Auch wenn es wenig Einfluss hat z.B. ein Brot mit nicht veganem Backferment zu kaufen, setzt es Signale und Nachfrage nach vollständig veganen Produkten. Gerade auch im Restaurant finde ich es deshalb auch besser, das Gericht mit Parmesan nicht zu essen und auf eine vegane Zusammenstellung zu bestehen.
Ich würde eine Pizza mit Käse auch zurückgehen lassen, wenn ich vegan bestellt habe. Aber die vermeintliche Symbolik lenkt m.M.n. oft eher von den eigentlichen Stellhebeln ab. Wir haben eine gigantische Überproduktion an Tierprodukten, die wir aus Steuergeldern mitfinanzieren. Sich da wegen ein paar Ausrutschern zu quälen, macht keinen Sinn. Viel wichtiger ist, den Fokus weiter darauf zu richten, was wir ohne großen Aufwand erreichen können.
Seh ich genau so. Ich hab neulich aus Versehen ein Lippenbalsam gekauft, das Bienenwachs enthaelt, nach 6 Jahren vegan leben... Das nervt, aber ich benutze es jetzt trotzdem, bis es alle ist (bin eben auch kein Fan von Verschwendung) und werde eben beim naechsten Kauf darauf achten, diesen Fehler nicht mehr zu machen.
irgendwie klingt das so....wenn du das so erzählt...als reden wir hier über harte Drogen....😂...jetzt aber im Ernst: ich finde das ist ein guter Ansatz, um bei Menschen den Druck rauszunehmen, 100% perfekt sein zu müssen. das "ganz oder gar nicht- Prinzip" sorgt eh schon genug dafür, dass viele Menschen es erst gar nicht versuchen....und das ist furchtbar! ich selbst - Stand jetzt - kann mir nicht vorstellen, dass mir ein BEWUSSTER "Ausrutscher" passiert, dafür sind die Bilder der Dokus etc zu präsent...aber man weiß ja nie was kommt....wir wissen alle, warum wir es machen - und dann jeder so gut wie er/sie kann....
@@vegpool auch wieder wahr^^ erinnere mich grad an einen Beitrag, wo es darum ging, dass Milchprodukte - besonders Käse - wohl sogar abhängig machen, weil da ein hochkonzentrierter Stoff drin ist, der in der Milch eigentlich Kälber an ihre Mutter binden soll 🤔 wenn das stimmt, trifft es die Sache mit den Drogen wirklich extrem gut.
@@vegpool und ja - bei mir war es ja auch bis hier her ein Prozess. ich glaube, dass das auch bei den meisten vermutlich so ist, oder? es wäre natürlich schöner, wenn man sagen könnte...es war sofort und "100%"....aber realistisch ist das natürlich nicht. allein wenn ich dran denke, dass wir letztens noch eine Zahnpasta gekauft haben, ohne überhaupt zu ahnen, was da alles drin ist (inzw. habe ich eine vegane gefunden)....gleiches gilt für Weichspüler... und ich kratze vermutlich grad noch an der Oberfläche
n@@katjablechschmidt-portrait9967 Ja, die Sache mit den Casomorphinen aus der Gruppe der Opiate. Alles natürlich völlig wirkungslos beim Menschen, wenn man der Industrie glaubt 😅
@@vegpool ich glaube es war bei PETA, wo es hieß, es ist noch nicht ganz klar (laut aktuellen Studien), ob wirklich eine Abhängigkeit entsteht. ich fände es schon gut, wenn das mal etwas genauer beleuchtet wird. ich selbst habe erst vor kurzem erstmals davon gehört. Beobachtungen deuten aber wohl schon deutlich in so eine Richtung - Käse ist ja bekanntermaßen der größte Endgegner für künftige Veganer. und ich gebe auch gerne zu, dass ich lange geglaubt habe, dass ich ohne Mozzarella nicht leben kann. 😅 tja...aber aus der Ecke der (Milch)Industrie können wir sicherlich nicht auf Aufklärung hoffen.