TALK: Shlomo & Proletopia "Fan" über AfD, Migration, Kapitalismus und mehr 

Endlich ein Gesprächspartner der mal philosophieren und argumentieren kann. 👍

Wer hat denn etwas gegen Eigentum wie eine Konservendose oder ein Einfamilienhaus? Das Problem besteht darin, dass es inzwischen "Eigentümer" gibt, die über ein Vermögen verfügen mit dem man 20.000 Häuser und 200.000.000.000 Konserverdosen kaufen könnte und "Eigentümer", die sich bei den Tafeln für eine Konservendose anstellen, weil das Einkommen nicht für die Miete und zum Essen reicht.

Das war ein sehr angenehmer Talk mit einem guten Austausch von Standpunkten. Wäre schön, wenn die deutsche Debattenkultur wieder in diese Richtung gehen würde.

War/ist wirklich ein gutes Gespräch. Danke an euch Beide.

Wer das Prinzip "Teile und herrsche" verstanden hat und nicht mehr darauf hereinfällt, der hat schon sehr viel verstanden.

Vielen Dank für Das tolle Gespräch Natürlich auch an alle Leute im Chat und den Kommentaren! Ihr seid super! Ich war zwar etwas nervös ( ich rauche sonst nicht sooo viel 😂) aber hab mich doch sehr wohl und verstanden gefühlt. Ich lerne jeden Tag dazu und versuche zu reflektieren. .. und alter muss ich dringend abnehmen 😂

Bei den meisten kriegen ,geht es um rohstoffe zu sichern,wie Öl u.s.w um den eigenen wohlstand aufrechtzuerhalten daraus entstehen aber flüchtige in den Länder wo die rohstoffe abgezogen werden,wenn man keine flüchtlinge will, soll man aber auch nicht die rohstoffe konsumieren die aus diesen länder abgezogen werden..

Ich habe nichts gegen Leute, die ein großes Haus, einen Porsche und Geld haben. Ich mag keine Leute, die ein großes Haus, einen Porsche und Geld haben und immer noch mehr haben müssen.

Dieser Typ hat es verstanden. Ich weiß nicht was. Aber er hat es. Wertvollster Gedankengeber seit Ewigkeiten.

Wow! Was mich (eher links) hier am meisten beeindruckt hat ist, dass dort einer spricht (eher rechts) und ich das Gefühl habe, dass ihn wirkliche Sorgen umtreiben und er eigentlich das selbe Ziel hat, die Welt für alle zu einem besseren Ort zu machen. Das macht Hoffnung und zeigt eigentlich, daß miteinander Reden das einzige Mittel ist um dieses Ziel zu erreichen.

19:53 Warum reden Leute eigentlich ständig über Dinge, von denen sie keine Ahnung haben? Ist jetzt nicht böse gemeint, ich hab nichts gegen den Typen. Aber sowas regt mich extrem auf. Hätte er sich mal dazu herabgelassen, sich auch nur 2 Minuten mit dem Thema zu beschäftigen, sich selbst zu reflektieren und seine eigenen Vorurteile zu hinterfragen, hätte er herausgefunden, dass es einen Unterschied zwischen Besitz und Eigentum gibt. Dass personal property und private property nicht das Gleiche sind, und dass es uns Sozialisten nicht darum geht, seiner Tochter ihre Fanta wegzunehmen, sondern darum das Privateigentum an Arbeitsmitteln aufzuheben, um diese unter gesamtgesellschaftliche demokratische Kontrolle stellen zu können. Man muss litellary wirklich nur "private property" bei YT suchen und eines der ersten Ergebnisse ist ein Video von Marxism Today, wo er das alles erklärt. Dauert nur 7 Minuten. Respekt an dich, dass du den Talk so gut durchgezogen hast. Ich an deiner Stelle hätte ihn glaub ich eher auf seine Arroganz hingewiesen und gefragt, warum er hier über etwas redet wovon er einfach nicht die geringste Ahnung hat. Mit Menschen, die kein (oder nur wenig) Erkenntnisinteresse haben und ihre eigenen Vorurteile verabsolutieren und zum Faktum erklären, komme ich persönlich einfach überhaupt nicht klar. Und wie gesagt, nix gegen Jan Philip im Speziellen. Das ist eine allgemeine Beobachtung die ich leider schon bei vielen Menschen gemacht habe. Und da ich selber überhaupt nicht so ticke, kann ich's mir wirklich nicht erklären.

Am Anfang nennt er die 28% Leute mit Migrationshintergrund in der deutschen Bevölkerung. "Das sind nicht unsere Freunde." Was er da sagt. Ein Großteil meiner Freunde hat Migrationshintergrund. Meine halbe Familie hat einen. Natürlich sind das unsere Freunde.

Ich muss in den Tenor des Lobes an den Gast einstimmen. Neben den ganzen Internetbeef habe ich hier den Eindruck das du dich mit einem echtem Menschen unterhalten konntest und in diesem Gespräch ihr euch auf Augenhöhe begegnet seid sowie jeder dem anderen zuhört.

Ein sehr sympathischer Typ und eine wirklich interessante Diskussion. Und Ervin, gesellschaftlich usw. bin ich voll bei dir. Egal, ob andere das "Utopie" nennen, ich finde, alles ist möglich und nur wenn man diese Vorstellungen aufgibt, wird es sie wirklich nie geben.

Sehr cooler Gesprächspartner, man merkt dass er definitiv was im Kopf hat. Sehr interessantes Gespräch.

Tolles interessantes Gespräch❤

Sehr gute Unterhaltung & danke für das Michael-Jackson-Zitat!

guter talk danke an beide

Ich finde es gut, dass Prole ab und zu mit Zuschauern streamt.

21:05 Nimm dir was du brauchst und leiste WAS DU KANNST, nicht was du möchtest. Geben und nehmen muss sich die Waage halten. Wir sind nicht alle gleich und können auch nicht alle das gleiche leisten. Aber der Wille seinen Teil zur Gemeinschaft beizutragen ist unerlässlich.

Gutes neutrales Gespräch warum konnte shlomo das nicht

Geld macht Männer sexy. Da hat der Mann mit der Brille tatsächlich recht, aber nur zum Teil. Es gab mal eine empirische Untersuchung, die herausgefunden hat, dass dieser Effekt nur bis zu einer gewissen Grenze zunimmt. Ein Mann, der 6.000 oder 7.000 Euro netto im Monat verdient ist auf viele Frauen anziehender als ein Mann, der nur 1.500 Euro netto verdient. Aber ein Typ mit 50.000 Euro oder 500.000 im Monat, ist für die meisten Frauen nicht (noch) attraktiver als der Typ mit den 6.000 oder 7.000 Euro im Monat.

Haha, Marc hatte seinen großen Auftritt. Nächstes Mal soll er mich grüßen.

können wir nicht einfach wieder nester bauen und bunte steine rollen ;(

Solche Zuschauer-Talks sind immer interessant.

Kennst du den Song Rich Men North Of Richmond von Oliver Anthony? Was hälts du davon? Den Text gibt es auf songtexte auch in deutsch.

Das war echt interessant und ich ziehe meinen Hut vor euch beiden 🙂👍!

Ich habe mir, von Kindern jetzt Mal abgesehen, noch nie bewusst ein Gespräch von zwei Leuten angehört, die keinen Führerschein haben. Danke dafür.

Es gab die Aussagen wie Verkauft, oder kauft nicht bei Ungeimpften von prominenten Stellen durchaus. Das Resultat war weit entfernt vom dritten Reich, aber Vektor war der gleich und diese Menschen wären damals sehr wahrscheinlich auf diesen Trend aufgesprungen. Und das teilen von Gütern ist zwar eine nette Idee. Das Problem liegt hier aber erstens darin, dass du gern so viel teilen kannst wie du willst, sobald jemand kommt, der mächtig genug ist wird er sich nehme was er will und darauf läuft es immer hinaus und zweitens bei z.B. dem Autobeispiel, dass eben fast alle teils zur gleichen Zeit das Auto brauchen. Und wenn jemand mit Machtgier kommt, dann wird er Wege finden, dass DU die höchstrafe erhälst, weil er dir eben das Verbrechen anhängt. Und Triebe wirst du auch im Sozialismus nicht abschaffen können.

23:44 das Problem daran ist das wir alle gleichzeitig das arbeiten anfangen und dem entsprechend auch zum Bäcker gehen oder wo anders einkaufen. In einer Stadt super wo die offis funktionieren, da braucht man keine Autos, aber auf dem Land entscheidet es über alles. Mein ehemaliger Arbeitskollege hatte in der nähe von Würzburg gelebt und ist nach Würzburg mit öffis gefahren, dabei hatte er 1:15 Stunde gebraucht und mit Auto 20 min. Das steht im keinen Verhältnis mehr.

Früher war es aber auch so, dass die Leute viel weniger Bildungsmöglichkeiten hatten und allgemein eben geistig sehr auf ihr akutes Umfeld beschränkt waren, es ist natürlich einfacher eine Dorfgemeinschaft wo sich alle umeinander kümmern usw. zu erhalten, wenn die Menschen nicht zu viele Möglichkeiten haben sich zu individualisieren und sozusagen der schnöden Masse zu entwachsen. Gerade die alternativen Leute die immer Außenseiter waren, würden vermutlich in einer zusammengekünstelten neuen Dorfgemeinschafts-Welt genauso kritisch gegenüber dem "System" sein und entsprechend schnell zum Außenseiter werden wie sie/wir es in ihrer Kindheit auch waren als alle im Fußballteam und Jugendclub waren, während man in seiner schwurbeligen Welt gelebt hat, was bei kleinen Gemeinschaften dann auch noch viel heftigere Auswirkungen hat als in einem Massensystem wo eh jeder erstmal grundsätzlich auf sich gestellt ist. So eine neue Art zu Leben entsteht ja nicht im luftleeren Raum, wir haben da vorallem durch die unterschiedlichen Generationen schon jetzt große Probleme weil sich Alt und Jung nicht mehr ansatzweise verstehen und in komplett anderen Welten leben, wie soll man da mit diesen ganzen unterschiedlichen Weltanschauungen eine Gemeinschaft bilden? Selbst in nem bayrischen Dorf sind die Leute zu unterschiedlich um zueinanderzufinden ohne das es mehr Streit und Probleme erzeugt als es löst. Je älter ich werde, um so mehr wird mir halt bewusst das für mich persönlich so ein Gemeinschaftsleben nicht die beste Lösung wäre, zumindest nicht diese typische Form von sozialistischen Kommunen u.ä., natürlich würde ich mir eine echte organische "Stammesgemeinschaft" die in kleinen Dorfgemeinschaften lebt sehr schön vorstellen wenn es eben nicht die bekannten Nachteile der bisher üblichen Kommunen hätte (aufeinanderhängen, Tragig der Almende, große Euphorie am Start, große Enttäuschung am Ende, etc.) als Jugendlicher hatte ich mir das Hippie-Kommunenleben immer sehr schön vorgestellt weil ich da überhaupt keine Vorstellungen hatte wie ich mich selbst entwickeln möchte, ich dachte es wäre einfach schön sich in so eine Gemeinschaft fallen zu lassen und dadurch vielleicht auch ein bisschen fauler sein zu können und nicht so sehr an sich arbeiten zu müssen weil ja überall ne helfende Hand zu finden ist die es vielleicht sogar besser kann als man selbst, auch heute noch reizt mich dieser Gedanke weil ich jemand bin der ansich keine moralischen Einwände hätte z.b. ein Grundeinkommen zu beziehen weil ich dann auf irgendeine Weise der Gesellschaft mehr zurückgeben könnte als in einem Hamsterradsysten, wobei das akut sowiso nicht mein Problem ist nur eben langfristig gesehen könnte man sich schon wesentlich freier und angenehmer entwickeln wenn man sich nicht so sehr ums Geld kümmern müsste und dadurch viel mehr Zeit spart die man sonst in teilweise sinnlose Arbeiten und Jobs steckt , die ganze Zeit die man beim Psychiater wegen Ehestreit und im Krankenhaus von der ungesunden Ernährung aufgrund der Depressionen vom Hamsterradleben verbringt kommt auch noch dazu. Wenn ich mir jetzt aber vorstelle älter zu werden möchte ich z.b. ab 50 nur noch meine Frau und evtl. Kinder um mich rum haben und irgendwo möglichst abgeschieden von der Zivilisation leben, außer ich darf selber der Sektenfü...äh ich meine Kommunenleiter sein ^^ ich war aber schon immer ein Einzelgänger und fühlte mich alleine am wohlsten, auch wenn ich durchaus sozial sein kann und beliebt bei den Leuten bin gefällt es mir am Ende vom Tag am besten allein oder mit einer Partnerin zuhause und mindestens 50 Meter Luft um mich herum. Ich merke das schon im Freundeskreis, dass es mich sehr belastet wenn ich zu viele Kontakte habe und die Leute anfangen sich auf mich zu verlassen und ich dann in diese teilweise sehr anstrengenden Vernetzungen reingezogen werde, irgendwann drehe ich da durch und muss mindestens ne Woche alle Kontakte abbrechen um wieder nen klaren Geist zu haben weil ich halt selbst schon genug an mir zu arbeiten habe, und es ist halt wirklich oft so das die Leute, bewusst oder unterbewusst, versuchen einen eher auf ihrer Ebene zu halten damit sie keine Angst haben müssen irgendwann alleine zu sein wenn sich die anderen zu sehr weiterentwickeln, also diese ungesunden sozialen "untenhaltungs-Dynamiken" die man in sehr vielen Kreisen sehen kann.

28:10 Genau das versuche ich meinem lieben Kumpel seit 6 Jahren klarzumachen. Das Ding ist, er ist selber nicht so "grausam" wie seine Beispiele.

Ist kein Zufall das diese queere idantitätsbewegung wärend der Occupy bewegung aufkam 🤔🤔🤔 Aber stabiler Typ 👍

Wie soll bitte ein System funktionieren wo man nehmen kann was man will und leisten kann was man will ? Dann machen die meisten gar nichts und nehmen sich alles worauf sie Bock haben

also ein schlechteres Bild vom Gast kommte man aber auch nicht fürs Thumbnail nehmen oder?

Ervin müsste sich mal mehr mit Höcke auseinandersetzen, der ist quasi gegen Kapitalismus und hat interessante Ansätze, gerne Mal an Ervin daran erinnern.

Ervin: Rudolf Hess? Sagt mir nichts. 😅 Tolles Gespräch! 🫶

5:50 ich möchte nicht in einem land leben, in dem alle so aussehen wie er. es ist einfach nicht mein persönlicher optischer geschmack :P

Ich muss ganz ehrlich sein, mir hat das Gespräch auch super toll gefallen und zwar besonders toll gefallen!

solid

27:00 Perfekter Plan, wenn jemand mehr leistet und deswegen auch mehr bekommen will, wird er bestraft.

Ja die Lösungen sind leider nicht so einfach

Hab das nicht ganz verstanden.... wer wurde da angesprochen, bei 1:01:50, der jetzt eine Kehrtwende hin zur linken Seite vollzogen hat?

Die coolsten Menschen sind die ... :-D

18:05 @proletopia Ervin da muss ich dich berichtigen für die Region washington dc, ich war vor 2 Monaten da und dort wird gebaut was das Zeug hält und slams waren nicht zu sehen selbst wenn man turen übers Land gemacht hat. Bei den ehemaligen Autosstädten gebe ich dir recht und auch mit der Überschuldung und das ist auch nicht in Ordnung vom Kapital 😢

42:50 Der Plan... so könnte es sein 🤷‍♂

Es ist eigentlich ganz einfach. Nur dass das menschliche Wesen damit nicht kompatibel ist. Egoismus ist so tief mit dem Selbsterhaltungstrieb verwoben dass man das nicht einfach aberziehen kann.

Ach, da kommen wieder harte HO-DORF-SCHWURBEL-Vibes auf.

Sympathisch, wenn der Gast im ersten Satz, den er sagt Landser zitiert. 🙄

Die Lösung ist; Lass es geschehen. Alles ist gut, wie es ist.

Marc denkt weil er damals in der Alki Szene war, das ist die Rechte Szene 😅 bester Mann der Typ 😅😅😅

angenehm

Wenn es so bequem im Kapitalismus ist, WARUM HEULEN SIE DANN SO RUM?

Nein, tut mir leid, die Proletopia-Position ist sicherlich sehr gut gemeint, aber leider bestenfalls (!) dermaßen naiv, dass man das nicht anders denn als Wirklichkeitsverweigerung bezeichnen kann. Wie gesagt, nicht unsympathisch, aber leider völlig an bestehenden Realitäten vorbei.

Marc Steffens junge 😂😂😂😂

Cooles Gespräch! Am meisten hat mir der Teil mit den Pinguinen gefallen ^^ Spaß, sympathischer Gast und ich kann seine Gedanken und Sorgen nachvollziehen, auch wenn ich die meisten davon nicht teile 👌