An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an den Franz von Alpine Momente, der dieses Video mit einem Post promotet hat! Ich denke, wer öfters mal Bergsport-Videos schaut, kennt den Kanal Alpine Momente sowieso schon, aber trotzdem hier zur Sicherheit auch noch der Link: ru-vid.com/show-UCZ17rKg3odA_tNFLrNjz0Cw
Danke Harry, es war mal höchste Zeit. Du hast in den letzten Monaten echt einen enormen Sprung gemacht (Schnitt!!!) Vielleicht machen wir nächstes Jahr mal was gemeinsam. Schick mir mal ne Mail, damit ich auch deine Kontaktdaten hab. LG, Franz
Ich bin richtig froh dich hier auf RU-vid entdeckt zu haben.... da ich oft alleine unterwegs bin .... sind deine Videos so gut ! So gut erklärt ! Ich klettere dir fast jede Wand nach :) ... so weiß ich was mich genau erwartet ! ... ob ich es kann oder nicht usw .... danke dir !
Wieder ein Supervideo. Diese drei Klettersteige sind auch noch auf meiner Bucketchallenge list. Schön, dass ich durch dein Video erste Eindrücke bekommen habe. Vielen Dank! Jens
Hallo Jens, danke für dein positives Feedback. Soweit ich weiß sind die Steige von Oktober bis Mai gesperrt. Dieses Jahr bleibt da nicht mehr viel Zeit, aber falls du es auf die Schnelle hinbekommst: der September ist ein sehr guter Monat weil es nicht mehr so überlaufen ist wie im Sommer. LG, Harry
Hallo, ich komme aus dem Sportklettern und kann vielleicht zur Auflösung der Frage beitragen: Was spricht _für_ gegenläufig geklippte Karabiner? Karabiner können sich bei einem blöden Sturz mit Pech öffnen, z.B. weil das Sturzseil oder der Fels auf die Öffnung drückt. Klippe ich zwei in dieselbe Richtung ist das (geringe) Risiko dieses Problems kaum minimiert, weil korreliert zwischen beiden Karabinern. Klippe ich hingegen gegenläufig, drücke ich dieses Risiko massiv gegen Null (annähernd quadriert). Deswegen werden wechseln Sport- und Alpinekletterer die Richtung in der sie Expressen klippen nach Möglichkeit ab. Bei Klettersteigsets ist das Risiko allerdings ohnehin geringer als bei einer Expresse, weil a) das Sicherungsseil nicht durch den Karabiner läuft und b) der Karabiner nur bei beidseitigem Druck öffnet (zumindest ist das bei meinem so, aber hier bin ich weniger erfahren). Ich Klippe auf Klettersteigen meistens in die gleiche Richtung, aber wenn der Draht sehr eng am Fels verläuft kann es passieren, dass ich bewusst gegenläufig klippe.
Schönes Video, hab auch noch kein überzeugendes Argument gehört weshalb man gegenläufig klippen sollte. Vielleicht noch ein kleiner Tipp der such mit zunehmenden Videos erledigt haben dürfte: du sprichst sehr schön verständlich und deutlich, wenn es ein wenig lockerer wird super. Mein Abo hast du und ich freu mich aufs kommende Video. Grüße
Dankeschön für dein nettes Feedback. Ja, das lockere Reden vor der Kamera, das ist so eine Sache 🤯 Hoffen wir mal, dass es besser wird. Es gibt so Aufnahmen, da ist ein fehlerfreier Satz plötzlich schwieriger als ein ganzer Klettersteig. 😅 LG, Harry
Schönes Video, vor allem eine super Bildqualität! Glaube dir ist nur ein kleiner Schönheitsfehler unterlaufen, bei 11:18 sieht man nicht den Tegernsee sondern den Forggensee, Bannwaldsee und Hopfensee :)
Dankeschön, Horst! Ich benutze schon seit letztem Herbst in den meisten Videos ein externes Mikrofon. Mittlerweile habe ich auch noch eine Audio-Funkübertragung dazu. Das amcht es schon sehr viel einfacher, guten Ton zu bekommen. Allerdings bearbeite ich das Sound-File dann immer auch noch einmal manuell, weil z.B. das Klicken der Karabiner viel zu laut ist. LG, Harry
Grüß Euch! Ich würde gerne diese Tour und Euren Kanal in meinem wöchentlichen Livestream "Wir reagieren auf Touren" am Sonntag um 20 Uhr vorstellen :-) Liebe Grüße aus Wien, Peter
Das ist ja nun bald 3 Jahre her, also so ganz genau weiß ich das nicht mehr. Es war jedenfalls von ungefähr 08:00 bis am Nachmittag. Ich war auch noch in Ruhe oben essen und eine Weile am Gipfel. Also mit viel Pause vielleicht so 8 Stunden. Ist jedenfalls normalerweise keine Aktion, bei der man die Stirnlampe einpacken muss. Aber sicher ist sicher und eine Stirnlampe wiegt ja nicht viel.
Ja, genau, ich nehme eigentlich immer diese oder vergleichbare Trailrunning-Schuhe. Und zwar für so ziemlich alles. Ca. 80% der hier auf meinem Kanal dokumentierten Touren sind mit solchen Schuhen gemacht. Dieses Jahr waren es bislang 100%. Nur bei ernsthaft Eis und Schnee greife ich zu anderen Schuhen. Solange sommerliche Verhältnisse vorherrschen, kommen die Trailruns zum Einsatz. Auch ein kleiner Gletscher, wie der Rest vom Höllentalferner, wird mit diesen Schuhen in Kombination mit Grödeln oder steglosen Steigeisen gemacht. Das ist aber keine Empfehlung! Für mich persönlich funktioniert das sehr gut seit einigen Jahren schon und bei über 100 alpinen und hochalpinen Touren. Letztendlich muss aber natürlich jeder eigenverantwortlich seine Schuhe wählen und dann mit den Vor- und Nachteilen klar kommen. Eine harte Sohle, Kantenstabilität und ein Schutz vor dem Umknicken habe ich persönlich noch nie vermisst. Knöchelschutz wäre in dem ein oder anderen Geröllfeld schon schön, aber wirklich gebraucht, habe ich es bislang noch nicht. Man muss halt aufpassen, wo man da seine Füße hinsetzt. Im Klettersteig empfinde ich persönlich eine weiche Sohle als Segen, da ich den Fels besser spüre und großflächiger an der Wand antreten kann. Ausserdem ist das Fußgelenk freier, was für mich beim Klettern ab einem gewissen Schwierigkeitsgrat unabdingbar ist. Lange Touren an einem Tag (z.B. Eibsee, hoch zur Riffelscharte, runter ins Höllental und dann wieder hoch zur Zugspitze) wären für mich mit schweren, steifen Bergstiefeln gar nicht machbar. Und es erscheint mir auch unsinnig, das ganze Jahr über im Mittelgebirge mit Trailruns zu trainieren, um dann in den Alpen ganz andere Schuhe zu tragen. Am sichersten ist man meiner Meinung nach mit dem Material, mit dem man sich auch vorbereitet hat. Das ist jetzt ein ziemlich langer Text geworden, aber das Thema Schuhe ist ja auch interessant und wichtig. LG Harry
@@AimLessHD Da wo der Finger-Klettersteig endet gibt es einen Pfad, der auf den Wanderweg führt. Ich habe schon recht viele Klettersteige gemacht und jeder Steig hat auf einen Pfad geführt, den man zum Abstieg nutzen konnte. Mir ist kein Steig in Deutschland oder Österreich bekannt, den man abklettern müsste. Und oft ist es auch explizit nicht gewünscht, dass man durch das Abklettern Gegenverkehr im Klettersteig erzeugt.
Ich als Tourenführer (und natürlich auch meine Gäste) führe bei Hochsteigen am Drahtseil die Karabiner immer über der Hand mit nach oben, damit ich mich beim Umklinken nicht nach untern beugen muss, um die Karabiner mühsam, anstrengend und kraftraubend nachzuholen. (z.B. bei 6:51)
In leichtem Gelände, wenn das Stahlseil nur zur Sicherung nötig ist, macht man es so, wie du sagst. Ich auch. Wenn es richtig ins Klettern geht, also Schwierigkeit C aufwärts, finden sich meist Passagen, wo man umgreift anstatt am Seil entlang zu schieben. Bei 6:51 arbeite ich offensichtlich mit großer Zugkraft und baue Gegendruck auf die Wand auf. Dabei soll ich dann den Karabiner am Seil hochschieben? Sicher nicht! Bist du der Meinung, dass irgendjemand z.B. den Mauerläufer-Klettersteig macht, indem er oder sie komplett immer am Seil entlang gleitet? In D und E Passagen? Bitte sowas selber mal ausprobieren.
Wenn man sich angewöhnt, gegenläufig zu clippen, kommt man nicht in Versuchung, beide Karabiner zu gleich mit einer Hand umzusetzen. Unter Stress machen Leute die dümmsten Dinge - mit gegenläufig clippen kann man ausschließen, diesen Fehler jemals zu machen.
Wenn man es sich aus dem Grund angewöhnt, kann das schon sinnvoll sein. Ich habe noch nie versucht, beide Karabiner gleichzeitig mit einer Hand zu lösen (weder bewusst, noch versehentlich) und kann es für mich persönlich ausschließen, dass mir das mal so passiert. Aber wer sich da nicht sicher ist, kann es mit gegenläufigem Einklinken verhindern.