Kleiner Nachtrag. 😉 Ich möchte jeden der in einer WFBM Arbeitet darin bestärken selbst Aktiv zu werden, eine gute WFBM sollte euch da auch helfen und unterstützen. Lauft den Firmen die Bude ein, Zeigt was ihr drauf habt, nicht anrufen oder anschreiben neeee geht direkt dort hin zeigt das ihr echtes Interesse habt. Selbst wenn ihr eine Absage bekommt, was solls die Nächste Firma ist dann dran. Versucht Praktikas zu machen, und wenn man seine Sache gut macht dann klappt das auch. Meine Omi sagte immer die Gebratenen Tauben Fliegen dir nicht in den Mund, steh auf und tu was.
Hi Lukas. Hast du eigentlich eine eigene Homepage? Falls nein können wir gerne kostenlos zusammen eine für dich erstellen. Da könnten wir dann einen Blog integrieren und könntest zukünftig auch Blogartikel schreiben. VG
Einmal in einer Wfbm ist es schwer wieder herauszufinden. Meiner Erfahrung nach sind die Leute, sprich auch die Mitarbeiter (nicht nur die Kollegen) sehr nett und verständnisvoll. Aber die Motivation und das Engagement bei der Unterstützung (wieder) Fuss auf dem 1. Arbeitsmarkt zu fassen geht gen Null. Und ich habe 2 Ausbildungsabschlüsse. Es Bedarf u.a auch sehr viel mehr Kommunikation und Aufklärung was potenzielle Arbeitgeber angeht. Doch geredet wird immer nur untereinader, in der eigenen Blase/Komfortzone der Mitarbeiter. Keine Ideen etc, um aktiv Brücken auf den ersten Arbeitsmarkt zu schlagen.
Sehr guter Beitrag 👍 Ich kenne einige aus WFBMS die es geschafft haben durch ein Praktikum ( oder mehrere Praktika ) auf den Ersten Arbeitsmarkt zu kommen, eine gute WFBM würde oder sollte die Leute darin unterstützen. Ich kann nur alle Menschen mit Behinderung darin bestärken zeigt dem 1 Arbeitsmarkt was ihr trauf habt, tut was, und werdet selbst aktiv.
Danke :) Meiner Meinung nach Bedarf es Projekte und Unterstützung um die Eingliederung in den 1. Arbeitsmarkt zu realisieren und das nicht nur auf dem Papier. Es wird viel Geld dafür bezahlt. Es geht nicht um einen Gefallen. Eine Leistung die bezahlt wird, muss auch erbracht werden. Was die Praktika angeht, sehe ich das auch als eine gute Möglichkeit. Und auch hier sind Fachkräfte gefragt, deren Job es ist die Betriebe aufzuklären. Das können Leute vom Fach besser, z.B wenn es um das Budget für Arbeit geht zu informieren usw usf… Es reicht offenbar nicht ausd den Teilnehmer einfach Betriebe durchtelefonieren zu lassen mit der Hoffnung vielleicht springt mal ein Praktikum raus.
@@mareikeschmidt43 wieso sollten kranke/behinderte, voll, dauerhaft, erwerbsgeminderte Menschen unter Zwang auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt eingegliedert werden, wo die Anforderungen an Arbeitnehmer ständig höher werden und der Leistungsdruck für viele aufgrund ihrer ärztlichen Diagnosen ungesund ist? Geistig behinderte Menschen werden aus meiner Sicht in den meisten Fällen lebenslang nicht dem allgemeinen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen können. Menschen mit psychischen Erkrankungen halten oft den Stress und Leistungsdruck nicht aus, dem die Arbeitnehmer/innen in Firmen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ausgesetzt sind. Was also willst du mit deinem Vorschlag bezwecken? Menschen mit psychischer Erkrankung lassen sich oft arbeitsunfähig krankschreiben wenn es ihnen zu viel wird und dann werden die entweder nach 6 Wochen vom Arbeitgeber abgemeldet oder haben ständig Erstbescheinigungen und werden gekündigt. Ich finde deine Ideen sind für die meisten Menschen die dem allgemeinen Arbeitsmarkt nicht länger als 3 Stunden täglich zur Verfügung stehen können, nicht zielführend. Ich denke der absoluten Mehrheit dieser Menschen, hilft eher die Idee des Basisgeldes von Werkstatträte Deutschland. Mit der schnellstmöglichen Auszahlung des Basisgeldes würden diese Menschen aus der Armut rauskommen, ein monatliches, auskömmliches, menschenwürdiges Einkommen haben, müssten ihre Konten bei Ämtern nicht offenlegen und hätten keinen Stress/Leistungsdruck der sie krank macht, weil sie dieses Geld nicht erwirtschaften müssen. Mal abgesehen davon haben uns die letzten Jahrzehnte mehr als verdeutlicht, dass die Gesellschaft nicht bereit ist Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu integrieren. Daher können wir von dieser Gesellschaft auch keine Integration erwarten.
@@Himmelseingang Die Frage war warum werden Menschen mit Behinderung nicht eingestellt? Und meine Gegenfrage war zusammengefasst: Wird es denn wirklich versucht Menschen mit Behinderungen auf den Arbeitsmarkt zu integrieren? Wird es praktisch so umgesetzt wie es theoretisch geplant wurde und wie es auch verkauft (und vom Geldgeber bezahlt) wird? Ich sage es liegt daran, dass es nach meiner Erfahrung nicht ernsthaft versucht wird. Und wenn es in der Form gar nicht machbar ist, oder die Leute die dafür den Auftrag kriegen, selber nicht daran glauben, muss das kommuniziert werden. Dann kann das Geld nämlich anderweitig eingesetzt werden, z.B Basisgeld. Oder in Projekte die wirklich bei den Menschen ankommen. Aber wer sich die berufliche Integration und Inklusion auf die Fahne schreibt, sollte schon auch an die grundsätzliche Realisierbarkeit glauben, und sich aktiv dafür einsetzen.
@@mareikeschmidt43 die letzten Jahrzehnte haben uns aber gezeigt, dass die Inklusion/Integration für 99% dieser Menschen nicht realisierbar war. Nur lebt der Bundestag mit der Illusion, dass alle diese Menschen die Möglichkeit haben mit entsprechender Hilfe ihren Lebensunterhalt selbst zu erwirtschaften. Dem ist nicht so. Denn unsere Bedürfnisse interessieren die Gesellschaft nicht. Im Gegenteil: Mich hat der allgemeine Arbeitsmarkt immer spüren lassen, dass er nicht auf meine Bedürfnisse eingehen und keine Rücksicht nehmen will. Wenn man das Gefühl vermittelt bekommt abgelehnt zu werden, dann hat man erst recht keine Lust und wird noch kranker. Mittlerweile interessiert es mich aber nicht mehr. Ich denke mir, dass die Gesellschaft kein Recht auf unsere Arbeitskraft hat. Wenn überhaupt, gehen wir freiwillig und aus Gutmütigkeit arbeiten. Leider werden wir dann nur ausgenutzt und entmenschlicht. Seitdem ich mir dieses System nicht mehr antue, hat sich mein Gesundheitszustand verbessert. Ich denke anderen könnte es auch besser gehen, wenn sie sich einfach nicht mehr ausnutzen lassen.
Lieber Lukas für die Freie Wirtschaft sind wir keine Menschen ! Wir sind Menschen 2 sogar 7 Klasse ! Genau wie beim Mindestlohn ! Es ist einfach schlimm sowas
Grund Nummer 1 ist der Kündigungsschutz - ich habe schon von vielen Arbeitgebern gehört, dass sie deshalb keinen Behinderten einstellen. Das muss endlich abgeschafft werden.
Es stimmt nicht, dass Werkstattbeschäftigte nicht gekündigt werden können. Wenn ein behinderter Mensch nach dem Ermessen des Kostenträgers "zu häufig" arbeitsunfähig krankgeschrieben ist, wird der Werkstattplatz gekündigt. Dann wird man abgemeldet und von der Teilhabe ausgeschlossen.
Ich war in einer Sonnter Schule für Lernbehinderte habe den Schulabschluss bekommen aber ich kann es nicht mehr belegen da es keine Zeugnisse mehr gibt
Doch ich glaube dein Zeugnis müsste noch vorhanden sein, bitte geh zu deiner Schule die haben das noch. Sollte es deine Schule nicht mehr geben, kannst du dich an die Schulbehörde wenden.
Die Gründe warum ein Mensch mit beeinträchtigung keinen Job findet sind folgende: Die Firmen und Betriebe sind nicht bereit einen Menschen mit Behinderung einzustellen, da es sich um die Qualität und Arbeitsleistung hohe Erwartungen gesetzt wird. Das Betrieb oder die Firma zahlt den entsprechenden Arbeitnehmer einen Preis dafür und das wäre Dann der Stundenlohn. Ist der Arbeitgeber nicht zufrieden mit deiner Leistung kann die Erwartung für die Firma nicht erfüllt werden. Genau das ist der folgende Punkt. Menschen mit Behinderung haben einen eingeschränkte Arbeitsleistung. Wenn es um den Betrieb geht dann geht es um den Ruf der Firma und dessen wirtschaftliche Verhältnisse. Und das kann sich der Betrieb nicht leisten. Heute werden höchst wahrscheinlich die meisten von den Firmen und Betriebe den Rücken zu kehren aber sobald du den Praktikanten spielst, also als billige Arbeitskraft werden die dich ausnutzen vieleicht oder auch wahrscheinlich. Und dann stehst du mit leeren Händen da. Also mit leeren Geldbeutel. Also bist du der jenige Mensch, Ein Mensch mit Dritter Klasse. Es ist nicht leicht einen Job zu erhalten. Ich habe da auch meine Erfahrung leider gesammelt deswegen weiß ich über die erfolglose Verluste darüber bescheid.
Leider íst das so. Ich denke aber das es möglich ist mehr Menschen die Möglichkeit zu eröffnen selbst Geld zu verdienen, aber dies bedeutet für Firmen oder Projekte ersteinmal einen hohen Personal und Geldeinsatz. Wenn jemand dazu bereit ist dann kann das gelingen.
Ohhhh ein Interessantes Thema. Ich glaube da gibt es viele verschiedene Gründe warum ein Arbeitgeber einen Menschen mit Behinderung nicht einstellt. Wenn ich Arbeitgeber wäre und ich würde mich entscheiden einen Menschen mit Behinderung einzustellen müsste ich den Arbeitsplatz und das Umfeld Behindertengerecht Ausstatten und umbauen, was mit Erheblichen Aufwand und Kosten verbunden wäre. ( Je nach Behinderung ) Natürlich bekommt der Arbeitgeber dafür auch Zuschüsse vom Amt, aber das ist nicht wirklich viel. Stellen wir uns mal vor die Behinderte Person XY wurde eingestellt, und Arbeitet zb 8 Jahre in der Firma und aus irgendeinem Grund muss die Firma Leute entlassen dann kann er die Person XY nicht ganz so einfach entlassen weil diese über einen Besonderen Kündigungsschutz verfügt, das heißt wenn Person XY nicht freiwillig geht muss der Arbeitgeber eine andere Person Kündigen. Sollte Person XY aber freiwillig gehen wird es für den Arbeitgeber richtig teuer. Und das sind nur ein paar Gründe, da gibt es noch mehr, aber ich möchte nicht den Rahmen Sprengen. 😀 Wie gesagt ein Interessantes Thema DANKE 👍
Das ist ein Irrglaube. Aus betrieblichen Gründen kann der Person genauso leicht gekündigt werden wie jeder andere. Er muss beim Integrationsamt nur anzeigen, dass die Kündigung nicht wegen der Behinderung erfolgen soll. Aus anderen Gründen geht immer!
@@Dünenläuferin Stimmt nicht so ganz das Amt wird alle Hebel in Bewegung setzen und es dem Arbeitgeber entsprechend schwer machen, deshalb bezahlt der Arbeitgeber eine recht hohe Abfindung. Das ist definitiv kein Irrtum das ist gängige Praxis die ich als EX Betriebsrat leider schon oft erlebt habe, und aktuell auch gerade wieder erlebe.
Das liegt am Markt-Charakter des - wie der Name schon sagt - Arbeits-Marktes. Ein Arbeitgeber wird immer für den gleichen zu zahlenden Lohn die Arbeitskraft mit der höheren Leistungsfähigkeit wählen. Jemand, der wegen seiner Behinderung zum Beispiel nur halb so viel leisten kann wie ein Gesunder, könnte auf einem freien Markt nur halb so viel Lohn erwarten, sonst würde er nirgends eingestellt. Wenn das nicht zum würdigen Leben reicht, wird die Person dauerhaft auf Unterstützung angewiesen sein. Die WfbM ist eine Möglichkeit, jenseits der Konkurrenz-Gesellschaft einen Arbeitsplatz zu bekommen, auch wenn man auf einem freien Markt von niemandem genommen würde.
Jetzt erzähle mir mal wo diese Menschen in auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten sollen? Als Busfahrer, als Bankkaufmann, als Kassierer, als Gas-Wasser-Installateur, im Bürgeramt, als Bürokaufmann, als Bademeister? Welche Jobs kommen denn auf dem ersten Arbeitsmarkt in Frage? Nach Deinen eigenen Aussagen kannst Du weder lesen noch schreiben, welchen Job willst Du da auf dem ersten Arbeitsmarkt machen? Welchen Schulabschluss sollen Menschen mit geistigen Behinderungen erreichen, der gleichwertig gegenüber dem eines normalen Schulabschlusses ist? Man kann aus diversen Gründen Menschen mit einer geistigen Behinderung keine Jobs machen lassen, in denen man Verantwortung für andere Menschen übernehmen muss. Z.B. u.a. in Kitas. Warum haben Menschen mit geistigen Behinderungen keinen Führerschein, also z.B. Menschen mit Downsyndrom? Kann es sein, dass viele sich einfach überschätzen? Ich habe einen anstrengenden 11 Stunden-Tag. Von mir wird viel gefordert. Wenn jemand diese Leistung gar nicht bringen kann, soll dann gleich bezahlt werden? Da endet dann meine Solidarität.
@@6a025 ja, dann erklären Sie es mir doch mal. Er tut so als würden ihm alle Türen offen stehen. Welche Türen stehen ihm denn tatsächlich offen. Ich bitte um Aufklärung. Und ich verbitte mir diesen Ton. Es ist jedes Mal dasselbe. Kaum werden kritische Fragen gestellt, kippt die Stimmung.
@@pinkybell555 Ich gebe Ihnen da ein Stück weit schon recht, es ist natürlich schon so das man nicht alle Menschen mit Behinderung in einen A Arbeitsplatz bekommen kann. Für Menschen mit Geistiger Behinderung dürfte das unmöglich sein. BITTE Berichtigt mich falsch ich falsch liege. Der A Arbeitsplatz kommt eher für Menschen mit Körperlichen Behinderung in Frage, abhängig von der schwere der Behinderung kann der Arbeitgeber diese Leute auch einstellen. Bei meiner Firma gibt es 4 Personen die im Labor, im Büro, in der Marketing Abteilung arbeiten und diese machen einen 1a+ Job. Warum andere Firmen das nicht tun habe ich ja schon in einem Anderen Beitrag geschrieben, es sollten viel mehr Firmen den Versuch wagen.
@@andromeda9232 ja, da stimme ich Ihnen voll und ganz zu, dass Menschen mit körperlichen Behinderungen (wenn möglich) auf so einem Arbeitsplatz (bei Eignung) arbeiten könnten. Aber hier wird halt auch immer von Menschen mit geistigen Behinderungen gesprochen, dass denen praktisch alle Möglichkeiten offen stehen würden, wenn sie nur eine Regelschule besuchen und einen Abschluss machen würden.
@@pinkybell555 Wie gesagt ich kann mir das nicht vorstellen das Menschen mit Geistiger Behinderung einen Job auf dem A Arbeitsmarkt bekommen können. Was aber Wünschenswert wäre wenn Firmen Menschen mit Behinderung eine Chance geben würden, es gibt in jedem Unternehmen auch Tätigkeiten die auch ein Menschen mit Behinderung ausüben kann. Ich selbst bin ja nun auch schon lange keine 18 mehr und habe aufgrund meiner Behinderung, Krankheit die ich mir in all den Jahrzehnten die ich in unserem Unternehmen zugefügt habe ja auch nicht entlassen worden,sondern habe intern die Aufgaben gewechselt. Es würde jedem Unternehmen gut zu Gesicht stehen wenn sie Menschen mit Behinderung eine Chance geben würden, eine Chance hat jeder verdient.
