Moin! Beim güttler ist das austattungs sache, entweder vollguss, guss/kunststoff oder nur kunststoff ^^ Hatte mir letztes jahr einen Greenmmaster mit Matator gekauft da gabs die auswahl
Was ist denn der Vorteil von solch einer mechamischen, doch sehr "spezialisierten" Maschine gegenüber den modernen Einzelkornsähmaschinen mit Über-/Unterdruck von Väderstad, Monosem, Kverneland etc.? Die können doch mittlerweile auch alle Rüben sähen, und noch einiges mehr, was diese Maschine nicht kann. Ist die vllt einfach preislich derart attraktiv? In der Flächenleistung kann ja nicht der Vorteil liegen, wenn du hier mit 9 Meter Arbeitsbreite und 8km/h fährst. Mit modernen EKS kann man bei 6 Metern Arwbitsbreite ja auch gut und gern 12 km/h fahren. Ich würde mich über eine Antwort freuen, Rene! Danke für das tolle Video! Gruß Tobi
Bei uns im Betrieb verwenden wir 2 Horsch Maestro 12 CV unter anderem zum Rüben drillen. Im Gegensatz zur Maisaussaat sind keine 12 km/h möglich. Die Längsverteilung ist sonst eine Katastrophe.
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Moin! Jede Maschine hat seine Vor- und Nachteile und wie mein Vorgänger bereits schrieb, sind i.d.R. mit „normalen“ EKS bei der Aussaat von bspw. Rüben keine 12 km/h mit präziser Ablage möglich (Mit der MATRIX könnte man übrigens auch bis zu 12 km/h anpeilen, macht aber keiner). Stichwort Ablage: Das ist der Hauptunterschied. Durch die mechanische Vereinzelung in Kombination mit der sehr geringen Fallhöhe und der 5kg schweren Andruckrolle (die in alle Richtungen pendeln kann) kann eine deutlich bessere Ablagegenauigkeit bei diesen recht geringen Ablagetiefen realisiert werden. Durch das „schießen“ der pneumatischen Vereinzelung wird das Saatgut bei diesen feinen Saatgütern nicht immer ideal in der Furche abgelegt. Dadurch können Längsverteilung und generell der Feldaufgang schon ganz gut beeinträchtigt werden. Das heißt nicht, dass die anderen Maschinen das nicht können, sind halt nur nicht auf Rüben und andere Feinsämereien, wie Raps und Chicorée, spezialisiert. Die gesamte Maschine und auch die einzelnen Aggregate sind zudem deutlich leichter konzipiert, wodurch u.a. weniger Gewicht auf der Hinterachse lastet und entsprechend auch wenig gegenballastiert werden muss. Schardrücke von bis zu 150kg/Aggregat sind übrigens trotzdem realisierbar. Neben ein paar weiteren Punkten kann die MATRIX ab Herbst ansonsten zudem endlich auch mit der Lizenz für die Saat im Dreiecksverband ausgerüstet werden.
Kleiner Tipp, es heißt rüben drille/sähen, weil man Saatgut verwendet. Bei Kartoffeln heißt es setzten, weil man Kartoffeln oder einen Teil von Kartoffeln setzt.
Fast richtig aber doch falsch. Sähen bezeichnet das Einbringen von Samen in den Boden. Dabei ist es egal wie das passiert. Also Körner hinschmeißen und einharken ist auch Sähen. Drillen bezeichnet das Sähen in Reihen. Also man hat einen definierten Reihenabstand aber innerhalb der Reihe ist der Samen eher zufällig verteilt. Als Legen bezeichnet man das Drillen mit Vereinzelung. Also sowohl der Abstand der Reihen als auch der Abstand in der Reihe sind definiert. Der Samen wird quasi direkt an seinen Platz gelegt. Setzen bezeichnet das Einpflanzen von Pflanzen oder Teilen der Pflanze. Das hast du ja richtig beschrieben nur den ersten Teil muss man noch genauer betrachten.
