Die Moderation grenzte an Zumutung. Häufige lange Monologe gefolgt von geschlossenen Suggestivfragen. Oder komplette Eskalation durch nicht ausreden lassen und lauter drüber reden.
Sehr interessante Plattform und interessante Gäste, sowie ein wichtiges Thema! Dennoch empfand Ich den Umgang mit Herrn Koopmans teilweise als nicht sehr professionell. Natürlich soll und darf man seine Thesen und Argumente hinterfragen dürfen, aber Ich empfand die Kritik teilweise als unterschwellig agressiv und persönlich (insbesondere von Herrn Friedman). Diese Art von Diskussionskultur hat in Deutschland meiner Meinung nach dazu geführt, dass die Probleme nicht offen angesprochen und darauf aufbauend keine Lösungskonzepte entwickelt werden konnten. Herr Koopmans macht sich Gedanken um ein sehr tiefgreifendes Thema und versucht Lösungen zu entwickeln. Von den Anderen Diskutanten habe Ich diesbezüglich nicht viel gehört, insbesondere wenn es um das Problem geht, wenn Herkunfststaaten ihre Bürger nicht zurücknehmen oder die Integrationskapazitäten in Deutschland überfordert sind.
Danke, das fasst auch eine Wahrnehmung exakt zusammen. Es ist traurig, dass jemand, der konkrete Lösungen vorbringt, so angegangen wird, statt mit stichhaltigen Argumenten zu diskutieren.
Herr Friedmann, auf Herrn Koopmans umfangreich zu replizieren (mit vielen fragwürdigen Aussagen) und dann ihm keine Gelegenheit zur Antwort zu geben, indem man mit „ich möchte noch auf was ganz anderes hinaus“ ihm die Antwort nimmt, hat nun wirklich gar nichts mit Streitkultur zu tun. Das ist der Versuch, die Diskussion zu beherrschen (die sehr ruhig und sachlich bis dahin verlief) Schade. Sie sind leider doch besser in der Rolle des Redners als des Moderators oder Diskutanten. Viele Grüße H.
Man hat die Wahl zwischen konstruktiven Feedback im freundlichen Ton und Jammerei in patziger Attituede. Wer sich fuer letzteres entscheidetet, kann dies am Stammttisch tun und dort im toxischen Eigensaft, seine Meinungsfantasien freien Lauf lassen.
Genau das Thema Integrationsmöglichkeiten hat mir komplett gefehlt: Wie sieht es aus mit Spracherwerb, Kinderbetreuung, Schulbildung, soziale Sicherung,…..haben wir als Zielland hier unbegrenzte Resourcen und müssen wir nicht endlich anfangen eine ehrliche Diskussion zu führen, auch wenn das Herrn Friedmann nicht gefällt. Und so bleiben Forderungen im Raum, die in Praxis nicht umsetzbar sind und auf ein bloßes Beschwichtigen der Bevölkerung hinauslaufen. Bei dem sich aber nichts ändert, wie es schon seit Jahren passiert. Mit allen negativen Begleiterscheinungen, Stichwort Rechtsruck!
Vielleicht hätte die Politik die Limits der interkulturellen Menschenliebe einsehen sollen. Applaus zu ernten, "Humanismus" zu beweisen und maximal liberal Migration zu erlauben ist einfach, die harte Arbeit der Integration zu finanzieren und zu organisieren ist ein extrem schwieriger Akt. Unsere Politik als auch Großteile der Bevölkerung wollten lediglich Teil 1, Applaus für ihre Wohltätigkeit ernten. Die gleiche Strategie hat in Frankreich "wunderbar funktioniert" - Jetzt brennen dort regelmäßig ganze Stadtteile und Lehrer müssen um ihren Kopf bangen. Politiker, die den Applaus für ihren grandiosen Humanismus und Wohltätigkeit ernten MÜSSEN, sich aber nicht ansatzweise für die Konsequenzen verantwortlich fühlen.
Kopmanns ist Wissenschaftler …..die 3 anderen Teilnehmer haben wirre Meinungen …Gefühle und lieben es sich selbst zuzuhören…..der arme Koopmans muss sich mit deutschen Oberpädagogen mit Wünschen herumschlagen….
In dem Format laden eine Politikwissenschaftlerin und ein Jurist je zwei Expert*innen (i.d.R. wissenschaftliche bzw. journalistische) mit zwei tendenziell recht unterschiedlichen Positionen zu einem Thema ein und diskutieren zu 4. darüber - so ist halt das Konzept. Ich find's gut :)
@@ProsepinaXX na ja das concept mag ja ok sein. Bei der Ausführung hat’s hier gehapert. Michel Friedman hatte mitunter Minuten lange Monologe. Mir kam‘s so vor als wenn die Host’s unbedingt Ruud Kopmans als Hetzer überführen wollten und Frau Schayani war auf Krawall gebürstet- bitte die Sequenz anschauen als sie sich wundert das es nicht streitbar ist. Kopmans hat man konstant unterbrochen.
"Wer Wind sät, wird Sturm ernten"❗ DANKE an alle verantwortlichen Volks-"Vertreter" der letzten 2 Jahrzehnte für die (muslimische) "Bereicherung" unserer Gesellschaft & Kultur 👏
Ob Koopmans' Konzept wirklich funktioniert, wage ich nicht zu beurteilen, aber Friedmanns Ideen wirken wirklich ein wenig wie aus der Zeit gefallen (und irgendwie weiß er das auch, kann oder will aber nicht über seinen Schatten springen). Schayani sehr erfrischend, weil erfahrungsgesättigt. Deitelhoff Koopmans gegenüber gelegentlich Lanz-artig, auch in der Körpersprache (Oberkörper vorgebeugt, Beine breit). - Insgesamt sehr gute und stellenweise sogar packende Diskussion, danke dafür.
kaum auszuhalten, diese hochnäsig Moderation streitet euch doch gegenseitig verzichtet auf Gäste und dann sieht man mal, was ihr wirklich drauf habt. Sorry, aber das musste gesagt werden. Es nervt unglaublich somit seinen Gästen umzugehen.
Genau. Friedmann referiert, baut Strohmänner und lässt das Gegenüber nicht einmal auf seine Rede (er fragt nicht bzw. am Ende eines Monologs stellt er Fragen zu was ganz anderem) antworten. Wirklich schade.
Naja, das Konzept der Sendung ist ja, dass Deitelhoff und Friedmann GASTGEBENDE sind, nicht lediglich klassisch Moderierende. Die Eingeladenen wissen, dass das zwei Personen sind, die auch nachhaken und sich aktiv am Gespräch beteiligen.
Die mehr als sieben Minuten Intro ohne Ton und mit inhaltsloser Dauerschleife des Vorspanns machten nicht unbedingt Lust aufs schauen, viele werden wahrscheinlich nach 15 Sekunden wegblicken. Schade.
Gute Gäste und Herr Friedmann mit einigen klugen Anmerkungen bezüglich der Konsequenzen einer Kontingentloesung. Die zweite Moderatorin fiel da deutlich ab. Und die beiden jungen Frauen waren offenbar auch er weniger an Erkenntnis denn Ertappen des Gastes interessiert. Insgesamt aber eine gute Diskussion.
Die beiden "jungen Frauen" sind SCHÜLERinnen - haben Sie zuletzt viel mit Schüler*innen über Politik diskutiert? Die sitzen da zum 1. Mal in ihrem Leben auf einer Bühne in einer Runde hervorragender Rhetoriker*innen und sehr erfahrenen Diskutierenden - ich finde die eher ziemlich beeindruckend!
17:00 man könnte aber auch sagen, dass Wirtschaften in Globalisierung und Hyperkapitalismus keine oder nur kaum Kapazität für Zuwanderung haben. Zumindest mit Blick auf Aufnahme bildungsferner Personen. Selbst wenn deren Bildung hier möglich wäre, dann nicht in unendlicher Zahl und zusätzlich müsste man sich fragen, ob es kein struktureller Nachteil gegenüber den Ländern darstellt, wo jeder Staatsbürger direkt mit der Sprache aufwächst, die nun mal fürs Bildungssystem benötigt wird. UND auch unter humanitären Gesichtspunkten agiert man nicht zielführend, weil vor Ort eingesetzte Ressourcen empirisch viel mehr Wirkung entfalten.
Ich mag ja den Herrn Friedmann aber er wird aufs Alter ein wenig mühsam in der Gesprächsführung..und Herr Koopmans hat total recht, die 2 Ladies stellen sich zu naiv und wollen einfach "falsch verstehen"..und heute am 26.8 nach der Sache in Solingen würds mich echt intressieren, wie die Diskussion heute wäre
Wie immer vieeeeeele Konjunktive . Aber die Hauptsache ist: Geld scheint ja in Unmengen vorhanden zu sein. Wenn die Bürgermeisterin von Königswinter ja Bürogebäude kaufen kann........ Schade das " Biodeutsche" nicht in den Genuß dieser Fürsorge kommen.😂😂
Hier stellt Isabel Schayani einen Tag später ihr aktuelles Buch zum Thema nochmal ausführlich vor: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-LhFn2YVKUr0.html
warum möchte friedman eigentlich unbedingt moderator sein, wenn er es offensichtlich nicht kann. dann doch lieber als gast seine meinung zum besten geben, als so eine unredliche vorstellung.
kaum auszuhalten, diese hochnäsig Moderation streitet euch doch gegenseitig verzichtet auf Gäste und dann sieht man mal, was ihr wirklich drauf habt. Sorry, aber das musste gesagt werden. Es nervt unglaublich somit seinen Gästen umzugehen.