Es hilft wenn man sich darauf einlässt und mit Disziplin ihre Ratschläge befolgt. Natürlich kommt so etwas nicht von 1-2 versuchen. Das ist ein Prozess der aus viel Arbeit besteht. Du bist ja auch nicht von heute auf morgen der Mensch geworden der du heute bist. Deine Verhaltenszüge haben sich über lange Zeit entwickelt, genauso lange (kann) es dauern diese auch wieder zu durchbrechen.
@@Entity8040 Finde es echt lobenswert, dass du ihm helfen willst. Ich persönliche finde, dass er jedoch keine Hilfe verdient hat. Er ist eh undankbar und gleichzeitig sogar noch am rumnörgeln, sieht man ja. Und vielleicht hat er einfach nicht verdient, glücklich zu sein. Ich nenn das auch Karma:)
4 ❌ NO GO‘s: 1.) Verdrängung. 2.) Betäuben. (Alkohol, Medikamente, Drogen) 3.) Sich daran verlieren. (Nicht zum Opfer der Gefühle werden.) 4.) Sich damit identifizieren. ✅ GO’s: 1.) Gefühle sind unsere Verbündeten! Nicht unsere Feinde. ♥️ 2.) Auch negative Emotionen sind wertvoll und dürfen da sein. ♥️ 3.) Wenn wir ihnen erlauben da zu sein, gehen sie von ganz alleine. (Akzeptanz)♥️
Katarina du bist eine absolute Top Psychologin du solltest einen Preis bekommen für dein Engagement Depressionen zu bekämpfen für Deutschland :) Ich hatte selber vor einem Jahr die schwerste diagnostizierbar mögliche Depression heute geht's mir blendend hab einen Lehrabschluss von einem Global Player Europart :) Hatte einen tollen Chef der unfassbar empathisch war :) Ich rate mehreren Menschen wenn sie merken, dass sie emotionale Probleme haben wie Depressionen sich psychologische Hilfe zu suchen ich habe es auch gemacht und gebe das gerne auf RU-vid zu, weil ich in erster Linie ein Mensch bin wie 82 Millionen in unserem tollen Land :)
Ich finde ganz wichtig ist es, negative Gefühle zu akzeptieren. Denn WIR BRAUCHEN SIE! Ohne negative Gefühle gäbe es keine positiven Gefühle, denn ohne dem Gegenteil von etwas ist alles neutral! Negative Gefühle verstärken somit also auch unsere positiven Gefühle. Ich hoffe dieser Gedanke hilft euch :) Schönen Sonntag und viele Grüße von Michi vom Charisma Campus
Jemand, der sich angewöhnt bestimmte Gefühle stets zu unterdrücken, läuft Gefahr über die Zeit ganz abzustumpfen und dann gar keine Gefühle mehr zu empfinden. So kann das verdrängen der negativen Gefühle auch dazu führen, dass die positiven Gefühle nicht mehr wahrgenommen werden.
@@gluecksdetektiv genau das tu ich . Manchmal denk ich mir bevor ich die negativen Gefühle spüre , spür ich lieber nichts 😢 (Und nein ich schreib das nicht damit ich mitleid bekomme , will nur Hilfe)
@@Patrick-tv5mn Was geht, ey ich weiß nicht ob du allgemein negativ denkst. Aber ein trauriger Fakt ist: Lerne alleine im Leben klarzukommen. DU kennst DICH am besten. Und du BRAUCHST keine Hilfe von anderen. Glaub mir Gott hat dir ein BABBA Gehirn gegeben mit dem du Berge versetzten kannst wenn du willst (WORTWÖRTLICH Berge versetzten, wird uns nur verheimlicht)
Ich finde der Film ,,Alles steht Kopf" passt sehr gut zu dem Thema negative Gefühle. Der Film zeigt, dass man nicht versuchen soll negative Emotionen zu verdrängen und man nicht immer glücklich sein muss. Die richtige Mischung zwischen negativen und positiven Gefühlen ist wichtig. Ich persönlich finde den Film super! Danke, dass du so viel Arbeit und Mühe in deine Videos steckst. Ich gucke mir die immer wieder gerne an🍀
Hallo meine Glücksfee! Auch dieses Video ist mir eine große Hilfe. Ohne dich, würden sich meine Gedanken, immer noch im Kreis drehen. Danke, danke für deine guten Tipps, die du so Unsargbar gut beschreibst. Du bist ein Segen für alle Verlorenen Seelen. Für mich bist du die Rettung in dieser Kaotischen Welt. Gott Segne, Beschütze und Behütte dich.
‚Wir erwachsenen haben Angst vor unseren Emotionen, weil wir befürchten, dass wir ein ganzer Staudamm bricht, wenn wir sie zulassen...‘ Danke!! Danke für diese klaren Worte von professioneller Seite. Ich kann dir nur zustimmen. Und ich glaube, dass ist es auch, was es den (‚modernen’) Frauen in dieser heutigen Welt in dieser Gesellschaft so schwer macht, Mutter zu werden. Denn ein Baby tut genau das mit uns. Es bringt uns in Kontakt mit unserem eigenen inneren Kind. Die ‚Welle‘ droht über uns einzubrechen und uns zu überspülen.
Ich lerne gerade durch meinen Mann mit meinen Gefühlen umzugehen. In meiner Familie hätte es vorher wahrscheinlich einen komischen Eindruck gemacht, dass ich ungefähr 5 Monate später weinen musste, nachdem eines meiner Meerschweinchen mit einer Spritze eingeschläfert wurde. Aber ich hatte da gerade etwas im Radio gehört, wo es darum ging, wie Bienen-Männchen es erst gar nicht verstehen, wenn die Weibchen sie angreifen. Mit ihren giftigen Stacheln... Das hat irgendwas in mir so stark berührt, dass ich fast 5 Minuten lang richtig geweint habe. Und mein Mann war einfach da, hat zugehört und mich liebevoll in den Arm genommen. Das kannte ich vorher so noch nicht. :-) Es ist wirklich so, dass Gefühle zugelassen werden müssen, um dann abzuklingen.
Ich habe mal gelernt (von einem Psychotherapeut) dass es keine negativen Gefühle gibt. Trauer, Ärger, Verzweiflung waren für mich auch negativ. Damals hieß es einfach:"Ärger ist nicht negativ, das ist ein Gefühl und kann genau so positiv sein wie Freude auch."
Liebe Katarina. Vielen , vielen Dank für diese Video ! In meiner Situation , wenn ich früher in Polen sehr schlechte Erfahrungen gehabt habe , machte ich die Entscheidung , nach Deutschland zu fahren , Erstens hab, ich gedacht , werde dort gute Lohn haben. Das war nicht so .Trotzdem dort habe ich phantastische Leute gefunden ( wie meine Ärztin , mein Anwalt , sie Frauen von Arbeitsagentur , AOK und Job Center ). Dank dieser Leuten habe ich ( obwohl ich ein Pole bin ) 2 Sprachschulen geendet und Certificat C1 gemacht . Das alles hat meine Selbstwertgefühl gestärkt , und hilft diese schlechten Erlebnissen , zu vergessen. Das bedeutet ( wie Du gesagt hast ) , die Wechseln ( die Arbeit , die soziale Umgebung , die Sprache , die Staat ) kann auch die Lösung hier sein. Alles Gute , Katarina .
Vielen Dank für das tolle Video. Ich mache es zur Zeit so, dass ich mir täglich Zeit nehme zum bewussten fühlen, ich habe es aus einem Video von Robert Betz, ich sage mir dann, z.B. Angst du darfst jetzt da sein, das hilft mir sehr. Dann lasse ich es fließen. Im Kombination mit dem inneren Kind finde ich es toll, z.B. fühle ich manchmal Wut, weil ich mich früher ungeliebt Gefühlt habe, wenn ich dann sage, mein Schatz deine Eltern lieben dich und noch wichtiger ich liebe dich, dann wird aus dem Gefühl Freude. Merke dabei das man sich kontinuierlich um sein inneres kümmern sollte. Eine gute Woche dir :)
Wenn man dir zuhört und dich einfach nur sieht, dann wird man automatisch wieder glücklich Liebe Katharin. 😘 Ich wünschte, ich könnte mich stundenlang mit dir unterhalten. Liebste Grüße Gülcan
Hallo :) Für mich kommt dieses Video gerade richtig. Seitdem ich klein bin, war es für mich Mega peinlich vor anderen Menschen zu weinen. Ich wollte nie zulassen, dass ich weine oder dass Leute das sehen. Ich bin ein ziemlicher Kontroll-Freak und will immer dass Leute mich erleben, wenn ich quasi bei „Verstand“ bin. Mir versuchen oft Leute zu sagen dass es okay ist, aber ich kriege es einfach nicht hin, auch wenn ich weiß, dass ich es manchmal brauche. Es geht manchmal sooo weit, dass ich mich zurückhalte, also auch bei Beerdigungen von nahen Angehörigen. Selbst das ist mir sehr sehr peinlich. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich versuche sehr stark herauszufinden wie ich das ändern kann. Ich wünsche allen noch einen schönen Tag. 🙈
Um nicht an mir und meine Mitmenschen kaputt zu gehen bleibt mir auch nichts anders mehr übrig als alle meine Gefühle, Emotionen und Wünsche abzutöten, nur wer funktioniert hat einen wert und kommt mit den Leben klar.
Pacing, Körpersprache, Mimik, Wortwahl(Register), Raum, Beleuchtung, deine Persönlichkeit und natürlich auch dein Fachwissen sind eine perfekte Kombination, dass man sich gern diese Videos ansieht und darüber Gedanken machen möchte, inwiefern, man diese Gedanken und Ratschläge an sich ranlässt und zulässt und versucht umzusetzen. Weiterhin viel Spaß und Erfolg mit deinen Projekten, du bist talentiert und geschickt und klug, wirklich toll.
Du bist wirklich toll du hast mir nicht nur in meiner Therapiezeit und auch jetzt danach..... Du bist wie die tröstende, dennoch erliche und konstruktive, Schulter die man zum aus weinen manchmal braucht. Deine Stimme ist sehr angehen und sie geht, gerade bei mir, durch all die Masken durch und triffst mich, mit deinen Worten dort, wo sie hin muss. Du bist einfach klasse! Mach weiter solche Videos!!
Ich habe mal gelernt, dass man lieber zu "negativen Emotionen" dichte Emotionen sagen sollte, denn sowas wie negative Emotionen gibt es nicht, da sie ja wie du schon sagst wichtig sind für das Erkennen unserer Bedürfnisse und Grenzen sind. Denn durch diese Bewerte, dass etwas negativ oder positiv ist bringt und eher dazu diese "negativen" Emotionen zu verdrängen. Danke für den Content! Ganz tolle Aufklärungen und wichtige Themen für Gesundheit!
Ich finde dieses Video total wichtig. Ich habe in meinem Elternhaus nie gelernt, mit negativen Emotionen umzugehen. Erst durch eine Therapie habe ich gelernt, mit meinen Gefühlen umzugehen. Jahrelang habe ich Gefühle verdrängt und sie betäubt, durch Selbstverletzung konnte ich die Gefühle die mir unangenehm in Schmerz ändern. Mit dem körperlichen Schmerz konnte ich viel besser umgehen als mit dem vielleicht psychischem Schmerz. Mit der Zeit habe ich gelernt, dass meine Emotionen mich nicht überrennen wenn ich sie zulasse. Klar, für eine kurze Zeit gehts mir dann auch schlecht, aber danach fühle ich mich ausgeglichener und bin stolz auf mich, dass ich die Luke zu dem Gefühl geöffnet habe.
Ich hoffe, ich kann mich irgendwann wieder mit all meinen Emotionen "anfreunden". Seit meinem letzten Suizidversuch habe ich eine riesige Angst vor negativen Gefühlen entwickelt und bin nur noch im Verdräng-Modus. Aber du hast Recht, das funktioniert nicht. Danke, für deine Erinnerung daran, dass auch negative Emotionen etwas Gutes an sich haben. Ich bin gespannt auf dein nächstes Video. Du bist super :)
Ein sehr schönes Video! ich hab sehr oft negative Gefühle und Gedanken und mir fällt es schwer mir zu erlauben, endlich glücklich zu sein und immer das Positive zu sehen. Könntest du vielleicht ein Paar Tipps dazu geben, wie man Positiver denkt und wie man es schaffen könnte, sich zu erlauben glücklich zu sein, das würde mir sehr helfen. Danke für deine Hilfe! :)
Es ist gar nicht unbedingt nötig, immer das Positive zu sehen. Es geht vielmehr darum, nicht immer nur das Negative zu sehen, also einen Ausgleich zu schaffen. Tipps dazu findest du z.B. hier: ytb.li/GDOptimistischerWerden
Ich habe mein Lebenslang meine Gefühle und Emotionen unterdrückt und es nie zugelassen besonders die die für Liebe und Hoffnung zu tun haben. Ich habe mein Lebenslang selbst gehasst und auch schon einige male an Selbstmord nachgedacht, erst vor 3 Monaten habe ich angefangen an mir zu arbeiten und auch Hilfe gesucht.
Ein sehr guter Film zu diesem Thema ist "Alles steht Kopf". Ist zwar ein Kinderfilm, aber darin wird wirklich sehr gut vermittelt, wie wichtig die verschiedenen Gefühle sind. 🙂
Danke erstmal, dass du dein Wissen so öffentlich gemacht hast. Als ich dich abonniert hatte war es anfangs nur Neugier ob dein Kanal wirklich so gut ist. Ich finde es toll wie du Wissen vermittelst. Zu den negativen Gefühlen: Vielleicht gehen Kinder anders mit negativen Gefühlen um, weil sie das noch nicht kennen und für etwas einmaliges halten und daher auch schneller wieder abschütteln können, während Erwachsene schon mehr Erfahrung haben mit wiederkommende neg. Gefühle. Aber was auch immer, Gefühle geben uns auch die Möglichkeit über Dinge nachzudenken und unser Verhalten zu ändern, was wir sonst nie tun würden. Wenn man einen lieben Menschen verloren hat merkt man vielleicht das erste mal im Leben, dass man sich hätte mehr Zeit füreinander nehmen sollen oder anders miteinander umgehen sollen. Das bringt die kürzlich verstorbene Person zwar nicht zurück, kann aber verhindern, dass man noch einmal den selben Fehler macht, oder man merkt erst wie vergänglich diese irdische Welt ist und dass es endgültig ist wenn jemand für immer aus dem Leben gegangen ist und nie wieder kommt. Dann denkt man vielleicht zum erraten mal über ein Leben nach dem Tod nach. Aber was auch immer, man bekommt durch diese Gefühle auch einmal ganz neue Gedanken, die man vorher so nicht hatte.
Eu fico impressionado de ver como você tem uma capacidade tão grande de entender e de explicar. Realmente você vale o sucesso que tem conseguido. Parabéns. 💖📈
Außer Trinken und so, hab ich den Mix der No Go's bin total überfordert, weil ich einfach nur meine Prüfung schaffen will aber ständig noch etwas negatives passiert und ich aus der Ausbildung nur noch heil rauskommen will
Sehr sehr wertvolles Video. Habe gerade eine nahe Angehörige an Krebs verloren und gehe seitdem durch viele verschiedene Emotionsphasen. Wut, Aggression, Trauer und das schlimmste: Nichts. Das absolute "Nichts fühlen" ist schlimmer als alles andere. Diese Lustlosigkeit etc. Anderseits merke ich: Ich komme an sämtliche Grenzen im Moment. Wahrscheinlich brauche ich das für den Moment: Eine Pause von den Gefühlen. Ich habe sehr viel Sport gemacht in den letzten Wochen um die Wut aus mir heraus zu bekommen. Und dann kommt das Video und ich denke mir: Pause. Und jetzt brauchst du eine Pause...
Ich war sehr positiv überrascht! Hatte ehrlich gesagt gedacht " Wieder so eine kleine Wichtigtuerin!" DU SIEHST SO UNSAGBAR JUNG AUS! Könnte mir sogar vorstellen, das du damit Probleme hast. Sehr wertvoll was du da sagst!
Hi Katharina eine Strategie die ich anwende ist folgende: Sobald ich einen negativen Gedanken bewusst wahrnehme - ein solcher Gedanke welcher mich versucht relalitätsfremd abzuwerten in welcher Art auch immer, dann schreibe ich diesen nieder...schaue ihn mir ganz genau an, spreche diesen Gedanken in verzerrter, lustiger Stimme aus oder füge künstlerisch was lustiges hinzu...all dies um die Bedeutung der negativen Sache zu schmälern und zu guter Letzt schreibe ich mind. drei Gegenargumente die meine neg. Gedanken in positive umwandeln... Cheers Andreas ;)
Das ist eine bewährte Methode, die ich z.B. auch in meinem eBook "Starkes ICH" empfehle. Es hilft nämlich Distanz zu dem Gedanken herzustellen, um ihn nicht sofort anzunehmen und zu 100% zu glauben. Prima, dass es bei dir auch funktioniert.
Hi Katharina. Sehr interessantes Video. Habe gelernt wenn man zeigt wie es einem geht wird man sofort angegriffen. Alles was man sagt wird gegen einen verwendet.
Hallo Katharina, ich gehöre leider zu den ersten beiden Typen. Zum einen verdränge oder unterdrücke oft meine Gefühle und Bedürfnisse, so dass ich sie oft selbst nicht einmal mehr wahrnehmen kann. Oder aber ich betäube mich durch Selbstverletzung und tagelangen Hunger Phasen. Ich habe aber auch die Schwierigkeit auf Grund einer Erkrankung alle Gefühle viel stärker zu durchleben, als dies bei vollkommen gesunden Menschen der Fall ist. Ich finde Deine Videos so eine große Bereicherung zu meinen sonstigen Therapeutischen Inhalten! Vielen Dank für Deine Wertvolle Arbeit. Ps. Mach weiter so. Glg aus dem Norden
Dankeschön, dieses Video hat mir sehr gut gefallen. Ich habe mir es so gemacht (mit negativen bzw. unangenehmen Emotionen, wie Trauer, Wut oder Angst) dass ich mir selber "erkläre" warum ich es so fühle (Beispiel: Es ist ja auch kein Wunder daß ich jetzt traurig bin, schließlich ist mir dies und das passiert. Da wäre jeder traurig.) So erlaube ich diesem Gefühl da zu sein, ohne daß ich mir so vorkomme, es wäre jetzt falsch am Platz und ich Werte es nicht mehr so "dramatisch" mit dieser Emotion konfrontiert zu sein. Ich hoffe man versteht wie ich es meine.
Liebe Katharina, so Emotionen und Gefühle sind für mich, als jemand der eine komplexe Posttraumatische Belastungsstörung hat, eine besondere Herausforderung. Vor allem, weil im allgemeinen Diskurs eher auf die „normalen“ Probleme auf diesem Kontinuum gesprochen wird, wie in deinem Video jetzt hier. Meine Belastung hat noch keine Beachtung und Stimme in der Öffentlichkeit, was es ungemein fast schier unmöglich macht irgendwohin zu kommen, wo einem die Hilfe widerfährt, die man mehr als alles andere nötig hat. Falls irgendwann mal ein Video dazu kommen würde, auf welche Art auch immer, würde ich mich sehr freuen! lg!
Ich bin von Natur aus ein ziemlich positiver Mensch.😉 Klar hat jeder negative Gedanken. Aber bei mir gehen diese Phasen, glaube ich, schnell vorbei. Ich finde man sollte mit sich im Reinen sein. Wenn man halt mal schlecht drauf ist oder es einem nicht gut geht, dann sollte man es auch zulassen. Da ich aktuell nun Single bin, bin ich aber irgendwie froh, für solche Momente mich nicht rechtfertigen zu müssen. Tolles Video!!! Gerne mehr !!!🤗🤗🤗
Ich intellektualisiere meine Gefühle ständig. Ich weiß nicht, ob das gut oder schlecht ist. Meine bisherigen Therapeuten meinten immer, dass ich ein sehr selbsreflektierter Mensch bin, weil ich mich, mein Verhalten und meine Gefühle permanent analysiere, hinterfrage und versuche zu korrigieren. Das kostet viel Energie, aber anders kenne ich es einfach nicht. Hat sich wohl schon zu sehr in meine Synapsen eingebrannt ;) Deine Videos sind wirklich hilfreich. Ich lerne immer wieder neues dazu und bekomme neue Denkanstöße (was nicht gerade dabei hilft meine Gefühle weniger zu intellektualisieren, aber immerhin lösen deine Videos überwiegend positive Gedanken aus) :) Weiter so! Und danke für deinen wertvollen Kontent!
Ja das kenne ich alles auch und ich geb dir Recht. Es ist unglaublich Kräftezehrend. Ich kann aber nicht anders. Ich hinterfrage mich und meine Gedanken permanent. Und diese Gedanken die hinterfragen werden auch ginterfragt und in Frage gestellt. Das wächst dann zu einem rießigem Baum aus, der kaum zu überblicken ist.
Zu Intelektualisieren schneidet dich von deinen Gefühlen ab. Es ist ein unbewusster Trick als Schutzmechanismus. Es wäre besser STOP zu sagen und in tiefes Atmen zu gehen, sich darauf zu konzentrieren, um sich besser zu spüren. Versuche über deine Angst vor deinen Gefühlen hinauszuwachsen, es lohnt sich, ist aber natürlich ein Prozess. Schrittchen für Schrittchen....
Liebe Katharina, du hast wieder ein sehr interessantes und lehrreiches Video veröffentlicht. Das Gute ist, dass ich daraus wieder neue Erkenntnisse gewonnen habe. Bei uns in der Familie (also Eltern und Geschwister) waren Gefühle absolut tabu, genau wie Berührungen etc. Meine Reaktion darauf war (nicht so geplant, hat sich so entwickelt), negative, zum Teil auch positive Gefühle in den tiefsten Winkel zu vergraben, Tür zu Riegel vor und noch eine Mauer davor. Warum auch immer, leider ist mir erst ziemlich spät (d. h. erst vor kurzer Zeit) klar geworden, dass etwas völlig falsch läuft und da echter Handlungsbedarf besteht. Deine Arbeit hat mich wenigstens erst mal auf den richtigen Weg gebracht. Und das muss auch noch gesagt werden: Du bist ein richtiger Schatz, ich liebe dich.
Was du beschreibst, passiert ganz oft: Wenn wir negative Gefühle verdrängen, verdrängen wir unbewusst auch irgendwann positive Gefühle. Wir erlauben uns dann mit der Zeit gar nichts mehr zu spüren und das nimmt dem eigenen Leben natürlich unglaublich viel Wert.
Hallo Katherina, zunächst muss ich dir einfach sagen was für eine tolle Frau du bist und dein Mann sich wirklich glücklich schätzen kann einen Menschen wie dich in seinem Leben zu haben. Du bist wohl mit Abstand die schönste Frau, die ich je gesehen habe und je sehen werde und das liegt nicht nur an deinem äußeren sondern wohl auch ganz besonders an deiner was ich heutzutage bei vielen Mädchen vermisse( bin 25).. Eine Ehrliche, liebevolle Austrahlung. Wenn ich dabei bin wieder vor Trauer wegen meiner ersten Ex im kaltem dunklen Meer der Hoffnungslosigkeit zu ertrinken, dann schaue ich mir deine Videos an und sowohl deine Stimme als auch deine Augen, dein lächeln und deine gesamte Austrahlung geben mir die Kraft wieder an die Oberfläche zu schwimmen und nach Luft zu schnappen. In diesen Momenten versuche ich daran zu glauben, dass es noch wo anders Mädels wie dich gibt. Mädels die mich so nehmen und lieben wie ich bin trotz Deppressionen und sensibler Seele. Die mich nicht als unmännlich bezeichnen und über mich lachen. Soo jetzt zu dem Video. Du sagst die Emotionen verschwinden wieder und es ist normal diese zu habe. Ja das stimmt, meine Strategie bzw eher der Umgang damit ist bei mir so wie du sagst mit dem identifizieren und so weiter. Leider verschwinden bei mir weder Wut, Has, Trauer, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit seit über einem Jahr nicht mehr. Es schwankt sehr stark und ich habe oft das Gefühl, dass ich Emotionen viel stärker empfinde als es bei anderen der Fall ist. Liebeskummer ist bei mir eher wie der Tod und pure Verzweiflung die mich wie eine Lawine überrollt und mich noch tiefer in die Abgründe meiner Seele stößt. Manchmal ist es so schlimm, dass ich merke wie ich müde und dann einfach umkippe. So als hätte mein Gehirn den Notschalter gedrückt. Dann falle ich für ca 30min in einen tiefen Schlaf. Ich steigere mich da auch schnell hinein. Ich weiß nicht warum, aber es ist nicht nur im Kopf, mein ganzer Körper zeigt eskaliert. Mir ist kotzübel, schwindelig, Kopfschmerzen, manchmal erbrechen und Bauchkrämpfe. Was ich von Familie etc. zu hören bekomme ist nur, ich soll mich wegen einer Frau nicht so anstellen usw. Ich fühle mich so unglaublich schuldig.. 5 Jahre und Sie brennt mit meinem besten Freund durch. Mitten in der selben Klasse, mitten im Jahr, so dass ich deren rumgeturtel eim halbes Jahr jeden Tag ertragen musste. Ich könnte noch viel weiter erhöhlen. Aber das sprengt den Rahmen. Ich schreibe aktuell ein Buch über all das. Es trägt den Titel Gefangen in der grauschwarzen Hölle. Die grauschwarze Hölle ist eine andere Bezeichnung für schwere Deppression.
Ich finde es schwierig, Menschen, die nicht in der Lage sind Ihre Emotionen zu steuern, als passiv zu bezeichnen. Diese Menschen leiden darunter und fühlen sich hilflos.
Ich meine damit die Untergruppe von Menschen, die davon ausgeht, dass es nichts gibt, was sie tun können. Menschen, die die anderen ungünstigen Strategien anwenden, können ja auch nicht so richtig ihre Gefühle steuern, sie verhalten sich aber aktiver. Daher der Unterschied.
HalloZusammen, Ich freue mich auch über dieses Video von Ihnen, wie "negative" Gefühle auf uns wirken können, wenn wir unsere Gefühle zulassen! Ich nehme zur Zeit an einem kostenlosen Kursus von 3 Mal Donnerstags, 3 Stunden für "Pflegende Angehörige" auf einer Station in unserem Krankenhaus Teil. Dieser Kursus wird von 2 medizinischen Fachkräften der Krankenkassen einfühlsam begleitet... Gerade in der Pflege unserer Angehörigen werden wir regelmäßig neuen Gefühlen ausgesetzt. Erschreckend sind dabei natürlich diese Gefühle, die durch ein plötzliches und unerwartete Verhalten egal von welchem Beteiligten, also auch von mir, aus einer gewissen Hilflosigkeit empfunden werden! In sofern verstehe ich das zulassen meiner Gefühle und der Auswirkungen von von meinen Mitmenschen, jeweils auch aus einer gewissen Überforderung der eigenen Gefühlswelt. In soweit verstehe ich auch dieses ansprechende Video als eine Ergänzung für unseren Kursus "Pflegende Angehörige"! Unsere Gefühlswelten und die unserer Mitmenschen, denen wir plötzlich begegnen, sollten wir einfach durch das zulassen eine Chance geben von uns wahr genommen zu werden. So nehmen wir diesen Gefühlen die erdrückende Macht unsere Gedanken in einer endlos-Schleife herunter zu ziehen. Wir sind nicht allein auf der Welt, es gibt viele entlastende Möglichkeiten der Hilfe und unerwartetes positives Verhalten von uns und von anderen Personen und Fachkräften... Als mir bewusst wurde, was Palliativmedizin bedeutet und ich meine (negative?) Gefühle zugelassen habe war ich erstaunt das anscheinend alle nur darauf gewartet hatten... Plötzlich tat sich eine neue Qualität auf, diese schöne Welt mit Hilfe meiner Gefühle als Versöhnung mit mir zu Genießen. Jedes Miteinander mit unseren MITMENSCHEN kann uns dabei gegenseitig im Positiven fördern, unser Leben als glücklicher und erfüllter zu empfinden. "Pflegende Angehörige" sollten deshalb auch auf ihre eigenen Gefühle pflegen... Wir können uns also darauf freuen, mit zu erleben was unsere Gefühle für uns bereit halten... Mit freundlichen Grüßen Günter Rößiger =Gustel
Das Video hat mir gerade sehr geholfen. Bei den no-gos neige ich sehr stark zu Typ 3. Ich weine viel und verliere mich in den Gefühlen. Dazu kommen dann noch Gedanken, die diese Gefühle verstärken und das Drama ist perfekt... Gerade ist es so, dass ich es bereue, gestern Abend nicht noch zu Freunden gefahren zu sein. Der Abend dort muss wunderbar gewesen sein. Und ich fühle mich gerade so als hätte ich das verpasst und bin neidisch, dass alle einen so wunderbaren Abend ohne mich hatten. Ich ärgere mich so unfassbar über mich selber, dass ich einfach nur weine und wütend auf mich bin. Jetzt muss ich es wohl akzeptieren, die Entscheidung habe ich immerhin gestern für mich getroffen und muss jetzt damit leben...
Ich freue mich sehr für Dich und alle Interessenten sowieso Hilfesuchenden Die Aufrufe und Abo s Sprechen für sich, wie wichtig deine Arbeit ist Dafür Dankeschön
Die letzte Regel find ich echt sehr erleichternd. Bei mir ist die Emotion weinen sehr schambehaftet, sodass ich es in der Öffentlichkeit extrem zurückhalte. Da ich ohnehin ein sehr sensibler Mensch bin und stark auf die Gefühle andere reagiere ist es oft echt ein Kampf das ich selbst nicht auch noch in diese Emotion einsteige (z.B. wenn jemand zu weinen beginnt muss ich mich echt sehr zusammenreißen nicht mit zu heulen- oft kann ich dieser Person dann gar nicht mehr in die Augen schauen) Ich bin schon sehr gespannt auf dein nächstes Video. Ein paar Tipps wir man mit solchen unguten Emotionen umgehen kann, kann ich derzeit echt gut gebrauchen,:) Danke für dieses hilfreiche Video:)
Genauso ist es bei mir im Moment mit dem Verdrängen. Ich war immer eine Person, die ihren engsten Freunden von meinen Problemen erzählt hat, es gab immer jemand, der für mich da war. Als ich mich aber mit der Zeit nacheinander mit vielen Freunden zerstritten habe, habe ich angefangen, mit niemandem mehr darüber zu sprechen, weil ich dachte und auch immer noch denke, dass es eh niemanden interessiert, der noch was mit mir zu tun hat und mich früher oder später auch verlassen wird, was mich ziemlich belastet. Ich weiß so langsam nicht mehr wohin mit meinen Gefühlen und habe die ganze Zeit das Gefühl, dass ich irwann explodiere und einfach nicht mehr kann
Hallo, ich bin ehrlich, ich schaue Deine Videos unglaublich gern und freue mich immer über Deinen Content. Oft kann ich auch nachempfinden was du versuchst mir (als Deiner Zuschauerin) beizubringen. Viele Dinge davon helfen mir leider dennoch nicht - oder nicht so wie ich es mir erhoffe. Logischerweise ist das auch nicht Deine Arbeit - sondern meine. Vielleicht muss ich mir mehr Zeit nehmen oder einen anderen Blickwinkel haben. Das Thema Leistungs-/Erwartungsdruck, Wut /Frustration, und eine absolut nicht funktionierende Work-Life-Balance sind Dinge die bei mir eigentlich an der Tagesordnung sind (Studentin, viel Arbeit, viel Eigeinitiative und viel Leistung wird erwartet etc. Dann noch irgendwie die Wohnung finanzieren... Ich denke sehr viele Studenten kennen dieses Thema). Doch auch, wenn mir nicht alle deine Tipps helfen finde ich deine Arbeit gut. Danke, das du versuchst mir (uns - Deinen Zuschauern) zu helfen. Keep going! Btw.: Ich finde, die Farbe dieses Shirts steht dir wahnsinnig gut. Ich finde die dunkleren Farben sehen gut zu deiner Hautfarbe aus! Liebe Grüße Jenny
Alles was du sagst ist richtig, nur schaffe ich das irgendwie nicht mehr alleine 😥 Deine Aussagen stimmen. Natürlich komplett überein du machst das super toll. Nur manche Dinge ziehen mich so tief in den Boden weil es halt normal ist was passiert. Kann ich nicht mehr mit umgehen.
Was Gefühle betrifft, kann es inneren Abstand bringen, wenn man statt z.B. "ich bin traurig, ich bin wütend, ich bin depressiv...." sagt: "ich empfinde gerade Traurigkeit/Wut/Depression...". Und ich finde es auch oft sehr hilfreich, mich darin zu üben, Gefühle nicht mehr zu bewerten. Zudem ist die Hinwendung zum Buddhismus für mich inzwischen eine Quelle geworden, aus der ich auch in emotionaler Hinsicht schöpfen kann. All das braucht allerdings ein tägliches Dranbleiben und ein immer wieder über sich selbst reflektieren. Doch es lohnt sich.
Ich befass mich zu sehr mit den Negativen Gefühlen. Das ist mittlerweile sogar zu einer Depression & Borderline gekommen. Heule immer sehr oft grade wenn man mich kritisiert und da hilft auch wenig die Atemübungen
Diese ganzen Skills und Atemübungen etc. haben mir persönlich auch nie was gebracht, es ging trotzdem drunter und drüber, jede Emotion fühlte sich an wie eine Achterbahnfahrt. Deswegen schaue ich mir diese Videos von Glücksdetektiv an, spreche mit Gleichgesinnten oder lese Bücher von Susan Forward. Meine Therapeutin war lange Zeit auch super, kommt aber scheinbar soglangsam an ihre Grenzen.. Jetzt ist man selbst gefragt.
Durch längere Psychotherapie komme ich mit diesem Thema inzwischen deutlich besser klar als früher. Dein letzter Punkt - akzeptieren, dass ein unangenehmes Gefühl gerade da ist - ist für mich bei weitem nicht immer leicht und manchmal geht es auch nicht, häufig klappt es aber auch ganz gut. Ich habe z.B. am Montag mit meinem 6-Minuten-Tagebuch angefangen (gibt's im Buchhandel!) und war dabei in einer altbekannten Anti-Stimmung, in der ich es total abgelehnt habe, "so einen Quatsch" überhaupt anzufangen. Dementsprechend habe ich dann auch die erste Seite geschrieben. Kurz darauf war das Gefühl dann abgeflaut und ich wollte schon fast das Projekt hinschmeißen, weil "wenn's schon so anfängt... usw.", aber ganz im Gegenteil, dieser Ersteintrag spiegelt eben meine Gefühle zu diesem Zeitpunkt wider, ist daher ein Teil von meiner Vergangenheit und darf daher auch drinstehen! Die nächste Seite sah dann schon ganz anders aus und ich glaube, die Erlaubnis, die ich mir selber gegeben habe, den ersten Eintrag so zu schreiben, wie ich ihn geschrieben habe, hat mir dann beim zweiten Eintrag richtig Lust und Spaß an der Sache gegeben :) Jetzt bin ich mal gespannt, wie es weitergeht :)
Ich bin ein totaler Verdränger..negative Gefühle werden so lange ignoriere und unter Schokolade begraben, bis ich über eine Kleinigkeit richtig explodieren und alle denken ich hätte einen Nervenzusammenbruch.. Das muss definitv anders werden :D
Gerade der Punkt, dass negative Emotionen wertvoll sind, überzeugt mich richtig. Oftmals ändern Menschen ihr komplettes Leben von heute auf morgen, weil sie eine harte, negative Emotion trifft. Dieses negative Ereignis ist dann der Beginn einer positiven Entwicklung, was die Veränderung dann wirklich nachhaltig macht. Super Video. kitchenentrepreneur
Ich akzeptiere in der Regel meine “negativen Gefühle” und versuche denen auf den Grund zu gehen. Ich versuche zumindest mit Hilfe von einer Art Reflexion meine Gefühle und Ereignisse, die sich momentan in meinem Leben abspielen und einen gewissen Einfluss auf mich ausüben, in Verbindung zu setzen und bestimmte Parallelen zu ziehen. Zugleich betrachte ich diese unerwünschten Gefühle auch nicht als schlecht. Zum Teil weil sie doch recht wichtig sind um ein gesundes Verhältnis zwischen freudigen und eventuell nicht so freudigen Zeiten zu etablieren und somit Momente in denen ich glücklich bin viel wertvoller erscheinen lassen, als wenn ich ein monoton glückliches Gefühl haben würde und dies sich somit auf Dauer normalisieren würde.
Sehr interessant, diese No Gos wende ich nie an ausser, wenn ich wütend bin atme ich durch und erkenne, dass ich nur auf Widerstand treffe, wenn ich es rauslasse. Also unterdrücke ich das Ganze und das funktioniert auch, weil sie Wut wieder verschwindet. Sehr schnell.
Das ist ein schönes Thema. Mittlerweile habe ich gelernt mich darüber zu freuen, wenn ich weinen kann, wenn ich mich schlecht fühle. Dieser Unterdrückungsmechanismus ist bei mir ganz stark verankert, vor allem, da meine Mutter Weinen immer abgestraft hat und abstraft. Sie nimmt es immer persönlich, vor allem, wenn sie meint, in einem Streit Recht zu haben. Dann ist mein Weinen für sie nur der Versuch, ihr das streitig zu machen. Heute werde ich in mein Zimmer geschickt (ich bin 21 und fühle mich wie 13), oder sie geht (das ist für mich auch wie eine Strafe) früher hat man mir dann auch schon mal eine gewischt. Manchmal kommt sie auch ins Nebenzimmer (ist ihr Arbeitszimmer) und fängt an, sich weiter über meine Fehler zu beschweren. Das tut so weh. Ich habe Angst, dass es mit einem zukünftigen Partner irgendwann genauso wird. Meine Eltern können beide nicht mit negativen Emotionen umgehen, was sie auch in die Scheidung getrieben hat. Und ich habe einiges von ihnen schon fest in der Hardware drinnen. Oft werfe ich mit Phrasen und Sachen um mich, oder zerstüre sie gar (das geht an manchen Tagen binnen einer Minute, dass ich auf 180 komme), schreien muss ich, sonst kommt es nicht raus. Weggehen hilft. Sport manchmal auch. Manchmal vergehen Wochen, dass ich mich nicht mit ihr streite, dann kommt es wieder. Und ich bin immer die Verliererin. Leider kann ich mich immer noch nicht so annehmen, wie ich bin, sonst wären mir die Angriffe meiner Mutter vermutlich etwas mehr egal.
Es ist nicht leicht sich davon frei zu machen, weil du es seit Jahren gewohnt bist und nicht anders kennt. Aber: Du bist dir dessen bewusst und das ist ein ganz wichtiger erster Schritt. Du weißt, dass deine Eltern nicht damit umgehen können und auch dir als Kind dieses Verhalten beigebracht bzw. "aufgezwungen" haben. Du kannst jetzt, wo du erwachsen und dir dessen bewusst bist, darauf achten, dass du einen anderen Umgang mit negativen Gefühlen findest und dieses Verhalten auch später nicht an deine Kinder weitergibst.
Habe mir auch lange die Frage gestellt wie ich am besten mit meinen Emotionen umgehen soll, unterdrücken und einfach positiv denken? Drin verlieren? glaube ich habe den idealen Weg für mich gefunden. Und zwar ist das ein Mittelweg zwischen zulassen und verarbeiten aber auch bewusst „wegschauen“ und auf Positives fokussieren. Ich habe die Erfahrung gemacht, das wie es hier gesagt wird, wenn man sich drin verliert werden sie zu selbsterfüllenden Prohezeiungen auch wegen selektiver Wahrnehmung. Auf der anderen Seite ploppen sie aber langfristig auch immer wieder auf wenn man sie unterdrückt, wegschaut, etc. Habe mir regelmäßig Zeit genommen um ihnen auf den Grund zu gehen und habe sie sozusagen entschlüsselt (was viel Reflexion bedarf) und einen Umgang damit gefunden. Erst jetzt wo ich sie vollends verstanden und sie richtig eingeordnet hab kann ich mich frei auf das Positive fokussieren eben ohne dass die Gefühle immer wieder unkontrolliert aufploppen. Hin und wieder nehme ich mir dennoch Zeit draufzuschauen da manches noch verarbeitet werden muss.
