Ich finde es fantastisch, dass Alex zum Thema „Ostfrust“ bei Funk eingeladen wird. Es ist ein wichtiges Thema, dass diskutiert werden muss. Alex ist der einzige Influencer, der Menschen aus dem Osten tatsächlich aus der Seele spricht und die Lebenssituation erklärt, wie sie ist. Ich hoffe, dass dieses Video noch mehr Resonanz bekommen wird. Ich fand es ein wenig surreal als der Moderator nach der ostdeutschen Identität gefragt hat. Ist es nicht normal in Deutschland sich mit seiner Herkunft zu identifizieren? Das macht man in Westen doch genauso. Ich gehöre zum letzten Jahrgang der Wendekinder. Geboren in der DDR, Zeugin einer großen Umbruchssituation in meinem Umfeld. Die Wende kam nicht über Nacht. Es dauerte Jahre bis sich die Menschen an die neue Situation angepasst hatten. Es ist nur normal, dass meine Generation sich als Ostdeutsch betrachtet. Ich verstehe nicht, warum man diese Identität aberkennen möchte. Seitdem ich denken kann, werden wir „Ossis“ als rechts und ungebildet dargestellt. Es ist einfach nur frustrierend und ich kann es nicht mehr hören. Ich selber bin in einem linken Umfeld aufgewachsen, war selber immer links eingestellt und habe seit Jugend an mich gegen Rechts engagiert. Jedoch zählt das alles nichts, weil wir ja alle angeblich Rechts sind und nur jammern. Aus diesem Grund finde ich es toll, dass Alex die Möglichkeit bekommt die ostdeutsche Perspektive erklären zu können und das auch sehr gut nutzt. Ich hoffe, dass mehr Menschen zuhören - nur gemeinsam kann man der AFD entgegen setzen. Rechtes Gedankengut ist ein gesamtdeutsches Problem und nicht nur ein rein Ostdeutsches.
Vielen Dank für das Lob und dafür, dass du deine Gedanken hier so ausführlich teilst! Es freut uns wirklich sehr, dass du dich in Alex' Gedanken und Erfahrungen wiederfinden konntest. Wir stimmen dir absolut zu - das Thema sollte viel mehr diskutiert werden! Zu deiner Frage, warum wir auch über ostdeutsche Identität gesprochen haben: Mehrere Studien zur Nachwendegeneration kamen zu dem Ergebnis, dass sich Menschen in Ostdeutschland häufiger als Ostdeutsche identifizieren als Menschen in Westdeutschland sich als Westdeutsche. Außerdem tendieren Westdeutsche eher dazu zu sagen, dass die Herkunft heutzutage gar keine Rolle mehr spielt. Daher fanden wir durchaus, dass es ein wichtiger und spannender Aspekt des Themas ist. Kannst du das nachvollziehen oder siehst du das anders?
Lieber vipXeri, auch ich danke dir für deine Ausführungen. Du hast Recht mit der Identität. Ich bin eigentlich aus dem Westen. Aber ich bin nach dem Mauerfall bald in den Osten abgewandert und habe die Ostler nie als unebildet und rechts erlebt. Im Gegenteil: ich traf so viele gebildete, kluge und gerechtsame und vor allem soziale Menschen. Ich habe mich nie mit dem Westen identifiziert. Und dank meiner Ostfreunde fand ich im Osten meine Heimat. Umsomehr bin ich schockiert und befremdet gewesen, als ich allmählich mitbekam, wie sich diese ganzen Nazistrukturen im Osten festgesetzt haben. Oder jetzt diese Sezessionisten. Die Nazis kamen aus dem Westen in den Osten. Es war die NPD. Und heute ist es die AfD, die das Potenzial der Ex-DDR-Gesellschaft nutzt, um im Innern Putinismus und Postfaschismus zu etablieren. Ich bin enttäuscht dass es so gut gelingt, aber verstehe jetzt besser, warum - durch diesen Beitrag und deine Ausführungen. Gemeinsam werden wir alle - Ost und West - die Spaltung im Innern überwinden, auch wenn es dauert. Denn ich bin sicher, dass auch die Ostdeutschen nicht langfristig auf Putin, Chrupalla, Weidel, Höcke und Krah reinfallen. Und die westdeutschen Parteien tun gut daran, zur Wiedervereinigung Deutschlands allmählich von ihrem hohen Roß zu steigen, und alles zu tun, um diesen historischen Fehler, der unser Land die Stabilität kosten kann, zu beheben. Ich werde als Bürgerin meinerseits alles dafür tun, was mir möglich ist. Denn ich will nicht, dass dieses Land, dass wir ja quasi erst 1999 als neue Republik gegründet haben, und das sich selbst noch finden muss, an diesem Zustand zerbricht. Ich kann auch nachempfinden, was viele Ostler empfinden, denn ich bin auch nicht grade wohlhabend und "im Job" - da gehts mir ganz genauso, wie vielen Ostdeutschen.
@@harrydehnhardt5092 ja. Aber dumm, dass es im Westen daran mangelt. Vielleicht - und das sage ich als jemand, der im Westen geboren und aufgewachsen ist - mangelt es der alten westddeutschen BRD-Gesellschaft mehr an Selbstreflektion, als einem Teil der ehemaligen DDR-Gesellschaft. Das neue wiedervereinte Deutschland ist hauptsächlich deshalb noch in sich inkohärent, weil die westdeutsche Post-BRD-Gesellschaft sich ihrerseits kein bisschen dafür interessiert hat, wie die neuen Bundesländer nun mit den neuen und künftigen Verhältnissen fertig werden. Noch dazu wurde ihnen nur die Rolle des Problemkindes zugeschrieben, heute sind sie die Hinterwäldler und Sündenbock für die Dextrodeviation (also die "Neigung nach rechts") im Lande. Dabei hat ein konservativer Seeheimer, Gerhard Schröder, konkret damit begonnen, die Gesellschaft zu spalten, aufeinander zu hetzen und einen Klassenkrieg anzuzetteln. Er ist ein Freund Putins und aus diesem Klassenkrieg ist nun genau dieser Kulturkrieg entbrannt, den sich Putin und andere Akteure wünschen, um letztlich unsere Demokratie und unseren Zusammenhalt zu brechen. Die "Ostler" sind nur selbst Opfer dieser Strategie, sie sind aber nicht die Ursache oder die Schuldigen. Schuld sind in Wahrheit die Feinde unseres Sozialstaats, unserer Demokratie, unseres heurigen Deutschlands, der EU und der Nachkriegs- und Friedensordnung, auf die sich in den 1940iger Jahren geeinigt wurde. Das wird selbst im Westen nicht systematisch reflektiert und man verfolgt lieber Attributierungstheorien von einem "rechten Osten", anstatt einmal die rechtskonservative Seite mancher Sozialdemokraten, Freidemokraten, Christ/sozial/Demokraten zu betrachten, und einfach zu sehen, dass letztlich die Kommunisten und Faschisten heute gemeinsam unsere Demokratie angreifen - unter welcher Flagge auch immer. Und Kommunismus und Faschismus haben sowohl in der westdeutschen, als auch in der ostdeutschen Gesellschaft ihre Wurzeln. Um diese Gefahr muss es doch eigentlich gehen - nicht um die "Ostler". West und Ost müssen in Deutschland gemeinsam gegen Kommunismus und Faschismus kämpfen, um die gesamtdeutsche Demokratie zu verteidigen. DAS ist die Herausforderung. Gerade solange Deutsche noch in "west- und ostdeutsch" denken...
Guter Auftritt Alex, schade dass es so wenig Resonanz gibt. Dörfer können so anstrengend sein, auch im Westen. Aber das Braveheart Bild - war die Krönung! 🎉 Mach weiter so!
Was bitte ist "der Westen"? Ich komme gebürtig von dort und fühle mich kein Stück als "Wessie". Es gibt viel mehr gemeinsame Differenzen zwischen Nord und Süd als zwischen Ost und West. Durch dieses Verharren in einer sog. Ost-Identität zementieren Menschen ihre eigene Andersartigkeit und Opferrolle. Das ist pure Selbstsabotage.
Bin Jahrgang 82 und finde es schade, dass wir im Osten so wenige YTer haben. Aber noch haben viele Regionen nicht mal schnelles Internet. 🤣 Es gibt noch so viel zu tun.
Interessant, dass es immer noch leute gibt, für die das ein Thema zu sein scheint. Einer der ersten Familienurlaube an die ich mich errinnern kann war 91 oder 92 in Thüringen. Damals war ich als Kind kurz vor der Einschulung noch volkommen unbelastet. Ich fand es Toll und wir waren noch mehrmals dort im Urlaub. In meiner Gedankenwelt gibt es "die ossis" und "die wessis" nicht, genauso wie es keine "nordis" gibt, ja und ich versuche sogar keine vorurteile gegen menschen aus dem innerdeutschen außland zu haben #schertz... Grüße gehen raus an alle bayern. Wir leben doch alle auf dem selben Planeten und letzten endes wollen wir doch alle in Frieden miteinander leben und glücklich oder zumindest zufrieden durch leben schreiten... Ist das wirklich sooo schwer?! Müssen wir uns immer wieder das Leben gegenseitig schwerer machen als es sein müsste?! Never keep calm, but stay friendly.
Da stimme ich dir zu. Leider haben nicht sehr viele die Fähigkeit die Welt aus der sich des anderen auch wirklich zu sehen. Weil viele ihre eigene Vergangenheit, als Grundlage für die der anderen sehen. Sie können sich nicht vorstellen dass das leben anderer Menschen grundlegend anders verlaufen ist als ihres. Und so sehen sie nicht wann sie wem unrecht tun oder eben nicht.
Der Erste der es verständlich macht. Bin aus Berlin und würde niemals AfD in Erwägung ziehen aber kann den Frust aller Dorf Ossis hart nachvollziehen. Wenn man fremd im eigenen Land ist
Insbesondere wenn das Argument kommt "aber eure Innenstädte sind doch alle so schön hergerichtet". Ja, aber dafür gehören sie dann eben auch mehrheitlich "Wessis" oder anonymen Immobilienfirmen. Ein goldener Käfig.
Wobei man ja in Hessen und NRW aber auch in vielen anderen westlichen Ländern, in den Städten, tatsächlich fremd im eigenen Land ist. Wer da nicht AfD wählt, hält das anscheinend für einen erstrebenswerten Zustand, Gott weiß warum.
Nö! Er ist nicht der Erste. Es gibt ein paar Menschen, die das seit Jahren erklären, und dafür oft genug von den Medien und den West-Politikern herablassend behandelt und belächelt wurden.
2:45 Sie haben natürlich *nur* die seriösesten Bilder von Alex gezeigt 👌😂❤ Aber im Ernst, ich komme nicht aus dem Osten, deswegen schön, dass du dein Herzensthema so ansprichst! 👍
Hört endlich auf die Ossis zu verallgemeinern und zu bashen. Es gibt dort die herzlichsten Menschen überhaupt die keine AFD Wähler oder Nazis sind sondern weltoffen und extrem tolerant. Ich habe echt Respekt vor jedem der dort bleibt und sogar aktiv was gegen die Fremdenfeindlichkeit macht 🫶
Nö tu ich nicht! Weil ich immer nur geseier von euch höre! Passt euch der deutschen Kultur an, lernt unsere Sprache und hört auf griechen, türken, italienern und polen zu sagen sie sollen das Land verlassen obwohl sie 3 generationen länger Teil der BRD sind als ihr! Wenn ihr das ALLE eingesehen habt, so langsam mal, 30 Jahre NACH der Wiedervereinigung, dann könnt ihr Heulsusuen VIELLEICHT irgendwann mal ankommen und sowas ähnliches wie Respekt verlangen! Solange 50% von euch Nazis sind und die anderen 50% mit dem absolut rechtsblinden "Leben und Leben lassen" auf Nazis reagieren könnt ihr GAR KEINE Ansprüche stellen! PUNKT!
@Daryl MC Death Hey, Daryl MC Death, jeder Mensch darf gerne seine eigene Meinung haben. Doch auf unserem Kanal ist es uns wichtig, dass wir diese diplomatisch äußern und Personen mit Respekt begegnen. Lass uns gemeinsam hier eine Umgebung schaffen, wo jeder sich wohlfühlt. Danke!
Tja, Urlaub am Bodensee. Ich kann seine Erfahrung nachvollziehen. Leider ist die Bodensee-Region ziemlich extrem. Sie ist im Durchschnitt recht wohlhabend - aber die Verteilung von Wohlstand und Reichtum ist hier womöglich noch extremer als in anderen Regionen (wahrscheinlich vergleichbar mit Düsseldorf, München, Frankfurt und Stuttgart). Zum einen weil der See Leute mit sehr viel Geld anlockt und zum anderen weil die Schweiz und Liechtenstein nicht weit entfernt sind.
Der Satz "Warum Ossi nicht gleich Rechts bedeutet" hat mich getroffen. Anscheinend wird man schnell verurteilt. In meiner Ossi-Familie sind sie vielleicht linksliberal aber auf keinen Fall Rechts. Diffamierung.
@@derliebeflo3298 Was ja auch gut ist. Welcher Vernünftige befürwortet denn noch die radikale Millioneneinwanderungspolitik, die kranke Energiepolititik oder die sonstigen Politikansätze der Altparteien?
Hey, vielen Dank, dass du deine Perspektive hier teilst! Uns ging es mit dem Talk ja genau darum, dieses Vorurteil abzubauen. Und zu zeigen: Solche Verallgemeinerungen sind falsch, die Realität ist immer wesentlich komplexer. Wenn du selbst aus dem Osten kommst, findest du dich denn in Alex' Erfahrungen und Sichtweisen wieder?
@@derliebeflo3298 Die Alternative für Deutschland steht für die Wiedereinhaltung der Rechtsstaatlichkeit, für Meinungspluralismus und für direkte Demokratie und weist eine ausgezeichnete Programmatik in Migrations-, Energie- und Währungsfragen auf.
Ihr seit die typischen rot grün Wähler un schaufelt euer eigenes Grab das Deutschland untergeht!!!! Ihr gehirnbultten... der Alex hat doch überhaupt kein plan der is doch genau so ein Langhaardackel.
Ich empfehle auch seinen Podcast "Zart wie Kruppstahl" zusammen mit Maik von Heaven Shall Burn. Sie kriegen es zwar so gut wie nie hin, mal bei einem vorgegebenen Thema zu bleiben, aber man fühlt sich dennoch dabei gut unterhalten und lernt meist auch etwas dazu...
Gute Punkte vom Ritter, unaufgeregt vorgebracht. Dass Menschen aus lauter Frust Parteien wählen, deren Politik ihnen nicht helfen würde, geht mir trotzdem nicht ein. So ein selbstschädliches Trotzverhalten ist doch nur bei Kindern normal, die noch viel Reifeprozess vor soch haben.
Es müßte immer heißen "im Osten etwas häufiger/eher als woanders". Aber nicht "im Osten" oder "Der Ossi ist soundso". Wir reden hier von 30%, das heißt da sind 70% andere. Selbst der Begriff "viele Ostdeutsche" ist schon zwiespältig.
Tja Alex spricht wohl jedem im ländlichen Osten sozialisierten Menschen aus der Seele. Man wird einfach nicht verstanden und zu wenig Ernst genommen. Was mich in dem Kontext mal interessieren würde ist, warum solche streng konservativen Tendenzen z.B. in Bayern ein so großes Thema sind. Die hatten den Wendeknick nebst Zerschlagung der Existenzgrundlage ja nicht zu verkraften. Also eigentlich kein Grund Leuten wie Söder oder Eiwanger hinterher zu laufen.
bei den Bayern ist das "mia san mia" und Brauchtum... es ging nicht darum um die Person Aiwanger, sondern das einer aus deren Mitte angegriffen wurde und die Gruppe sich als solches angegriffen fühlte... eigentlich eine tolle Sache, nur leider in der Sache daneben, aber Bayern ist auch leider zu viel Land und ganz wenig Stadt...
Wieso sie das macht? Keine Ahnung. Falls du meintest wie man zu dieser Feststellung kommt, hier paar Beispiele: 2019 reichte die AfD einen Antrag zur Senkung der Sozialabgaben für Gering- und Durchschnittsverdienende ein, weil es denen ja teils _besser ginge als arbeitenden Menschen im Niedriglohnbereich._ Eine Mindestlohnerhöhung dieser arbeitenden Menschen, da hat sich die AfD bis 2016 aber strikt dagegen ausgesprochen. Auch im Oktober 2022 stimmte die AfD gegen eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns von 10,45 € auf 12 €. 2019 stimmte die AfD gegen eine Inituative für Selbstständige und _atypisch Beschädigte_ (wie Leih- und Zeitarbeiter), die den Zugang zu sozialer Absicherung (gegen Krankheit, Arbeitslosigkeit, etc) erleichtern will. 2020 stimmten sie gegen einen Entwurf zum besseren Arbeitsschutz in der Fleischindustrie. Beim Bürgergeld haben sie dagegen gestimmt. Sie haben einen Antrag gestellt, der besagt, dass Personen, die über 6 Monate lang Grundsicherung beziehen, zur „Bürgerarbeit“ gezwungen werden können. Alles unentlohnt; lediglich die Fahrtkosten werden erstattet. Wer sich weigert bekommt keine weiteren Geldleistungen mehr. Die AfD-Fraktion stimmte mit 0 Ja- und 77 Nein-Stimmen gegen den Antrag für mehr Bürgerbeteiligung bei Bauvorhaben. Sozialen Wohnungsbau lehnen sie ab. Eine Erhöhungen des Bafög um 6 % und der Einkommenfreibeträge um 20 % lehnen sie ab. …
Ich verstehe die Frage nicht. Die AfD ist eine rechtskonservative bis rechtextremistische Partei. Warum sollte gerade diese Partei sich mit sozialen Problemen befassen? Es ergibt überhaupt keinen Sinn!
Weil Faschos nicht am Gemeinwohl interessiert sind, sondern nur am eigenen Wohl. Schau nach Russland! Dort ist es extrem: Wirklich profitieren vom System tun nur diejenigen, die eh schon mehr als genug haben. Wenn du aber dem Diktator kritisch gegenüberstehst, dann nutzt dir auch all die Kohl nüscht. Bestenfalls landest du im Haus Gitterblick und wirst malträtiert schlimmstenfalls wirst du zum Tee geladen, fällst aus dem Fenster oder dein Privatjet stürzt ab.
Danke dass ihr Alex eingeladen habt Funk. Er hat so viele wichtige Dinge zu sagen und ich freue mich dass ihr ihm eine Plattform bietet. Er hat in diesem Video aber nicht gesagt warum man sie AFD nicht verbieten sollte oder habe ich da etwas verpasst?
Hi Christopher, danke fürs Lob - wir finden auch, dass er viele wichtige Dinge gesagt hat! Ums Parteienverbot geht's bei 11:39, da erklärt Alex, warum die AfD aus seiner Sicht nicht verboten werden soll. Wie siehst du das?
@@deepunddeutlich - wenn ich da reingrätsche, ich bin normalerweise gegen ein Parteiverbot, es fallen dann ja die Leute nicht einfach weg, die die AgD wählen und deren Mindset teilen... des Weiteren ist es extrem schwer (zum Glück) Parteien zu verbieten, sieht man an die NPD(HEIMAT) und die REP (auch interessant mal die Hintergründe dieser Parteien zu beleuchten, da wird doch so einiges deutlicher, auch im Bezug zur AfD) --- ABER : ggf. ist es zZ besser kurz den Deckel auf den brodelnden Topf zu setzen und damit ein wenig die Fahrt raus zu nehmen, zZ schaut es ja so aus als ob die AgD als ganz normal angesehen wird und durch die Erstürmung immer höhere Zuspruchswerte das politische System komplett sprengt. (Ausser die Union koaliert mit der AgD, aber dann haben wir 1933 reloaded) Ein Verbot wird die Probleme nicht beheben, das ist mir klar (sieht man ja an der Bremenwahl, wo die Wähler einfach zur nächsten rechtsradikalen Partei gewandert sind), aber es erkauft uns Zeit ggf. noch zu reparieren was zu reparieren ist.
Warum osten nicht gleich Rechts bedeutet? Wenn es wirklich Leute gibt, die sich diese Frage stellen müssen, dann springe ich von meinen Ostblock Haus runter! WTF
@@bernddoderer9045 In Westdeutschland gibt es kein „Wir“. Wenn man sich mal anguckt wie sich Süddeutschland die ganzen Rosinen herauspickt, so tut als könne es jeden Augenblick aus dem deutschen Bund austreten und sich verselbstständigen. Der Norden der um jede Hilfe kämpfen muss. Bei dem die ganzen Erneuerbaren Energien stehen, er aber nichts davon hat. Zuletzt NRW, dieses dicke Kind in der Ecke, dass kurz davor ist auf die Sonderschule versetzt zu werden.
Gibt es denn einfache dinge die gemacht werden könnten, damit es dem osten etwas besser geht? Z.B. gibt es etwas das im osten gemacht werden kann, damit es attraktiver für unternehmen wird dort etwas aufzubauen?
Das wird ja bereits getan. Seit 1991 hat z.b. Sachsen ein BIP Wachstum von 300%. Nur muss man dabei Bedenken das allein Hamburg 1991 einen doppelt so hohen BIP hatte und Sachsen mittlerweile mit Hamburg gleichziehen konnte. Wirtschaft wächst halt nur prozentual und dadurch wird es noch viele Jahre dauern bis Sachsen mit vergleichbaren Bundesländern gleichziehen kann
Unternehmen brauchen auch Menschen die dort arbeiten. Gerade die fehlen ja, wie der Parabelritter gesagt hat. Dazu ist die Infrastruktur sehr zentralisiert auf die Städte ausgerichtet, es gibt aber wenig für das Land. Infrastruktur braucht jedoch Zeit, ist kein sofort Projekt. Das heißt, du musst Dörfer entwickeln die Familien anziehen können, erreichbar sind und für moderne Zwecke ausgelegt sind. Dann musst du die Landschaft und die Unternehmen miteinander integrieren, sodass sie auch harmonisieren. Es ist wie der Parabelritter gesagt hat, es sind viele kleine Bausteine, die über die Jahre stück für stück verorttet sind und wegbrechen und das *schnell* aufzufangen ist, ohne jetzt ein gigantisches Investitionsprojekt zu fahren, unmöglich.
@@Skovald wenn man dafür sorgt, dass diverse industrie grundstücke sehr billig angeboten werden und evtl weitere subventionen für firmen in diesen gebieten gegeben werden, wäre es doch schon mal ein anreiz an start ups sich im osten zu probieren oder nicht? Evtl. könnte man dem unternehmen noch weitere anreize setzen auch menschen aus der gegend einzustellen, indem man sagt: "menschen die schon seit 10 jahren in der gegend wohnen bekommen das gehalt das erste jahre vom staat gezahlt" oder so ähnlich. Da könnte ich mir vorstellen, dass einige unternehmen auch gerne das risiko auch leute erstmal einzulernen statt direkt nur spezialisten einzustellen. Das wäre so mein gedanke was einigermaßen schnell helfen könnte, aber da werden sich ja sicherlich einige leute mehr gedanken drüber gemacht haben.
Die AfD beschäftigt sich grundsätzlich mit jeder Nichtigkeit, über die man sich (notfalls auch künstlich) aufregen kann. Wobei "beschäftigen" schon sehr wohlwollend formuliert ist, denn es gibt keine inhaltliche Auseinandersetzung. Ich würde das Konzept der AfD als "Stimmenfang durch Empörung" bezeichnen. Wenn man sich die öffentlichen Gesichter der AfD anschaut und wie sie agieren, würde ich sie auch eher als Influencer bezeichnen und nicht als Politiker. Und hier ist "Influencer" wörtlich zu nehmen: Es geht um gezielte Beeinflussung. Es wird nicht versucht mit Fakten zu argumentieren, sondern die Menschen mit lauten Meinungen auf die eigene Seite zu ziehen. Das zeigen sie in so ziemlich jedem Interview: Es gibt (fast) nie konkrete Antworten auf Fragen, (fast) keine Lösungsansätze. Stattdessen wird nur das Problem hinter der Fragestellung aufgeblasen, bis es so groß ist, dass man denken könnte, dass die Welt davon untergeht. Das ist natürlich überhaupt nicht zielführend in der Politik, aber das ist auch gar nicht der Anspruch der AfD. Man nehme also JEDES Thema, das die Menschen emotional beschäftigt, und spricht es an. Und zwar nicht irgendwie, sondern so schwarzmalerisch wie nur möglich. Beispiele: Gendern, LGBTQ / Queer, Migranten, Flüchtlinge, Corona Politik, Klimaproteste, Ukraine Krieg, Heizungsgesetz, Energiekrise, Öffentlicher Rundfunk, Armut, nicht gehört werden, die da oben (in beliebiger Reihenfolge). Da ist für jeden ein Thema dabei, mit dem er/sie sich identifizieren kann bzw. schon mal negative Erfahrungen gemacht hat. Das ganze wird dann mit extrem reißerischen Formulierungen kombiniert, sodass es klingt als wenn jedes einzelne Thema den Untergang des Deutschen Volkes bedeutet. Kompromisse? Nicht bei der AfD. Da gibt es nur schwarz und weiß. Dass das im kompletten Widerspruch zu jeder Gesellschaft steht, spielt dabei keine Rolle. Es geht ausschließlich um Stimmen für die Wahl, und da ist ihnen einfach jedes Mittel recht. Dazu kommt noch, dass die AfD viel mit Halbwahrheiten (wichtige Aspekte werden einfach weggelassen, die sonst die eigene Aussage abschwächen würden) und teilweise sogar Lügen arbeitet. Auch das zeigt, dass es der Partei nicht um Inhalte geht, sondern darum ein Bild in den Köpfen zu erzeugen, das die Menschen immer mehr an unserem System zweifeln lässt. Manche Menschen lässt das so sehr verzweifeln, dass sie komplett durchdrehen, da muss man sich nur mal die Reichsbürgerszene anschauen: Da werden Waffen gehortet mit denen man eine ganze Armee ausstatten könnte. Da könnte man sich nun natürlich die Frage stellen: Was haben Reichsbürger mit der AfD zu tun? Die einen glauben gar nicht unseren Staat und die anderen irgendwie schon. Aber bei der AfD gilt auch immer: Der Feind meines Feindes ist mein Freund. Und auch das zeigt wieder: Inhalte spielen bei der AfD gar keine Rolle, wichtig ist nur, dass man noch mehr Leute auf die eigene Seite zieht, auch wenn die eigentlich eine komplett andere Agenda verfolgen. Oder vielleicht verfolgen sie auch denselben Plan? Denn nur ein Teil der AfD distanziert sich davon. Dem Rest scheinen die Reichsbürger eine willkommene Verstärkung zu sein. Um das noch mal klar zu sagen: Ja, die AfD spricht wichtige Themen unserer Gesellschaft an. Aber viel mehr leistet die AfD halt nicht. D.h. hinter der AfD versammelt sich eine bunte Gruppe aus Menschen, deren einzige Gemeinsamkeit ist, dass sie unzufrieden sind. Das ist das Konzept dieser Partei. Wer das als Politik bezeichnet, ist ganz klar auf die Masche reingefallen. Politik bedeutet Lösungen zu finden und Kompromisse einzugehen, und die AfD bietet nichts von beidem. Es ist also wirklich schwer einzuschätzen was passiert, wenn sie ihr Ziel erreicht haben, und mit einer Mehrheit im Bundestag sitzen. Ich würde schon vermuten, dass sie die angesprochenen Probleme angehen. Aber viel wichtiger ist die Frage: WIE? Also: Wie würden sie diese Probleme angehen? Dazu gibt es von der AfD so gut wie keine konkreten Aussagen. Aber aus ihrem öffentlichen Verhalten, und den vielen Leaks aus z.B. privaten AfD Chatgruppen, kann man sich natürlich zusammenreimen, dass das Ergebnis nichts mit freiheitlich demokratischen Werten zu tun haben wird. Nun sollte hoffentlich klar sein, warum sich die AfD (unter anderem) mit total belanglosen Themen beschäftigt und sie bis in die Unendlichkeit aufbläst.
Die AfD beschäftigt sich mit allem was die Bevölkerung beschäftigt und die Menschen abholen kann. Das sind oft eher kleinere Themen,aber die jeden betreffen. Dadurch fühlen sich viele verstanden und gehört. Dabei ist der Sinn oder Unsinn der Lösungen unerheblich. Leider ist es so, dass egal was die AfD sagt die anderen Parteien das gefühlt immer dagegen sind. Dabei gibt es bei weitem mehr Punkte die gegen das Gendern sprechen als für. Grund die AfD zu wählen? Nein natürlich nicht. Die Politiker sollten es sich nur nicht so einfach machen, dass jeder Punkt oder jedes Thema den die AfD anspricht für nichtig zu erklären.
@@erzengelmichi666 Nun von einem Vereinten Deutschland ist seit einigen Jahren ja wirklich nichts mehr zu sehen. Es gibt Hunderte vereinte Gruppen aber kein vereintes Volk.
Hat mehrere Gründe. Man bekommt in Ostdeutschland halt viel mehr über Wende und die Nachwendezeit mit, das führt schon mal zu einem allgemeinen Interesse. Zusätzlich wird man (wie man auch in Teilen der Fragen des Beitrags mitbekommt) selbst als klares nachwendekind immer noch als ostdeutscher bezeichnet und auch in berichten wird oft von Ostdeutschland gesprochen (Beispiel Aufschwung afd in Ostdeutschland bei den Umfragen). Das die Bevölkerung nach der Wende nicht unwesentlich vermischt wurde und einige ostdeutsche phänomene gesamtdeutsche sind wird dabei nicht erwähnt. Das umfragehoch der AFD war teilweise im Westen in den letzten Monaten höher als im Osten, trotzdem konnte man nur vom Osten lesen ohne wirklich die Umfragen und Studien anzusehen. So wird man sowohl durch die Realität (Beispiel Besitz von Wohnungen), als auch die Bewohner (wie die Firmen verscherbelt wurden an den Westen oder die Entschädigung für die Wohnungen und häuser trotz versprechen nie bezahlt wurden) und von außen (Beispiel Nazis in Ostdeutschland) als ostdeutscher bezeichnet. So kann man ja fast nicht zum gesamtdeutschen Blick kommen. Und wie Alex schon sagte die aktuell junge Generation muss sich größtenteils den Wohlstand selbst aufbauen. Die top Unis kann man kaum besuchen da die sowie die Wohnungen in den städten zu teuer sind, man kann nichts von den Eltern erben und hat kaum eine finanzielle Sicherheit wenn was in der Ausbildung oder am Anfang des Berufs schief geht. Gibt noch einige weitere gründe aber ich hoffe ich konnte (wenn auch 2 Wochen später) ein bisschen aufklären warum sich viele als Ossis fühlen.
Es steht AFD im Titel... wahrscheinlich ist es auch besser so. Sowas lockt einige schwierige Kommentare an, die gar keinen Inhalt haben, sondern nur AFD/NPD und NZS glorifizieren... und ja, ich weiß, die heißen jetzt die Heimat. Das wissen die rechten Trottel aber anscheinend noch nicht.
Der Kühlschrank kostete vor der "Wende" 1000 Ost-Mark in der Herstellung, wurde im Westen für 500D-Mark verkauft, beim Umtauschkurs von 1 zu4 waren das 2000Ost-Mark, 1000 Ost-Mark Gewinn. Nach der Wende kostete der 750 D-Mark in der Herstellung. Bei 500D-Mark Verkaufspreis 250 DM Verlust. Für 750DM hat ihn keiner mehr gekauft, war aber immer noch kein Gewinn.
Ich bin Österreicher. Kann mir jemand erklären warum die AfD so schlecht ist? Und warum alle anderen "die etablierten Parteien" viel besser sind? Momentan ist ja nicht die AfD in Regierungsverantwortung und was ich so mit bekomme läuft es in Deutschland nicht so gut. ( nicht das es in Österreich super laufen würde 😂)
Ach..in welchem Land läufts denn hm? allein die Tatsache, dass du schon so blöd fragst, was an der AfD so schlecht sein soll, zeigt uns doch schon, dass du überhaupt keine Ahnung hast oder einfach nur doof bist
Wenn führende AfD Köpfe zum Beispiel auf die Bildung angesprochen werden, ist die vorgeschlagene Lösung - Inklusiuon stoppen, man will keine Migration, obwohl die Wirtschaft unter zu wenigen Arbeitskräften leidet, man will keine Kindergrundsicherung, obwohl über 50% der Kinder von Armut bedroht sind. Die AfD ist bestimmt gut - aber nicht für Deutschland - insbesondere nicht für die Menschen in Deutschland
Die ganzen Medien und Paetein sind einfach nur größtenteils am hetzen gegen die AFD, übrigens kritisieren sie genau dieses Verhalten. (Doppelmoral ist schonmal da) Dann liegt es daran das in der Vergangenheit der ein oder andere Satz von EINZELNEN AFD Politikern gefallen ist der wirklich dumm war, dass steht außer Frage, aber viele verurteilen einfach die komplette Partei dafür. Dazu muss man sagen das die konservativen Partein in diesem Land zum Glück fast 50 % erreichen mittlerweile und diese Armutsregierung größtenteils aus links/Linksextremen besteht die dafür sorgen das es hoffentlich noch mehr werden, soll heißen wenn die AFD die zweitstärkste Partei trotz der ganzen Hetze ist, kann sie vllt garnicht so schlecht sein, vorallem da sie die einzige Partei ist, die wirklich Politik fürs Volk machen will. Hoffe das hat dir etwas geholfen 😅🤝🏻
Gerne. AFD unterstützt Putin, der im Wesentlichen seinen Oligarchen die Taschen füllt. Das Volk verarmt. 2. Fast niemand ausser die AFD interessiert sich fürs Gendern. Als ob wir keine echten Probleme hätten. 3. Grottenschlechte Wirtschaftspolitik, auch wieder nur zugunsten der Reichen. 4. Leugnen standhaft das Klimaproblem, obwohl es uns jährlich deutlicher schadet. ...
Für mich persönlich ist der Punkt dass diese Partei rechtsextreme Ansichten hat und teilweise bereits überwacht wird und/oder bereits als gesichert rechtsextrem sind. Deutschland und Österreich sollte wissen wohin sowas führen kann. Die "Inhalte" der AFD ist halt auch ein Witz.
Es gibt niemals eine Rechtfertigung, Nazis zu wählen. Ich habe ein Problem mit "Ossi-Bashing" aber genauso geht mir das umgekehrt auf die Nerven. Die Wiedervereinigung ist schon eine ganze Weile her, also was soll das Gejammer. Und ja, ich erkenne, dass meine Haltung vermutlich genau ein Teil des Problems ist. Es interessiert mich aber leider nicht mehr. Ich bin beruflich viel unterwegs, unter anderem als Gewerkschafter und ich weigere mich mittlerweile an irgendwelchen Sitzungen "im Osten" teilzunehmen, weil ich nicht irgendwo als deutlich links erkennbarer Mensch mit solchem Gesocks konfrontiert werden will. EDIT: als Schwabe stehen wir im Süden übrigens ähnlich kacke da, wie die "Ossis". AfD, Querdenker, religiöse Fanatiker, Homöopathen-Idioten, all das ist bei uns in großer Zahl vertreten. Auch hier gibt es Landkreise, da kriegt die AfD wohl um die 20% plus. WIr haben ein gesamtdeutsches Problem, an das man dringend ran muss.
Baden-Württemberg hat aber als einziges Bundesland einen Grünen Ministerpräsidenten! Insofern ist vielleicht die Zahl der progressiv denkenden Menschen hier auch groß!
@@stefanjepp6612 das ist der schwarzeste Grüne, den man in Deutschland findet. Oder siehst du die Progressivität auch in konkreten politischen Maßnahmen? Und in welcher?
Genau erkannt deine Haltung ist Teil des Problems, interresiert dich aber nicht...und dann etwas von gesamt deutschen Problem labern...Bravo, toller Typ...
Es ist nicht meine Aufgabe, den Ostdeutschen einzureden, wen sie wählen sollen. Die sollen das ganz für sich alleine entscheiden, dann aber nicht mehr maulen, wenn weiterhin nix läuft. Wie gesagt, wer Nazis wählt, ist ein Nazi, mindestens ein Steigbügelhalter. Dafür habe ich Null Verständnis und deshalb interessieren mich ostdeutsche Befindlichkeiten (bzw. die Befindlichkeiten anderer Regionen, wo man die kack AfD massenhaft wählt) nicht.@@bernddoderer9045
Ach, ich weiß nicht. Ich hab in den 90ern in Berlin einen polnischen Vermieter gehabt und für einen Polen gearbeitet. Ich halte das "Ossi"-tum überwiegend für Nostalgie. Was halt praktisch ist, wenn man keine reale Erinnerungen an Zeiten hat ;)
Ach krass, mit diesen vielfältigen allgemeingültigen Erfahrungen und anscheinend ohne selbst aus dem Osten zu kommen, kannst du das sicher gut beurteilen. Und "Nostalgie" bei Menschen die nach der Wende geboren wurden? 🤔
Meiner Meinung nach rechtfertigt kein Trauma durch einen grausamen Krieg das vergewaltigen und sexuelle Belästigen von Frauen in einem Land das einem so freundlich aufnimmt. Es gibt Dinge die gehen einfach nicht.
Dann gründen sie einfach eine neue Partei. So sinnlos zu denken du könntest einfach ca. 20-30% der Konservativen Wähler(die nicht Altparteien wählen) oder Nichtwähler in einer Demokratie einfach ausgrenzen, dann wäre es ja keine Demokratie mehr.
@@TamaatHome es geht doch gar nicht um die Wähler. Es geht allein um die Organisation "AfD". Als kriminelle Organisation würde sie verboten werden, das ist alles. Die Wähler werden nicht ausgegrenzt, sie können sich eine demokrarische Partei wählen oder gründen, halt nur keine kriminellen Organisationen. Es gibt m.W. über 100 Parteien, da wird schon was dabeisein, denke ich.
Die Parteien (LINKE, GRÜNE, SPD, FDP und CDU/CSU) holen nicht mehr alle Menschen ab, deshalb gibt es eben noch die AFD, kleine Parteien, wie z.B. die Piraten, die Tierschutzpartei, und was weiß ich noch für welche und dann gibt's noch eine Menge Nichtwähler, die überhaupt keinen Bock mehr auf's wählen haben. So funktioniert Demokratie nicht. Stell dir vor du hast eine Klasse, 50%(Altparteien) wollen nach Italien und die anderen 50%(kleine Parteien bzw. AFD-Wähler und Nichtwähler) nicht, aber können sich nicht einigen wohin, dann müssen nach deiner Logik alle nach Italien, auch wenn die Hälfte nicht dahin will.
@@someoneontheinternet580 Deswegen würden sie trotzdem immerwieder eine neue Partei gründen. Es würde nichts bringen, sie zu verbieten. Die meisten Menschen wählen immer wieder gegen ihre eigenen Interessen, weil sie meinen sie wären im Recht und hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Ich bin da auch keine Ausnahme.
weil die AfDler reaktionär sind. 16 Jahre Stillstand mit der Union waren bereits eine Katastrophe, jetzt auch noch rückwärts zu gehen wäre der Untergang für unser Land. Wir müssen jetzt in kürzester Zeit den Fortschritt nachholen den die Union verhindert hat.
@@Anonymous-rz7cn Populismus ist überall problematisch. Eine Gruppe zu Framen übrigens auch. Es ist immer einfach den Finger auf Andere zu zeigen, um die eigene soziale Inkompetenz zu verstecken.
Der Typ verhält sich NULL rassistisch. Ich bin selber Ausländer und kann aus Erfahrung sprechen, dass linke und grüne Deutsche rassistischer sind als AFD Leute. Die sind versteckt extrem rassistisch und weil sie denken, dass Ausländer unten ihnen sind, setzen sie sich für Ausländer ein, aber AFD Leute haben diesen weißen rassistischen Stolz nicht, deshalb sind die gegen ausländer.
Das "Problem ist auch das, daß die die nicht den alten SED Strukturen nachtrauernund nach vorne geschaut haben sind über 80% in den Westen gegangen weil sie das gejammer von der guten alten Zeit leid waren. Ich kenne einige die sagen, daß sie wenn sie in den Osten fahren keinerlei Bezugspunkte mehr haben. Ein Bekannter war anfangs wenn er zu seiner Mutter gefahren ist immer mehrere Tage oder ne Woche im Osten. Zum Schluss war er nach zwei tagen wieder im Westen und als ich ihn gefragt habe warum er so schnell wieder hier ist hat er gesagt, daß die die noch "drüben" sind nur jammern bzw so quewre Ansichten haben daß er sich das nicht mehr antut. Und der ist seit ein paar Jahren Rentner und hatte ein Haus im Osten das er vor Jahren verkauft hat. Seine Kinder leben auch im Westen. Das wegfallen des "Rundum soglos Pakets hat eben den "Couchpotatoes" die auch im vor der Wende zwar gemeckert haben aber das von der Couch aus.
Der Mann hat sich wundervoll an den Westen angepasst. Deshalb redet er das Übliche, was man im Westen so denkt und erzählt über den Osten. Sie verstehen nicht, sie wollen nicht verstehen, wahrscheinlich werden sie auch niemals verstehen. Was mich selbst betrifft, der gut 10 Jahre im "Westen" verbrachte - ich bin heilfroh, wieder im Osten zu sein. Die Obrigkeitshörigkeit in Bayern beispielsweise hat mich doch mächtig erschüttert, und deshalb... fühle ich mich hier - sächsisches Vogtland - erheblich freier. Im Jahr 2021, als ich umzog, war der Unterschied besonders krass. Hier ist das Gehorchen nicht so sehr Zuhause, dafür aber Herzlichkeit und Miteinander, und das ist SEHR angenehm. - Man könnte glatt sagen: Wäre die DDR von Wessis bevölkert gewesen, sie stünde heute noch. Reichtum und Freiheit, das ist schon ein gewisser Unterschied.
Es gibt keine Alternative zur "Alternative", wenn man sich geschworen hat, die großen Parteien nicht mehr zu wählen. Und wenn die CDU eine Brandmauer aufbaut, sagen sie damit nur, dass sie weiterhin mit den etablierten Parteien koalieren würden. Dann ändert sich aber wieder nix. Und kleinere Parteien schaffen es nicht über 5%. Es ist ein Dilemma. Oder? Vorrausgesetzt, man hat eine konservative Haltung. Ich habe das Gefühl, wenn man eher links eingestellt ist, hat man noch etwas mehr Auswahl in der politischen Landschaft.
Die Alternative ist keine Alternative. Mag sein, dass sich mit der Alternativen was verändert, allerdings nicht zum Wohle der Mehrheit der Bevölkerung. Eine offen rechtsextreme, faschistische Partei hat noch nie Verbesserungen für die Mehrheitsgesellschaft gebracht.
@@Luisasophie163 leider doch, denn so wird der Protest erst sichtbar. Gebe ich meine Stimme einer Kleinstpartei, als Protest, dann fällt das niemandem auf. Die werden dann unter ferner liefen gelistet und gehen unter. Protest muss laut und sichtbar sein, sonst bringt er nichts. Und dafür wirft man dann auch gerne seinen moralischen und politischen Kompass über Bord. Klingt komisch, is aber so!
@@Luisasophie163 Warum? Das ist doch am Ende des Tages schlicht und einfach Meinungssache wen man wählt? Warum sollte der persönliche Meinungskorridor von dem Konformismus andersdenkender weiter verengt werden? Das wäre das Gegenteil einer gesunden und funktionierenden Demokratie.
@@Luisasophie163 das ist richtig, es gibt genug kleine Parteien. Leider hat derzeit keine eine reale Chance die 5% Hürde zu schaffen. Wenn die Masse sich einig wäre welche Partei sie stattdessen als Protest wählen, dann würde die Situation sofort anders aussehen.
...ich hoffe doch. Gerade durch Diskussion, Offenheit und Information gibt es veränderte Sichtweisen. Das braucht bei solchen Themen Zeit, aber ich bin optimistisch.
Geografisch betrachtet, sind manche Gegenden Niedersachsens, Hessens und Bayerns weiter östlich als das Staatsgebiet des real existierenden Sozialismus in Deutschland.
Wir freuen uns, wenn ihr hier eure Meinung mit uns teilt. Aber auf unserem Kanal ist es uns wichtig, dass wir diese diplomatisch äußern und Personen mit Respekt begegnen. Lass uns gemeinsam hier eine Umgebung schaffen, wo jeder sich wohlfühlt. Danke
Niemand wurde "im Stich gelassen", nur diejenigen die erwarten "es soll sich mal jemand um mich kümmern", so wie das in der DDR der Fall war, der ist natürlich enttäuscht. Wer in der Lage ist, selbst sein eigenes Leben in die Hand zu nehmen, der ist auch nicht frustriert.
Das extreme Ost West Gefälle bezüglich Führungskräfte betrifft aber nicht ostdeutsche Behörden. Denn 47,7 Prozent aller Führungskräfte in den Ministerien, den Landesbehörden und der Justiz sind in den ostdeutschen Bundesländern geboren.
@@janerde6917 normalerweise nicht, mein Kommentar bezog sich explizit auf Alex's Hinweis, dass Führungskräfte in der Wirtschaft nur marginal von in Ostdeutschland geborene besetzt sind. Im Bereich Behörden, Politik sieht es aber entsprechend besser aus.
Womit demzufolge *mehr* als die Hälfte der sogenannten Führungskräfte im Osten aus dem Westen stammen. So, und nun guck mal wie viele Behördenmenschen im Westen aus dem Osten stammen...merkste selbst, ne?
Das ändert nur nichts daran, dass immer noch 98% der Politiker Wessis sind. Und Merkel war auch viele Jahre nur das Alibi-Ossi-Mädchen, mit dem sich Helmut Kohl im Osten Akzeptanz erschlichen hast. Sonst hätte man seine Politik der Abweidung des ostdeutschen Eigentums durch westdeutsche Spekulanten und Ganoven bereits viel früher kritisiert.