Wüstungen im Allgäu: Spuren aufgegebener Höfe | Zwischen Spessart und Karwendel | Doku | BR 

Sehr schöne und interessante Doku, da bei einem Hof noch der Fußboden erhalten ist, würde ich den, aber eigentlich alle als Bodendenkmal eintragen lassen falls noch nicht geschehen. Dank an die Heimatforscher, dass sie sich für ihre Heimat und deren Geschichte einsetzen.

ein schöner Beitrag, gerne mehr davon. Heimatforschung ist unendlich interessant 👍

Ein sehr interessanter Beitrag. Es ist immer lehrreich und spannend auf alten Pfaden zu wandeln und auch die Menschen und deren Leben in Augenschein und Gedächtnis zu halten. Denn ohne Vergangenheit kann es keine Zukunft geben . Geschied leider viel zu selten ! Danke für den schönen Beitrag 😀👍🏽

Ich stand auch schonmal mitten im brandenburger Wald und sah ne Reihe Straßenlaternen, jedoch keine Straße. Die Natur hat sich dort ein Militärgelände zurückgeholt (Stacheldraht und Gruben für Militärfahrzeuge deuten darauf). Schöner Beitrag, natürlich mit ganz anderen Geschichten.

Die Doku hätte gerne dreimal so lang sein können - sehr interessant!

Das ist hochinteressant

Das ist ein geiler Beitrag und ich finde wir sehen hier wahre Inspiration für eine Geschichte in einem Buch oder Film. Danke für die Doku. Gefällt mir.

Das ist lebendig Geschichte. Sehr gut

Das ist leider das Leben was geht aber immer wieder kommt wenn man sich mal fragt, wer wie wo gelebt hat und sich mal fragt wie lebst du eigentlich! Es so schöne Erzählungen, die das Leben uns geschenkt hat, aber leider auch viel Tränen und Schmerz, schön das jemand da mal schaut was mal war, oder vielleicht mal wieder ist! Lg der Micha

Ein sehr interessanter Bericht und ist toll mal zu schauen, wo einst sein Geburtsthaus stand 😃👌❤️

Wüstungen gibt es mehr als man denkt. Im Münchner Norden also quasi in Stadtnähe gibt es eine große und der halbe Bayerische Wald ist eine Wüstung. Bei jeder Auswanderungswelle sind Höfe übrig geblieben, zumeist in Lagen die schwer zu bewirtschaften waren. Wer sich damit befasst, hat ein erfülltes Lebenswerk.

sehr schöner bericht über fast vergessene zeiten

Exakt das gleiche mache ich bei uns in der Eifel....auch als Sibirien des Rheinlandes bekannt. Hier hatten wir ebenso das Phänomen das in den 60er und 70er viele Wüstungen und Solitärhöfe aufgegeben wurden. Im Zusammenspiel mit dem Topographischen Amt und aktuellen Informationen konnte sehr anschaulich die drastische Veränderungen der Landschaft dokumentiert werden. Es geht sogar soweit das die Fauna durch Aufgabe der alten Kulturlandschaft sich veränderte,so gibt es bis heute verwilderte Ziegenherden als Ergebnis der Aufgabe der Höfe und Aussetzung der Tiere,diese waren nicht mehr verkäuflich, ebenso gibt es eine hier fremde Hirschart, in den 30er zwecks Bejagung durch H.Göring ausgesetzt. Wenn man TK 25er Karten aus den 50er mit aktuellen vergleicht sieht man anschaulich die Veränderungen, noch besser ist der Vergleich mit den sogenannten Tranchot und Müfflingkarten von 1803-1820,die ersten Karten im 25er Maßstab. Die Überreste der Höfe und Wüstungen sind heute in der Landschaft nur noch schwer zu erkennen....

Schöner Beitrag und alles Gute für die Jungs, die unsere Geschichte und Vergangenheit unvergesslich machen.

Toller Bericht, bin begeistert.

Schöner Beitrag, die Faszination der beiden kann ich gut nachvollziehen. Ich wohne an der tschechischen Grenze, und bin oft drüben im alten Sudetengebiet und kenne viele verschwundene Dörfer. Selbst die Kirchen wurden plattgemacht.

Im Bergischen Land, bei Wuppertal, Solingen, Remscheid gibt es solche Stellen in den kleinen Tälern auch. Oft waren es Kotten, kleine Fachwerkhäuser mit wassergetriebenen Werkstätten. Schmieden, Hammerwerke... Sehr sehr spannend, wenn man sich mal die Mühe macht, alte Karten einzusehen und dann die Stellen besuchen.an spürt die Vergangenheit förmlich. Interessant ist, dass es teilweise möglich wäre, dort diese Gebäude wieder zu errichten!!! Tatsächlich möglich.

Da ich der Kerle mit dem Käppi und der Jacke bin, der auch noch schwäbisch schwätzt, erlaube ich mir einige Notizen zu der Fülle der spannenden Kommentare. Alle offenen Fragen werden, Vorsicht Eigenwerbung, in meinem Buch "Die Adelegg. Das dunkle Herz des Allgäus" weithin beantwortet. Die spezielle Geschichte der Besiedlung ab 1700 und der Entsiedlung ab 1900 wird aber wohl noch ein Buch füllen... Die Rodung und Besiedlung lief parallel mit der Glasindustrie in der Adelegg. Ziemlich einmalig: Die Glasmacher kamen vor allem aus dem Schwarzwald, die Holzfäller und Aschenbrenner aus Tirol oder Niederbayern, die Bergbauern vor allem aus dem Bregenzer Wald! Andere hätten es wohl gar nicht versucht. Eine wilde Mischung also... Warum sind die Höfe verschwunden? Die Topographie und das raue Klima haben es den Bergbauern dort immer schwer gemacht. Sie konnten aber in der Kombination mit der Arbeit in den Glashütten der Adelegg (1660-1898) über lange Zeit recht gut leben. Mit dem Ende der Glasindustrie begann ab 1900 die "Talfahrt", die ab 1960 dann radikal wird, zumal noch die Sennerei im Tal aufgibt. Mit der "Moderne" werden die Höfe zu klein, die Hänge zu steil, ohne Nebenverdienst das Einkommen zu schmal. So werden viele Höfe an reichere Grundbesitzer verkauft, die Bauern wandern ab: Halb sanken sie hin, halb wurden sie gezogen. Ein spannendes Kapitel Sozial- und Agrargeschichte! Die Flächen aber wurden aufgeforstet, im Zeitgeist von damals weithin mit Fichten. Forstwirtschaftlich damals sinnvoll, heute nicht mehr gar so, ein Wald-Wandel hat aber auch hier eingesetzt. Mit einer "ursprünglichen" Natur hat das Bild der Wald-Wildnis von heute also nicht viel zu tun. Die einst lichte bäuerliche Landschaft hat sich in das "dunkle Herz des Allgäus" verwandelt, die "urtümliche" Landschaft mit ihren "tausend Tobeln", ist aber bis heute faszerend geblieben! Sie lockt viele Wanderer, darunter auch Heimkehrer auf den Spuren ihrer Ahnen! Last not least: Die Hoffnung auf Lichtblicke mit einer kleinen Rodung und einem neuen alten Hof zur Einkehr scheint nicht ganz utopisch! Rudi Holzberger

Mensch, da hat der youtube-Algorithmus ja mal gute Arbeit geleistet. Sehr interessante 10 Minuten ;)

Sehr schön gezeigt und ganz interessant. Schön das es noch Menschen gibt, die sich daran erinnern und auch weiter geben. Vielen Dank für den Beitrag. Gruß aus Regensburg.

Bitte mehr davon das ist SUPer gut

Was für eine schöne Landschaft

schöner Beitrag, danke. Ich würde die historischen Karten einfach mal georeferenzieren. So findet sich alles punktgenau.

Danke für den sehr informativen Beitrag🌟👏👍

Klasse! Vielen Dank!

Sehr spannend! Ich bin hier in meiner Gegend auch auf der Suche nach der Vergangenheit. Schon erstaunlich, in welcher sehr kurzen Zeit die Natur diese Orte "verschluckt". Man möchte in die Zeit zurückreisen können. Spannend finde ich das Leben der Menschen vor der Christianisierung.

Vielen Dank, ein Spaziergang geht bald in die wunderhafte Adelegg 🌳🌳🌳✨🙏

Das Leben ist Veränderung. Nichts bleibt.

Super Kappe trägt er da, finde das Bio-Konzept von "Von Hier" optimal! Besonders für Leute im Umkreis 100km von Kempten sehr zu empfehlen.

Sehr interessant, danke!

Finde ich gut das es noch lebende Zeitzeugen gibt, die ihr Wissen auch weitergeben. Leider geht vieles verloren. Bei mir in Franken gibt es auch einige alte Höfe/Häuser, die ich noch aus meiner Kindheit kenne, die mittlerweile verschwunden sind. Aus den Augen aus dem Sinn. Leider.

Die beiden Männer sind doch Nostalgiker. Warum denn einen solchen aufgegebenen Hof wieder aufbauen? Es gibt ja offenbar noch Bilder. Das sollte doch reichen. Und ein Wiederaufbau ist ja dann auch nicht authentisch, zumal es ja noch einen Hof gibt, an dem man sehen kann, wie es mal war. Ich würde die Natur walten und die Geschichte Geschichte bleiben lassen

Danke für den sehr schönen Beitrag. Bei den heutigen Bauplatzpreisen wäre es sicher interessant zurück aufs Land zu ziehen. Besonders für Menschen, die mit der Einsamkeit gut zurecht kommen, die gute Luft und die Ruhe in der Natur schätzen. Wenn man die früheren Höfe in kleinerem Maßstab wieder aufbauen würde, angepasst an die Bedürfnisse der heutigen Zeit? Nicht ganz so "tiny" Häuser im Allgäuer Stil? Da ich familiär mit dem Allgäu verbunden bin wäre gerne dabei.

Was ist so schlimm daran, wenn der Mensch auch einmal etwas wieder an die Natur zurückgibt. Wir besudeln... pardon ... besiedeln ja weißgott genug Fläche heutzutage.

Mensch, das ist ja interessant. Gerade wo ich aus Niedersachsen komme, wo wir hier drei Pickel in der Landschaft schon einen Berg nennen. 🤣😂🤭

Ahh da müsste man sondeln gehen, würde man bestimmt einiges finden! :D

Als Österreicher stimmt mich das sehr sentimental. Denn es gibt viele Gegenden in vielen Bundesländern, wo sich Landwirtschaft immer weniger auszahlt. Also viele Gegenden, in denen ich als Kind im Urlaub in der Stube gesessen bin und mich nach so manchem Abenteuer mit Sterz und frischem Apfelsaft gelabt habe, werden wohl in den nächsten Jahrzehnten so aussehen: Wald, unberührter Wald. Und so sehr ich das den Wildtieren gönne (mehr Wald ist ja wahrlich nichts Schlechtes), so drückt es mich doch auch irgendwo.

Ich kenne viele Höfe die in den letzten 100 Jahren einfach verschwunden sind! Von einem guten Freund dem sein Urururopa war Bürgermeister von einem Dorf in der Nähe von Ries. Von ihm habe ich erfahren das auf ihrem Grundstück einst mal zwei Höfe standen! Wann sie genau weggekommen sind und warum weiß ich leider nicht! Und in meinem weiteren Lebensweg habe unter anderem in einer Abbruchfirma gearbeitet da sind allein durch mein mitwirken ungefähr 5 Höfe verschwunden die Mitten in einem Feld gestanden haben! Heute würde ich sowas nicht mehr mitmachen. Heute bin ich eher auf der Spurensuche nach verschwunden Höfen und habe schon einiges gefunden und gemeldet weil das einfach nur in Vergessenheit geraten ist. Wenn man sich mit dem Element der Geschichte etwas auseinander setzen kann man so einiges finden was sehr interessant ist. Zum Beispiel ist in einem Wald der meinem Chef gehört ein Burgstall aber in der direkten Umgebung keine Spuren von einem Burgdorf. Aber eine gefasste Quelle. Ich bin überzeugt wenn man genau sucht das man spüren von den ein oder anderen Hof findet!

Lasst es doch bei der Natur. Dort lebten Menschen und jetzt gehört es der Natur wieder, Geschichte aufschreiben und so unvergessen machen.

Perfektes O-Marschgelände

Früher war auch viel mehr Lametta. Die Welt ist einfach nicht mehr das, was sie mal war. :(

Solche Dinge findet man auch im saarland. Interessanterweise auch grenzüberschreitend nach Frankreich,

da denke ich an herbstmilch von anna wimschneider

Früher war sogar die Zukunft besser!😁 Aber schaut die alten Bilder an: ringsum alles frei und heute wieder zugewachsen! In alten Zeiten wurde alles was brennt nach Hause geschleppt und in den Ofen gesteckt. So zugewachsene Häuser wie heute gab es früher überhaupt nicht.

Immer wieder interessant, wie ein paar Bäume einen Ort gleich komplett anders aussehen lassen.

Er erinnert mich so sehr an den Ernst Riedler von Tedros Teclebrhan 😄

Möcht‘ ich gleich mit dem Metalldetektor den alten Höfen nachspüren…

Bitte wo kann man seine Jacke kaufen

1:38 Ich beim abgeben meiner Prüfung

Warum wurden die Höfe aufgegeben?

Schön hier, aber waren Sie schonmal in Heiligkreuztal in Baden Württemberg ?

Zu meiner Kindheit hatte mein Vater den Nachbarhof gekauft und das Haus wurde abgerissen und der Grund an unseren gekoppelt. Dann wusste mein Vater zuerst nicht wohin mit großen den Natursteinen auf dem das alte Bauerhaus errichtet worden war. Dann plötzlich meldete sich der Bürgermeister aus dem Nachbarort und fragte ob er die haben kann weil sie brauchen Steine um eine kleine Brücke zu bauen. So war das damals.

Romantik und Natur sind ja gut. Aber dorthin bauen mit komplett neu zu errichteten Infrastruktur wäre doch wohl übertrieben. Dazu im Kreuzthal sehr lahmes Internet und kein Handyempfang sowie Dorfladen. So ein einfaches Leben muss man grundsätzlich mögen, aber keine Buden wo 2-3 Wochen bewohnt sind und die Anderen den Mehraufwand heftig mitfinanzieren. Die Menschen im Allgäu sind überwiegend gegen solche Nutzungen von Zugereisten für ein paar Wochen und die dafür beanspruchte teure Infrastruktur. Man sollte nicht den letzten Flecken Erde für Geld verhöckern, wenn es geschichtsbewusst oder bei der Natur wertvoll ist. Schlimm, wenn das TV solche Plätze veröffentlicht und bei Kommentaren schon Spekulanten anklopfen.

Und was besagen die Grundbücher ? Ist der Boden zur Aufvorstung vom Staat aufgekauft oder gab es eine Enteignung ?

Doch das Alles erzählt uns gerade das ,,richtige" Medium!

der bauer mit den 22 kindern hat bestimmt 2 fussballmanschaften aufgestellt ?

Das ist doch Olli Dietrich.

Der Kerle schwätzt schwäbisch

Ähem. Wenn die Bäume hundert Jahre alt sind dan können da vor achtzig Jahren keine Höfe gewesen sein.

in hundert jahren rennt an der stelle jemand rum und sucht die reste des center parcs 😁😁

22 Kinder. It zwei Frauen auf einem Hof in der Wildniss…. Ich möchte nicht wissen wie das Leben genau aussah…. 🙈

Gruesti Gott 🇩🇰 aus Danmark 🇩🇰 Fantastisk 👌. godt 👌. gut 👌. Ideenreich 👌. Gemeinsamkeiten 👌 wieder 👌 Aufråumen 👌 Neu Entdecken 📸👌. Herzlichen 💝 dankenschoen 💝 nach 🗺️ Deutschland 🌐 Grenz-Zonen 🗺️. Senderen doris 🇩🇰 aus Danmark 🇩🇰. Ich-doris 🏔️ kommer aus 🏔️ Berg-Welten 🏔️ Leben in Danmark 🇩🇰.

Hochinteressant. Vorallem der ständig Wechsel. Erst Urwald, dann Rodung, dann wieder der Natur überlassen und jetzt will man einen kleinen Teil wieder in Erinnerung rufen.

naja wenn derartiges land nicht so unbezahlbar teuer wäre, trotz abschüssigkeit etc. dann würden bestimmt viele, mich eingeschlossen, gerne einen neuen hof dort gründen. und nehmen wir mal an es wäre bezahlbar, dann machen einem meist die bauvorschriften einen strich durch die rechnung weil du nichts genehmigt bekommst.

Warum wieder aufbauen? Ist doch so wie es jetzt ist schöner.

Renaturierungen sind sinnvoll. Die Zersiedelung ist eher Umweltschädlich. Schön das sie alles wieder schön verwachsen hat. Mancher Mensch ist glücklicher allein. Wohl wahr

Ne, bitte nicht, bei allem Verständnis der Heimatforscher, es ist jetzt gut so wie es ist, lasst los, und freut euch über die Natur die zurückgekommen ist...10:05 (die jungen die nach dem älteren Forscher kommen interessiert das sowieso nicht mehr)

der rudi holzberg kennt den holzberg weil er mit ihm verwand is

was man in bayern unter einem hof versteht...

Ne, die einwandernden Fachkräfte tragen ja die Geschichte von Bayern fort...

Sowas von unvorbereitet... Das sind echt die schlechtesten "Heimatforscher " weit und breit🙄

Irgendwie gruselig. 🤔

8:07

Ich verstehe das Alles nicht! Was heißt "den Hof aufgegeben"??? Das Grundstück blieb im Eigentum? Dann muss es ja auch noch ein Bestandsrecht hinsichtlich Bebauung geben! Auch in den 50er Jahren gab es doch noch einen Wohnungsmangel UND eine beginnende Nachfrage nach Ferienhäusern! Waren diese Häuser/Baugrundstücke wirklich NICHTS mehr wert.......???? ALSO ich kennen VIELE Nachfrager, die Interesse an einem SEHR einsam gelegenen Baugrundstück oder einem abgelegenen Häuschen, sei es auch nur für Ferien- oder Auszeitzwecke, haben.......UND ..........dabei keine Probleme, sondern sogar Vorteile in einer spartanischen Infrastruktur erkennen!