Timeline-Arbeit: der Steinepfad nach Elke Post - Hamburg 

Das sind mir zu viele Unterstellungen. Sie treibt ihn zu diesen Reaktionen, weil er ihre Erwartung erfüllen möchte. Sie unterstellt einfach, dass es mal einen Bruder gab. Das ist nicht nur unprofessionell, sondern auch gefährlich. Der Mann hatte das Anliegen, zu klären, warum seine Vater-Sohn-Beziehung so eng ist. Zu diesem System gehört auch die Frau, die mit einbezogen werden sollte. Es gibt nun mal eben Kinder, die sich im Alter von 2 Jahren eine starke Bezugsperson aussuchen, und auch mal die Mutter links liegen lassen. Das wird hier komplett ausgeblendet und auf die Vergangenheit des Vaters wird der Fokus gelegt. Die Furcht vorm Sterben begleitet jeden. Und dann unterstellt sie auch noch die Furcht vorm Sterben eines lieben Menschen, weil er womöglich einen Bruder gehabt haben soll. Das ist aber nicht geklärt. Was hat das denn nun noch mit seinem ursprünglichen Thema zu tun? Sie möchte an der Stelle fündig werden, an der es ihr passt. Nochmal: Mit dem Sterben zu arbeiten, das ist sehr gefährlich. Ich hätte mir hier eine systemische Aufstellung auf dem Familienbrett gewünscht, wo die Frau auch eine Rolle spielen darf. Denn: Was soll er denn jetzt machen? Nur ein Teil des Systems ist beleuchtet. Diese Hellinger-Geschichte mit der Ordnung ist pervers! Nochmal: Hier geht es um ein Kind, das eine Bezugsperson bevorzugt. Das ist nichts Krankes, sondern das ist seine Befürchtung, dass dies seiner Frau wehtun könnte. Das ist aber ein ganz anderes Thema. Nein, ich bin kein Laie. Ich bin Diplom-Pädagoge, Systemischer Coach und Systemischer Familienberater mit über 10 Jahren Praxis.

Ein ganz emotionaler, wertvoller Beitrag. Lieben Dank!

Vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag Stefan!

Toll demonstriert, allerdings schon relativ viele Suggestivfragen.

Beeindruckend ❣️

Danke fürs Teilen. Super schöne Timeline Arbeit.

İntrasant...