PS: Danke fürs authentisch sein und für das „up-Date“. 🤗 Schön dass du scheinbar auch schon gute Vertretungen hast die dir sichtlich helfen in solchen Situationen. Wird in Zukunft mehr von dem Chartyding hier zu sehen sein? Oder ist das eher auf anderen Plattformen wie Insta oder nem anderen Chanel?
Danke für dein Mitteilen liebe Monika! Meine Therapeutin verwehrt sich strikt gegen eine Rollenumkehr und ist dabei relativ harsch. Daher traut ich mich dann es kaum noch zu tun. Und warum soll ich eine Frage stellen, wo ich dann nur eine über die Rübe bekomme?
Ich finde in dem Falle hat sie keine Grenze überschritten, die Therapeutin hätte ja auch fragen können warum es ihr wichtig ist das zu wissen bzw. darauf hinweisen können das es hier um die Klient:in geht und nicht um die Therapeutin. Ich habe meine noch nie gefragt, auch wenn ich sie das gerne fragen würde, da es mich natürlich interessiert wie es ihr gut. Weiß aber auch das es meine Thera ist und es um mich gehen soll. Sollte auch dazu erwähnen das ich gerade daran arbeite kein „people pleaserin“ zu sein.
Also meine Therapeutin damals stand mit der Zigarette im Mund vor der Tür als ich mal kam.... hab zwar nicht gefragt wies ihr geht warum sie raucht weil ich nicht so sein wollte, aber ich dachte mir schon, wenn jemand Psycholog/in ist sollte die Person dann schon psychisch stabil genug sein um sowas nicht zu brauchen... aber naja war auch nur ne Kassenpsychologin, ne bessere hätte ich mir selber zahlen müssen.
Faszinierender Gedankengang. Wie kommst du darauf nur weil die Psychologin raucht das sie labil sein soll und es nicht aushält? Was waren da die Anzeichen für dich? (abgesehen vom Rauchen)
Hm, das finde ich auch mal eine gewagte Theorie mit dem Rauchen. Fast jeder Mensch hat ein Laster, die einen Schokolade oder Knabberkram, andere rauchen oder sammeln bestimmte Dinge. Das mit Labilität bei einer Therapeutin gleichzusetzen, finde ich erst mal nicht nachvollziehbar, auch wenn man natürlich weiß, dass Rauchen nicht gesund ist und abhängig machen kann.
Ich fand das Vorgehen der Patientin auch nicht grenzüberschreitend. Sie hat vorsichtig angefragt und auch Auskunft auf die Gegenfrage der Therapeutin gegeben. Und nicht weiter gebohrt, um Details von den Umständen zu erfahren. Im Gegenteil, sie hat eher noch nachgefragt, ob es okay war, dass sie gefragt hat. Ich weiß gar nicht genau, ob ich mal gefragt habe, wie es meiner Therapeutin geht. Vermutlich ja, als der Vater gestorben war oder sie mir im Nachhinein erzählt hat, dass sie schwer krank war. Da sie wusste, dass ich große Verlustängste habe, hat sie das bewusst erst später gemacht und sie hatte in der Zeit zum Glück ganz selten gefehlt, da wir uns ja nicht wöchentlich sehen. Wenn sie mir spürbar komisch vorkäme, würde ich sie bestimmt fragen, aber auch schauen, dass ich sie nicht ausquetsche. Das Thema Grenzen ist zwischen uns sehr wichtig , da es bei einer früheren Therapeutin mal schief gelaufen ist. Ab und zu versichere ich mich auch, ob etwas von mir okay war.
Sehe auch nicht das eine Grenze überschritten wurde. Die Klientin schickt ja auch voraus das ihr bewusst ist ob sie diese Frage überhaupt stellen darf. Also hat sie nicht völlig planlos gefragt und es war ja auch höflich, ehrlich und eben auch nicht übergriffig gemeint. Ich habe das meine allerdings noch nie gefragt. Hatte irgendwie noch nie das Bedürfnis und sie machte bisher auch nie den Eindruck als ginge es ihr nicht gut. Sollte ich ihr da wirklich etwas deutlich ansehen würde ich vielleicht auch ganz vorsichtig fragen. Ich weiß aber auf jeden Fall wo die Grenzen sind und frage sonst wirklich keine persönlichen Dinge.
