Großer Zapfenstreich im Herbst 1995 in Bonn. Der Anlass: 40 Jahre Bundeswehr. Rituelle Handlungen und beschwörende Formeln prägten einen von Fackeln erleuchteten Akt. SPIEGEL TV blickt auf den damaligen Alltag der Soldaten.
Die Tradition der Bundeswehr besteht daraus, dass egal ob Du vor 40, 30 oder 20 Jahren da warst die gleichen Klamotten, Stühle, Ausrüstunge etc. hattest. Selbst die Oberlippenbärte in Ausbilderkreisen trotzen jedem Zeitgeist.
So wie der am spannschieber rumgrapscht und versucht schließfeder noch vorm verschluss auf gut Glück reinzudrücken sind ein Garant für hochwertausbildung 😂
@@jasond9965 Na welch eine Überraschung aber auch, SPIEGEL-TV hat mal wieder exakt die gewollten und gewünschten Ergebnisse(Momentaufnahmen)geliefert;Karl-Eduard von Schnitzler hätte es nicht besser gekonnt...
@@hufeisentrizeps Ich Stimme da sogar zu allerdings würden sie ihre Hand dafür ins Feuer legen das sie von 10 zufällig erwählten Soldaten keinen finden der ein MG3 nicht zusammensetzen kann? Und es eventuell auch niemals beherrschen werden bis zu ihrem Dienstzeitende? Die Zustände in der heutigen Ausbildung sind unter aller sau und das darf jeder wissen der sich überlegt dem Laden beizutreten 🤑 Möglicherweise sind sie nicht mehr ganz in der Marterie also bitte informieren bevor man eine Diskussion anfängt 🙋♂️
+ WargasmPegasus + Das Schießen mit kurzläufigen (!) Waffen muß eben fleißig GEÜBT werden. Dafür muß aber genügend Zeit vorgegeben werden und Munition vorhanden sein.
gut bei mir lag es einfach an meinen augen ( 50% ) und wohl auch , daß die Pistole nur alle jubeljahre mal aus dem waffenschrank gebuddelt wurde. Ich hatte das ding genau 5x in der hand.
@Hans Wurst ich glaube Du bist erotisch auf durchgegenderte Spiegelredakteure fixiert, träumst davon vom gesamten männlichen Teil der Redaktion durch die Hinterpforte genommen zu werden.
@@heroaax7589 Dem Reporter ist es erlaubt Fakten durch eigene Eindrücke zu ergänzen, die er gesammelt hat. Idealerweise erzählt er dabei jedoch ohne zu werten oder zu kommentieren, auch nicht durch Weglassen.
Besonders an den nicht vorhandenen Dienstgradabzeichen haben sie wohl die Elite erkannt . Es war eindeutig das es sich um die erste Waffenausbildung handelt . Ich vermute das sich jeder im Anfang etwas unbeholfen an stellt . Aber wenn ich einige der Kommentare so lese , waren das sicher die Fachleute die der Bundeswehr gezeigt haben wie Waffen zu handhaben sind . Auch einmal abgesehen davon , das es unter sehr erschwerten Bedingungen nicht einfach ist sich auf das wesentliche zu konzentrieren , zeigt es nicht das die angehenden Soldaten das Problem sind sondern das Problem ist eher in der mangelhaften Ausbildung der dafür nicht unbedingt geeigneten Ausbilder handelt . Die Waffe ist für einen Soldaten sein Werkzeug , deshalb hat er es zu beherrschen . Auch im Gefecht sollte ein Soldat in der Lage sein , sein Werkzeug bei eventueller Hemmung selbsttätig wieder in Funktion zu versetzen . Sicherlich kann er auch vielleicht den Kameraden der anderen Feldpostnummer um Hilfe bitten . Aber um so etwas zu beherrschen bedarf es eine entsprechende Ausbildung und Übung . Die Kameraden in der Grundausbildung sind aus meiner Auffassung sehr überfordert , denn alle Informationen die in der recht kurzen Zeit auf sie einwirken sind gar nicht zu verarbeiten . Da ist aus meiner Sicht Nachholbedarf . Die da gezeigten Ausbildungsabschnitte sind eher geeignet dem Auszubildenden klar zu machen , das er nichts ist und nichts kann . Aber das ist halt der Fehler , der sich seit Anbeginn des Militarismus durch zieht . Der Ausbilder , der genau so nichts ist oder kann versucht seinen Platz in der Rangordnung dar zu stellen . Dinge wie Motivation , und Teambildung war damals noch ein Fremdwort in einigen Einheiten . Man versuchte es nur mit Befehl und Gehorsam zu lösen . Auch die damals ungeliebte Formalausbildung hatte nur einen Zweck , das der Soldat ohne nach zu denken oder zu diskutieren einen ihm erteilten Befehl umsetzt . Leider sind solche Reportagen nicht die besten Einblicke in die Materie , es wurde eher das gezeigt , was sich Außenstehende erwarten . Meine Erfahrung , die ich noch weit vor der Zeit gemacht habe , ist das erst nach Ende der Ausbildung sich das Team bildet , in dem es weder Dienstgrad unterschiede noch Befehl und Gehorsam führend waren . Es war jeder auf seinen Kameraden angewiesen . Die Erfahrung und die Spezialisierung war entscheidend . Da bildet sich dann was man Kameradschaft nennt . Das einzige was bei uns den Unterschied machte war die Erfahrung und die Verantwortung . Und wenn es ohne Befehlston funktioniert , ist es ein optimales Team .
Hier kann man Kinski gut zitieren: Ich finde ihre Fragen auch ziemlich blöd. Der Spiegel versteht es durch Verzerrung und Diffamierung politische „Arbeit“ zu leisten
Ich bin froh das es die Bundeswehr gibt :-D Herzlichen Dank an alle Soldaten da draußen die sich aktiv für Frieden und Menschenrechte einsetzen. Auch wenn sie dabei ihr Leben gefährden.
Falls der Kommentar kommt, weil es der Spiegel ist: Man muss sich anschauen, das diese Doku von 1995 ist und nicht von heute. Dazu komme ich gleich. Sprich, schon damals gab es immer wieder schonungslose Berichterstattung, wenn auch sehr zynisch und bissig vom Spiegel, aber das ist die ungeschönte Wahrheit. Was wollt ihr denn sehen? Stramme Männer und Frauen, bei denen alles grade sitzt, Durchhalte Parolen und immer ja und amen sagen? Nein. Die Menschen, die immer gleich gegen Berichterstattung, gar Medien, ARD, ZDF etc hetzen, weil anscheinend falsch also mit Fakenews berichtet würde: SOll also ikmer das absolut gute gezeigt werden? Nein. Es müssen beide Seiten gezegt werden: Und man muss schauen, was alles schief läuft: 1. eine völlige Unterfinanzierung. 1995, war zwei Jahre nach Ende des kalten Krieges. Der Bund hatte kein Sinn mehr gesehen, mehr und mehr Geld in die Wehr zu stecken, danach kamen wiederum Ausgaben, die die gesamte Bundeswehr nicht direkt geschwächt hat, aber das Geld war nun man futsch. 2. Rechtsextreme, die sich durch den Zugang zu Waffen, im Geheimen Unterwanderungen vornehmen wollen und somit die Demokratie stürzen wollen, sind immer wieder ein Thema und schrecken viele (zurecht) ab. 3. die Abschaffung der Wehrpflicht, welche zweigleisig, wie auch die Unterfinanzierung ist: Nach großen Ereignissen wie Ende des Kalten krieges oder Einsätzen in Kosovo oder Irak, wird auf der Welt immer der Frieden gepredigt. Ja, alle sind für Beendigung des Kriegs, egal wo. Wir alle möchten auf Ewig in Frieden leben. Und seit 1945 gab es, zum Glück, keinen Weltkrieg. Aber es gibt, wie jetzt immer wieder Konflikte, wo fähige SOladten intervenieren müssen. DIese sind aber schlagartig seit 2010, nicht mehr "nachgekommen", weil durch die Pflicht, auch die Motivation fehlt. und 4. und letztens: die hier gezeigten Menschen sind nicht mehr als Jugendliche / junge Leute, die eig noch keinen höheren SInn im Leben für sich gefunden haben. Vor der Kamera ist man unsicher, unerfahren, auch ich war mit 16 noch längst nicht wortgewandt um vor meiner Klasse zu reden. Jeder der irgendwo neu anfängt und dann grad mit einer Waffe gefilmt wird, die man zerlegen muss, werden glaube ich nur wenige souverän etwas erzählen können. Man kann jetzt sagen, das es ja nur die Grundausbildung ist, aber was wäre, wenn man euch mit 17/18 meinetwegen auch mit 25 oder mit 50 plötzlich eine Waffe in die Hand drückt und gesagt bekommt, ihr müsst jetzt in die nächste Stadt und euch und euer LEben verteidigen, möglicherwiese erlebt ihr den Morgen nicht mehr. Ich denke das können auch in dem jungen Alter die wenigsten.
Also mal echt... Ich war 1 Jahr später beim Heer und wir konnten das verdammte Gelöbnis auswendig (kann ich bis heute, ist ja auch nicht so schwer) ... Und MG zerlegen/ zusammensetzen ist das simpelste von allen gewesen... (naja, vielleicht abgesehen von der Uzi) Was für ein Sauhaufen... Wie lange hat der Spiegel nach denen gesucht, damals? :)
Das war halt damals mehr zur Unterhaltung als zur Information. Und die Leute damals konnten sich gut damit identifizieren. So war die Wehrpflicht damals.
@@maxwell6140 Ich nicht. Soldaten sind doch keine Deppen. Und der Reporter hat mit ziemlicher Sicherheit nicht gedient und somit keine blasse Ahnung. Für mich typisch spiegeltv
Erinnert mich an meine W15 Dienstzeit. 89/90. Spiegelt den Zeitgeist ganz gut. Da durfte die Leute sich kritisch äußern. Einfach menschlich. Heute würde sowas nicht gesendet. Leider. Coole Jungs.
Danke für deinen Dienst, mein Kamerad. War bestimmt ne coole Zeit damals. Heutzutage soll man sich ja leider mit fast gar keinem mehr über BW interne Themen unterhalten, zu groß ist die Gefahr, dass man wieder Dinge aus dem Kontext nimmt, um damit einen riesen "Skandal" loszutreten. Traurig eigentlich, aber na ja, es ist wie es ist.
Oh Gott, da werden Erinnerungen wach! Ich habe selber in den 90-Jahren Wehrdienst geleistet, im Heer bei der Inst. War zwar alles in allem manchmal etwas langweilig, aber missen möchte ich diese Erfahrung nicht!
Und was für Fähigkeiten haben Sie an der Waffe...? Nur weil man sich nicht ausdrücken kann, ist man in meinen Augen nicht gleich dumm. Spontane Aussagen von "einfachen Soldaten" find ich objektiver/ehrlicher, als irgendwelche vorgefertigte Aussagen von Presseoffizieren.
Das war meine Einheit. Die TE-Führer waren bereits umgekleidet, wir hatten auch bereits Namensbänder auf Klett, weil die Umkleidung bevorstand. War aber dann auch die Zeit des Kontingentwechsels in BiH, und die Kameraden hatten alle Vorrang. Hilden war zB keine KRK-Kaserne. Deswegen nachrangig.
Echt witzig die Kameraden haben mir vor ein paar Jahren noch erzählt wie hart ihre AGA früher war.. wenn ich das hier sehe muss ich echt lachen, wir wurden in unserer so richtig klein mit Hut gemacht haha
War keine KrK-Kaserne. Längerdienende waren schon umgekleidet. An die GWDler wurden dann pro Kopf vier komplette Sätze olivgrün rausgehauen, weil man davon noch ohne Ende auf Halde liegen hatte.
Was haben sie eigentlich für Vorstellungen . Aber Sie haben sicher keine Grundausbildung von Wehrpflichtigen erlebt . Aber mit ihrer Einstellung zu der Aufgabe haben sie nicht einmal die Grundvorrausetzung erreicht .
Als ich 79 Okt. in Glückstadt war sah das noch bis auf die Fenster wie im 2. WK aus, sogar die Einschübe in den Wänden für die K98k waren noch da, hab mich aber gewundert übers Video die müssen in Glückstadt bis 95 renoviert haben, wir waren auch noch mit 9 Mann auf einer Stube. In Nordholz haben wir in einer Barracke aus den 2. WK gehaust, kein Keller , kein Dachboden nur Wände und das Dach, im Sommer zu warm aber richtig beschissen im Winter da waren noch Fenster mit Fensterkreuz und Einfachverglassung drin, im Winter war ne dicke Eischicht drauf und man fror sich n Arsch ab aber mitte 80 gabs dann nagelneue Unterkünfte, die Marine steht bei sowas eh immer hinten an, zuerst Luftwaffe , dann das Heer und wenn was übrig bleibt darf die Marine (Land) mal, Marine See hat ja die schönen teuren Schiffe obwohl es damals auch noch Fletcherklasse ( ehem. USN aus dem 2. WK) gab, die waren bei den Seeziegen berüchtigt aber immer noch besser als beim Marinesicherungsdienst (Marineinfanterie) zu sein und sich durch den Dreck schleifen zu lassen.
War das zu Wehrpflichtszeiten wirklich so wie im Video gezeigt? Ich leistete letztes Jahr FreiwilligenWehrDienst und an meinem Gelöbnis waren alle eigentlich aufgeregt und motiviert.
Ja , das war so . Die Ausbildung die dort gezeigt wurde waren die Ersten Kontakte mit der Schusswaffe überhaupt . Die Grundausbildung war geprägt von Schikane , Befehl und Gehorsam . Aber auch das hatte einen tieferen Grund . Aus meiner Erinnerung habe ich die Versuche noch in Erinnerung die Grundausbildung in den Stammeinheiten zu machen da wurde dann ein Grundausbildungszug gebildet . Aber auch da war es immer davon abhängig , welche Voraussetzungen die Wehrpflichtigen hatten . Aber die 1980 ger Jahre waren sowieso eher Experimentier Jahre da erlebte man viele Umgruppierungen ., die nicht immer von Vorteil war . Und die Probleme zeigten sich in den Einheiten die dann mit mal ohne Erfahrene Soldaten war .
wenn man sich da mal die Zeitgleiche Reportage vom Spiegel über die US Soldaten anschaut, sieht man bei den Soldaten nur einen miiiinimalen Unterschied..Hust.
@@1SGCarter Na ja , nicht jeder besitzt die Fähigkeit zu erkennen , das es sich um die ersten Schritte der Waffenausbildung von Wehrpflichtigen handelt .
Ich verstehe mich das bei den meisten Bundeswehrberichten immer die selben Agenten die Armee so negativ hinstellen. Ich frag mich ob das wirklich echte Rekruten sind...oder nicht Schauspieler die aller Bauer sucht Frau hier ein falsches Bild erstellen. Peinlich
03:34 Warum stellt man einem Wehrpflichtigen Fragen zu Auslandseinsätzen? Im Übrigen fällt angenehm auf, dass die Antworten frei von der Leber weg kommen und keine nachgeplapperten glattgeschliffenen Texte des Presseoffiziers ssind.
"Mit Waffen in der Hand ist natürlich nicht schlecht, ne, so ein bisschen rumballern und so [...]" Alles klar, die Eignung von diesem Kameraden sollte nochmal überdacht werden.