Warum gerate ich immer an den Falschen? 

Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Thema?

Mir ist das auch passiert. Es ist so. Schlecht behandelt werden, sucht man sich unbewußt aus. Man wird vorsichtiger und vertraut weniger. Bei der letzten Bekanntschaft wurde ich beleidigt und angeschrien. Das war mir dann zuviel. Ich hatte der geholfen an dem Tag. Man kann sich aussuchen, ob man das "Geschenk" der schlechten Behandlung annehmen möchte(frei nach Buddha).

Und immer wieder: schaue bei dir selbst hin!!!!! Solange ich das Opfer bin und die anderen sind alles schuld, verwehre ich mir den Blick auf meine Filter. Danke!

Dankeschön für deine immer wieder guten Denkanstöße. Es ist immer wieder sehr wichtig, den eigenen Blickwinkel auf sich selbst zu richten, um weiter zu kommen und ich ertappe mich selbst dabei, dass ich diese Ansätze auch noch nicht für mich selbst automatisiert habe. Es ist sehr hilfreich, es sich immer mal wieder vor Auge zu führen um es zu verinnerlichen. Danke dafür.

Hallo Casy, ja, sehr gut erklärt. Ich habe meinen Mann angehimmelt, ihm den Rücken frei gehalten und ziemlich verwöhnt. Als ich dieses nach 15 Jahren Beziehung nach und nach einstellte, kamen die Probleme. Ich habe mich verändert und das sollte ich nicht. Haben viele Gespräche geführt, bis zum Schluss nichts mehr ging. Keine Gespräche mehr, nur noch Unverständnis und Ablehnung. Ich bin, nach 37 Jahren gegangen, was er glaube ich bis heute nicht verstanden hat. Habe seit kurzem einen neuen Partner, da ist es anders. Ich habe gelernt und sende auch andere Signale. Es ist sehr gut so. ...Danke für deine Videos..

Danke Casy 👍🙏 sehr schönes und wichtiges Thema...und freue mich , wenn Du das Thema mit den Filtern vertiefst. Mangelfilter ...schöner Begriff...und Angst vor Ablehnung...mich würde interessieren, was man dagegen tun kann, das diese Filter nicht mehr relevant sind oder ganz verschwinden. Ein sehr süßes Ende deines Videos🐇 total schön. Danke 😊🙏

Schon biblisch: Du sollst die Anderen lieben wie dich selbst. Aber wer sich selbst nicht liebt... Sich selbst zu lieben ist harte Arbeit. Aber reflektierte Selbstakzeptanz ist das Grundrezept. Bin männlich mit einer großen weiblichen Ader, lächel... Habe lange gelernt um zu verstehen: Ich bin ok. Du bist ok. Aber ob ich deswegen alles richtig mache?!? Lach...

Es ist heute für mich kein Thema mehr, und ich mag es kaum schreiben....es betrifft alle meiner Partner mit denen ich zusammen war... Sie hatten fast alle Alkohol oder psychische Probleme.... Habe schon gewusst das es an mir lag, kannte aber die Gründe oder meinen getrübten Filter nicht... Danke Casy für die neuen Anregungen...

Danke

interessantes Thema, Casy- wie immer sehr anschaulich rübergebracht. Und auch lustig, - wie immer. Es mangelt Menschen echt oft an einem gewissen Selbst-verständnis- das fällt mir auch immer wieder auf. Ich selbst gehöre eher zu der Fraktion, die ganz schlecht "Freiheits-einschränkungen" durch eine "verbindliche Partnerschaft" in Kauf nehmen wollen / können. Ich weiß aber um diese Konstitution, und ich weiß auch, dass ich Männer anziehe, die auch eher autonome Selbstregulierer sind, - nur ab und zu die Verbindung (in welcher Form auch immer) brauchen. Somit bin ich eigentlich sehr "männlich" geprägt, könnte man sagen. Denn das sagt tatsächlich vielen Männern zu,- die auch allergisch auf zuviel Geklammere reagieren, noch einen Wunsch nach Kindern haben! Dennoch ergeben sich dann hin und wieder längere Zeiten, in denen man unverbindlich aber dennoch intim und auch intensiv mit einem Menschen zusammen ist. Ich komme immer wieder auf den Punkt "Selbstwert / Selbstliebe / Selbstkonzept" - da dieser Dreh und Angelpunkt von allem anderen ist. Ein Mensch, der sich selbst echt mag (sein bester Freund ist) wird dem anderen nicht hinterherlaufen, um aus ihm "LIEBE" rauszuquetschen, die er sich selbst nicht geben kann... z.B. (nicht so elegant ausgedrückt, aber du verstehst schon, was ich meine)- bei mir geht es auch immer viel mehr darum, dass mein Partner mich VERSTEHT, evtl BEWUNDERT, BEGEHRT, usw.- Ich frage mich oft, ob ich überhaupt geliebt werden will oder liebenswert sein will, z.B. - Ich glaube nicht. Liebe ist für mich ein total missbrauchter Begriff. Deshalb hat er wenige Raum in meinem Leben. Klar, ich liebe meinen Kater Romeo (Bild) und gute Musik, die Natur oder evtl sogar Menschen, die ich nur durchs Netz wahrnehme (aber noch nie getroffen habe). Ansonsten geht das auch so: in bestimmten Phasen kann man sich tatsächlich stundenweise oder für eine Nacht oder eine bestimmte Phase "Callboys" an Land ziehen,- und sie hängen einem dann auch nicht am Rockzipfel oder popeln zuviel in meinem Lifestyle herum. Bezahlen würde ich sie aber nicht. Also es muß schon ein gewisse Fasziniation oder echtes Interesse am anderen vorhanden sein. Solche Minimal-Voraussetzungen sind mir schon wichtig. "Schön und doof" ist jetzt nicht mein Beuteschema, will ich wohl sagen. Ich weiß auch nicht wieso, aber ich hab eben das große "Glück" dass ich mich tatsächlich mag (auch meine "Macken")- das macht die Notwendigkeit ständigen Bestätigung durch andere nicht überlebens-notwendig. Ich bin für meine leidenden Freundinnen eine superschlechte "Beziehungs-beraterin" (weil diese echt oft schwer leiden unter Trennungen oder sonstigen Quererelen- Stichwort: "nicht alleine sein können") - mir fehlt es hier tatsächlich an Empathie. Weil ich das nicht kenne! logo. Soweit mein Senf zu diesem Thema. Ich freu mich immer sehr über deinen Input jeden Sonntag. Fast immer regen mich deine Videos zum Nachdenken an.... Liebste Grüße! Kati

Woher wusstest Du wie ich ticke ?- Wir kennen uns doch gar nicht... 🤣 Danke für das informative Video. Leider ist es manchmal unmöglich sich zu ändern, selbst wenn man seine falschen Fährten kennt und man mit offenen Augen ins Verderben rennt. Mein Fazit ist, dass ich alleine bleibe und das erspart mir viel Ärger und Herzeleid.

Ich warte seit geraumer Zeit dass eines deiner Outfits eine Chance auf einen Zweitauftritt in einem Video hat... ich muss wohl weiterhin geduldig bleiben :-D Du siehst wie immer toll aus! Vielen lieben Dank für deine treuen Uploads!

Freiheitsdrang oder Bindungsangst?

Das ganze hört sich auch ein bisschen nach passive Bindungsangst an. Mann möchte nähe aber man kann sie selber nicht wirklich aushalten. Darunter versteckt sich oft Verlustangst oder Angst vor Vereinnahmung. Dieses „Spiel“ kenn ich, ich hoffe ich bringe das noch unter Kontrolle, ist halt schwierig wenn man schlechte Erfahrungen gemacht hat🤷🏼‍♂️

Wie differenziert sich dieser Persönlichkeitstyp von der Borderlinestörung?

Das Thema mit dem Partner, der einen von vorne bis hinten bezuckert und irgendwann unglücklich wird, weil viel mehr gegeben als erwidert wurde, habe ich selbst durchlebt. Leider auch erst nach der Trennung und mit fremder Hilfe gelernt. Spannend war die anschließende Reaktion der gebenden Seite. Irgendwann wurde provoziert (wobei ich teilweise echt hässlich war, was ich vorher und nachher nie wieder erlebt habe) und sehr oft Streit vom Zaun gebrochen. Danach wurde mir eine Mitschuld zugeteilt, die ich so natürlich nicht sehen wollte. Später hab ich dann gelernt, dass selbst negative Emotionen lieber genommen werden als zu wenig und die Streitsucht gewissermaßen ein Schrei nach Liebe war. Weiter möchte ich hier nicht ins Detail gehen...

Liebe Casy, Ich verfolge deinen Kanal schon länger und viele deiner Beträge und Videos sind eine Inspiration für mich. Es gab bisher keine Momente, wo ich wirklich beim Zuhören merkte, dass ich bei einer deiner Aussagen innerlich völlig dagegen gehe - darum ist mir dieser Punkt so aufgefallen… Gestern habe ich mit einer Freundin zusammen dieses Video gesehen und wir mussten beide das Video anhalten an der Spanne von 5:00 - 5:30 Minuten, wo du eine wie wir finden ziemlich krasse Schlussfolgerung oder Deutung gemacht hast - oder diese zumindest hier so dargestellt hast. Ausgangspunkt sind die Aussagen der Frau gewesen, die sich für eine Beziehung Freiräume gewünscht hat, etwa in Form der Möglichkeit, mit ihrem besten Freund weiterhin in den Urlaub zu können oder nicht zusammen ziehen zu wollen. In der Folge sprachst du von Bindungsangst und ihrem Unwillen, für eine Beziehung ein Stück Verbindlichkeit zu geben. Ich kann mir vorstellen, dass das weitere Gespräch mit ihr diese Annahme so bestätigt hat(?), aber ich muss mich ganz entschieden dagegen aussprechen, dass solche Freiheiten alleine etwa einen generellen Unwillen zu einem Stück Verbindlichkeit darstellen oder dass kein Partner jemals mit diesen Wünschen einverstanden wäre. Gerade der Punkt mit dem gemeinsamen Urlaub mit dem besten Freund ist in unseren Augen überhaupt kein Punkt gegen Verbindlichkeit, eher noch ein Ausdruck des Wunsches nach einem Stück eigener Freiheit in einer Beziehung und Unabhängigkeit zum Partner, was wir an sich für sehr gesund halten. Hier ist es ja eher so, dass viele Menschen hier vielleicht Probleme mit der Eifersucht bekommen, was ja aber auch ein anderes Problem ist und dann eher den Kreis der Menschen einschränkt, den sie da kennenlernen könnte für feste Beziehungen. Schwieriger wird es mit dem Punkt des Zusammenziehens, aber hier ist wohl eher der Grund, dass die meisten Menschen sich in einer Partnerschaft diesen Schritt irgendwann wünschen und nicht bereit sind, da Kompromisse einzugehen. Um einen Kontext zu geben, wir kommen beide aus der polyamoren Szene und sind gerne sehr freie Menschen. Der Punkt mit der Verbindlichkeit ist gerade mir ein wichtiger, mit dem ich mich oft beschäftige - nämlich da ich mir selber ein Stück weit mehr Verbindlichkeit von einigen Menschen wünschen würde. Allerdings kennen wir neben uns durchaus Menschen, die mit solch einer Form von Freiheit (die ja in dem Kontext noch vergleichsweise bescheiden als Wunsch ist) überhaupt keine Probleme haben. Aus dem Grund finde ich auch deine Reaktion in dem Gespräch mit dem Vorschlag, sie könne sich ja einen Freier für gewisse Stunden kaufen ziemlich überzogen und unangebracht. Bin selber auch ein Freund von überspitzt-Sarkastischen Kommentaren in gewissen Situationen, weiß aber auch nicht so recht, wie ich diese Aussage in dem Kontext finden soll…

Spannend. Ich habe mir immer „die Richtigen“ ausgesucht. Die aber am Ende, durch vorzeitiges Ableben, auch immer genau die Frage aufwarf. Warum greife ich mir immer die Kerle ab, die sterben? Was aber ein anderes Thema ist, Nämlich Selbstmitleid.

Mal eben was Oberflächliches am Rande: ist das Ihre Naturhaarfarbe? ...ich kenne Sie ja nur in dunkel😉 Und fast hätte ich dieses Video nicht angeklickt, weil ich annahm, es seien NICHT Sie 🙈🤣 Gruss A.