Warum mache ich das eigentlich?
Mache ich etwas Sinnvolles?
Bin ich überhaupt genug?
Für manche Menschen scheinen sich diese Fragen überhaupt nicht zu stellen. Andere verzweifeln an ihnen. Und für viele von uns stellen sich diese Fragen zwar, manchmal nagen sie an uns, aber in dem, was wir tagtäglich tun, behindern sie uns scheinbar nicht.
Warum? Weil wir gut sind, in dem, was wir tun. Wir schrecken nicht vor harter Arbeit zurück. Schon gar nicht vor Entscheidungen. Während andere über Familie oder Karriere nachdenken, schaffen wir es irgendwie, beides unter einen Hut zu bekommen. Während andere zum Arzt gehen, bleiben wir abends länger am Schreibtisch oder räumen zu Hause auf.
Wir tragen schließlich Verantwortung. Ohne geht es nicht. Verantwortung ins Mission Statement oder in die Sonntagsrede zu schreiben, reicht nicht. Was passiert, wenn sich niemand verantwortlich fühlt - für die Firma, das Team, die Institution, das Referat oder die Familie - das sehen wir allzu oft.
Aber warum verschwinden die Zweifel und die Fragen dann nicht? Warum war heute wieder keine Zeit für das, was mir wichtig ist? Warum habe ich ja gesagt, obwohl ich nein hätte sagen sollen? Warum habe ich nicht "ich will" gesagt, sondern "ich stehe zur Verfügung"? Warum bin ich geblieben, obwohl ich hätte gehen sollen?
Weil wir für einen Menschen nicht genug Verantwortung übernehmen: für uns selbst.
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Warum war heute wieder keine Zeit für das, was mir wichtig ist? Und was ist mir überhaupt wichtig? Warum habe ich “ja” gesagt, obwohl ich nein hätte sagen sollen? Warum habe ich nicht “ich will” gesagt, sondern “ich stehe gegebenenfalls zur Verfügung”? Warum bin ich geblieben, obwohl ich hätte gehen sollen?
Kurz: Warum mache ich das?
Weil wir für einen Menschen oft nicht genug Verantwortung übernehmen: für uns selbst. Es ist Zeit, das zu ändern!
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5 сен 2024
