In diesem Tutorial zeige ich, wie sich das Marktgleichgewicht nach einer Angebotsausweitung - ausgelöst durch fallende Rohstoffpreise - verschiebt und neu einpendelt.
Generell kann man das nicht sagen. Das hängt von dem Ausmaß der Mengenausweitung und des Preisrückgangs ab. Sie können sich das ja mal mit einem Vorher-Nachher-Szenario einzeichnen und einen ungefähren Flächenvergleich vornehmen.
Ich hab jetzt kein explizites Zahlenbeispiel, aber eine Klausuraufgabe war so gestellt: die Weinernte fiel dieses Jahr besonders gut aus (besser als im letzten Jahr) dann war die Frage ob sich die Angebotskurve nach rechts oder links verschiebt (ich denke mal nach rechts weil man zum gleichen Preis mehr produzieren kann als sonst) und ob die Konsumentenrente und die Produzentenrente steigen/sinken/oder nur eins sinkt das das andere steigt. Können Sie mir da weiterhelfen ?
Haben Sie es mal gezeichnet? Dann wird es nämlich deutlich. Die Konsumentenrente wird größer (was ja auch bei sinkendem Preis logisch ist) und die Produzentenrente wird eher kleiner oder bleibt in etwa gleich.
Müsste der verloren gegangene Umsatz, also die hellblaue Fläche, nicht maximal bis zum alten Gleichgewicht reichen....? Hier reicht sie aber bis zur Nachfragekurve! Der neue Umsatz reicht richtigerweise auch nur bis zum neuen Gleichgewicht.Versteh ich nicht...
Ja, der "Produzent" liest das alles! Habe nur nicht immer sofort Zeit zu antworten. Normalerweise betrachtet man im Marktmodell Veränderungen des Marktumsatzes von Angebot und Nachfrage, die durch Preisänderungen verursacht werden, d.h. Y-Achse=Ursache, X-Achse=Wirkung. Daneben gibt es noch die Beobachtungen, was passiert bei externen Einflüssen auf A. oder N., selten aber beides gleichzeitig - wie bei Ihrem Vorschlag. Ein Beispiel für den Getreidemarkt: die Nachfrage steigt durch Einkommenserhöhungen oder Steuersenkungen, dies verursacht eine Rechtsverschiebung der Nachfragekurve und würde bei gleichem Angebot zu einem höheren Marktumsatz bei höherem Preisniveau führen, wenn jetzt das Angebot aber zurückgehen würde, was einer Linksverschiebung der A-Kurve entspricht, würde die gehandelte Getreidemenge wieder zurückgehen, evtl. auf das Ausgangsniveau bei noch stärkerer Preiserhöhung. Fazit: Die Kunden bezahlen mehr für die gleiche Menge Getreide!
Im einfachen Modell des vollkommenen Marktes würde sich die Angebotskurve nach links oben verschieben, die insgesamt nachgefragte Menge würde zurückgehen und das allgemeine Preisniveau tendenziell steigen. In der Realität kann es natürlich auch anders aussehen, je nachdem wie stark der Wettbewerb auf einem Markt ist und wie stark das Produkt nachgefragt wird.
Die Angebotskurve verschiebt sich nach links oben. Bei sonst gleichen Bedingungen würde sich das neue Gleichgewicht bei einem höheren Preisniveau und geringerem Marktumsatz einstellen.
@@markuswerner7271 Preisänderungen sind keine externen Einflüsse, nur wenn es Preisänderungen anderer als der betrachteten Produkte sind. Mietdeckel wäre eher Höchstpreissetzung durch den Staat - siehe dazu das entsprechende Video.
drive.google.com/open?id=1diFcTLd3gXIwGJCGHzwkVu6zCSuXL3XX drive.google.com/open?id=1CgHuVjx8CT4VPNBRbH4dSaxyxxNMAZNq drive.google.com/open?id=1Q9uxA9mfpeerGaX3HKT29mDhFYAXrEim hier drei passende Dokumente zur Erläuterung!
