Was ist besser? Buch planen ODER drauflosschreiben? 

Ich bin erst kürzlich auf dich und deine Videos gestoßen und mache mich gerade daran, mich durch sie durchzuarbeiten. Zunächst ein herzliches Lob: Ich bin beeindruckt von der Kreativität, die du in die Auswahl deiner Kulissen und Aufnahmeperspektiven investierst. Hinzu kommt, dass ich deine Sprechweise und deine Art, verschiedene Themen zu erläutern, sehr schätze. Aktuell bin ich dabei, mein erstes Manuskript zu vollenden und plane, es über Amazon zu veröffentlichen. Als ich mit dem Schreiben begann, hatte ich ehrlicherweise kaum Vorstellungen darüber, wie man einen Roman strukturiert oder welche bewährten Herangehensweisen es gibt. Ich startete mit einer groben Idee, skizzierte einen Überblick über Kapitel, Szenen und Charaktere und vertiefte diese dann beim Schreiben. Ich arbeite ein Kapitel stets im Detail aus, bevor ich tatsächlich beginne, es niederzuschreiben.

Huhu. Vielen Dank für dieses Video. Ich benutze so eine Mischung aus beidem. Ich habe eine Idee, zu der ich dann erstmal eine Welt baue (also Setting, wichtige Regeln (zum Beispiel wie der Gebrauch von Magie oder Fähigkeiten funktioniert). Als nächstes bastel ich mindestens 3 charaktere dieser Welt und dann plotte ich ganz lose, wo diese drei Leute am Anfang der Geschichte sind, wie sie sich über "die Mitte" verändern und was am Ende dabei rauskommen soll. Dann schreib ich die wichtigsten Szenen, die unbedingt stattfinden müssen (nicht unbedingt in chronologischer Reihenfolge). Jetzt hab ich ein funktionierendes Grundgerüst und die Geschichte an sich ist fertig "entdeckt". Ab hier fang ich an die einzelnen Szenen zu planen und die Kapitel ("zu erreichende Wegpunkte") einzuteilen. Und jetzt schreib ich "das Ding" dann runter, hoffentlich ohne mich zu verfransen 😅 und hoffe, dass meine Figuren auch diesem Plan folgen ohne "hineingezwängt" zu wirken. Ich hoffe, das war jetzt nicht zu lang. Liebe Grüße bis zum nächsten Mal.

Schönes Video, wie immer! Tatsächlich habe ich auch beides versucht, allerdings hatte ich schlussendlich mehr Probleme mit dem Planen. Ich habe viel Zeit verschwendet, um zu planen und dann doch anders zu schreiben. :'P Genieß das schöne Wetter, bei uns ist es nebelig ^.^

Wieder ein tolles Video von dir 😀👍👏! Bin immer wieder begeistert, wie kreativ du unterwegs bist, um uns Zuschauern neben Informationen auch kurzweilige Unterhaltung zukommen zu lassen 😆😜 und warte jetzt schon ganz gespannt auf ein neues Video von dir 🤭

Ein sehr schönes Video 🙂 Ich nutze aktuell eine Mischung aus beidem. Ich habe lediglich einen Blitzgedanken und überlege mir, wie dieser weiterlaufen könnte. Dann fang ich einfach an und schaue wie es sich entwickelt. In diesem Fall liebe ich die Szenenfunktion in Scrivener, weil ich mir dort dann teils für die Szenen kurz in die Notizen hinterlege was in dieser Szene passieren soll. Somit plane ich dann zwar nicht das komplette Buch sofort durch, aber teils doch 1 - 2 Kapitel im Vorfeld. 🙂

Ich habe zwar erst ein Manuskript geschrieben, bin mir aber sicher, dass ich die Planung brauche. Zumindest muss das Grundgerüst stehen damit ich weiß in welche Richtung ich gehen soll. In einer unbekannten Großstadt gehe ich ja auch nicht so lange bis ich irgendwann mein Ziel erreicht habe, sondern ich plane den Weg. Selbst wenn ich eine kleine gute Geschichte schreiben würde, bin ich mir sicher, dass sie mit Planung besser geworden wäre.

Drauflosschreiber. Aber ich habe eine Ahnung von der Rahmenhandlung und dem Setting. Michael Ende hat bei der Unendlichen Geschichte auch drauflos geschrieben. Das Interview mit Fuchsberger mit ihm sollte man sich unbedingt anschauen.

Ich würde so gerne mal anfangen, aber ich bin einfach zu abgelenkt von 1000 Gedanken und Ideen, doch es ist so schön, dir zuzuhören und motivierend ... möge der HERR dich weiterhin segnen und bewahren. Und wenn du neue Ideen brauchst, schau doch mal in die Bibel ... da ist vielleicht was los ...