JETZT Lösungen fordern und gleichzeitig das Projekt verzögern, wo es nur geht. Keine Alternativen haben, aber dagegen wettern und Ängste schüren - genau mein Humor 👏🏻🙈. Die Kosten für die Züge sind laut Zweckverband übrigens in den Betriebskosten enthalten. Wie transparent darf es denn noch sein?
Zu den “komplexeren Bauwerken” kann man sagen dass das Argument von Herrn Volleth vorgeschoben ist: Im Projekt gibt es einen Risikopuffer von 100 Millionen Euro, falls die Unterführung a den Arcaden und der Autobahn oder die Wiesengrundquerung doppelt so teuer kommen wäre der Risikopuffer noch nicht ausgeschöpft. Und mit der Straßenbahn ist die Verlängerung der Fußgängerzone in die nördliche Altstadt endlich in greifbarer Nähe. Das tut auch dem Einzelhandel gut, ganz zu schweigen vom Schienenbonus. Die Werner-von-Siemens-Straße wird nur einmal und nicht zweimal gekreuzt, es gibt neben dieser noch die A73, die Münchner Straße, die Hartmann Straße, Michael Vogel Straße, etc. die alle samt sehr leistungsfähige Nord-Süd-Verbindungen sind, die Paul-Gossen Straße oder Spardorfer Straße sehr gute Ost-West-Verbindungen. Herrn Volleth setzt sich für eine vierspurige PKW-Brücke oder gar einen Damm ein, ohne Fördermittel, weil die Stadt das Geld dazu hat.
Hoffentlich wählt Erlangen für die Zukunft. Wer nicht investiert, gewinnt auch nichts. Was andere Länder schon lägst getan haben, da hängt Deutschland hinterher. Eine weitere Verzögerung oder Ablehnung neuer Straßenbahnprojekte wäre ein Desaster.
10:00 Regionale Landwirtschaft fordere ich zumindest nicht so eng gefasst. Die StUB erlaubt dichtere Besiedlung in einer bestehenden urbanen Region und spart dadurch erheblich mehr Fläche in landwirtschaftlich genutzten Regionen. Und diese autonomen Schwarmbusse - sind die gerade im Raum mit uns?
Also erstmal wäre es natürlich sehr schade/schlecht, wenn der Bürgerentscheid negativ ausfällt. Was ich aber sehr interresant finde, ist die gespaltung der CSU bzgl. Stub. Die Landesregierung ist pro & in Erlangen ist man dagegen.
Sorry aber zu sagen man macht es aufgrund der Emissionen nicht, weil die erst nach 9 Jahren wieder drin sind, ist echt das dümmste überhaupt. Was ist dann in 9 Jahren? Ist es dann egal, dass man weiterhin jedes Jahr Emissionen rausballert? Es ist doch vollkommen logisch, dass man JETZT in emissionsmindernde Maßnahmen investieren muss damit diese in einigen Jahren wirken und wir 2050 klimaneutral werden. Das würde ja bedeuten, dass in Erlangen für den PKW-Verkehr überhaupt keine Baumaßnahmen mehr erlaubt wären, denn die werden sich ja nie amortisieren.
Für alle Gegner von Straßenbahnprojekten empfehle ich hier mal einen Besuch in Strasbourg und Mulhouse zu unternehmen! Dort hatte man ebenfalls Straßenbahnen wiedererrichtet oder etabliert und erfreuen sich dort großen Zuspruchs! Gerade das Tram-Train System ist eine feine Sache ! Werte Gegner von Schienenbahnen: Was sind eure Lösungen und Vorschläge?
Grad Herzogenaurach braucht das ding sehr dringend... Ist mal jemand von euch an einem Samstag oder Sonntag von Erlangen nach Herzogenaurach? Jede stunde ein nur ein Bus und die Dinger sind teilweise mehr als überfüllt und haben daher immer Verspätung
Ich find's geil, dass die Befürworter die Kommentare unter ihren videos aktiviert halten, die gegner Kommentare jedoch konsequent deaktiviert haben. Ein schelm, wer böses denkt...
@@Pseudonym-qh3oo ja dieses video. Aber bei den gegnern konnte man nichts schreiben. Sind aber eben andere youtubekanäle, nämlich jeweils der der Gegner bzw Befürworter.
Genau! Vor allem die Alten, die da mit demonstrieren sollten sich für die Straßenbahn einsetzen. In weniger als 9 Jahren werden sie auf ein Rollator und auf eine barrierefreie Infrastruktur angewiesen sein.
Also die Scheinargumente der Gegner sind sowas von an den Haaren herbeigezogen. Bin so froh, dass nun gebaut werden kann! Der Ballungsraum braucht diesen infrastrukturellen Ausbau! Gruß aus Nürnberg.
Wenn das Projekt abgelehnt wird muss Max Goldt wohl seine epische Liebesode an Erlangen (ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-Z4Ic1mzzAiI.html) umdichten
Ich vermisse bei all den Überlegungen und Diskussionen ob womöglich eine Magnetschwebebahn Vorteile bringen könnte ? Mir fehlt das nötige Wissen finde es aber sinnvoll bei so einen immensen Projekt angesprochen zu werden.
Es wurde alternativen dazu geprüft z.B. Seilbahnen, die Reaktivierung der Aurachtalbahn und auch die Magnetschwebebahn. Das schreibt der Zweckverband dazu: Eine Magnetschwebebahn, wie es beispielsweise das System der Firma Max Bögl darstellt, würde zunächst einen komplett neuen Planungsprozess implizieren, welcher eine zeitliche Verzögerung von mindestens 10 Jahren bedeutet. Darüber hinaus handelt es sich um ein neues System, welches in dieser Form in Deutschland noch nicht realisiert wurde. Die Kosten und Fördermöglichkeiten sind nicht klar und vorauszusehen. Ein bedeutender Vorteil einer Straßenbahnlösung liegt zudem in der umsteigefreien Anbindung des Nürnberger Straßenbahnnetzes. Die geplante StUB-Strecke mit einer Magnetschwebebahn zu betreiben hieße, dass auf dem Weg ins Nürnberger Zentrum an der Haltestelle „Am Wegfeld“ immer in die bestehende Straßenbahn umgestiegen werden muss. Das in Nürnberg diskutierte System befände sich im dortigen Stadtsüden, abseits eines Anschlusses nach Erlangen und Herzogenaurach. Eine Magnetschwebebahn müsste zudem vom Auto- und Personenverkehr getrennt betrieben werden, da die Gleise der Magnetschwebebahn von normalen Fahrzeugen nicht befahren und vor allem auch nicht gekreuzt werden können. Daher muss eine Magnetschwebebahn insbesondere im Innenstadtbereich durchgehend aufgeständert geführt werden. Im innerstädtischen Bereich Erlangens bedeutet dies, das die Züge mindestens auf der Ebene des ersten Stocks der anliegenden Gebäude fahren würden. Der darunter liegende Straßenbereich ist zudem durch Schatten geprägt und der deutlich höhere Bedarf an Baumaterialien wie Beton erhöht die CO₂-Emissionen beim Bau. Durch die Aufständerung ergibt sich, dass alle Haltestellen mit Aufzügen ausgestattet werden müssen, um einen barrierefreien Zugang zu ermöglichen. Durch die Aufzüge verlängert sich die Umsteigezeit erheblich. Außerdem wäre nur durch eine ausreichende Aufzugskapazität (Platzbedarf!) gewährleistet, dass viele Fahrgäste gleichzeitig umsteigen können und der Bus nicht unnötig lange warten muss. Eine unterirdische Führung der Magnetschwebahn kommt aus Kostengründen nicht in Frage. Die Beeinträchtigung während der Bauzeit wäre länger und intensiver, da die unterirdischen Bahnhöfe immer sehr aufwändig zu bauen sind (jüngere Beispiele in Karlsruhe, Berlin, Köln). Generell liegen die Vorteile von Magnetschwebebahnen unter anderem in einer höheren Geschwindigkeit, die insbesondere bei größeren Haltestellenabständen zum Tragen kommen können.
Da wir uns in DE befinden wird es 20 Jahre dauern und min. 2 Milliarden kosten. Konnte ja vorher keiner wissen. Siehe auch 2. Stammstrecke und ähnliche Projekte.
Nur ist dieses Projekt schon recht weit durchgeplant, wodurch die Wahrscheinlichkeit überraschend höherer Kosten relativ gering ist. Am Ende des Tages ist es nur eine Straßenbahn, bei welcher die Kosten doch Recht gut absehbar sind. Einzig die Brücken und Unterführungen können zu höheren Kosten führen für welche jedoch ein hoher Risikopuffer eingeplant ist. Dieses Projekt mit der zweiten Stammstrecken in München oder Stuttgart 21 zu vergleichen ist komplett übertrieben.
Klar, wenn man jahrelang mühselig alle Bürger in langen Beteiligungsverfahren abholen, sich mit etwaigen Klagen ausführlich beschäftigen muss, dann trotzdem alle möglichen Bürgerinitiativen aus dem Boden schießen, was erwartet man dann? Extrem teure Forderungen nach unsinnigen Brücken- und Tunnelbauwerke oder andere Geschenke aus Steuergelder, um Schreihälse aus der Bevölkerung zu besänftigen. Dazu Kostensteigerungen und jahrelange Verzögerungen. Am Ende dann eine Bürgerabstimmung in der größtenteils aus dem Bauch heraus über so eine komplexe Sache entschieden wird. Eine Bürgerabstimmung in der man einfach dagegen sein kann, ohne eine Alternative haben zu müssen und ohne Verantwortung für die Folgen der eigenen Entscheidung tragen zu müssen. Wenn durch so eine wirtschaftsfeindliche "Ich bin gegen alles"-Einstellung Arbeitgeber vertrieben werden, Gewerbesteuern fehlen und in Konsequenz Sozialleistungen gekürzt und Steuern der Bürger erhöht werden müssen zeigt ja jeder auf die Politik. Im Zweifelsfall sind dann die Bürger, die das ganze verursacht haben auch noch die, die wegen der Konsequenzen am lautesten über die Politik nörgeln.
„Siehe auch 2. Stammstrecke und ähnliche Projekte“. Diese Projekte sind absolut nötig, da unsere 16 Jahre konservativ geführte Regierung nichts getan hat was dem nun aufkommenden Verkehrsaufkommen auf der Schiene gerecht werden würde. Nun zu sagen „ja Planungen dauern ja immer ewig und es ist soo teuer“ wird die Zustände in Zukunft nur verschlimmern