Wieder mal ein tolles Video von dir. Ich bin erst seit kurzer Zeit auf deinen Kanal gestoßen, trotz jahrelanger Suchleiste voll von Bushcraft, Natur und Sacki. Wie auch immer. Ich lade mir meistens die mp3 Datei deiner Videos auf mein Mobiltelefon und kann es dann beim nächsten Waldspaziergang, immer mal wieder zwischendurch, als Hörbuch anhören. Herrlich. Mach bitte weiter so! Grüße aus dem Pfälzer Wald
Hallo Ben, diese Serie ist meiner Meinung nach eine der Besten die Du uns bisher präsentiert hast. Die lockere Art lässt es trotz der Länge der Videos kurzweilig erscheinen was die Aufmerksam aufrecht hält. So mit saugt man deine Informationen auf, ohne das "unsere Normalogehirne" *lach* Knoten bekommen. ;) Gruß Heiko
Das ist bei vielen großen Raubkatzen so, dass sie quasi in ihrer Deckung pokern und dich, solange du sie nicht bemerkst, ganz nahe ran lassen. Ich habe auch in einer Doku über Schneeleoparden gesehen, dass diese zum Erstaunen und Erschrecken lokaler Dorfbewohner manchmal direkt am Dorf neben dem Vieh bei Nacht im Versteck saßen, wie man mit Wärmebildkameras rausfand, allerdings ohne anzugreifen. Ähnliche Videos habe ich auch schon über Pumas gesehen. Ein Freund erzählte mir auch mal bei seiner Afrikasafari in der Savanne war er im Busch scheissen und plötzlich bemerkte er viel zu nahe einen Raubtierschwanz aus einem Busch gucken. Ich persönich hatte noch nicht so eine Begegnung, aber auch andere Tiere verlassen sich voll auf ihre Deckung wie Rehe oder Wildschweine. Ich bin mal durch eine Wiese gelaufen und plötzlich sprang quasi 2m vor mir ein Reh auf aus dem hohen Gras, auch nur deshalb weil ich zufällig voll auf es zulief. Oder ein andermal sprang plötzlich ein Frischling vor mir auf den Wanderweg aus einem Busch. Der war offensichtlich am Spielen und hatte mich nciht bemerkt. Und nein, die Bache kam nicht raus, um mich wegzujagen. Als sie mich sahen haben sie sich dann durch das raschelnde Gebüsch zurückgezogen. Die meisten deutschen Plattfußindianer ziehen natürlich laut quasselnd und krachmachend durch den Wald und dann passiert sowas höchstens in Ausnahmefällen. Die sehen sowas nicht, weil ihre Sinne und Sinn dafür zu abgestumpft ist. Lustig finde ich auch den Luchstourismus nach Polen. Das dürfte extrem unergiebig sein, selbst mit Peilsender ist es extrem schwierig einen zu sehen.
Katzen sitzen generell gerne auf "erhöhter" Position. Das mag draußen ein echter Baum, drinnen ein Kratzbaum sein. Oder auch mal oben auf dem Schrank, auf der Duschkabine, etc. Weil Katzen grundsätzlich nie da sitzen, wo man sie gerne hätte - zB. in dem extra für sie gekauften Korb...:-) Hier gibt es Videos über ein magenerkranktes Luchs-Waisenkind, das in menschlicher Obhut dieselben Verhaltensweisen wie eine Hauskatze entwickelt hat. Das gibt es ähnlich auch zu Bobcats, die man mitunter als Waisen nach Waldbränden aufnahm: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-lKJkKnaImic.html Ich denke, der "Hochsitz" hat mit Revierüberblick zu tun - und Deckung. Die anderen klettern ja nicht wie sie. Und letztlich funktioniert die akzeptierte Verbindung zum Mensch über deren eigene Körpergröße. Cheetahs (ist glaube ich der Gepard) sind mit etwa Hüfthöhe des Menschen die größte Katze, die eine gefahrlose Annäherung duldet. Danach wird es gefährlich. Hier in meiner Gegend (Eifel / Kölner Bucht) breiten sich seit einigen Jahren die Wildkatzen wieder aus: www.derwesten.de/region/wildkatzen-erobern-den-westen-von-nrw-sichtung-bei-koeln-id9138934.html Luchse allerdings nicht. Und nur ein verirrter Wolf bei Köln wurde bislang dokumentiert - der vermutlich nicht mehr lebt.
Richtig. Leoparden schleppen ihre Beute sogar auf Bäume. Bei Geparden dachte ich für einen moment, da sie eher Sprinter sind, die etwas an Hunde erinnern, dass sie es vielleicht anders machen, aber google sagt mir mit vielen Bildern, dass die auch gerne auf Bäume klettern. Da sind sie auch sicher vor eben Hundeartigen, die im Rudel Hetzjagd betreiben.
