/ urbexerdresden - Schon im 15. Jahrhundert existierte nachweisbar ein Vorwerk "auf dem Berge" Besitzer waren die Herren von Oelsnitz, sowie die Herren von Loß. Johann Siegmund von Liebenau nutzte das Vorwerk später als Schäfereigut. 1756 befand sich im Rittergut Kleinstruppen das Hauptquartier der Sächsischen Armee, die den Preußenkönig Friedrich II. auf seinem Marsch nach Böhmen aufhalten sollte. Sie wurde aber am 14. Oktober nach einem Fluchtversuch am Lilienstein in preußische Gefangenschaft geführt. Am 16. Oktober 1756 wurde hier der Waffenstillstandsvertrag unterzeichnet. 1821 bis 1830 erhielt das Rittergut durch Anbau eines schönen Turmes seinen schlossähnlichen Charakter. Von 1886 bis 1895 wurde eine Gärtnerei angelegt und der Hof teilweise umgebaut. Nach 1945 diente das Schloss als Krankenhaus und danach als Tbc-Kurheim. Ab 1973 war es ein psychiatrisches Pflegeheim. Seit 2002 steht das Gebäude leer.
17 фев 2013