Wenn ich seh, wie hart die Kriterien sind bzw worauf die Prüfer so achten, frage ich mich immer mehr, wie manche Lehrer aus meiner Schule es da durch geschafft haben🌚
Ich denke es ist nicht richtig dabei zu pauschalisieren, so wie in jedem Job. Du hattest vielleicht Glück mit deinen Prüfern, begleitenden Lehrern, Schülern und Co. Aber deswegen kannst du nicht von dir auf viele Andere schließen und im Allgemeinen meinem es wäre nicht so schlimm. Ich habe in Aachen mit einer angehenden Lehrerin gewohnt und wurde in Köln von mehreren unterrichtet und in manchen Fällen haben sogar wir als Klasse uns beschwert, weil der Umgang mit der Referendarin zu respektlos war. Denke in Großstädten sind die Klassen vielleicht auch unruhiger als auf dem Land. Also es gibt einfach so viele verschiedene Faktoren die zu berücksichtigen sind. Deswegen finde ich es schwer einfach zu pauschalisieren.
Wenn früher eine Referendarin ‚Besuch‘ in den Unterricht bekommen hat, haben wir uns als Klasse erst recht zusammengerissen und mitgemacht. Was sind das für inkompetente Schüler?
seh ich genau so. die schüler sollten die angehenden Lehrer unterstützen, sich zusammen reißen und mitmachen. Die Einstellung der Schüler bei Carolin fand ich echt assi.... schon in dem Alter ne Ego-Einstellung, schlimm.....
Die Schüler wussten wahrscheinlich gar nicht, was sie da lernen sollten.... da kannste nett sein wie du willst, aber wenn inhaltlich nichts so richtig rum kommt, nützt der Stuhlkreis halt auch nichts.... 😇
Wir haben nur einen Ausschnitt gesehen, ich hatte von der zweiten Klassen an immer Referendare und ich muss sagen, dass gerade zum Ende hin 9/10 und Oberstufe wir unsere Mitarbeit in der Stunden mit Besuche von der Qualität des gesamten Unterrichts abhängig gemacht haben. Wir hatten aber auch so Lehrer die uns in der Oberstufe meinten ein Standbild zu einem Geschichtlichen Thema machen zu lassen, das wir dann auf uns wirken lassen sollten. Also bis auf den einen gelesenen Text habe ich in der Stunde nichts gelernt. Wir Schüler haben nicht mitgearbeitet unseren Unmut zur Qualität des allgemeinen Unterrichts der Lehrerin kund getan und die Lehrerin hat dennoch eine 1 bekommen...
Ne, so läuft das nicht. Wenn man weiß, dass man die Halle für eine Vorführstunde braucht, schreibt man das eine Woche vorher aus und leitet das ans Kollegium weiter. Was hier passiert ist, zeugt von mangelnder Planung und darf keinem/keiner Anwärterin passieren (meine Ausbilder hätten mich ehrlich gesagt ausgelacht). Im Ref hat man die härteste Zeit von allen Personen im Kollegium und das wissen und unterstützen die anderen Lehrer*innen i.d.R. auch. Da wird versucht, sehr viel möglich zu machen (ua. darf man auch mal eine Sporthalle blocken, obwohl andere gerne spontane Sportfeste gefeiert hätten ...)
Hab ich mir auch gedacht, spätestens wenn ich merke, dass alle schon diskutieren, aber nur innerhalb der Gruppen, gäbe es meinerseits eine Aufforderung sich in den Stuhlkreis zu begeben. Da hätten sie wohl kaum "Nein!" gesagt :D
@@TheJacksnipe Er konnte halt nicht mal die Technik bzw. den Ablauf eines Korblegers. Fängt schon damit an, dass er nicht aus der Bewegung heraus wirft und mit einer Hand. ^^ Wenn man die Technik drauf hat gehen halt ~ 9 von 10 rein.
1:39 Genau das is das, was das Ref so unendlich scheiße macht: Weil die ANDERE Schule es versäumt hat, ihn zu informieren, bekommt er als Refi ne schlechte Note. So kennen wir doch das Ref, die meisten Dozenten und die dazugehörigen Seminare. Bin ich froh, dass ich da durch bin.
Genau das! Es wird immer alles von einem selbst erwartet. Wenn ich JEDER Instanz nachlaufen würde, wäre ich bis morgen nicht fertig. Unfassbar anstrengend :/ ich habe noch zwei Semester und kann es kaum erwarten durch zu sein.
Mir ist aufgefallen, dass die meisten Referendare versuchen an ihrem Prüfungstag irgendwas spezielles zu machen. Dabei kommt der "normale" Unterricht oft am besten an
Ref 101 neue Methoden vorher üben. Die sollte man absolut nicht einführen, wenn hospitert wird - SuS müssen auch erst lernen mit neuen Methoden umzugehen :)
@@marylynn8386 Nein, man kriegt "je nach Seminar/ Bundesland" mit "normalem Unterricht" definitiv eher eine "6". Ausnahmen bestätigen hier sicher die Regel :).
Kann ich leider nicht bestätigen. Bei uns wurde durchaus auf die Methodenwahl und Vielfalt Wert gelegt. Mir wurde in meinen Stunden auch immer wieder die Methodenwahl positiv zurückgemeldet. Mein Mentor wurde mal kritisiert, weil er in einer Besuchsstunde keine farbigen Arbeitsblätter ausgeteilt hat. Also es wird mehr erwartet als "normaler" Unterricht, so meine Erfahrung.
Alter... Meine Seminarlehrer hätten mich nach einer Stunde, in der ich nur rumsitze und nicht nah bei den Schülern dran bin, gucke, was die so machen etc. und nicht die mal auffordere, den Stuhlkreis zu nutzen, komplett zerlegt. Ich hab schon nach halbwegs gelungenen Stunden den Arsch aufgerissen bekommen, weil Kleinigkeiten nicht gestimmt haben. Da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich so eine Ref-Erfahrung sein kann.
Welche Fächer Kombination und Stufe Unterrichtet ihr? Überlegen in Köln Lehramt zu studieren und würd gerne mal hören was für Erfahrungen im Studium gemacht wurden ? :)
Genau das dachte dich mit auch. Ich bekomme schon den Arsch aufgerissen, wenn meine Erarbeitungsphasen länger als 10 Minuten gehen, weil es dann kein beobachtbaren Lehrerverhalten gibt. :D So Besuche hätte ich auch gerne.
Die Probleme an der Stundenplanung der Politikreferendarin sind offensichtlich: (1) Es werden 4 sehr unterschiedliche Themen behandelt, z. B. Willkommenskultur. Es sollte aber ein Thema behandelt und in vier Unterthemen aufgeteilt werden, damit es thematisch passt. (2) Wie sollen sich SuS im Stuhlkreis auf ein Thema einigen und dieses dann diskutieren? Eine Gruppe kennt nur das eigene Thema und nicht die Themen der anderen Gruppen, könnte also wohl kaum fachlich mitdiskutieren? Wer entscheidet das bei den SuS? (3) Ergebnissicherung fehlt vollständig (4) Stundenabschluss mit Rückbezug auf Einstieg (5) Heben auf Metaebene (Kompetenzzuwachs) (6) Keine Betreuung in den Arbeitsphasen (Erfassung vom Arbeitsstand) (7) mangelnde Reflexionsfähigkeit: Ausbilder gibt ihr den Hinweis, dass die methodische Umsetzung nicht geklappt hat. Ihre Antwort: "Das sind so Sachen, die Ich beim nächsten Mal anders überdenken würde. Merkt man wahrscheinlich immer erst dann, wenn man es macht." Dafür hätte mich mein Ausbilder gefaltet, denn man hätte es vorahnen können. Außerdem werden keine Ursachen und Alternativen von ihr genannt. Laut Intro war sie sogar im 2./3. Semester, also ein Semester vor der Prüfung. Also schon grenzwertig.
Eigentlich hat man den Korbleger damals anders beigebracht bekommen. (Obere Ecke und halt mit Anlauf und springen) Ansonsten ist gerade bei größeren Spielern ein Dunk einfacher. Der hätte sich paar RU-vid Tutorials anschauen müssen und halt mehr ausprobieren sollen.
Ich habe mein Ref im Dezember 2018 mit dem Examen abgeschlossen und bin seitdem endlich frei und unfassbar glücklich mit meinem Beruf. :) Das Ref selbst war der reinste Albtraum. Der Druck, die UBs, mein entsetzlicher Ausbilder. Wenn man den Job nicht wirklich will, hält man das nicht aus. Natürlich gibt es sicher auch Fälle, in denen es richtig gut läuft. Aber bei vielen ist es die schwierigste Zeit.
Ich höre echt oft, dass das Ref die reinste Hölle ist. Ich will nichts mehr als Lehrerin werden, aberich bin echt mal gespannt, wie ich mit dem Stress umgehen kann. Ich kenne Druck aus der Uni (Studiere Chemie und habe letztes Semester durch Praktika eine 60 Stunden Woche gehabt), ich kann mir also vorstellen, welcher Stress das im Ref sein muss. Angenehm ist das trotzdem nicht gerade...
@@chemicallifeblog Wenn es dein Traumberuf ist, wirst du es durchhalten :-) Ich hatte immer mein Ziel vor Augen. Das hat verhindert, dass ich aufgegeben habe.
YouAreBroken, dein zweiter Absatz trifft es. Es ist die reinste Hölle. Und wenn man es nicht wirklich will, schafft man es nicht.... Weißt du was? Für all das ist mir meine Gesundheit zu schade. Ich hab nur eine!
@@markusgro-bolting3070 Ohje, da ist aber jemand verbittert. Hoffentlich hast du mit diesem Mindset das Ref nicht bestanden oder zeigst es wenigstens nicht in der Berufspraxis.
Warum leitet sie die Schüler nicht an? Sie kann doch sagen, dass die Zeit berücksichtigt werden soll und nach Ende der Zeit sich alle in diesen Kreis setzen und über die politischen Themen diskutieren sollen. Sie ist der Boss und nicht die Kids. Zeitmanagement ist auch sehr wichtig. Das sollten Kinder in dem Alter langsam mal lernen. Wenn der Lehrer einen Auftrag gibt, dann wird sich daran gehalten und gut ist. In meinen Gruppen, die ich auf meiner Arbeit leite darf auch nicht jeder das machen was er in dem Moment besser findet. Dann bräuchte ich nicht da sein. Mein Unterricht meine Regeln und an diese wird sich gehalten. Man kann auch auf gewisse Wünsche einhegen aber auch nur, wenn man das selbst möchte. Oder wollte sie das die Gruppen, die sowieso schon zusammen an einem Tisch sitzen nochmal in dem Kreis zusammen kommen und darüber diskutieren? Denn das wäre dumm.
Ich teile deine Haltung uneingeschränkt. In den Schulen gibt es meines Erachtens eine ganz eindeutige Hierarchie. Da steht der Referendar eindeutig über den Schülern. Und dieser Hierarchie haben die SuS sich bedingungslos unterzuordnen... Machen die aber nicht, weil sie genau wissen, die können dir den Unterricht komplett auf links ziehen, sobald du nett zu denen bist und denen den kleinen Finger reichst. Und ohrfeigen darfst du die Schüler nicht mehr. Dann kommen die Eltern am nächsten mit einem Anwalt zur Schule. Du hast gegen die Schüler heute nichts mehr in der Hand!
Ich erachte es auch als sinnvoll, Methoden vorher in einer Klasse zu üben, bevor man Besuch bekommt. Dann wissen die SuS nämlich auch, worauf es ankommt, was sie machen und was sie unterlassen sollen.
Ich find es interessant, dass immer nur "geht dann mal dahin, macht dann mal so" gesagt wird. Natürlich gibt's dann ein Chaos:D und ja, Lehrer sein muss man üben und trainieren und vor allem immer an sich arbeiten.
Ich hab das Argument der Schülerin auch nicht verstanden. Die tauschen sich doch nur innerhalb der 4-5 Personen in der Kleingruppe aus. Woher sollen die anderen Leute ihre Ergebnisse dann mitbekommen. Das ist so ähnlich wie beim Drachenlord. Da heißt es auch immer „hab ich doch gesachd gehabt“, obwohl die Möglichkeit durchaus besteht, dass einer zu dem Zeitpunkt nicht anwesend war.
Unsere Deutschlehrerin wurde bei ihrer Prüfung von der ganzen Klasse unterstützt. Sie war eine gute Lehrerin, aber während der Prüfung sehr nervös. Der Schulleiter war auch dabei und ist fast eingeschlafen. Darum mussten wir ab und zu lachen, aber es hat geklappt. 😂
Armes Deutschland, da gibt es motivierte junge Menschen, die gerne in dem Beruf arbeiten würden und dann werden sie so behandelt. Da sollte die Politik mal ein Auge drauf werfen, kein wunder, dass wir Mangel haben und das liegt ganz sicher nicht an der Motivation!
Bitte Was? Sie probiert eine neue Methode während einer Hospitation aus (schon kritisch). Diese scheitert, weil sie nicht durchdacht ist, nicht eingebübt wurde und (zumindest nach den Aufnahmen) auch keine Steuerung erfolgte - sie saß die Stunde auf dem Stuhl rum. Das führt zu einem positiven Feedback? ...äh, ok..
Puh, genau das dachte ich mir auch. Und ich stecke noch mitten im Lehramtsstudium :D Uns hat man schon direkt am Anfang des Studiums gesagt, dass man in Hospitationen erprobte Sozialformen nutzen solle...
Ich haette wirklich gerne meinen Mann in dieser Reportage gesehen .) Er hat erst vor kurzem sein Referendariat mit 1,0 abgeschlossen und hat immer so euphorisch von seinen Unterrichtsbesuchen, Mentoren und Tutoren erzaehlt. Zu gern haette ich bei den Unterrichtsbesuchen Maeuschen gespielt und ihm zugesehen. Aber ja, es war eine stressige Zeit und es muss einfach alles stimmen, um zeigen zu koennen, was man drauf hat- was in der Reportage etwas zu kurz kam, ist die wichtige Rolle der Mentoren und die gesamte (Schul)umgebung. Mein Mann hat unglaublich viel Unterstuetzung von allen Seiten erfahren (Schulleitung, Lehrer, Schueler) und konnte sich auch bei Problemen voellig auf seine Mentoren verlassen. Keine Selbstverstaendlichkeit.
Man sieht immer wieder, wie unfair die Bewertung im Referendariat ist - mein Tipp: nehmt euch Anwälte, denn die Juristen sind auch schlau genug, das zu machen. Mittlerweile gibt es ja dank Corona einige Fälle, in denen man schwarz auf weiß nachweisen kann, dass die Bewertung im Referendariat ungerecht ist, da die gleiche Leitsung mit 2 oder 5 bzw. 1 oder 5 bewertet wird - je nach Seminarlehrer. Da hat Corona schon sein gutes und da kommt bestimmt bald ne Klagewelle, worüber man sich als Rechtsanwalt in dem Bereich nur freuen kann.
Ich habe diesem furchtbaren System schon vor Jahren aus Überzeugung den Rücken gekehrt und mich selbständig gemacht. 😁 Das war die beste Entscheidung meines Lebens! 😃 So kann ich unterrichten, wie es mir, den Schülern und auch den Eltern gefällt. 💪🏼👍
Hab ich das richtig verstanden? Der eine Vogel ist 29, hat sein Referendariat vor vier Jahren beendet (ist also mit 23 ins Ref gegangen) und ist jetzt bereits Fachseminarleiter?
Die Referendare brauchen sich keine großen Gedanken machen. In Berlin herrscht so extremer Lehrermangel, dass praktisch jeder Hinz und Kunz eingestellt wird bzw. die Prüfung besteht.
Uns wurde zu Beginn des Refs gesagt, wir sollten nach UBs nicht allein mit dem Fachleiter in die Nachbesprechung, sondern immer den Fachlehrer und den ABB mitnehmen - für den Fall, dass man vom Fachleiter zerrissen wird. Hab ich dann so gemacht und meine ABB stellt sich in der Nachbesprechung auf die Seite der Fachleiterin und widerspricht auch nicht ...... Wozu nehm ich die dann eigentlich mit?? 😕
Also bei meinem einen Unterrichtsbesuch kam sogar mein Rekor mit und hat auch alles Gesagte so stehen lassen. Später hat er mir dann auf meine Rückfrage, ob denn alles so schlecht war, gesagt: Die Kritikpunkte wären ja keine zentralen und wichtigen Punkte für einen guten Unterricht. Der Rest vom Unterricht wäre ja super gewesen...
Ich hab eine Ausbildung abgeschlossen, gearbeitet, Abi nachgeholt, studiert, Ref gemacht und bin trotzdem früher in den Beruf eingestiegen als der erste Referendar :D
Der erste Referendar hat vielleicht auch eine Vorgeschichte. ;) Z.B. Hauptschule, Realschule, Ausbildung, gearbeitet, Abitur nachgeholt, berufsbegleitend studiert, Ref begonnen. Ich habe mein Ref mit 24 begonnen, viele sind älter als ich und haben sogar schon Kinder. Es ist doch kein Wettrennen.
In vielen Bundesländern muss man vor dem Studium ein Praktikum an einer Schule machen um zu testen, ob es die richtige Wahl ist. Aber es ist natürlich schwer festzustellen, ob jemand geeignet ist oder nicht..
Erstaunlich, wie unterschiedlich die Empfindungen im Referendariat sind. Ich bin gerade selbst am Ende des ersten Jahres (Bayern, SEK II berufsbildende Schulen) und kann eigentlich nur positives berichten. Klar ist es eine anstrengende Zeit. Aber Seminarlehrer und das Kollegium unterstützen einen sehr gut dabei.
Stimmt, es kann sehr entspannt sein aber das kann auch sehr schnell mit den Mentor*innen/Seminarleiter*innen und sogar Schulleitungen kippen (letzteres habe ich am eigenen Leib erfahren). Es grenzt an Hybris das eigene Ref auf andere zu übertragen. Bei manchen kommt halt einfach viel Glück zusammen (nicht persönlich gemeint).
Eine Übertragung gab es nicht, nur eine Schilderung meiner subjektiven Erfahrung. Und teils große Ausreißer nach oben/unten, was die Rahmenbedingungen angeht, gibt es leider wirklich.
Man kann die Situationen halt einfach gar nicht vergleichen. Ich hab auch Glück gehabt, aber wenn man mit Mentor/Mentorin oder Fachleitung nicht gut zurechtkommt, kann es schnell zum Horror werden. Gerade wenn die Mentoren ihren Job nicht gut machen und den Refi nicht unterstützen, steht man komplett alleine da. Abgesehen davon, dass die Klassen auch komplett unterschiedliche Herausforderungen zeigen.
Wenn die SuSnichts sagen und nicht mitarbeiten, unterrichtet der Lehrer an der Klasse vorbei... So war das in meinem Ref. Und Methoden übt man mit den SuS ein!
Als ob die in einer echten Unterrichtsstunde die beobachtet wird ein Kamerateam reinlassen und die Schüler und die Lehrerin währenddessen interviewen :D
Ich bin jetzt im letzten semester im ref und chille mein leben hahahaha habe sport und geo und bin in berlin...das ref ist sogar entspannter als das studium
Ja, aber die gezeigten Unterrichte sind nicht mal gut. Keine Ergebnissicherung, kein Stundenabschluss (Rückgriff auf Einleitung), Ausblick fehlt vollständig im Politikunterricht.
1. Das mit dem Stuhlkreis müsste ritualisiert sein, damit der Kreis genutzt wird und 2. macht das gar keinen Sinn...die tauschen sich doch so oder so schon an ihrem Tisch aus.
Also ich hatte beides: eine Klasse, die ganz lieb und brav war (auch sonst eine tolle Klasse) und deshalb in der Lehrprobe nichts gesagt hat, weil die Lernenden gedacht haben, dass sie mir damit helfen, wenn sie ruhig sind und nichts "Falsches" sagen. War aber in dem Fall echt blöd... In einer anderen Klasse hatte ich einen Schüler, dachte ich mir schon vorher, der auch in der Lehrprobe aufgedreht ist und provoziert hat. Aber da ich klar mit ihm während der Unterrichtsstunde kommuniziert habe, wurde das zu meinem Vorteil ausgelegt. Er hat mir also ohne es zu wollen geholfen. Aber als Refi war das echt eine grosse Herausforderung für mich. Die Freude am Unterrichten und Arbeiten mit Lernenden kam erst nach dem Ref bei mir und ist bis heute geblieben.
In Hessen, Bayern und Baden-Württemberg auch. Die Probleme an der Stundenplanung der Politikreferendarin sind offensichtlich: (1) Es werden 4 sehr unterschiedliche Themen behandelt, z. B. Willkommenskultur. Es sollte aber ein Thema behandelt und in vier Unterhemden aufgeteilt werden, damit es thematisch passt. (2) Wie sollen sich SuS im Stuhlkreis auf ein Thema einigen und dieses dann diskutieren? Eine Gruppe kennt nur das eigene Thema und nicht die Themen der anderen Gruppen, könnte also wohl kaum fachlich mitdiskutieren? Wer entscheidet das bei den SuS? (3) Ergebnissicherung fehlt vollständig (4) Stundenabschluss mit Rückbezug auf Einstieg (5) Heben auf Metaebene (Kompetenzzuwachs) (6) Keine Betreuung in den Arbeitsphasen (Erfassung vom Arbeitsstand) (7) mangelnde Reflexionsfähigkeit: Ausbilder gibt ihr den Hinweis, dass die methodische Umsetzung nicht geklappt hat. Ihre Antwort: "Das sind so Sachen, die Ich beim nächsten Mal anders überdenken würde. Merkt man wahrscheinlich immer erst dann, wenn man es macht." Dafür hätte mich mein Ausbilder gefaltet, denn man hätte es vorahnen können. Außerdem werden keine Ursachen von ihr genannt. Laut Intro war sie sogar im 2./3. Semester, also ein Semester vor der Prüfung. Also schon grenzwertig. :)
@@CranberryAndKiwi vielleicht ist das für einen so jungen Menschen auch einfach schwer einzuschätzen, ob einzelne Schüler ruhig und anwesend oder lebhaft und abwesend sind.... Sie konzentriert sich halt auf das, was die Prüfer angeblich sehen sollen.... eine Methode!
Überraschendes Sportfest? Ehm was? 😛 Und hier der Protipp: Wenn man weiß, dass man die Halle für eine Vorführstunde braucht, schreibt man das eine Woche vorher aus und leitet das ans Kollegium weiter. Was hier passiert ist, zeugt von mangelnder Planung und darf keinem/keiner Anwärterin passieren (meine Ausbilder hätten mich ehrlich gesagt ausgelacht). Im Ref hat man die härteste Zeit von allen Personen im Kollegium und das wissen und unterstützen die anderen Lehrer*innen i.d.R. auch. Da wird versucht, sehr viel möglich zu machen (ua. darf man auch mal eine Sporthalle blocken, obwohl andere gerne spontane Sportfeste gefeiert hätten ...)
Tja, entweder man überlebt irgendwie gerade so das Referendariat und wird nach 7 Jahren Studium und Ausbildung "Hölle" Lehrer oder man macht 2 Jahre ne 0815-Ausbildung und kommt dann als Lehrer extern an eine Schule und tut so als ob man Lehrer wäre (auch wenn es da Ausnahmen gibt). Ein WG-Mitbewohner macht gerade das Referendariat - Schlafen oder Freizeit hat der fast nicht und ist Montag bis Sonntag permanent im Stress - egal ob Ferien oder Wochenende. Also ich würde unter den Umständen nicht Lehrer werden wollen. Den guten Lehrern wird schon im Referendariat gezeigt, dass Können und Anstrengung kaum eine Rolle spielen und die nicht ausgebildeten Lehrer merken, dass man auch ohne entsprechende Ausbildung, Können und Anstrengung durch kommt. Natürlich sind dann die Lehrer oft nicht mehr so gut, weil sie das so lernen und oft schon zu Beginn ausgebrannt sind.
@@marcelk1880 Nein, aber man sollte wissen, ob es eine Arbeit ist, die einen erfüllt, denke ich. Mein Mitbewohner ist mittlerweile fertig mit dem Referendariat und der Job gefällt ihm nun gut. Er meint, dass er immer noch 50-60 Stunden die Woche arbeitet (am Gymnasium), aber viel von dieser Arbeitszeit sei wie Freizeit, weil er sieht, was er so bei den "Kids" erreicht. Im Endeffekt ist das dann denke ich ein Job, wie ihn jeder will - einer der einen erfüllt. Also wohl am besten mal reinschnuppern (Praktika oder so) und dann entscheiden und durchbeißen.
@@dflx91Für 50-60 Stunden in der Woche ist die Bezahlung dann doch etwas zu schlecht.🤔 Ich dachte nach dem Referendariat wird es entspannter, insbesondere wenn die Verbeamtung durch ist.😅
@@Philipp007 Ich bin selbst noch Schüler, würde aber gerne Mathematik und Informatik auf Lehramt Sekundarstufe 1 studieren. Ich denke dennoch, dass wenn man alle Jahrgänge einmal durch hat, sehr viel entspannter ist, da man den Unterricht dann schon zum größten Teil vorbereitet hat.
Eine Möglichkeit. Andere Ursachen sind aber: (1) Jede Gruppe hat komplett unterschiedliche politische Themen. (2) Selbst wenn die SuS den Stuhlkreis genutzt hätten, dann könnte jemand aus Gruppe A womöglich kaum bei Thema B mitdiskutieren. Auserdem ist das Problem, wer bestimmen würde, welches Thema im Kreis diskutiert werden wird. Leider ist Ihre Reflexionsfähigkeit schwach ausgeprägt: In Hessen, Bayern und Baden-Württemberg auch. Der Ausbilder gibt ihr den Hinweis, dass die methodische Umsetzung nicht geklappt hat. Ihre Antwort: "Das sind so Sachen, die Ich beim nächsten Mal anders überdenken würde. Merkt man wahrscheinlich immer erst dann, wenn man es macht." Dafür hätte ein anderer Ausbilder sie gefaltet, denn man hätte es vorahnen können. Außerdem werden keine Ursachen und Alternativen von ihr genannt.
Ist der Grund warum Leute denken ich sollte keine eigenen Kinder machen, weil sie Angst haben, dass die Kinder genauso geschädigt wären wie die Leute denken dass ich geschädigt bin?
Also für mich sieht das nicht nach zu hohen Maßstäben aus sondern nach inkompetenten Referendaren. Keiner der beiden scheint vorbereitet zu sein und so wie sich die Schüler gegenüber ihnen verhalten sieht das nicht nach einer Ausnahme aus. Wenn man die Anforderungen von diesem Referendariat mit dem vergleicht was im Rechtsreferendariat oder in den praktischen Jahren von Pharmazeutin und Medizinern an Zeit und Nerven gefordert wird ist das ja fast ein Witz das als eine kaum machbare Hürde darzustellen.
Das stimmt schon. Notengebung entstammt aber auch einem subjektiven Lehrerurteil. Ich kann dir sagen, dass es Seminarleiter gibt, bei denen ein UB, bei denen die SuS die geforderte Methodik nicht umsetzen, mit einem 'nicht bestanden' bewerten. Anscheinend hat die Dame mit ihren Prüfern einfach Glück gehabt. Auch der chaotische Sportunterricht des 35-jährigen hätte bei anderen Seminarleitern zum 'nicht bestehen' geführt.
was geht denn bei den schülern in berlin, wir wurden früher so hart gedrillt auf alles zu hören was der referendar sagt, sonst wurden wir danach so zusammengefaltet von unserer lehrerin. Wenn daran schon die leute zerbrechen würde ich die gerne mal einen tag bei uns in der tierklinik haben ;)
Ich weiß nicht ich habe meinen Master in Wirtschaftswissenschaften gemacht, wenn ich zurück blicke auf die Lehrer die ich früher hatte kann ich nur schmunzeln. Die meisten waren absolut inkompetent und nicht wirklich intelligent, haben sich immer für äußerst clever gehalten, die hätten bei mir im Studium nicht einmal 2 Semester geschafft. Mein Englischlehrerin war schlecht, der Deutschlehrer eine absolut Pflaume, Wi/Po die größte Flasche, die Lehrer in Mathe, Chemie. Die Lehrerin in Biologie und Informatik waren gut. Was ich bei vielen Lehrern so bescheuert finde, die sind meistens frustriert über ihr eigenes Leben und lassen das an Schülern aus. Lehrer haben ihre Lieblinge und bewerten sehr oft nach Empathie für den Schüler oder die Schülerin. Lehrer sind oft diskriminierend gegen über dunkelhäutigen. Lehrer sollten objektiv und vorurteilsfrei bewerten immerhin geht es um die Zukunft eines Menschen, das teilweise in ihrer Bewertung liegt.
Die Probleme an der Stundenplanung der Politikreferendarin sind offensichtlich: (1) Es werden 4 sehr unterschiedliche Themen behandelt, z. B. Willkommenskultur. Es sollte aber ein Thema behandelt und in vier Unterhemden aufgeteilt werden, damit es thematisch passt. (2) Wie sollen sich SuS im Stuhlkreis auf ein Thema einigen und dieses dann diskutieren? Eine Gruppe kennt nur das eigene Thema und nicht die Themen der anderen Gruppen, könnte also wohl kaum fachlich mitdiskutieren? Wer entscheidet das bei den SuS? (3) Ergebnissicherung fehlt vollständig (4) Stundenabschluss mit Rückbezug auf Einstieg (5) Heben auf Metaebene (Kompetenzzuwachs) (6) Keine Betreuung in den Arbeitsphasen (Erfassung vom Arbeitsstand) (7) mangelnde Reflexionsfähigkeit: Ausbilder gibt ihr den Hinweis, dass die methodische Umsetzung nicht geklappt hat. Ihre Antwort: "Das sind so Sachen, die Ich beim nächsten Mal anders überdenken würde. Merkt man wahrscheinlich immer erst dann, wenn man es macht." Dafür hätte mich mein Ausbilder gefaltet, denn man hätte es vorahnen können. Außerdem werden keine Ursachen von ihr genannt. Laut Intro war sie sogar im 2./3. Semester, also ein Semester vor der Prüfung. Also schon grenzwertig. Hat sie natürlich Glück gehabt. :)
Achso aber meine Ausbildung zum Altenpfleger ist nicht schlimm? Was ich hier sehe ist dass die Lehrer nichtmals richtig planen... man informiert sich doch vorher ob die Halle frei ist oder nicht... aber doch nicht am selben Tag / : Und wenn ich die Referendare an meiner alte Schule so sah dann hatten die NIE Stress oder mal Schwierigkeiten... Ich kann mir Sachen anhören dass Menschen sterben möchten, werde geschlagen angespuckt oder gezwickt! Jeder Anfang ist schwer! Und es werden eben nur die besten Lehrer!
dann haben deine Referendare es anscheinend immer gut überspielt und geschafft, ihren Stress nicht nach außen zu tragen, ist doch positiv. Man muss doch nicht immer Äpfel und Birnen vergleichen, natürlich sind andere Berufe auch anstrengend und haben ihre Vor- und Nachteile! Aber in diesem Video geht es nicht um Altenpfleger, sondern Referendare und jeder meistert die Aufgaben unterschiedlich.
schnuckihase91 Lehrer haben es danach aber auch sehr schön... ständig Ferien und dafür Geld bekommen... Die breiten einmal im Leben alle Klassen vor und die Blätter werden dann immer und immer wieder verwendet... wir haben zum beispiel immer nich DM statt Euros auf den Blättern
@@menschenskind6063 das Bild ist weit verbreitet, aber glaub mir, dass die Realität anders aussieht. Der Arbeitstag hört nicht auf, so wie bei anderen und was hinter den Kulissen passiert, bekommt kaum einer mit. Bis auf die Sommerferien ist es immer Vorbereitung und Korrekturzeit und ja, natürlich gibt es auch solche Lehrer, die sich entspannen und aufgrund ihrer Erfahrungen zurücklehnen...ich habe diese Woche jeden Tag intensiv am Schreibtisch gesessen, um z. B. den Schülern aktuelle Grafiken/Zahlen zu geben, weil ihre Bücher von 2009 sind. (Mein offizieller Arbeitstag ging auch von 8-15Uhr) Im Übrigen müssen Lehrer ihr Material komplett selbst bezahlen. Es gibt vielseitige Gründe und ich mach meinen Beruf mit Leidenschaft. Da stört es mich dann aber tatsächlich wenn jemand so ein falsches Bild hat. Ich könnte noch viele weitere Dinge aufzählen, z. B. Wie anspruchsvoll der Beruf ist im Vergleich zu anderen, aber manche werden wohl immer an ihren falschen Vorstellungen festhalten. Ich denke dann an dich, wenn ich heute Abend wieder bis 10 sitze, um zu korrigieren und damit das Wochenende wenigstens an meinem Geburtstag ohne den Schreibtisch zu verbringen.
Hat ja keiner gesagt dass du altenpfleger werden musst, hättest ja auch Lehrer werden können🤷♀️ ich verstehe das immer nicht, gerade die Leute aus der Pflege beschweren sich ohne Ende, wo ich much dann schon frage: warum übt man den Job dann überhaupt aus wenn doch andere Berufe wie der Lehrer Beruf sooo viel einfacher sind? Ich habe übrigens in beiden Bereichen Erfahrung gesammelt und mache nun keins von beiden weil mir die Bedingungen einfach zu blöd sind... Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied 🤷♀️
8h in der Wochen unterrichten entspricht 4h. Nehmen wir 4h für andere Dinge welche sie zusätzlich erledigen muss. Sind 8h was einen normalen Arbeitsalltag entspricht. Folglich sind 4 Arbeitstage für korrekten Planung Vorbereitung und Nachbereitung frei.
Meliha als Berufseinsteiger nach dem Master hat mal auch keine 40h mehr. Trägt mit die Verantwortung für kostspielige Projekte.... in jeden Job ist der Anfang schwer. Warum wird es bei Lehrern dann so herausgestellt
Unsere Sportlehrerin verplant das ganze Schuljahr an Schüler, das 2 Schüler pro Sportstunde ein bestimmtes Thema abhalten müssen - das bildet dann die mündliche Note und die Lehrerin kann ne faule Kugel schieben :)
Bitte stellt das Buch von Bhakti in den Schulen vor, verteilt es dort. Er ist eine Koryphäe auf seinem Gebiet und hat 1500 Virologen ausgebildet. Macht den Fernseher aus und denkt endlich mal wieder selber !!