Die Wirtschaft hat doch damals lauthals nach der Globalisierung geschrien. Zur Globalisierung gehört auch das die Arbeitnehmer dort hingehen wo die Bezahlung und Arbeitsbedingungen am besten sind. Diesem internationalen Wettbewerb muss man sich stellen. Tja, der Kapitalismus ist nicht immer auf der Seite der Arbeitgeber.
Ganz einfach: Nie mehr im Handwerk arbeiten ! Sich auch nicht mehr dort bewerben. Es scheint eine "bitterarme" Branche zu sein, die nicht mal ausreichende Löhne aufbringen kann. So muss sich Keiner "erpresst" fühlen, weil keine Bewerber. Und auch keine Auszubildende mehr, weil die besser andere Berufe erlernen. Ich war zweimal Azubi im Handwerk, und musste mich selber ausbilden. Ich war Angestellter im Handwerk, und bekam den niedrigsten Lohn meines Lebens. Ich habe mich zuletzt um eine Bürostelle im Handwerk beworben. Als gelernte Fachkraft + EDV-Fachkraft. zB um auch deren EDV zu betreuen. Für alle Büro-Arbeiten. Aber selbst nur 1.700,- € netto, war Denen bereits "zu hoch" Dann arbeite ich halt woanders, und verdiene 2.400,- € netto.
Das Handwerk sollte mal was Flexibilität an den Tag bringen z.b Teilzeit oder Elternzeit. Und so mancher Chef sollte mal von seinem hohen Ross runter kommen und mal wieder den Blaumann anziehen wenn es zu viel zu tun gibt falls er überhaupt noch in der Lage dazu ist.
Handwerk ist Ausbeutung. Mit dem Handwerk verglichen, verdienen noch die Menschen, die man woanders nur als Lückenfüller einstellt, mehr als im Handwerk.
Bei uns Elektrotechniker (Junggeselle,motiviert)14Gehälter a 3500EURBrutto 177h+Firmenwagen. Wird dem schlechter Gezahlt? Geht er in einen anderen Beruf....(ÖSterreich)
Österreich + Deutschland gleichzusetzen diesbezüglich ist 🍎 /🍐-Vergleich. Die deinen erwähnten Österreichischen Konditionen hierzulande in D angewendet: und über Nacht gibt's keinen Fachkräftemangel. Garantiert.
@@Searchabout in Österreich, echt? Bin selbst Elektromeister und hatte vor noch 2,5 Jahren 90K Jahresgehalt als Vertriebler für USVen. Hatte keinen Bock mehr auf den scheiss und bin seitdem techn.Leiter in der PV-Branche. Abwechslungsreich, spannend, megajunges und motiviertes team. Bezahlung kann etwas besser sein, aber nicht so schlimm. Unsere GFs verabscheuen micro-management und lassen dich schalten und walten in deinem bereich. Im Gesamtpaket stimmig.
@@3meterisomota das Problem bei uns ist die Überakademisierung. Berufe werden Gesellschaftlich als eher niedere Berufe beachtet. Wenn ich heute einen 12 Jahre alten Jungen frage was er mal machen will sagt er:,, nicht auf der Baustelle arbeiten". Es will keiner mehr arbeiten. Wenn bei uns die Wintersaison in Tirol gut ausfällt. Dann werden die Hotels bei uns wieder umbauen als gäb es keinen morgen mehr. Wenn sie Arbeiter bekommen. Ein Hotelier von einem gut laufenden großem Hotel machte sich den Estrich bei seinem Zimmerumbau selbst rein weil er keinen bekam der das für ihn machte.
Das wird noch extreme Ausmaße annehmen. Wir fragen uns wer bei uns die arbeit mal machen wird. Hoffentlich beeilen sich die in der Robotic weil auf die Lehrlinge bei uns ist kein verlass.
Traurig das Unternehmen Geld ausgeben für sowas anstelle die Mitarbeiter ordentlich zu Bezahlen! Das Problem löst sich von selbst es gibt immer weniger Fachkräfte und nur die Besten Firmen werden welche bekommen .
4:50 Arbeiten im Handwerk lohnt nicht, bin gelernter Metaller im Handwerk, bin aber nun fast fertig mit meinen staatlich. gepr. Techniker Maschinenbautechnik, danach Int. Schweißtechniker mit VT, PT, UT und RT Prüfung, warum sollte man für bisschen Geld arbeiten gehen? Ich habe von vielen gehört, in 2000 bis 2009 wurden die Leute aufs massivste ausgebeutet, die haben natürlich nun ihren Kindern im Jugendalter gesagt, geht nicht ins Handwerk und nun heult man rum? Kenne keinen mehr aus meiner Berufsschulklasse, die noch im Handwerk sind, am Anfang waren wir 30 in der Klasse, durchgehalten haben 15 und von denen sind nach dem ersten Jahr 10 aus dem Handwerk gegangen, denke nun sind es alle. In der Metallindustrie verdienst halt gerecht, was will ich mit 1500€ Netto für 168 Stunden?
Da gebe ich dir recht, hab selber von 2003 bis 2019 als Dachdecker gearbeitet. Früher haben die Chefs die Leute ausgebeutet und mies behandelt. Sind alle selbst schuld, wenn ich das Wort Unternehmer höre kriege ich schon das kotzen. Sollen die ihren scheiss selber machen. Habe 2 Jungs und ich werde dafür sorgen das die nicht ins Bau Handwerk gehen.
So erging es mir auch. Mich um eine Bürostelle im Handwerk beworben. Als gelernte Fachkraft. Plus EDV-Fachkraft = kann deren EDV komplett betreuen. Aber das Ganze auch für nur 1.500,- € netto. Da arbeite ich lieber woanders, und verdiene 2.400,- € netto.
Dieses abzielen auf die Unwilligen ist ein schäbiger Move von euch. Man weiß um die digitale Kompetenz der klassischen Handwerker (war bisher nicht nötig) als muss die Anwendung so simpel sein wie Akkus zu laden. Die Anwendung ist schlecht, wenn man die Fachkräfte mit digitalem von ihrem Leistungsbereich ablenkt.
Ich erkenne leider nicht, auf welche Aussage du dich konkret beziehst. Es gibt genug Beispiele im Video in denen wir erklären, dass es sehr wertvoll sein kann wenn man sich als Chef die Zeit nimmt den vorhandenen Mitarbeitern voranzukommen. Und ich stimme dir zu, dass die Anwendung einfach sein muss ;)
Super Beitrag. Niemand muss sich erpressen lassen. Wozu? Hier "Den Fachkräftemangel" in 1 Minute erklärt: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-FhK2QkRiz7Y.html Wer das nicht versteht, will es nicht verstehen. Auch O.K. :)
Das nützt Alles nichts, wenn man zu geizig ist, sie zu bezahlen. Als Bewerber: Zu geringe Löhne geboten bekommen. Selbst, als sie dringend einen neuen EDV-Leiter brauchten. Als Externer: Wie oft wurde ich für meine Arbeiten nicht bezahlt. (EDV) Am Anfang betteln sie um Hilfe. Und danach wollen sie nichts dafür zahlen. Eine Bürostelle - halbtags - unbedingt gelernte Fachkraft gesucht. Gehalt: Gar nichts ! Der Mitarbeiter soll stattdessen von Hartz-4 leben.
Ganz einfach: Nie mehr im Handwerk arbeiten ! Sich auch nicht mehr dort bewerben. Es scheint eine "bitterarme" Branche zu sein, die nicht mal ausreichernde Löhne aufbringen kann. So muss sich Keiner "erpresst" fühlen, weil keine Bewerber. Und auch keine Auszubildende mehr, weil die besser andere Berufe erlernen. Ich war zweimal Azubi im Handwerk, und musste mich selber ausbilden. Ich war Angestellter im Handwerk, und bekam den niedrigsten Lohn meines Lebens. Ich habe mich zuletzt um eine Bürostelle im Handwerk beworben. Als gelernte Fachkraft + EDV-Fachkraft. zB um auch deren EDV zu betreuen. Für alle Büro-Arbeiten. Aber selbst nur 1.700,- € netto, war Denen bereits "zu hoch" Dann arbeite ich halt woanders, und verdiene 2.400,- € netto.
