Ich feier die Entwicklung deiner Videos! Das Schmunzeln, nachdem du auf die Playlist verwiesen hast, verrät sehr viel. Wir sind auch stolz auf dich 😁 schön, mit dir gemeinsam zu wachsen.
Ich hab zwar keine gigantische Ahnung von Schach (war lediglich in der Grundschule mal in der Schach AG^^), aber ich glaube Unterverwandlungen sind mit eine der spektakulärsten Momente im Schach, wo sich komplette Laien erstmal denken: "Was zur Hölle, warum holt er_sie sich nicht eine Dame?!"
Die Unterverwandlung in einen Springer ist wohl die häufigste. Hier spielt die spezielle Gangart des Springers eine Rolle, über die die Dame nicht verfügt. Der umgewandelte Springer gibt Schach, Matt oder kann sonst irgendwie dazwischen ziehen. Dagegen haben Turm und Läufer Bewegungsrichtungen, die auch der Dame zur Verfügung stehen. Wenn Bauern in Turm und Läufer umgewandelt werden, spielen stets Pattmotive eine Rolle.
Also Springer kommt eigentlich meist dann vor wenn man Schach setzen kann oder es eine andere Kombo ermöglicht welche die Dame nicht kann wie z. B. Gabel. Turm holt man sich nur wenn man mit der Dame Patt sezen würde und man anders gewinnen müsste. Bei Läufer fällt es mir immer noch sehr schwer sinnvolle Umwdlungen zu finden. Da müsste ich noch mehr Beispiele sehen.
@@carstenmuller8137 Sinnvolle Läuferumwandlungen sind natürlich sehr selten. Dafür müsste eine Damenumwandlung zum Patt führen, und zudem der Läufer in der konkreten Stellung stärker sein, als der Turm (oder auch die Turmumwandlung zum patt führen). Ich erinnere mich da sehr dunkel an eine (konstruierte) Stellung, in der die Läuferumwandlung ein Abzugsschach nebst matt forciert hat.
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Unterverwandlung die man nur in seltenen Studien antrifft, ist die zum Läufer, da die Dame die gleiche Funktion hat. Außer eine Dame oder Turm würde patt setzen. In Türme verwandele ich beim Internetschach öfters, wenn das zum Matt ausreicht. Besonders gemein für den Gegner, dann keine Dame zu nehmen. lol
Wow habe noch nie ein Beispiel gesehen, indem man in einen Läufer umwandelt. Springer hab ich schon ein paar mal gesehen, aber Läufer kommt ja noch seltener vor. Sehr nice.
Bei schönsten unterverwandlungen, denke ich an die Lasker Falle bei Albin Gegengambit. Eine Umwandlung die man durchaus, nach Zug 7(?) auf dem Feld hat allein ist ja schon genial. Das man dann auch dem Springer brauch um dem König zu treiben macht es umso schöner. Ist halt thematisch etwas anderes da es kein klassischer Sieg Zug ist (auch wenn der Vorteil sehr groß ist und meist ins Ziel gebracht wird) und noch in der Erröffnung und nicht in Endspiel stattfindet.
Ja so kann der Sonntag ja beginnen .Unterverwandlungen sind immer spannend und über die Top Ten wird es immer unterschiedliche Meinungen geben . Hatte auch mal eine Unterverwandlung in einen Springer. War ein Endspiel Bauer gegen Turm . Und mein Bauer hat mit Schach umgewandelt .(Remis) Hätte ich mit Dame umgewandelt wäre von hinten mit dem Turm Schach gekommen und die Stellung wäre verloren gewesen .😀
Tolles Video! Bei dem Thema 'Unterverwandlung' bin ich gerade im Stufenheft und ich Habs einfach nicht kapiert. Dieses Video hat mir sehr weiter geholfen.
@@lassmichdeinarztsein2894 vor ca einer Woche gab es ein Video 'TBG reagiert auf YTK' oder so ähnlich. Schau es dir an, dann weißt du, was gemeint ist 😁
@@lassmichdeinarztsein2894 Bei Matt mit einem König auf f5 hätten die beiden 50€ Spende bekommen. 50€ für Zwei-Springer-Matt würde fast unmöglich sein. ;-)
Das ist so ein toller Kanal, sympathisch moderiert und professionell gemacht. Da kann man nur begeistert sein. Ich lebe mittlerweile auf den Philippinen und es ist sehr schön, in der Freizeit Schach zu spielen. Besonders die live Turniere sind mega spannend und lehrreich. Auch in meinem Alter habe ich mich noch verbessert. Bin zwar nur ein kleiner 1800er, aber ich habe Freude am Schach und lichess gibt mir die Möglichkeit, auch selber zu spielen. Kannte ich gar nicht und war schon verzweifelt,weil der Schach.de Server hier ständig aussetzt und man dann dauernd verliert. Danke deshalb auch für den Hinweis auf lichess. Vielleicht trifft man sich mal. MuratShurat ist mein Nick. 1000 Dank für deinen tollen RU-vid Kanal.
Danke für die netten Worte 🙂 Liebe Grüße aus Deutschland. 1800 ist sehr ordentlich übrigens. Hier sind auch viele Anfänger am Start. Was auch super ist
Schöne Unterverwandlungen. Zum einen hätte ich nicht gedacht, dass eine Verwandlung zwischen Dame und Turm einen Unterschied macht - das hattest du ja in einem letzten Video gezeigt. Zum anderen schöne Beispiele, dass eine Verwandlung in einen Springer zum Erfolg führt. Für mich ist Springer in Normalstellungen der schwächste Offizier. Ich hätte eine der Springerverwandlungen auf Platz 1 gesetzt.
Danke fürs Herzchen. Jetzt muss ich mir selber zum Springer widersprechen: Ein Schachreglement ohne Springer wäre wohl ein besseres Dame-Spiel. Springer bringen durch ihre schräge Spielweise die Würze ins Spiel. Stichwort Springergabel. Man muss höllisch auf die Biester aufpassen.
Sehr schöne Beispiele. Leider ist es mir auch schon passiert, daß ich unüberlegt in eine Dame verwandelt habe und dann durch den Verlust der Initiative verloren habe...
Feine Idee sowas mal zu zeigen! Eine Frage: warum gibt es, wenn jemand nicht mehr ziehen kann, einen Patt (also Remie / Unentschieden)? Für mich erscheint hier ein Sieg des Gegners erstmal sinnvoller als Wertung. Daher würde ich mich sehr über ein Antwort freuen - danke. :)
Lass mich die Frage etwas ausführlicher beantworten: Das Ziel beim Schach ist nicht das Schlagen des Königs, sondern das Mattsetzen. Historisch hat sich diese Regel in der Renaissance etabliert, als auch die Zugmöglichkeiten von Dame und Läufer erweitert wurden und der Doppelschritt des Bauern eingeführt wurde. Die Auffassung der Gefangennahme, statt des Schlagens=Tötens des Königs (Man beachte, dass Pattstellungen in der überwiegenden Anzahl der Fälle einen Zug erfordern würden, der das Schlagen des Königs ermöglichen würde.) hat etwas mit der Unantastbarkeit der Königswürde zu tun, die als von Gott gegeben angesehen wird. Von Gott legitimierte Herrscher wurden nur gefangen genommen, nicht getötet (Napoleon). Das Schach hat zwei Ziele: 1. Gefangennahme des gegnerischen Königs 2. Vermeidung der Gefangennahme des eigenen Königs Beide Ziele werden mit jeweils einem halben Punkt belohnt.
Top Ten ist für mich auch so ein überflüssiger neumodischer Kram. Wenn man die “Toptennigkeit“ eines Beispiels nicht in Zahlen (zum Beispiel anhand des Alters) ausdrücken kann, gibt es auch keine Reihenfolge. Für mich hätte jedes dieser Beispiele den ersten Platz verdient. 👍🙋
Schöne Lektüre und das wieder auffrischen des Gedechnises, 1000 mal gespielt und doch wieder vergessen,Bauer in falsche Fiegur umgewandelt Patt ☹☹☹ oh wei was man alles so in seiner inaktiven Zeit vergessen kann.......
Ich selbst hatte auch eine schöne Unterverwandlung, bei der ich mir einen Springer holte. Die Partie kann man nachschauen: Jan Jeschke - Theis Pahl dem2018 u14
Meine bislang einzige Unterverwandlung in einer Partie gegen ein PC-Schachprogramm: ich mit weiß und noch vier Figuren, Bauer auf a7, Türme auf b4 und b6, König auf g1. Schwarz hatte nur noch den König auf c5. Ich wollte schon a8D spielen,habe aber noch rechtzeitig erkannt, daß das ein Patt wäre, da ich dem König sein letztes Feld d5 nehmen würde.Deswegen a8T, schwarz mußte Kd5 ziehen und ich setzte mit Ta5# matt. War wie gesagt meine einzige Unterverwandlung und damit auch das bisher einzige mal, daß ich drei Türme auf dem Brett hatte.
tolle Umwandlungen, schauen da die Großmeister eigentlich schockiert wenn sie sich vorher schon die Hände reiben und den Gewinn näher rücken sehen aber dann doch verlieren/patt ist? gibts Videos dazu?
Eine Frage hätte ich, die hat gar nicht direkt mit diesem Video zu tun. . Es heisst ja, Springer und Läufer wären gleich viel wert. Ist das schon mal überprüft worden, indem z.B. Zwei Computer gegeneinander angetreten sind, der eine ohne Springer, der andere ohne Läufer? Am besten natürlich mehrere Male, evtl. auch auf unterschiedlichen Stufen. Danke für die Videos!
Bei 1:30 ist doch eher Läufer F4 Matt das Problem und nicht die Umwandlung 😉 (ja schwarz kann noch Bauer und Läufer dazwischenziehen, aber das ändert nichts am Ergebnis)
Turm geht auf d1 und wenn Du dann die Dame holst, kommt der Turmspieß auf c1 und Du hast eine Gewinnpartie versaut. Gibt aber noch einen Rettungsanker: Du spielst den König zurück und überlegst dir etwas Besseres.
Wenn Studien und Probleme auch zählen, dann würde ich unbedingt mal in Google nach Babson Task suchen. Das ist definitiv der heilige Gral der Problemkomposition. Weitere Beispiele aus der Praxis findet man unter timkr.home.xs4all.nl/chess2/minor.htm.
Soweit ich weiß, um den Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Idee diskutiert, ob der Bauer ein Bauer am Rande des Bretts bleiben kann. Der würde dort nur stehen, aber in einigen Fällen könnte sich das als Vorteil erweisen, z.B. für Patt.
