Als Komponist zweifelsohne! Gibt es überhaupt noch Musiker die seine Opern heute noch angemessen zum klingen bringen können? Schließlich sind sie nicht nur technisch höchst anspruchsvoll. Der von mir vergötterte Furtwängler ist mit seiner Trennung zwischen Kultur und Politik leider einem sehr dummen Klischee aufgesessen. Allerdings war dieser Irrglaube zu seiner Zeit sehr verbreitet. Leider!
Bin jetzt fast am Ende der Doku, aber es wird ja politisiert ohne Ende. Wagners werke werden dargestellt, als wären sie für das Dritte Reich komponiert worden und als wäre Antisemitismus der einzige Anreiz für Wagner Musik zu schreiben. Richard Wagner hatte einige persönliche Probleme, aber das hatten damals viele Komponisten, unter anderem weil als Musiker damals ein hoher Druck auf einem lag. Entweder man hat gefallen, oder man wurde fallen gelassen. Man sollte auch erwähnen, dass Wagner zwar allgemein Hitlers Lieblingskomponist war, aber seine Lieblingssymphonie von Gustav Mahler stammt - einem jüdischen Komponisten. Wagners Größenwahn ist unter anderem auch dem Zeitgeist des 19.JH verschuldet. Damals hat man Paris neu erfunden, einen Großteil der heutigen Technik in ihren Anfängen erfunden und ein bürgerliches Publikum unterhalten, das noch nie komplett ohne Stellung in einem europäischen Hofstaat enorm wohlhabend wurde. Dass man da auffallen muss sollte auch aus heutiger Sicht nachvollziehbar sein.
Wagner hatte nicht "einige persönliche Probleme", sondern war ein extremer Antisemit und das ist ausreichend belegt. Hitlers "Lieblingssymfonie" war nicht von dem Juden Mahler, sondern von Bruckner. Selbst wenn sie von Mahler gewesen wäre, ist das nur ein erneuter, trauriger Versuch den Nationalsozialismus zu relativieren.
Ja und nein. Natürlich ist es eine der toxischen Wahlverwandtschaften, die die Macht dee Wagner-Clan und Hitlers Aufstieg gegenseitig begünstigten. Aber natürlich war der Antisemitismus eine Entwicklung zu Ende des Lebens von Wagner, und wie Nietzsche-Försters Umdeutung Nietsches Philosophie den Zeitgeist und der Umdeutung und Missbrauch anheimgefallen.
Das ist Quatsch, Wagner war 100%ig ein Genie, aber er sah die Juden als musikalisch-unfähige Betrüger (z.B."Die Juden in der Musik" von R.Waagner). Aber seit wann gilt man als guter Mensch durch seine Sympathie mit Juden? Seit wann werden Juden wie Götter dargestellt, denen man unterwürfig gegenüber sein muss, um nicht durch die Glotze hier verteufelt zu werden? Jedes Volk wird gehasst: Amis, Froschfresser, deutsche Kartoffeln, englische Inselaffen - aber nur wegen Juden wird der komplette Ruf zerstört...
Ein jüdischer Musiker hat eine Band namens ROTFRONT und formt Wagners Musik um zu Klezmer-Musik, um zu zeigen, daß Juden nicht bloß Kultur unoriginell umformen - der wirkt auf mich wie eine antisemitische Parodie, die Wagner geschrieben hat.
@@niklassororitas Beinahe hätte ich das ernst genommen! Übrigens wenn wir schon dabei sind: Mit Pizzaofen bekommst man die besten Ergebnisse, wenn die Pizza sparsamm belegt ist. Mehl 00.
@@geroelze7566 Also was ich in meiner Junggesellenzeit gelernt habe ist dass man seinen Ofen IMMER Vorheizen muss um das gewünschte Ergebnis zu bekommen xD
13:05 Diese Aussage finde ich sehr verwerflich. Wagner war der revolutionärste Opernkomponist der Geschichte. Ihn allein auf den Antisemitismus zu reduzieren ist kindisch.
Aber genau das ist der Zweck dieser als Doku getarnten, plumpen staatlichen Kulturpropaganda. Wagner und seine Musik sind böse, der Herr vom Rotfront-Projekt ist gut. Das ist kein Zufall, sondern linientreuer "Haltungsjournalismus", der unliebsame Künstler canceln möchte.
@@kammschupperNun ja, ist nunmal so. Wenn man in der entsprechenden Gesellschaft aufwächst, kann man das schlecht abstreifen. Ebenso wie Kant oder Arendt entgegen ihrer Philosophien in Teilen rassistisch dachten, weil sie in diesen Denkmustern feststeckten, war Antisemitismus in bestimmten Kreisen lange Zeit weit verbreitet.
Wenn man unserem Land jede Form von Kultur rauben möchte und den Deutschen ihre Identität, dann läuft es z.z. ziemlich gut! Wer Kreuze abhängt, Räume und Straßen umbenennt, Bibeltexte ausblenden möchte und die Sprache einer Ideologie unterwirft, führt nichts gutes im Schilde.
@@kammschupper Google das mal lieber oder lies ein schlaues Buch darüber, das bringt uns beiden mehr, als wenn ich das hier versuche zu erklären, sofern die Frage nicht ohnehin nicht ernst gemeint war
Der war nur ein beschissener Antiaemit, mehr nicht, aber bei den Deutschen ist es normal, dass sie solche Menschen hochheben, der Rest der Welt verurteilt solche Menschen !!! Und das ist auch gut so !!!
@@Meddlerzursee von welcher Deutschen Nation redest du ? Die den ersten Völkermord in der Geschichte an den hereros und den industriell durchgeführten massenmord an den juden begangen haben ??? Das ist nichts worauf man stolz sein kann, Mann muss sich dafür in Grund und Boden schämen und wenn man solch einem beschissenen antisemit auch noch hebt, dann braucht man sich nicht wundern, warum heutzutage das abgeht , was zur Zeit in Deutschland abgeht !!!
Wagner gehört zu den großen Komponisten und davon gibt es beileibe nicht viele, was erstaunlich ist. Wer es in diesen Olymp geschafft hat, darunter, Bach, Mozart, Schumann, Wagner, Beethoven, Brahms, Mendelssohn etc. der ist als Künstler unsterblich geworden. Ganz offensichlich reicht es in keinster Weise wenn jener Künstler einen problematischen Charakter hatte ihn vom Olymp zu stoßen.
Das war, so hart das auch klingt, so ziemlich jeder nicht-Jude in der Vergangenheit. Ist einfach eine überholte Weltanschauung, aber die Menschen waren eben auch nur Produkte ihrers Zeitgeist.
Oh ja,auf jeden Fall! Er hat zwar zum Beispiel die Bibel ins Deutsche übersetzt und das ist sehr gut.Aber die Sätze, die er über die Juden gesagt hat, waren menschenverachtend und widerlich!
Wagner, für mich einer der bedeutendsten Musiker aller Zeiten ! Luther spricht auch niemand nach, dass er Antisemit war. Aber das passt schließlich besser ins Bild.
Tja, Deutsche Doppelmoral, so wie man es kennt. Die Geschichte wird sich so zurecht gedreht, wie man sie eben braucht. Wäre ja auch ziemlich blöd, wenn man Wagner nun immer als Judenfeindlich darstellt…der is schließen Kult und das ist ja alles auch schon paar Jährchen her 😉
Es ist wichtig (historische) Persönlich nicht unkritisch zu betrachten Das beide zu einem großen Problem beigetragen haben sollte berücksichtigt werden wenn wir über sie reden
@@haarigerharald8903 Der Unterschied ist/war das jeder Antidemit zur Zeit war, in jeglichen Kontinent. Wagner war nur ein Produkt seiner Zeit. Doch Mörder wie Hitler war er nicht
Wagner ist und bleibt eine Ikone unserer Nation. Leute wie er werden in ein paar Jahren vergessen sein, Wagner wird man noch in hundert Jahren kennen und lieben!
Es gibt ein Interview Barrie Koskys mit dem "Volkslehrer". Das ist zwar stark manipuliert, aber der Volkslehrer hat eine vollständige Version veröffentlicht. Ist sehr interessant zu sehen.
Die Meistersinger von Nürnberg Oper hat eine erstaunlich linke Message: Musik kannst du auch von den Vögeln lernen und zu viele Regeln sind nicht gut in der Musik!
Ach ja, dort wo es so richtig knackig links ist, hat man als Musiker die meisten Freiheiten: Egal ob in der Sowjetunion, Nordkorea oder auch der DDR. Sie sollten Musikhistoriker werden.
@Melissa Robert's "Künstlich" oder "Pseudokunst" ist eine Wortwahl, die nicht mal im Ansatz mit klassischer Musik in Verbindung steht. Haben Sie sich mal die Komplexität einer Partitur angeschaut, die dutzende Instrumente, 4 Soloisten und einen Chor mit ebenfalls 4 Singstimmen harmonisch verbindet? Da kommt nichts mit, was heutzutage produziert wird. Heutzutage fällt es immer mehr Menschen schwerer sich auf eine Melodie zu konzentrieren, billiger Rythmus hat diese Form in Europa Schritt für Schritt übernommen. Sehr schade.
@Melissa Robert's Sage mal was redest du da? Ich stimme @tusk70 vollkommen zu. Jede Musik ist künstlich, oder hast du erwartet, Klassik wächst am Boden? Am künstlichsten ist jedoch nicht die Klassik, oder Death Metal, sondern die Popmusik, die im Radio rauf und runter läuft. Künstlicher geht es gar nicht. Sogar das Singen überlässt man grösstenteils dem Computer. Und Klassische Musik ist einfach nicht zu vergleichen mit der heutigen Pop- und Rapmusik. Um einen Rapsong zu erstellen, benötigst du nur einen Beat, den man ganz einfach am Computer erstellen kann, oder im Internet bekommt. Zu diesem Beat, "singst" du mit technischer Unterstützung etwas dazu und zack, du hast deinen Rapsong, der weder tiefgründige Texte- oder Musikpassagen beinhaltet. Im Pop genau das gleiche. Wenn man sich nun mal die Erstellung eines Klassichen Stückes anschaut, werde ich wahrscheinlich diese Woche nicht mehr fertig. Und eine Wagner-Oper müssen wir gar nicht erst beachten. Und klar kann man sagen, dass diese Musik einem nicht gefällt. Das tut man wahrscheinlich jedoch nur, weil man nicht die Konzentrationskraft besitzt, die einem das nötige Verständnis gibt. Sieht man ja auch an den TikTok Videos, die immer kürzer und schneller werden. Ab 30 Sekunden hört die Konzentrationspanne aus. Kein Wunder also, dass man mit einer Oper, die mehrere Stunden geht, nichts anfangen kann. Da hört man lieber einen 2 Minuten Song an, der keine tiefgründigen Gedanken beinhaltet. Das zeigt ja auch Spotify. Die ist spezialisiert auf kurze Songs. Da ziehen die Künstler natürlich mit. Gibt mehr Geld und Ruhm. Und auch das Argument "ich bin ja noch Jung" zieht hier nicht. Man müsste sich heutzutage einfach mal die Zeit nehmen und sich eine Oper Wagners anhören. Und nochmal zu dem Death Metal. Diese beiden Genres sind tatsächlich sehr ähnlich. Vielen, denen Klassik gefällt, gefällt auch Death Metal. Mich eingeschlossen. Das hat viele Gründe. Zum Abschluss kann man noch sagen, dass das in der Musik wie gesagt kein Einzelfall ist. Alles muss schneller, smarter, effektiver, einfacher passieren. Ja nicht anstrengend sein. Und sollte man doch etwas komplexer getan haben, als man es hätte tun können, ist man direkt ein verrückter, zurückgebliebener und Aussenseiter. Ach, und warum du immer "Antike Musik" sagst, verstehe ich nicht. Zumindest nicht im Zusammenhang mit Klassik und Wagner.
Wagner war sogar für das 19. Jahrhundert radikal antisemitisch. Juden waren im Deutschen Kaiserreich als gleichwertige Bürger anerkannt und akzeptiert.
Wagner war radikaler Antisemit. Haben sie ein Problem damit, wenn er "gecancelt" wird? Es geht ja nur um seine Person und Ideologie und nicht die Musik.
@@sebastianauer4007 ja habe ich. Es geht hier schon um die Musik, wenn gesagt wird, man solle Wagner nicht mehr spielen dürfen. Und das ausgerechnet von einem Juden, der der Band ,,rote Front" angehört. Hier wird versucht, ein negatives Stimmungsbild gegen seine Musik aufzubauen. Wird auch deutlich bei ,,Hitler liebte die germanischen Heldensagen [...] Wagner vertonte diese wie kein anderer" womit eindeutig wieder impliziert wird, dass wir, wenn wir Wagner hören, uns immer bewusst sein sollten, dass Hitler dies auch mochte. Damals war es nunmal leider im Zeitgeist Rassist, antisemit oder was auch immer zu sein. Henry Ford, der Erfinder von der Automarke Ford, oder Martin Luther waren ebenfalls Antisemiten. Wir sollten sie auch ab sofort kritisch beobachten.
Ich feier die Doku😂 erst wird erläutert Wagners Antisemitische Aussage zur Musik sei, dass jüdische Künstler nur die Musik und Melodien anderer verwenden, und dass dies einen negativen Einfluss hat da der Erschaffungsprozesss neuer Werke. kurz drauf ein Jüder Musiker der auf Wagnermelodien Musik macht😂
PRetty superficial commentary - no real analysis of substance - we are only told that Hitler liked Wagner. I like Wagner, too. Wagner is a great composer.
Freilich hängt der Mehrheit dieser einer Kulturnation unwürdige, von außen verordnete Selbsthass zum Halse heraus. Leider aber trifft Heines Diagnose heute mehr denn je zu: Die Deutschen sind schlecht in der Souveränität.
The only Germans being "bullied" here are antisemites, who totally deserve it. We can have a national identity without clinging to the darkest chapters of our past.
mit 16 inszenierte er ein Stück mit Wagner-Figuren. Lange bevor er mit dem Thema Judentum und ihrem Einfluss vertraut wurde. Dies zeigt offensichtlich, dass er Wagner nicht wegen seiner Ansichten mochte.
@Melissa Robert's Das verstehst Du anscheinend nicht oder willst es nicht verstehen. Es gibt einfach wunderschöne Klassische Musik wie Mozart. Es gibt aber natürlich auch supergute Popsongs. Aber-nicht vergleichbar ist das nicht.
@Melissa Robert's das ist jäh klar, dass Sie kein Verständnis haben, was Schönheit und Größe bedeuten und welche Philosophie Wagners Musik dargestellt.
@@hdbrot Junge, Humanismus ist nichts anderes als die Studia humanitatis der Renaissance. Klar soweit?! Es heißt Humanitarismus oder Humanität, gerade im Sinne der Aufklärung. Du hast von Geschichte, Wissenschaft und humanistischer Bildung keine Ahnung.
Ich bin aufgewachsen mit "klassischer Musik" in einer musizierenden Familie, zuerst als Fan meiner klavierspielenden Mutter (Bach, Schubert, Schumann, Mozart, Beethoven, Chopin ...), als Schallplatten-Fan und Konzertbesucher, dann im Knabenchor des Gymnasiums, als aktiver Klavier-, Geigen- und Gitarrespieler, mit der Geige in kleinen Ensembles und in der Kirchenmusik und als Orchestermitglied (bis zu Brahms Deutschem Requiem und Händels Messias), und ich habe seither zahllose Komponisten der letzen gut 300 Jahre selbst gespielt, in Konzerten und auf Einspielungen gehört und liebgewonnen. Liebe Wagnerianer, nehmt es mir bitte nicht übel: meine ersten jugendlichen Versuche, Wagner zu hören, scheiterten daran, wie ich jedenfalls damals glaubte, dass ich Wagner noch nicht verstehe - während (vermeintlich) gebildetere Schul- und Orchesterkameraden mir von Wagner vorschwärmten. Ich habe das nicht verstanden. Meine späteren Annährungsversuche an Wagner scheiterten ebenso, weil ich Wagners für mich befremdliches, artifiziell überzogenes Pathos, seine düstere Schicksalsschwere, das unendliche Überdehnen musikalischer Spannungsbögen und seine Libretti als vielleicht gekonnt gemacht, aber als Eindruck bei musikalisch weniger erfahrenen Geistern heischend und als unerträglich pubertär-bombastisch empfand. Erst vor gut 15 Jahren wurde ich darauf aufmerksam, dass Wagner auch Antisemit war - daher habe ich seither unglücklicherweise auch noch Vorurteile gegen den Antisemiten Wagner (darf man heute noch Vorurteile gegen einen früheren Antisemiten einfach aufgrund seines Antisemitismus haben, in dessen Lebenszeit durchaus nicht alle Deutschen Antisemiten waren, oder ist das schon wieder politisch unkorrekt, etwa weil ich die für die Ausprägung seines persönlichen Antisemitismus maßgeblichen Zeitumstände und seine persönlichen Traumatisierungen nicht aus eigener Anschauung beurteilen kann?). Dennoch habe ich vor einigen Jahren tapfer "Tristan und Isolde" besucht, sicher eine tolle Wagner-Aufführung, aber definitiv nichts für mich, sie hat meine früheren musikalischen Vorurteile verfestigt und meine Distanz zu Wagner besiegelt. Für mich war dies das Ende jeglicher Annäherungsversuche an Wagner, dafür hätte es diese Doku nicht gebraucht.
Ich persönlich bin der Ansicht, dass auch die zeitlichen Umstände und persönlichen Traumata einer Person nicht ihre menschenverachtende Weltanschauung rechtfertigen oder begründen.
@@joanaloneathome Ok, nehmen wir mal an Sie wären ein Bauer in Palästina(hätte auch andere Beispiele nehmen können aber es geht ja grade um Judenhass)und Israel zerbombt dir dein Haus, tötet deine Kinder wegen etwas mit dem du selbst nichts zu tun hatest, sagen wir mal ein Raketenanschlag von Radikalen, würdest du dann nicht einen Hass auf die entwickeln die dir dass Grundlos angetan haben? Kannst jetzt natürlich gerne nein sagen, aber das nehm ich dir dann nicht ab weil du nie in einer solchen Situation warst.
Wagner ist ohne Zweifel einer grössten Komponisten aller Zeiten,ob einen der Musikstil gefällt oder nicht,ist eine persönliche Geschmackssache.Ich spreche z.B. Mozart auch nicht sein Genie ab,obwohl sein typischer "Sound " mich überhaupt nicht anspricht.Wagners Antisemitismus war leider typisch für seine Zeit,das hatte aber keinen Einfluss auf seine Genialität als Komponist.Den "Ring" kann man natürlich düster finden,aber z.B. "Lohengrin" oder "Meistersinger" sind es auf keinen Fall.
War er tatsächlich nicht, zumindest nicht in der Form. Klar war er weiter verbreitet als heute, aber die Aussagen aus "Das Judenthum in der Musik" stellen sogar für damals radikale Ideen dar. Es gibt einen Grund, dass Wagner es zuerst unter einem Pseudonym veröffentlicht hat.
Die Juden sind nicht der Nabel der Welt. Ob die Wagner mögen, oder nicht - ist unerheblich. Niemand hat unerfüllbare Liebe, Leidenschaft und Verhängnis, die Suche nach dem Höheren und die Suche nach Erlösung zu Musik formen können, wie Wagner. Er ist und bleibt "Der Meister".
@Digus Bickus In dieser "Dokumentation" geht es dauernd um die Befindlichkeiten der Juden. Der eine möchte sogar Warnhinweise auf Wagner-Musik anbringen lassen, wie bei Zigaretten. Grotesk lächerlich. Immer wenn es um Wagner geht, kommen die Juden ins Spiel und deren Ablehnung. Deshalb meine Aussage, Herr Langschwanz.
@Digus Bickus Eigentlich sollte ich mit einem Typen, der einen solch kindischen Usernamen verwendet, keine ernsthaften Diskussionen führen. Deshalb ist das fruchtlose Gespräch hier beendet. Hör weiter Dein "Sahne-Fischfilet", oder wie der Müll sich immer nennt.
Wagners Musik finde ich erhebend, A.H.s Taten finde ich abwegig. Das Gefallen bleibt so frei wie die Gedanken. Gute Musik überlebt schlechte Taten. Gute Taten überleben schlechte Musik.
Dann lesen Sie mal Rainer Zitelmann "Hitler-Selbstverständnis eines Revolutionärs" und Richard Tedors "Hitlers Revolution". Es gibt viel zu lernen und nachzuholen für Sie!
Gurzhy sollte sich zunächst einmal einer Diskussion über den Talmud stellen und dann Werner Sombarts Studie "Die Juden und das Wirtschaftsleben" sowie Alexander Solschenizyns "Zweihundert Jahre zusammen" und Kevin B. MacDonalds "Culture of Critique" lesen. Wenn die darin enthaltenen Fakten gründlich besprochen wurden, kann man sich gerne wieder dem Thema Wagner widmen.
"Opern, die bis zu sechzehn Stunden dauern...." Das stimmt nicht. Der Ring besteht aus 4 Teilen. Also 4h pro Oper. Aber gut, egal ob wahr oder falsch: die Geschichte zählt hier.
Und Du bist ein eloquenter, differenzierter Grossgeist, weil Du was anderes hörst?! PS: nichts an Wagners Musik ist einfach gestrickt, aber dass wirst Du als Grossgeist sicherlich schon erkannt haben