Bei allem Respekt, aber einen linearen Polfilter kann man sehr wohl drehen. Weshalb dieser "ausstirbt" und ein zirkulärer Polfilter verwendet werden sollte, liegt am Autofokus und oder Belichtungsmessung moderner Kameras, da es andernfalls (bei linearen Polfiltern) zu Fehlmessungen käme.
witzig.. irgendwie kennt man dich eher aus dem Aquarium bereich ;) danke für die infos für den Polfilter.... und den schönen Riffaufbau im Meerwasseraquarium
Lineare wie circuläre Polfilter sind drehbar. Der Unterschied liegt nur darin das der lineare Polfilter nur linear polarisiert. Die linearen Polfilter werden auch nie verschwinden, weil es immer noch Fotografen gibt welche ohne Autofokus fotografieren. Denn dies ist genau der Grund weshalb man zu circularen Polfiltern rät, weil der lineare Polfilter den Autofokus ausser Gefecht setzen kann.
Roland Lüthi Danke für die Info. Das man wenn man Autofokus möchte also keinen linearen nehmen sollte verstehe ich. Aber wo stört denn der Zirkuläre beim manuell fokussieren? Also wo liegt der Nachteil von Zirkulären Polfilter weswegen die linearen immernoch benötigt werden?
WuschelofDespair: Lineare Polfilter sind wegen des einfacheren Aufbaus geringfügig billiger, und wenn Du mit 2 Polfiltern einen variablen Graufilter bauen willst, geht das nicht mit 2 zirkularen. Ich glaube auch, daß bei Digitalkameras, die alles über den Sensor messen, kein zirkularer Polfilter mehr Pflicht ist, da es dem Sensor egal ist.
Für mein Verständnis nur dann, wenn man von der "Verdunkelungsfunktion" ausgehen würde. Ich habe das so verstanden, daß der Polfilter die Aufgabe hat, "schräge" Lichteinfälle zu verhindern. Sprich, je stärker man den Polfilter aktiviert, desto eher kommen nur die geraden Lichtstrahlen durch. Im optimalen Fall also, würden mehrer Filter nichts nutzen, denn was gefiltert ist, ist weg. Ich sehe das so ähnlich wie ein Sieb. Wenn Du gleiche Siebe mit einem geringen Abstand (der gleiche wie zwei Filter zueinander) ineinander steckst, wird das, was der erste durchläßt, jeder weitere auch durchlassen. Meine Meinung, aber vielleicht hat Tobias oder jemand anders eine andere Sicht, weil schon ausprobiert.
Ich habe alte lineare und neue zirculare Polfilter. Alle sind drehbar. Mit allen funktioniert der Autofokus gut obwohl der bei linearen angeblich nicht gut geht. Man verkauft anscheinend lieber mal was neues. Bei mir sind typische Anwendungen den Dunst bei Sonnenschein zu reduzieren (geht nur bei Sonne von der Seite), blauen Himmel und Wolken zu verschönern oder das Meerwasser besser wirken zu lassen. Bei Brennweiten ab 200mm ist die Schärfe manchmal schlechter.
Hi Tobias, echt ein gutes Video, danke dafür. Jetzt evtl. eine blöde Frage, wenn der Polfilter so sehr abdunkelt,wirkst du dann mit deinen Einstellungen dann entgegen ? gruß Gerd
„So sehr“ dunkelt er ja nicht ab. Und die Kameraautomatiken rechnen das ja automatisch raus. Manuell nehme ich die Einstellungen, die passen, also könnte man wahrscheinlich sagen, ich wirke dann auch dagegen.
Hallo, super Video, doch eine Frage bleibt: Es wurde Eingangs gesagt, das der CPL das Bild etwas dunkler macht. Stelle ich meine Kamera vorher ein und benutze dann den Polfilter oder nutze ich zuerst den Polfilter und stelle dann meine Kamera ein? Vielen Dank.
Das kommt ja darauf an, ob du dein Bild durch den Filter verdunkeln willst oder nicht :-) Willst du das nicht, setzt du erst den Filter auf, stellst ihn ein und stellst dann die Kamera ein.
@@PhotOwner Danke für die schnelle Rückmeldung. An sich (wenn kein besonderer Effekt gewünscht) soll schon das "Null-Spiel" eingehalten werden. Von daher weiß ich jetzt, Polfilter rauf, diesen einstellen und dann das Bild korrekt belichten. Passt doch so, oder ist da noch was zu beachten?
Die Brennweite ist eigentlich unerheblich für den Polfilter, du kannst ihn mit jeder Brennweite einsetzen. Nur im Ultraweitwinkelbereich hast du manchmal den Effekt, dass der Effekt des Polfilters sich nicht mehr über den gesamten Bildausschnitt erstreckt.
Ist nur mit Schraubfiltern natürlich schwierig. Müsstest dann den Polfilter zuerst aufsetzen, einstellen, festhalten und dann vorsichtig die Graufilter aufschrauben. Aber die optimale Lösung ist das nicht. Da haben Steckfilter mit separater Halterung für den Polfilter schon Vorteile.
Hallo Tobias, ich hätte mal eine Frage zum POL- und Graufilter. Ich möchte mir die Tage sowohl ein Set Graufilter als auch einen Polfilter bestellen (über deinen Affinitylink). Ich bin absoluter Neuling in der Filterfotografie und hätte eine Frage zu Stepup-Ringen. Ich nutze hauptsächlich drei Objektive für Landschaftsaufnahmen & Co. Die Filtergewinde betragen 77mm, 67mm und 52mm. Frage 1 (wichtigste Frage!): Kann man einen Polfilter - genauso wie ND Filter - mit Steupringen betreiben? Ich weiß nicht wie genau ein Polfilter aufgebaut ist. Es kann ja sein, dass man einen 77mm Polfilter nicht auf 52mm verwenden kann, da nicht alle Lichtwinkel getroffen werden können. Ähnlich wie ein Vollformatobjektiv welches man an APS-C nutzt, da nutzt man ja auch nicht den vollen Radius. Bei Objektiven kein Problem. Bei ND-Filtern kein Problem. Aber wird das bei einem Polfilter ggf. zum Problem? Das 67mm oder 52mm Objektiv nutzt ja dann nicht vollen Radius des Filters aus. Frage 2: Kann man einen Polfilter und einen ND-Filter kombinieren? Falls ja, machst du es häufig? Falls nein, wieso nicht? Entstehen Nachteile? Frage 3: Was passiert mit der Sonnenblende bei der Verwendung von Stepup Ringen? Zwei ND-Filter in Kombination inklusive 2-3 Ringe machen ja schon eine enorme Länge aus. Passt die Sonnenblende überhaupt noch auf die Objektive? Falls nein, was machst du dann? Ohne Blende fotografieren? Dir eine aus Pappe basteln? Oder was wäre die Alternative? Sorry für die vielen Fragen. Ich hoffe du findest die Zeit. Liebe Grüße.
Hey Marcel, Also, Polfilter kannst du auch mit den Ringen betreiben, kein Problem. Und du kannst die auch kombinieren, dass mache ich durchaus auch häufig. Es ist von der Handhabung halt etwas schwierig: Setzt du zuerst die Graufilter auf und zuletzt den Polfilter, siehst du wegen der Graufilter nichts mehr und kannst den Polfilter nicht richtig einstellen. Schraubst du zuerst den Polfilter auf und danach die Graufilter, musst du beim Aufschrauben der Graufilter darauf achten, den Polfilter NICHT weiter zu drehen, was auch ein bisschen fummelig ist. Und denk daran, dass auch ein Polfilter leicht verdunkelt, in etwa so wie ein 2x oder 4x Graufilter. Wenn du die größeren Filter an kleineren Objektiven verwendest, dann passt die Streulichtblende nicht mehr drauf. Ich fotografiere dann einfach ohne Blende.
Wunderbar, vielen Dank. Dann werde ich mir die Tage beides auf 77mm bestellen. Ich werde mir dann wohl einfach eine Blende aus Pappe basteln (oder so), da werden sich schon Mittel und Wege finden lassen. Danke für den Tipp mit dem POL-Filter. Ich bin mir relativ sicher, dass ich erstmal einige Fehlschläge gehabt hätte, bevor ich gemerkt hätte, dass das am Drehen vom Polfilter liegt. Super. :)
Tolles Video!! Vielen Dank dafür :) Würdest du beim Weitwinkel auch zum Polfilter raten? Habe da bisher das ein oder andere widersprüchliche gehört/gelesen....
In dem Video siehst du den Filter auf meinem 17-40mm ;-) Es kann bei Ultraweitwinkeln dazu kommen, dass der Effekt des Polfilters bspw. in der Bildmitte stärker ist als an den Bildrändern. Bei den 17mm am VF kann ich das manchmal bereits beobachten. Aber generell spricht nichts dagegen.
Das kann ich dir nicht sagen, weil ich das Manfrotto nie in der Hand hatte ;-) Ich kann dir nur sagen, dass ich fast 3 Jahre ausschließlich mit dem C5i gearbeitet habe. Wenn du meine Arbeiten und meine Videos kennst, weißt du auch, was ich an Langzeitbelichtungen und Zeitraffern usw. mache. Bin erst vor ein paar Monaten auf ein Novoflex TrioPod umgestiegen, dass kostet aber auch das 6-fache. Ich war insgesamt immer sehr zufrieden mit dem C5i.
"...kann nicht von metallischen Oberfälschen Spiegelungen entfernen" Ah das war mein Problem bei der Produktfotografie (habe einen metallenen Gegenstand fotografiert)
Da hilft nur die Kontrolle der Reflexionen über die Ein- und Ausfallswinkel fürchte ich. Spiegelnde, metallische Oberflächen gehören sicher zu den anspruchsvolleren Motiven. Was ich dir dazu aber wirklich empfehlen kann, ist dieses Buch hier: amzn.to/2GwDZXP
Oh vielen Dank, du bist großartig und so schnell !! :) Da werde ich mich auf jeden Fall durchwurschteln ^^ (auf Englisch, aber das trainiert meine Fremdsprache^^) Gibt es für Produkt-Fotos so 1mal1 Grundregeln zu beachten? (habe viel Licht verwendet sowie Polfilter)
