Waldgeschichte: Die sog. Völkerwanderungszeit! Inkl. Steffi! ;-) 

Spannend! Vielen Dank für das Präsentieren all der Informationen auf so unterhaltsame Art und Weise. :)

Sehr interessant! Freue mich auf die Fortsetzung! :)

Sehr interessanter Vortrag.Die Römer mocten den Wald nicht so gerne. Der brachte nämlich ihre Schlachtordnung durcheinander Steffi säh noch schöner mit ner Zahnspange und nem Nasenpiercing aus.LGCarl

Das Ende des Weströmischenreiches war 476 nach Christus in diesem Jahr wurde der letzte Weströmische Kaiser abgesetzt (Romulus Augustulus) .

So, alles angesehen und bewertet. Und wo bleibt der Nachschub? :-)

Schön interessant, danke! ;-) Schon spannende Frage, wieso die Leute überhaupt auf Wanderung gingen oder warum im Norden Siedlungen aufgegeben wurden. In römisch besetzten Gebieten könnten nachlassende Lebensmittellieferungen aus Rom schon mit ein Grund gewesen sein, auszuwandern, aber ich denke in den nicht von Römern besetzten Gebieten kann das keine Rolle gespielt haben, denn die hingen ja zuvor auch nicht am römischen Nachschub. Irgendwelche isolierten Siedlungen fernab der Zivilisation dürften vorrangig subsistent gewesen sein, und Gründe weshalb die bisherige Wirtschaftsform plötzlich nicht mehr funktioniert haben könnte (z.B. Epidemien bei Mensch, Tier oder Pflanze, oder Klimaveränderungen, Vulkanausbrüche etc.) sind mir nicht bekannt - was natürlich nichts heißt, kann ja sein dass es solche plausiblen Gründe für ein Versagen doch gab und ich nur noch nie davon gehört habe. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass ganze Siedlungen aufgegeben wurden und die Leute auf Wanderschaft gingen, weil sie es dort wo sie waren nicht mehr ausgehalten hätten, sondern halte es für plausibler dass sie entweder irgendeinem Druck folgten (klassisch natürlich: der Hunneneinfall im Osten) oder eben aus irgendeiner eigenen Motivation loszogen - wie blöd diese Motivation aus heutiger Sicht vielleicht auch scheinen mag. Ich kann mir vorstellen, dass damals viele irgendeiner seltsamen Idee folgend losmarschierten - vielleicht wollten einige einfach lieber im römischen Reich als Gastarbeiter (oder halt Gastkrieger) arbeiten, weil sie dachten das ist einfacher oder sicherer oder was auch immer, oder sie hatten irgendwelche tollen Ideen von eigenen Königreichen und sowas. Dass das nicht Einzelne waren, die irgendwelchen Schnapsideen folgten, sondern immer die ganze Meute, dürfte mit ihrer damaligen Lebensweise und eventuellen Motivationen zusammenhängen. Die haben damals ja als Stamm oder Familienverband gesiedelt, und wenn sie sich als Hilfstruppe verdingen wollte musste ja jeder mit - als Einzelner hat man wenig Chancen, als Trupp durchzugehen. Also haben sich alle wehrfähigen Männer, plus der Rest als Tross versammelt - und schon ist die ganze Siedlung unterwegs. Da kann man dann die Leute aus den Nachbarsiedlungen und den Ortschaften auf dem Weg motivieren, mitzumachen, oder man macht sie halt platt bzw. sich mit ihren Vorräten davon ... naja, wie auch immer, im Endeffekt ist jedenfalls ein halber Landstrich bzw. alle dort lebenden Leute auf dem Weg Richtung Süden, oder so. Waren ja damals nicht so wirklich viele Leute - lass mal in einer Siedlung 1000 Leute leben, dann war das nach Deinen Zahlen ein Gebiet von 500 Quadratkilometern ... Ich saug mir das natürlich nicht einfach so aus den Fingern, sondern hab das mal in der Schule gelernt, also dass das früher durchaus passierte. Der olle Cäsar hat genau so eine Situation (sogar schon Jahre vor der Völkerwanderungszeit) in seinem Bestseller De Bello Gallico schön beschrieben - da geht es ja anfangs darum, dass die Helvetier auf einmal auf die bescheuerte Idee kommen, mit Mann und Maus auszuwandern. Ihr Chef Orgetorix kriegt es in den Kopf, sie könnten Gallien erobern und dort schön fett leben. Bestand zwar keine Notwendigkeit für sowas, denn ihr damaliges Siedlungsgebiet wäre eigentlich ausreichend gewesen - aber dieser Orgetorix wollte halt wohl König von Gallien werden, oder als Kriegsherr mehr Mädels haben oder was auch immer den geritten hat. Haben sie sich also mit Nachbarn und Freunden verständigt, dass die auch alle mitmachen, haben zwei oder drei Jahre auf den Zug hingearbeitet (zwischendurch ging sogar dieser Orgetorix flöten, also leicht tot, aber seine Schnapsidee blieb persistent, was wieder mal schön zeigt dass gerade auch bescheuerte Ideen jederzeit den Kopf überleben, der sie hervorgebracht hat), und dann haben sie alle ihre Vorräte geschnappt und die eigenen Siedlungen niedergebrannt, dass bloß ja keiner zurückbleibt oder Bock bekommt, wieder heimzulatschen. Und so zogen sie los, komplett, und unter Mitnahme ihrer Nachbar- und Kumpel-Stämme. Ging natürlich völlig schief, und schlußendlich mussten die von den ursprünglich losgezogenen 368.000 übriggebliebenen Typen, und das waren mit 110.000 deutlich weniger, wieder daheim neu anfangen ... hübsch häßlich gelaufen. Tja, und so ähnlich stell ich mir das auch mit vielen anderen da oben vor, die dann während der Völkerwanderung loszogen. Keine Spur von Volk, klar, sondern irgendwelche Siedlungen (wohl zunächst alle untereinander verwandt, aber sobald die Nachbarn dazukommen, wird es schon verdünnter mit der DNA). Und die ziehen nicht wegen akuter ökonomischer oder sonstiger Zwänge los, sondern folgen bloß irgendwelchen Schnapsideen. Die hören da in ihrem Kaff im Wald vielleicht irgendwas von Hilfstruppen, und dass man da gut verdienen und wie die Made im Speck leben kann, oder hören dass andere Sippen als Räuberbanden die ehemaligen Provinzen plünderten, und bumms, dann denken sie egal was auch immer, aber das macht mehr Spaß als da auf dem Acker oder im Wald rumzuschrappen und nix von der Welt mitzubekommen. Die Sueben, nur mal als weiteres Beispiel (und sogar aus der Völkerwanderungszeit), sind völlig sinnloserweise (also ohne Anwendung äußerer Zwänge oder bekannter Nahrungsmittelknappheit oder so) mit einigen anderen Vandalen über den Rhein und dann immer weiter, sogar über die Pyrenäen bis runter nach Galizien gezogen, haben einige Jahrzehnte bzw. Jahrhunderte nix Vernünftiges dort gemacht außer halt die Leute auszurauben und es sich ansonsten recht gutgehen zu lassen, und am Schluß sind sie alle wieder sang- und klanglos aus der Geschichtsschreibung verschwunden ... naja, klar, heute sind sie wieder da in der Gegend, aber nur noch als Touristen ... ;-) Insofern - schwer zu sagen, weshalb die Leute auf einmal alle auf Wanderschaft gingen, aber so richtig vernünftige Gründe wie dauerhafte Nahrungsknappheit oder so hatten sie vermutlich nicht immer ... ;-)))

Servus, Deine Geschichtsstunden sind sehr sehr sehr interessant!! Freue mich auf die nächste :) LG ps: hatte ich schon erwähnt, dass Deine Geschichtsstunden sehr sehr sehr interessant sind? Und ist noch was von der Salami übrig?

Heide, to hide, Versteck, Hütte....ein altehrwürdiges Wurzelgewächs.

Hallo Ben! Liegt hinter deiner rechten Schulter eine Fahrradhupe?

Ich unterstelle jetzt einfach mal, dass hier eine BEWUSSTER AFFRONT gegen den den Outdoor Kanal von Stephanie Margeth betrieben wird. Zumindest hatte ich schon bei dem Titel einen Cameo-Auftritt von ihr im lebendigen Zustand erhofft.

Frau Steffi ist also die Partnerin von Herrn Benjamin. Einleuchtend. Ein _handelsübliches Wesen_ wäre bei seinem Tun und Treiben längst davon gerannt. [Darf gerne als Kompliment an die _andere_ Partnerin verstanden werden.] Werde nicht müde, Dein Treiben fortzusetzen, hochgeschätzter Benjamin. Gibt momentan nur Deinen Kanal auf YT, der gleichzeitig so interessant wie angenehm zu verfolgen ist. Danke und beste Grüsse, Bernd.

War Steffi nicht die Freundin die immer erst das Lager aufschlug und kochte? Hat dich wohl doch seeehr genervt? ;-)