STUDIUM ODER SELBSTSTUDIUM - ÜBERLEGUNGEN 

Herzlichen Dank für eure Kommentare. Ich habe nicht damit gerechnet, daß dieses Thema so den Nerv trifft. Leider kann ich nicht alle Kommentare beantworten, lese sie jedoch alle.

Als erstes Kind mit Abitur aus einer Arbeiterfamilie, hätten meine Eltern mich niemals in einem Kunststudium unterstützt. Also habe ich mich für ein "vernünftiges" Studium entschieden. Malen kann ich ja auch als Hobby machen, habe ich mir damals gedacht.... Ich habe dann viele Jahre gar nicht gezeichnet und gemalt und vor drei Jahren wieder damit angefangen. Und zwar mit dem absoluten Basics beim Zeichnen. Anatomie, Schatten, Schraffur, Formen usw. In der Schule haben wir sowas tatsächlich nie im Kunstunterricht gemacht. Meistens haben wir dort Collagen gebastelt. Mittlerweile male ich wieder in Farbe. Hauptsächlich mit Gouache oder Acryl, da dass in der Wohnung leichter umzusetzen ist, als Öl. Letztes Jahr habe ich zufällig eine alte Schulfreundin getroffen, die tatsächlich nach dem Abi an der Kunsthochschule in München war. Sie hat danach nie im künstlerischen Bereich gearbeitet und meinte von sich selber, dass sie bei vielen "technischen" Sachen deutlich schlechter ist wie ich. Sie haben es dort einfach nicht gelernt. Es ging nur um die große Message hinter ihrer Kunst, möglichst abstrakt und kreativ zu sein. Das war damals einfach modern. Klassisches zeichnen mit Bleistift, Rötel oder Kohle war eher so freiwillig und für das Studium nicht nötig. Heute bin ich mit dem Gedanken an ein "verpasstes" Studium mit mir im reinen.

Ich bin über 70, aber die Malerei hat mich mein Leben lang nicht los gelassen. Ich habe viele Techniken ausprobiert, ein Fernstudium belegt, male aber hauptsächlich in Öl und Aquarell. Jetzt bin ich froh durchs Internet viele neue Inspirationen zu bekommen und der Mittwoch Abend bei Stefan Nützel ist mir sehr wichtig, und macht zudem viel Spaß.

Lieber Stefan, du hast bei mir als autodidaktischer Maler diesen ewigen Konflikt ziemlich entschärft. Danke dir!.. Du bist für mich der beste Professor auf der RU-vid-Akademie!

Herzlichen Dank für deine interessanten Worte. Es ist nun mal immer das, was man für sich daraus macht. ❤

So, jetzt bin ich im reiferen Alter von 58 und an einen gesundheitlichen, beruflichen Punkt gekommen was mein bisheriges Leben verändert! In meiner Kindheit und Jugend wurde eine sehr starke musische und kreative Veranlagung festgestellt! Damals galt es als eine brotlose Kunst! Mein ganzes Dasein wurde von den Urelemente geprägt... Und ich sehe ob es im Wald, am Wasser, das erdige und Witterung faszinierende Formen, Farben, Sinnlichkeit... Meine jüngere Schwester die Ackerdemiker ist meinte warum ich nicht trotz Alters und ohne Abitur im Reifen Alter nicht studieren möchte? Erst in der jüngst vergangenen Zeit werde ich familiär sehr unterstützt und selbst im Berufsleben wird meine musische Seite geschätzt... Was mich eher sehr erschreckt und durcheinander bringt! Ich habe durch einen vergangenen starken Einschnitt in meiner Persönlichkeit vor Jahren das Zeichnen, Malen, Holzbearbeitung mich wieder und neu entdeckt! Ob nun Besuche in Galerien, Ausstellungen, Magazine, Biographien und gar Spielfilme die mit Kunst und deren Geschichte, sauge ich auf... Nun, nach langer Jagd nach Wissen und Eindrücken bin ich über Ihrem Kanal gestolpert der mich absolut in seinem Bann schlägt... Strukturiert, eine gesunde und frische Darstellungsweise die einem zu immer mehr anregt... Ihre Aussagen über ein Kunststudium, Kunstgeschichte haben mir meine Entscheidung leicht gemacht nämlich es sein zu lassen! Gerade das kaum Vermitteln vom Handwerklichen, das Fundament von gelungene Objekte... Das Umsetzen wäre doch so wichtig! Aber das was Sie schildern in den Ackerdemien ist in den meisten Berufsgruppen genauso so vertreten! Man pfeift darauf... Da steht nicht das Vermitteln, Lehren und Fördern im Vordergrund sondern mit wenig Aufwand der lästig ist Geld zu verdienen, durch Repräsentation der Persönlichkeit sicht stets im Gespräch zu halten, Tandieme nur durch Anwesenheit einzustreichen und in der Kunst Welt ein Wort mit zusprechen! Da schaue ich mir lieber Herrn Nuetzel an, das Abo habe ich schon länger! Aufgebaut wie ein sehr gutes Lehrbuch... Der Kanal wie ein Nachschlagewerk wo ich stets was finde! Ich habe mir hier so vieles auf RU-vid angeschaut, aber das wenigste war annähernd vergleichbar... Dafür ein dickes Dankeschön und vielleicht schaffe ich es auch finanziell einen Kurs von Ihnen zu besuchen! Mit einem befreundeten Ehepaar werde ich mein großes Wohnzimmer zu einem kleinen Atelier gestalten... Wäre vielleicht ein Thema was die Komunity interessieren würde... Ich halte es mit wie Siegfried Lenz es sagte: Farbe ist Leben! Und für mich: Kunst ist eine Sprache die endlos in der Zeit und überall in der Welt verstanden wird... Nette Grüße nach Wien

Ich bin begeistert wie frei und ehrlich SN über: Kunst / freie Malerei, Akademiker / Autodidakt, wie das eigene Bild / von einem guten Bild im Wege steht. Zumindest habe ich gelernt, dass die „Unvoreingenommenheit“ der beste Weg zur Kunst ist. Dann habe ich ja noch eine gute Chance in meinem relativ hohen Alter, zu mir zu finden. Das macht Mut, das war die beste und ehrlichste Ausführung für meine Zukunft. Dann packen wir es noch an, Danke, Danke für die hilfreichen Worte. Ich glaube nicht, dass Sie wissen was Sie gerade mit ihrem Video angestellt haben.

Vielen Dank , Stefan. Ich kann wirklich alles unterschreiben , was Du sagst, auch hier in Deutschland lief das im Grunde in den 80ern genauso ab. Ich hab während meines Grafik-Design Studiums auch viel und gerne bei der "freien Malerei" ( so hiess der Studiengang damals ) abgehangen, aber diese Welt war mir überraschenderweise dann doch zu eng und zu kleingeistig, so dass ich im Gegensatz zu Dir kein Malereistudium drangehängt habe wie Du. Ich bezweifle aber, dass ich heute als Autodidakt mit soviel Freude malen würde, wenn ich es damals zugelassen hätte mir den Spaß am Malen gründlich auszutreiben 🙂 Letztendlich geht es um gar nichts anderes als den eigenen, persönlichen Ausdruck zu finden, den ganz eigenen Klang selber zu entdecken und klingen zu lassen, und dafür gibt es unendlich viele Wege. Du hast das geschafft ( wobei da selbstverständlich der Weg das Ziel ist ) und deshalb ist das einer der ganz wenigen authentischen Kanäle über Malerei hier auf YT.

Nach einer Goldschmiedeausbildung habe ich ein Grafikdesign-Studium begonnen und abgeschlossen. Ich habe immer meinen künstlerischen Anspruch durchsetzen können, aber in der freien Wildbahn konnte keine Agentur damit was anfangen. Ich habe immer viel gezeichnet, auch mit Farbe und habe erst kürzlich angefangen auf Leinwand zu malen - mit allen möglichen Farben, die ich sehr präzise auf der Leinwand ineinandermische, was sehr interessante grafische Effekte hat. Ich möchte diese Art zu malen nun professionell weiterführen und stoße damit nur auf ungläubige Reaktionen, obwohl die Leute meine Bilder spannend finden. Ich wurde schon immer als "Künstler" bezeichnet von Leuten, die mich kennen, aber jetzt glauben sie es doch nicht so wirklich. Sehr faszinierend, was sich Menschen alles einbilden. Ich bleibe mir treu und bleibe jetzt beim Malen, egal was draus wird.

Diese Gedanken schiessen immerzu durch den Kopf. Toll deine Worte zu hören. Ich sage mir immer "mach einfach". Das ist das Richtige und denn noch zweifelt man, wie man es richtig macht.

Danke für deine stets so authentischen und ehrlichen Videos! Du holst deine "Zuschauer" dort ab, wo sie grad stehen und praktizierst online das "offene Atelier" mit dem ansprechbaren Professor, das du an den heutigen Akademien vermisst. Das gibt beiden Seiten die Freiheit der Entscheidung. Auf seiten der Lernenden kommen diejenigen, die von dir lernen wollen, in die Eigenverantwortung, die Sache mit der Kunst und dem kreativen Schaffen anzugehen, egal auf welchem Level sie sich grad befinden. Die verständliche Art der Vermittlung deines vielseitigen profunden Wissens in deinem Fachgebiet und deine Anregungen, selbst reflektierend zu denken, schätze ich sehr.

Schon wieder mein Thema! So ganz jung bin ich nicht mehr und die Frage wie lange habe ich noch, spielt schon eine Rolle. Ich bin nämlich schon der Meinung, dass Grundlagen wichtig sind. Mir diese anzueignen im Selbstudium ist nicht einfach, weil ich mich da zerfasere und mit den vielen Aspekten nicht klar komme. Ich gucke mehr Videos, als dass ich male, mir fehlt da eine Linie. Und da spielt die mir noch gebliebene Zeit schon eine Rolle. Das klingt jetzt dramatischer als es ist, ich wollte meine Gedanken nur mal aussprechen. So ein Filmchen, wo Stefan mal seine Sicht zum Thema darlegt, ist dann schon sehr entkrampfend ☺️

vielen Dank für deine Überlegung auf die ich so bequem aus der Schweiz zugreifen konnte.

Ich kenne den Kanal seit der Zeit, als Videos nen paar Aufrufe hatten und man dachte sich „krass, er haut trotzdem stetig die Inhalte raus.“ und nun sind die Videos im 4-stelligen Bereich. Sehr coole Entwicklung. Grüße

Anschaulich gute Infos zu dem Thema. Auch Hundertjährige könnenKunst machen. Und die ist dann nicht mehr schön sondern eindrucksvoll, anders eben. Das Schöne ist so populär unter den Autodidakten, da bekommt man ein mitleidigesLächeln wenn man aus der Reihe geht. Man braucht schon ein starkes Selbstbewusstsein, ich arbeite dran, als „antiquarischer Teenager“ ;-) Trotz Allem … finde ich es schon sehr hilfreich wenn man sich mit den Techniken sicher fühlt. Vielen Dank für die Infos. Und all die anderen Videos! Es ist so erfrischend Dir zuzuhören/zuzusehen.

danke für die Gedanken und Überlegungen. Wusste gar nicht, dass Francis Bacon Autodidakt war... auf jeden Fall ein paar Sachen zum Nachdenken dabei.

Lieber Stefan. Wieder ein so wertvolles Video. Das Thema beschäftigt einen schon sehr. Ich kann viele Deiner Gedanken nachvollziehen. Ich glaube auch, dass das Wichtigste bei der akademischen Ausbildung das Netzwerk ist. Der Austausch untereinander und natürlich auch die Möglichkeit sich auszuprobieren ohne sich all die Dinge selbst anschaffen zu müssen. Ich hoffe, ich zähle noch nicht als antiquarischer Teenager😆und habe noch viel Zeit meinen Weg zu gehen. Ganz liebe Grüße Annett

In der letzten Zeit denke ich immer wieder über diese Frage nach. Dein Video w ist mir eine entscheidungshilfe. Ich malte schon lange, hab nun aber nach einigen Jahren Pause neu begonnen. Ich weiß nun, was ich noch lernen will und dass ich autodidaktin bleiben werde. Ich erstelle mir einen Plan, was ich mir in welcher Zeit aneignen werde. Auch wenn ich schon ü 50 bin, werde ich mir keinen Druck machen.

Ganz klar, Selbststudium, aber wie ein Dilettant, richtig ursprünglich gemeint! Eben weil man etwas liebt und/oder gerne macht, will man es beherrschen und SOMIT studiert es bis ins kleinste und wird DABEI nie enden und wird sooo zur Profession ... (Wobei bei Dilettant auch nicht der Kommerz ausschlaggebend ist vs. Profi) ☺️ 😉✌🏻🇪🇺

Ein echtes Nützel Video - DANKE Stefan!

Sehr ermutigendes Video. Aber so einfach ist das nicht, in der Nähe einen guten Kurs zu finden, um sein handwerkliches Können zu vertiefen. Da bin ich sehr froh, deine Streams zu haben. Die Nützwochgruppe hilft auch, gerade wenn Bilder gepostet werden, die nicht so perfekt sind und man lernt, gängige Fehler zu erkennen.

Sehr schön erklärt, die ganzen Aspekte, man könnte ewig drüber reden... Schulsystem, Handwerk eine ewige Diskussion!

Es ist richtig , dass man als Autodidakt, auch mit vielen Erfahrungen durch Kurse und Selbststudium ganz einfach von Galerien abgelehnt wird oder aber dass man sehr viel pro Bild bezahlen soll. Dieses Hineinpressen in die eigene Linie erlebt man auch bei den Kursen. Sehr schön, das auch Mal von kompetenter Seite zu hören.

Meine Kunstlehrerin an der Schule sagte immer du solltest unbedingt Kunst studieren. Wie es oft so kommt hatte das Leben auch noch Mitspracherecht und ich studierte nicht. Mit 17 ohne Vorkenntnisse Ölfarben gekauft, Apfelblütenzweige gepflückt, in eine Glas Vase gestellt abgezeichnet auf eine Leinwand und mein erstes und einziges Ölbild gemalt, und es wurde gut. das wars... für viele Jahre. Dann einige Aquarelle gemalt. Erst vor kurzem wieder Leinwände und Acrylfarben gekauft für einen Auftrag. Das recht großformatige Bild steht jetzt halb fertig im Wohnzimmer und ich glaube nun male ich erst wieder etwas intuitives um die Spannung des können müssens mit den Acrylfarben und der großen Fläche "fertig" zu werden, heraus zu nehmen.

Du hast dieses Thema super behandelt!

Hey Stefan, danke für deine Videos! Ich habe Kommunikation-Design studiert und schon am Anfang meines Studiums haben mir die Professoren gesagt, ich müsse eigentlich Malerei studieren. Dieses Gelabere über die Kunst, das Reininterpretieren von irgendetwas hat mich immer abgeschreckt. Oft habe ich das Gefühl, Erfolg haben in der Kunst vor allem die, die sich gut verkaufen und von sich selbst überzeugt sind. Ich habe 3 Kinder und einen Haufen Alltagsarbeit und hab so große Lust, endlich wieder zu malen. Bald leg ich los. Ich freu mich so drauf. ❤

Sehr schönes und sehr authentisches Video wieder einmal, Danke Stefan! Schön wiedergegeben mit der heißen Luft ^^

Das ist gerade genau mein Thema.

Ach, ich hätte noch stundenlang zuhören können. Interessant und spannend. In solchen Momenten bedauere ich es, Stefan nicht persönlich gegenüber zu sitzen und ihm Löcher in den ( nicht vorhandenen ) Bauch fragen zu können. Die Inhalte sind mir zwar bekannt, dennoch tut es gut, es aus seinem Munde nochmals zu hören. Um es mit Geesjes Worten zu formulieren: es ist entkrampfend. Wenn ich versuche zusammen zu fassen, was ich verstanden habe: 1. Ich muß meine Sprache= Form finden , mit der ich mich am besten ausdrücken kann, zb Malerei, Musik, Schauspiel usw... 2. Habe ich meine Sprache gefunden, sollte ich das Handwerk beherrschen, um mich ausdrücken zu können= in unserem Fall: Grundlagen der Malerei/ Zeichnung 3. Anschließend geht es darum, was ich denn überhaupt sagen/ ausdrücken will= Inhalt Hier bin ich unsicher! Ich glaube zu wissen, was Du mit Inhalt meinst und bin doch unsicher. Wäre es möglich, dass Du das nochmal näher erklärst? 4. Wenn es mir gelingt, mich in meiner Sprache gut auszudrücken und ich einen Inhalt/ Botschaft habe...mein Endergebnis also stimmt, dann ist es wirklich egal, ob ich von der Akademie komme oder Autodidakt bin. Dann wird mein Bild, meine Botschaft gesehen.. Was aber nur sehr wenigen Menschen zuteil wird. Habe ich das bis hierhin richtig verstanden? Falls ich das Thema Inhalt richtig interpretieren, hat es ja mit Lebenserfahrung, Reife und Bildung zu tun. Ein junger Mensch hat davon aber naturgemäß ja noch nicht soviel. Demnach können Bilder junger Menschen ja noch gar nicht soviel Inhalt haben? Liebe Grüße Moni

Es ist vorrangig die Begeisterung für das Handwerk die zählt. Nur so kommt man vorwärts in seiner eigenen Entwicklung. Die hast Du bei all den guten Dingen die Du genannt hast vergessen. 😘

Leidenschaft und Liebe zum Tun ist ein wichtiger Aspekt. Ohne sie kann keine Kunst wahr sein. Bei dir habe ich immer das Gefühl, dass du mit Leidenschaft zu Werke gehst. So sollte es immer sein, sonst macht es keinen Sinn, sich so ausgiebig mit einem Bereich zu beschäftigen. Das gilt für viele viel "Berufe" . Amateur ist laut dieser Definition ein großes Kompliment und keine Abwertung. Ich habe im Bereich Fotografie eine leidenschaftliche Berufung und im Bereich Bildende Kunst eine amateurhafte Leidenschaft gefunden. Tolles Video 🤗

Danke!

Jeder der Kunst studieren wollte müsste dieses Video sehen ! Ganz wertvolle Informationen! Vielen Dank!

Üben und wenn etwas nicht gelingt, später noch mal versuchen! Danke für diesen tollen Lehrgänge!

Im Leben ist , Das finden , glaube ich das wichtigste Danke für deine Gedanken.

Hallo, ich verfolge schon seit einigen Monaten diesen Kanal, da sehr viele Informationen und Tips sehr gut erklärt weiter gegeben werden. Danke einmal dafür! Diesen Beitrag finde ich allerdings Spitzenklasse. Ich selbst habe mir viele Techniken im Selbststudium, durch Beobachtung und Probieren über Probieren angeeignet. Jetzt mit 42 habe ich das erste Jahr an der Kunstakademie Klagenfurt hinter mir und ich kann die Themen dieses Berichtes zu 100 Prozent unterstreichen! Einfach toll auch mal darüber zu sprechen!!!! Bravo!

Danke hast du schön dargestellt. Als Autodidakt ist es wichtig sich nicht permanent ablenken zu lassen durch die Unmenge an Tutorials. Die Grundlagen sind nicht schwer zu verstehen, sie sollten aber auch in die Praxis umgesetzt werden ! Oder wie mein Schwiegervater immer sagt: "der Trick ist :einfach machen!"

If you can't learn to be an artist (it's in you or it's who you are) and they will not or can't teach you the fundamentals... why bother? 🙈😁 I'm a happy amateur.. running out of time. Danke für deinen/deine (?) überlegungen.. Cheers

Toll, du sprichst mir aus der Seele 👍

Schönes Thema, danke für Deine Gedanken dazu!

LG @!!

Die großen Meister des Mittelalters haben außerdem auch nicht studiert, früher war die Malerausbildung auch komplett anders, diese hatte mehr mit einer Ausbildung als mit einem Studium zu tun gehabt. Ich persönlich kann mit dem modernen Studium an Hochschulen nicht so viel anfangen, die schönste Ausbildung empfinde ich wenn man einen persönlichen Meister hat in deren Werkstatt man mit anderen arbeiten kann. Aber da ist natürlich jeder anders. Die Künstler die ich schätze, wie Dürer, Da Vinci oder auch Escher haben alle so gelernt. Ich werde zwar nie so gut sein wie die alten Meister, aber es ist abstrus zu denken man könnte Kunst nur an der Hochschule lernen, da gibt es leider viele Absolventen und Professoren die in ihrer Engstirnigkeit viel verpassen. Ich denke tatsächlich das Studium wie es heute gehandhabt wird, nicht das Ende der Bildung ist, dabei meine ich nicht nur Kunst, sondern kritisiere Hochschulen allgemein, viele junge Leute werden in dem Lernsystem verheizt.

Vielen Dank für dieses Thema...als Autodidakt kann man sich selbst seine Meister suchen.....dich fand ich auch super als ich deine Kurse vor einigen Jahren besuchen konnte. Das Sehen lernen, die lustige Art deines Unterrichts, deine gute Laune. Deine Videos finde ich auch supi. Weiter so! Bis vielleicht bald Mal wieder. Rina

Danke für Deine Gedanken zu diesem Thema. Als autodidaktisch lernende Amateurin konnte ich die positive Bestärkung gerade sehr gut gebrauchen. Aktuell suche ich in der Menge der Bücher auf dem Markt die guten zu Maltechniken und den Grundlagen um etwas Struktur in mein Selbststudium zu bringen.

Wieder ein ganz tolles Video ! Vielen Dank dafür 😊

Lieber Stefan Ich bin 57 und seit 3 Jahren kreativ unterwegs. Hab schon viel geschafft. Ich möchte mich auf Menschen und Portraits spezialisieren, aber mir fehlen die Modelle, auch aus finanziellen Gründen. Das hindert mich stark. Ab Foto ist nicht das selbe. Kurse finde ich auch keine guten zahlbahren. Liebe Grüsse aus der Schweiz

Für mich mit über 60 stellt sich die Frage nicht. Ich male/zeichne aber auch nur für mich und nur zur Entspannung. Denke aber für jemanden der Geld mit der Kunst verdienen möchte ist eine Ausbildung wichtig, alleine weil für jeden Dreck inzwischen ein Zertifikat verlangt wird.

Schönes Video, hab mir das Malen selber beigebracht und erlesen. Man kann sagen, dass man da recht frei sein Ding machen kann. Mich würde ja interessieren, wie mein Stil mit Studium geworden wäre .Es gibt aber nichts schöneres als Leute glücklich zu machen auch wenn es nicht der Hauptjob ist.

Sehr interessant. Darf man fragen, wer Ihr Professor für Grafikdesign auf der Technischen Hochschule Georg Simon Ohm war?

Ich habe noch nie einen Beitrag gesehen, der so derart das Thema, mein Thema, getroffen hat. Ich bin im Stadium der Zerfaserung angelangt. Uuuuuuund. Ich kann mein Thema nicht "hören". Ja, es geht nicht anders als Kunst zu machen und ja, ich möchte Kunst auf Können-Ebene ausführen. Aber ich kann mein Thema nicht mehr hören. Ich fühle nur, dass es drängt und raus will. Aber was will raus. Und wie sieht das Bild dazu aus? Wie kommt man denn da weiter? Wie ist der Weg von etwas ätherisch Unbekanntem, das raus will in eine beschriebene, festere Form und dann in ein Bild. Ich quäle mich da schon seit Jahrzehnten mit, hab bisher nur hübsche Zeichnungen der Natur gemacht und sogar mal versucht Pinsel und Stift niederzulegen um diesen Kampf nicht mehr zu haben. Aber das war auch unmöglich.

Hallo Stefan. Wenn auf jemanden Verlass ist.......... Als Beispiel kann ich von einem Freund berichten der 2018 angefangen ist zu zeichnen. Drei Monate später seiner erste Ausstellung. Zehn von 25 Zeichnungen verkauft. Und zwar nicht zum Freundschaftspreis sondern irgendwo zwischen 200 und 400 Euro. Bis Heute wird er überall wo er sich bewirbt eingeladen und verkauft auch immer. Letzte Woche bekommt er einen Anruf vom regionalen BBK und wird gefragt ob er nicht Mitglied werden will. Kann es sein dass diese alten Vereine und Einrichtungen immer mehr "vergreisen" weil die jungen völlig andere Wege gehen?

Ich hänge aktuell an einem "Moment" den ich unbedingt malen möchte, aber ich bin mir nicht sicher wie. Ich hab es versucht vorzuzeichnen, aber es sieht nicht danach aus, was ich damit ausdrücken möchte. Also hab ich es noch nicht gemalt. Demnächst findet ein Kurs von meinem Lieblingskünstler/Kunstlehrer(eigentlich ist er beides, aber ich bewundere seine Art zu unterrichten sehr) statt. Dort werde ich dann um Hilfe bitten. Nur leider ist das ein Acrylkurs und ich wollte es mit Ölfarbe malen. Hoffe es klappt trotzdem. "Einfach machen" hab ich bis jetzt immer gemacht, aber bei diesem einem Bild das ich zeichnen möchte klappt es einfach nicht. Es geht um zwei Frauen im Nachthemdm die bei Kerzenschein im Schlafzimmer tanzen. Das ganze findet im Mittelalter statt und irgendwie passt die größe der Frauen und der Winkel von dem Raum nicht so ganz.. irgendwelches Wissen fehlt mir...sonst hab ich nie Probleme damit gehabt.

Kein Video verlinkt ...leider?!

Bitte nicht gendern