haben und ihr Leben deshalb nicht mehr lebenswert schien. Zu behaupten, sie hätte ein gutes Leben haben können, sind Mutmaßungen, die der Ärztin nicht zustehen.
@cervantesbaptist614
@cervantesbaptist614 Год назад
Du regst mich gerade Auf du Schwurbler und Querdenker
@pwl131
@pwl131 Год назад
Nennt sich realistin, und schwafelt dann was von einer besseren Gesellschaft.. 😅😂
@frfr3127
@frfr3127 Год назад
Erbsenzähler
@astridgeske1870
@astridgeske1870 5 месяцев назад
Jeder sollte selber Bestimmen dürfen !!!
@aschnbrg8599
@aschnbrg8599 Год назад
ich schreibe diesen kommentar während ich mir das video anschaue. hier meine gedanken dazu: nicht jeden menschen kann geholfen werden. manchmal ist es einfach ein gefühl oder ein gedanke der den wunsch nach sterben ausdrückt und der geht nicht mehr weg von einem auch über jahre nicht und auch mit "hilfe" nicht. man kann nicht einfach sagen wir "machen die altenheime schöner " und dann soll jeder damit glücklich und zufrieden sein und nicht mehr frühzeitig sterben wollen. wir werden es nicht schaffen dass jeder sich nicht einsam oder alleine fühlt im alter. du kannst auch einsam sein, obwohl menschen um dich herum sind. ich finde es eine sehr perfektionierte vorstellung, die eigentlich realität sein könnte, wenn es denn so simpel wäre. der punkt, dass sich menschen nicht immer rechtfertigen müssen wenn sie sterben wollen ist für mich ein ausschlaggebendes "argument" was stark berücksichtigt werden sollte. es sollte bei der sterbebegleitung auch nicht nur um alte menschen oder behinderte gehen. junge menschen sind auch betroffen nach dem wunsch zu gehen und menschen mit psychischen störungen die einfach nicht heilen können und nicht damit leben wollen. es tut mir im herzen weh das anzuhören. die ärztin hat gute punkte, aber sterben zu wollen ist ein gefühl und für menschen die dieses gefühl nicht kennen schwer zu verstehen. dieser satz "das gefühl zu haben, ich muss nicht hier bleiben" berührt mich sehr. da es meine belastung im kopf extrem mindern würde. ich muss nicht hier bleiben, ein anderes gefühl was dem von dem wunsch nach sterben entgegenkommt. aus dem einfachen grund endlich einen ausweg zu haben. die ärzt*innen haben doch ebenfalls die macht indem sie sagen die sterben alle nicht wir führen keine sterbehilfe ein. jeder hat immer irgendeine "macht", es sollte aber die person selber sein und nicht von einem fremden arzt/ärztin entschieden werden. ich wünsche mir mehr menschen mit der ansicht wie die sterbebegleitung-frau. ich bin mit 12 jahren mit borderline diagnostiziert worden. ich verletze mich seit 10 jahren selber und habe phasenweise noch andere störungen. alles begleitet von depressionen. nun bin ich 22 jahre. es gibt momente da ist es einfacher zu leben, aber die anderen momente überwiegen. selbst in den hochs meines lebens sehne ich mich immer noch nach dem tod.
@sam.n7762
@sam.n7762 Год назад
Trigger Warnung: ich habe meine große Liebe durch Suizid verloren. Wir waren eigentlich nur ein einfaches TInder Date. Ich war in meinem Leben nie so verliebt. Ihr Tod war sehr schwer für mich. Ich habe bei den Antworten oder Erklärungen keine wirkliche Richtung gehabt. Nun, nach einigen Jahren, da wo die Liebe ihren Stoffwechsel verloren hat (aber auch schon kurz davor), sage ich; du warst ein mutiger Mensch und ich akzeptiere deine Entscheidung. JEDER Mensch hat die freie Wahl über sein eigenes Leben. Das ist doch die Grundessenz eines philanthropischen Miteinanders. Ich bewundere sie, diesen Weg gegangen zu sein. Sie war ein mutiger, freier Mensch. Ihre Erinnerungen verbleiben auf ewig in mir.
@unbubble
@unbubble Год назад
Hi aschnbrg und Sam, danke, dass ihr so offen seid und eure Gedanken mit uns und der Community geteilt habt! Wir möchten euch an dieser Stelle die Angebote der Telefonseelsorge ans Herz legen: Die Telefonseelsorge steht euch rund um die Uhr unter 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222 zur Verfügung. Der Anruf ist anonym und taucht nicht im Einzelverbindungsnachweis auf. Auf der Website findet ihr auch Mail- und Chatangebote.
@bene6948
@bene6948 Год назад
Schade, diese Diskussion hat leider zwei vollkommen ungleich kompetente Gesprächspartner. Unabhängig von der Position ist das Kompetenzgefälle in diesem Gespräch gravierend schief
@HamboKirzov
@HamboKirzov Год назад
Seit die Menschen das Recht auf Betreuung haben, hat sich die Anzahl der vom Gericht angeordneten rechtlichen Betreuungen verdreifacht.
@luanasommer5452
@luanasommer5452 Год назад
Was können wir tun damit Menschen im Alter besser umsorgt sind und sich geborgen fühlen? Sehr wichtige Frage!❤️
@lizelda4064
@lizelda4064 Год назад
Die Frage ist gut aber eher nur für Leute gedacht die noch einigermaßen gut im Altersheim oder Zuhause klarkommen die nur vllt minimal eingeschränkt sind. Für eindeutige Fälle des leidens oder der Körper will nicht mehr so und man baut einfach nur weiter ab oder Richtung Entwürdigung finde ich passt die Frage nicht. Da würde ich eher von Sterbehilfe Möglichkeit sprechen.
@kineko7823
@kineko7823 Год назад
Wie schafft man es, mit 81 so fit zu sein?
@watlos
@watlos Год назад
Die lassen irgenwie das Thema Krankheit völlig außer Acht. Was ist mit Menschen, die unheilbar krank sind und wissen, was an Qualen auf sie zukommen? Wenn die sagen, bevor die Qualen kommen, will ich lieber erlöst werden, sollte es ihnen doch gewährt werden. Natürlich sollte das nicht jeder, der gerade Liebeskummer hat oder sonst irgendwie eine schwere Zeit durchlebt, das nutzen können. Es sollte reguliert, aber möglich sein.
@lianhwang6368
@lianhwang6368 Год назад
Meine Uroma hat den 2.Weltkrieg überlebt, ohne eltern aufgewachsen deswegen und muss jetzt erleben wie ein Kind machdem anderen stirbt. Sie möchte das nicht erleben. Sie will jetzt sterben, nicht erst wenn wirklich alle um sie herum tot sind. Deswegen bin ich für die Sterbehilfe.
@mixilix1299
@mixilix1299 Год назад
Wie alt ist sie denn?
@lianhwang6368
@lianhwang6368 Год назад
97
@jenniferheckmanns4812
@jenniferheckmanns4812 Год назад
Mir kam auch der Gedanke wenn man jemanden der wirklich endscheidet ich will mir das leben nehmen und dieser mensch wütend und verzweifelt ist und man dann noch sagt das darfst du nicht, dann verzweifelt die person noch mehr und will es vielleicht eher machen als wenn man sagt du darfst, vielleicht will sie dann doch bleiben
@carvield09
@carvield09 Год назад
Eine sehr respektvolle Diskussion! (Buchtipp zum Thema: "Gott" von Ferdinand von Schirach)
@Sophie-pi4ov
@Sophie-pi4ov Год назад
Nicht jeder kann selbst bestimmen die eigenen Schmerzen zu lindern. Manche Menschen werden nicht so medizinisch behandeln wie sie es sich wünschen.
@Oroitz_12
@Oroitz_12 Год назад
Die Ärztin ist sehr Redegewand und die andere Dame ist leider nicht so stark in ihrer Position zu verteidigen. Schade dass sie jemanden genommen haben die die Sterbehilfe schlecht verteidigt 😢
@nutzer257
@nutzer257 11 месяцев назад
Die Ärztin ist komplett durchgeknallt.
@pipivictualia
@pipivictualia Год назад
....die politiker haben die aufgabe die menschen zu schützen....' trololol
@bbpoldy3342
@bbpoldy3342 Год назад
Kurze Frage an Frau Doktor, Sie erwähnten gerade eine Patientin, die laut ihrer Aussage eigendlich nicht dazu fähig war die Entscheidung für den Tod zu treffen. Da Frage ich mich ernsthaft, warum Sie diese Patientin dann nicht per Psych KG haben Einweisen lassen und eine gesetzliche Vormundschaft in die Weg geleitet haben? Soweit ich informiert bin, prüfen Vereine wie z.b Dignitas etc schon sehr genau, wem man hilft. An das Team der Redaktion, das Gespräch ist aus meiner Sicht sehr problematisch. Ich finde es auch problematisch, dass hier beurteilt wird, wer ein "gutes Leben" noch haben kann oder nicht. Ich bin absolut dafür, bei Finalen Erkrankungen die das Leben so stark beeinträchtigen da die Wahl zu haben.
@kazutokirigaya836
@kazutokirigaya836 9 месяцев назад
Warum gegen immer alle davon aus Dass man leben möchte?
@TifaLockhart64
@TifaLockhart64 Год назад
Unsere Oma Marianne (98) möchte auch einfach nicht mehr und sterben. Es wird ihr extrem schwer gemacht und ins Ausland kann sie nicht mehr fahren dafür. Es ist schlimm sie so leiden zu sehen. Im Kopf ist sie noch klar, aber der Körper will nicht mehr und das seit Jahren.
@PenelopeDavilla
@PenelopeDavilla Год назад
Kommt für deine Oma palliativ Medizin in Frage? Alles Gute und ganz viel Kraft
@TifaLockhart64
@TifaLockhart64 Год назад
@@PenelopeDavilla Nein, dafür ist sie zu fit. Mein Mann macht gerade sein PJ dort (studiert selbst Medizin) Vielen lieben Dank ❤
@Yaisha7777
@Yaisha7777 Год назад
Meine Großmutter ist eine sehr stolze Frau, die momentan schon mit Makula und dem trockenen Star zu kämpfen hat. Dazu kommt, dass sie immer vergesslicher wird und vermutlich auch bald die Demenz eintreten könnte. Ich habe keine Lust eine solch starke Frau leblos iwo liegen zu sehen. Das wird sie vermutlich nicht lange mitmachen und selber beenden.
@musikfreak78
@musikfreak78 9 месяцев назад
Ganz ehrlich, ich verstehe, dass mit allen Möglichkeiten, die wir heute haben, abwegig erscheint, aber ich glaube auch, dass es niemand wissen kann, was für einen anderen das Beste ist. Diese Selbstbestimmung fehlt in diesem Land eh immer mehr. Wir dürfen nichts mehr entscheiden. Und so krass ist Sterbehilfe nicht, wenn es noch den Wünschen des Sterbenden abläuft. Ich kenne jemanden, dessen Frau das entschieden hat und es wurde allen viel Leid erspart. Nichts ist Schlimmer, als Essen und Trinken eingeflößt zu bekommen etc wenn man sterben möchte. Fragt meine Oma, dann müsste man darüber erst gar nicht diskutieren. Es hört sich schlimm an, aber denkt doch mal logisch menschlich. Und es gibt natürlich einen Unterschied, ob jemand vom Suizid abgehalten wird, weil er dadurch gerettet wird oder ob man ihn dann verdammt hat weiterzuleben. Wer entscheidet denn für andere? Man kann ihn fragen, darf ich versuchen dir zu helfen, aber nicht mit der Brechstange!
@shiraclassy5025
@shiraclassy5025 Год назад
Jeder der bei vollem gesunden Bewusstsein und nachgiebigen psychologischen Gesprächen und mehrfacher Nachfrage den Wunsch hat zu Sterben, darf es auch. Punkt.
@andreasthaler7068
@andreasthaler7068 Год назад
Danke! Ich hätte nicht gedacht, dass ich in der Hinsicht meine Meinung ändern würde. Die Argumente der Ärztin haben mich wirklich überzeugt. Mag sein, dass die Argumentationsschwäche der "Sterbeassistentin" sehr dazu beigetragen hat. Die hatte leider genau gar keine Argumente, nur Gefühle. Sorry, da wiegen Argumente für mich mehr. Dann allerdings im Nachspann zu sagen "Neues habe ich nicht wirklich gelernt". Das nach dem häufigen: "Darüber habe ich noch nie nachgedacht". Da kann nur das Eine oder Andere stimmen. Nicht gut!
@luanasommer5452
@luanasommer5452 Год назад
Teile absolut die Haltung der Ärztin ❣️
@nm5202
@nm5202 Год назад
Das kannst du gerne tun so lange du mich und meinen selbstbestimmten Freitod in ruhe lässt
@renatequilitz1352
@renatequilitz1352 9 месяцев назад
Wenn du eines Tages von allem genug hast, dann hast du eines Tages von allem genug.
@Moin-hb6hb
@Moin-hb6hb Год назад
Die Ärztin könnte die Dame bitte aussprechen lassen und ihr zuhören.
@Thoughtless141
@Thoughtless141 Год назад
Es gibt kein Argument gegen Sterbehilfe, natürlich sollte man vorher prüfen das die Person bei geistiger Gesundheit und klarem Verstand ist wenn diese Entscheidung getroffen wird und wenn möglich erst andere Wege wie Therapie etc. wählen.
@c.j.4507
@c.j.4507 Год назад
Und warum dürfen deiner Meinung nach nur Menschen die psychisch gesund sind Sterbehilfe in Anspruch nehmen?
@sandram.1182
@sandram.1182 Год назад
Ich finde auch, dass Sterbehilfe erlaubt sein sollte, aber ganz ehrlich sind die Argumente der Ärztin in dieser Diskussion deutlich besser 🙈
@tsetsefliegenfrau
@tsetsefliegenfrau Год назад
Leider hat die Frau auf der Pro-Seite ihre Ansichten und Argumente wirklich schlecht rüber gebracht. Auch wenn ich eigentlich auf ihrer Seite bin, war sie der Sterbehilfe-Gegnerin argumentativ deutlich unterlegen
@saarb1ker
@saarb1ker Год назад
Die Diskussion war die Zeit leider nicht wert. Schade, dass ihr da keine besseren Vertreter der beiden Lager gefunden habt. Die Therapeutin hatte die Omi bei der Aussprache schon nach dem ersten Satz im Sack. Ich halte es für mich mit dem Thema so: Als gesunder Mensch lege ich Kriterien fest, ab wann MEIN Leben FÜR MICH nicht mehr zu leben oder lebenswert ist. Da brauch ich absolut niemanden der mir da rein quatscht. Sollte ich bspw. einmal in einer depressiven Phase stecken und mein Leben beenden, dann war es genau das, was ich in dem Moment wollte. Ob ich das ne Woche später anders gesehen hätte interessiert nicht, denn ich bin ja nicht mehr da! Dieses ständige „Was wäre wenn“ und diese Scheinheiligkeit mit der manch einer versucht sich über die Interessen eines anderen Individuums hinwegzusetzen sind das „wahre Verbrechen“. Ich geh mal davon aus, dass niemand von uns, wie auch ich, nicht gefragt wurde, ob man leben möchte und so wie ich diese Entscheidung vor meiner Existenz nie habe treffen dürfen, so lasse ich mir auch nicht vorschreiben, ob, wann, wie und warum ich meinem Leben entsagen möchte. Diese eine Freiheit kann man mir nicht nehmen und das muss sich für Menschen die das nicht nachvollziehen können, wie Kontrollverlust anfühlen, warum sonst würden sie ihr „lebenswertes, tolles oder vielleicht vermeintlich perfektes Leben“ als Standard für alle anderen ansetzen? Und ja, man sollte mit einer mutmaßlich suizidalen Person ein kritisch hinterfragendes Gespräch führen, aber nur wenn sie das möchte und ohne jede persönlich nach außen getragene Wertung.
@littlebookw0rm
@littlebookw0rm Год назад
genau das!!
@unbubble
@unbubble Год назад
Danke, dass du deine Meinung mit uns geteilt hast, saarb1ker! Wen hättest du als Gesprächsteilnehmende für geeigneter befunden? Wir sind immer offen für Vorschläge.
@vornamenachname6030
@vornamenachname6030 Год назад
Schade, ich finde die Ärztin sehr voreingenommen und leider - entgegen ihrer Zuordnung eingangs - redet sie, statt zuzuhören. Zudem finde ich ihre Ansichten unlogisch (z.B. das 3jährige Kind mit der Schusswaffe) und ihre Art unhöflich (permanentes unterbrechen der Gesprächspartnerin).
@macupie
@macupie Год назад
13:26 "Die Politiker haben die Aufgabe, Menschen zu schützen" - wäre schön, wenn es Realität wäre!
@max_sch4462
@max_sch4462 Год назад
🙄Take a step back. Die Aufgabe haben sie. Und 90% nehmen die ernst. Viele setzen sie schlecht um und sind nicht für die Aufgaben geeignet. Aber allen böswilligkeit zu unterstellen ist Blödsinn. Wir leben in einer Demokratie. Wenn dir nichts passt, kannst du dich auch selbst zu Wahl aufstellen oder einer Partei beitreten und dafür einstehen.
@unbubble
@unbubble Год назад
Hey antonanger, was kritisierst du konkret? Wo siehst du Defizite oder Versäumnisse? Und was sind deine Erwartungen an Politiker*innen?
@macupie
@macupie Год назад
​@@max_sch4462 Jetzt take du doch mal einen step back. Hab in keinster Weise Böswilligkeit unterstellt. Habe nur festgestellt, dass die Aufgaben, uns zu schützen, gründlich misslingen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Und wenn du hier von Demokratie redest, dann hör auch der anderen Meinung zu, anstatt sie anzugreifen ;) Das muss eine echte Demokratie aushalten.
@macupie
@macupie Год назад
​@@unbubble In Bezug auf das heutige Thema "Sterbehilfe" nichts. Da bin ich nicht tief genug in der Thematik drin. :) Mein größtes Problem sind Lobbys im Generellen. Persönliche Bereicherung auf Kosten des einzelnen Bürgers. Beispiele dafür gibts leider genug (z.B. Maskendeals, Cum-Ex). Meine Erwartungen an Politiker sind einfach, ihren Job gewissenhaft für das Volk zu machen. Niemand hat etwas gegen mehr Geld auf dem Konto. Aber wenn du dich auf Kosten der Bürger bereicherst, ist das am Job vorbei und höchst verachtenswert.
@max_sch4462
@max_sch4462 Год назад
@@macupie Ich habe dir doch zugehört und mein Kommentar war auch kein Angriff. :) Eine andere Meinung zu hören, gehört eben auch dazu, jedoch genauso für dich wie für mich. In deinem Original Kommentar kam das jedoch so rüber als würdest du nicht nur die Qualität der Regierung kritisieren, sondern als wäre es so ein "alle Politiker sind korrupte inkompetente böse Illuminaten und wir habrn keine Demokratie sondern eine Diktatur!!!" Kommentar. Von daher danke für die Erklärung was du eigentlich meintest.
@margamarga3597
@margamarga3597 Год назад
Die Argumente von Psyhologin haben mich mehr überzeugt. Ich war bei meinem Opa dabei, als er starb. Er lied seit über einen Jahr und wollteeiner seits sterben, aber hatte auch Angst zu sterben. Das Tema sollte offen sein, auch für unsere Kinder. Menschen können selbst sterben, wenn sie nicht behandeln werden. Dafür haben Sie alle Rechte. Oft ist es die Familie, die nicht loslassen kan. Ich rate allen "das Buch des Leben und des Todes" zu lesen.
@nutzer257
@nutzer257 11 месяцев назад
Diese Schwachsinnsargumente haben dich überzeugt?
@Olliksx
@Olliksx Год назад
Ich finde diesen Satz „Ich habe jetzt eigentlich mit einem Mann gerechnet“ echt klasse 😅
@Nina-ur3ld
@Nina-ur3ld Год назад
Warum macht man denn diese vorannahme?
@Razorcutone4Ghettos-einH-uw7eg
Kann die sichtweise und bedenken der frau Dr .null nachvollziehen
@nm5202
@nm5202 Год назад
Liegt vielleicht daran das das reine Hybris und Überheblichkeit ist. Die Frau geht offensichtlich davon aus das sie jedem helfen könne
@delial.2199
@delial.2199 Год назад
Ich komme aus der Schweiz und war bis anhin eigentlich sehr pro aktive Sterbehilfe. Das Video hat aber meine Meinung etwas verändert. Ich wusste nicht, wie "wenig" Voraussetzungen man erfüllen muss, um die Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen. Für mich war das immer etwas für "alte" Menschen. Menschen wie meine Grossmutter, die mit über 80 einen Schlaganfall erlitten hatte und plötzlich beatmet und über eine Magensonde ernährt werden musste ihre ganze linke Seite war gelähmt. Die Beatmung sowie die Magensomde konnte irgendwann als er ihr besser ging wieder entfernt werden, aber die Lähmung blieb. Trotzdem sagte sie mir bei jedem Besuch ich soll für sie beten, damit sie endlich sterben darf. Für solche "Fälle" verstehe ich sterbehilfe absolut. Jedoch habe ich auch eine Freundin (jetzt Anfang 20), welche mit 15 Jahren ihren ersten Suizid versuch hatte. Inzwischen waren es drei Suizidversuche. Wenn ich mir vorstelle, sie hätte die Sterbehilfe gewählt wird mir übel. Sie ist eine wahnsinnig starke Frau und hat jedesmal, wenn es ihr besser ging, wenn sie diese scheiss Depression besser im griff hatte war sie soo lebensfroh. Also ja diese Krankheiten verzerren unser Bild unseren Lebenswillen und ich möchte solche Menschen schützen. Und solche Menschen wie sie, vorallem Frauen, die eher weiche Suizidmethoden versuchen sind solche die eben mit der Sterbehilfe nicht mehr gerettet werden können und das macht mich unglaublich traurig.
@burcu4186
@burcu4186 Год назад
Ich finde die Ärztin total sympathisch und kann ihre Argumente nachvollziehen. Im Grunde ist jedes Leben zunächst einmal „erhaltenswert“. Natürlich schaut sie aus dieser Perspektive. Ich wünsche jedem Menschen ein wundervolles Leben in Harmonie und Gesundheit.
@markusupsing7048
@markusupsing7048 Год назад
Ein schönes Gespräch. Schade, dass es so kurz war. Das Thema ist ist zu komplex um schwarz weiß zudenken.
@katjaabla
@katjaabla Год назад
Ich finde man muss da ganz stark unterscheiden. Wenn jemand eine todbringende Krankheit hat, soll man selbst bestimmen, so hat man einen zweiten Ausweg aus der Situation. Aber wenn sich jemand den Tod wünscht, weil man einsam ist oder Angst hat im Alter niemanden zu haben der für einen da ist, dann muss ich mich wirklich gegen die Sterbe"hilfe" aussprechen. Denn dann hat die Gesellschaft die Verantwortung für diese Personen da zu sein und ihr die Hand zu reichen anstatt sie zu beseitigen. Es ist keine faire Entscheidung, wenn man zwischen würdevollem Tod und würdelosen Leben wählen muss. Zumindest sehe ich das so.
@febatista2932
@febatista2932 Год назад
Nicht nur physische Krankheiten sind manchmal ausweglos und todbringend. Manche Menschen sind so unendlich einsam und hilflos und leiden darunter nicht weniger, als an einer schweren körperlichen Erkrankung. Auch pharmazeutische und therapeutische Möglichkeiten sind irgendwann ausgeschöpft. Mir würde es schwer fallen diesen Menschen zu sagen: Ihr habt das auszuhalten, bis wir die Gesellschaft verändert haben.
@amber5642
@amber5642 Год назад
Da bin ich ganz deiner Meinung, das ist keine Hilfe das wäre Menschen im Mastensinne des Wortes für nichts sterben zu lassen ob wohl das Leben z.B. auch im höheren Alter noch was zu bieten hat.
@ichbinaufyoutube7441
@ichbinaufyoutube7441 Год назад
warum nicht beides? Den Menschen zu helfen, aber wenn die veränderungspotentiale für ihre ermessen nicht ausreichend sind (ich mein, man wird es kaum schaffen, dass kein alter Mensch mehr einsam ist, das ist einfach unrealistisch) sollte diese Person dennoch diese Option haben. Menschen sollten einfach grundsätzlich keinen so schlimmen Zuständen ausgesetzt sein, das sollte höchste priorität haben (sei es auch in form vom freitod)
@johannabernhard
@johannabernhard Год назад
Also Einsamkeit kann gerade im hohen alter starke psychische Probleme auslösen.
@unbubble
@unbubble Год назад
Vielen Dank für euren Austausch! Welche Rahmenbedingungen braucht es deiner Meinung nach, Katja, um diese Abgrenzungen vornehmen zu können?
Далее
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